Liebe Freunde, Leserinnen und Leser!
Diesmal haben wir die Homepage etwas vernachlässigt, aber nun kommt ein kleines Resumé für die Zeit von Januar bis März.
Was bisher geschah:
Leslie kommt Anfang Januar zurück aus Hamburg, wo Theo und Schnucki auf sie sehnsüchtig warten. Doch schon am 15. Januar fliegt sie für 3 Wochen alleine zu ihrer alten Heimat Rio, wo sie sich eine kleine Auszeit gönnt, um zusammen mit ihren alten und guten Freundinnen und Freunden über alte Zeiten reden und lachen will. Theo hat leider in ihrer Abwesenheit viele Rheuma-Probleme. Er leidet sehr daran und kein Medikament hilft ihm ausser Ibuprofen. Das nasse und kalte Wetter in Marmaris verschlimmert das Ganze, auch psychisch, natürlich.
Anfang Februar ist Leslie wieder mit Theo und Schnucki glücklich in Marmaris zusammen und Theos Beschwerden bessern sich langsam, aber er entscheidet sich nach Athen zu fliegen, um nach Carioca zu schauen, die ja noch im Wasser ist.
2 Wochen später ist er wieder in Marmaris zurück und hat einen Auswasserungstermin für Carioca im März eingeplant.
Leslie arbeitet 1x die Woche ehrenamtlich bei Jeannie's Katzen/Tierheim und ist mit dieser Aufgabe glücklich.
Schnucki ist ein ganz süsses Katerchen und mit so einem lieben Charakter. Er ist zu allen Artgenossen freundlich - eigentlich zu freundlich. Wir hoffen, dass er mal sich durchsetzen kann. Ihn werden wir leider in Pension zu Jeannie geben müssen, wenn wir segeln werden. Er hat zwar alle notwendigen Impfungen, aber kann och nicht ins Ausland und ausserdem wissen wir ja nicht, ob er sich auf einem Segelschiff wohl fühlen wird.
Dann fliegt Theo Anfang März wieder nach Griechenland, wo er sich mit seiner Schwester, Ursula, trifft, um mit ihr eine 9 tägige Rundreise mit dem Mietauto macht. Besonders Meteora und Olympia muss der Ursula gezeigt werden, doch leider ist das Wetter dort auch nass und kalt. Nach Ursulas Rückkehr in die Schweiz, bleibt Theo in Messolonghi bei Carioca. Dann hört er über ein neues Griechisches Gesetz. Im vergangenen Dezember war schon die Rede, dass man die Schiffsrümpfe jetzt nicht mehr "kärchern" kann. Und nun darf man auch nicht mehr Antifouling streichen! Das wird ja immer besser...Wir meinten, es ist ein lokales Gesetz, denn Messolonghi liegt in einer geschlossen Bucht, wo auch Schildkröten schwimmen, aber nein, es soll ein Landesweites Gesetz sein. Dann fragt man sich, weshalb man ein Schiff auswassert! Tja, es scheint so, dass die Arbeiten doch gemacht werden, auch wenn die Coast Guard jeden Tag in die Marina kommt und kontrolliert.
Carioca ist seit dem 27. März auf dem Trockenen und Theo kommt am 30. März nach Marmaris, denn Leslie muss leider wieder am 1. April nach Hamburg und Schnuki muss noch gehütet werden. Da er zu Jeannie gehen wird, muss er kastriert werden. Er ist jetzt ca. 6,5 Monate alt. Es ist noch etwas zu früh dazu und deshalb ist es mit ein Grund, weshalb Theo noch zurückkommt. Er wird Schnucki dann Mitte April zum Tierarzt bringen, der Arme. Dann ist er immerhin schon ca. 7+ Monate alt.
Diesmal haben wir die Homepage etwas vernachlässigt, aber nun kommt ein kleines Resumé für die Zeit von Januar bis März.
Was bisher geschah:
Leslie kommt Anfang Januar zurück aus Hamburg, wo Theo und Schnucki auf sie sehnsüchtig warten. Doch schon am 15. Januar fliegt sie für 3 Wochen alleine zu ihrer alten Heimat Rio, wo sie sich eine kleine Auszeit gönnt, um zusammen mit ihren alten und guten Freundinnen und Freunden über alte Zeiten reden und lachen will. Theo hat leider in ihrer Abwesenheit viele Rheuma-Probleme. Er leidet sehr daran und kein Medikament hilft ihm ausser Ibuprofen. Das nasse und kalte Wetter in Marmaris verschlimmert das Ganze, auch psychisch, natürlich.
Anfang Februar ist Leslie wieder mit Theo und Schnucki glücklich in Marmaris zusammen und Theos Beschwerden bessern sich langsam, aber er entscheidet sich nach Athen zu fliegen, um nach Carioca zu schauen, die ja noch im Wasser ist.
2 Wochen später ist er wieder in Marmaris zurück und hat einen Auswasserungstermin für Carioca im März eingeplant.
Leslie arbeitet 1x die Woche ehrenamtlich bei Jeannie's Katzen/Tierheim und ist mit dieser Aufgabe glücklich.
Schnucki ist ein ganz süsses Katerchen und mit so einem lieben Charakter. Er ist zu allen Artgenossen freundlich - eigentlich zu freundlich. Wir hoffen, dass er mal sich durchsetzen kann. Ihn werden wir leider in Pension zu Jeannie geben müssen, wenn wir segeln werden. Er hat zwar alle notwendigen Impfungen, aber kann och nicht ins Ausland und ausserdem wissen wir ja nicht, ob er sich auf einem Segelschiff wohl fühlen wird.
Dann fliegt Theo Anfang März wieder nach Griechenland, wo er sich mit seiner Schwester, Ursula, trifft, um mit ihr eine 9 tägige Rundreise mit dem Mietauto macht. Besonders Meteora und Olympia muss der Ursula gezeigt werden, doch leider ist das Wetter dort auch nass und kalt. Nach Ursulas Rückkehr in die Schweiz, bleibt Theo in Messolonghi bei Carioca. Dann hört er über ein neues Griechisches Gesetz. Im vergangenen Dezember war schon die Rede, dass man die Schiffsrümpfe jetzt nicht mehr "kärchern" kann. Und nun darf man auch nicht mehr Antifouling streichen! Das wird ja immer besser...Wir meinten, es ist ein lokales Gesetz, denn Messolonghi liegt in einer geschlossen Bucht, wo auch Schildkröten schwimmen, aber nein, es soll ein Landesweites Gesetz sein. Dann fragt man sich, weshalb man ein Schiff auswassert! Tja, es scheint so, dass die Arbeiten doch gemacht werden, auch wenn die Coast Guard jeden Tag in die Marina kommt und kontrolliert.
Carioca ist seit dem 27. März auf dem Trockenen und Theo kommt am 30. März nach Marmaris, denn Leslie muss leider wieder am 1. April nach Hamburg und Schnuki muss noch gehütet werden. Da er zu Jeannie gehen wird, muss er kastriert werden. Er ist jetzt ca. 6,5 Monate alt. Es ist noch etwas zu früh dazu und deshalb ist es mit ein Grund, weshalb Theo noch zurückkommt. Er wird Schnucki dann Mitte April zum Tierarzt bringen, der Arme. Dann ist er immerhin schon ca. 7+ Monate alt.
April
Vom 1. bis 18. April erledigen Leslie sowie Theo je ihre Aufgaben, sie in Hamburg, er in Marmaris.
Am 19. treffen sie sich in Athen, wo sie beide eine Nacht bleiben und am nächsten Tag, auf dem Weg zum Busbahnhof, holt Theo die Webasto-Heizung, die er zur Reparatur gegeben hatte. Dann fahren beide 3,5 Stunden mit dem Bus nach Messolonghi.
Da Carioca noch auf Land und sehr nach hinten geneigt aufgebockt wurde, ist es sehr unangenehm drinnen zu "leben". Wir quartieren uns in das "beste" Hotel in Messolonghi ein, das Theoxenia Hotel, ganz nah von der Marina.
Das Wetter ist wunderbar und es herrscht ein ständiger WSW-Wind.
Am Vormittag vom Dienstag, den 21., waschen wir Carioca von oben bis unten und wegen des Windes, ist es bald trocken, so dass wir mit dem Antifouling beginnen können. Und wir schaffen es ganz am selben Tag damit fertig zu werden. Nur einen Anstrich, denn das Antifouling von vor 1 Jahr in Marmaris, ist noch tipp topp. Mit diesem Erfolg hatten wie gar nicht gerechnet und das ist ein Grund zu feiern. Wir laufen in die Stadt und essen in einem simplen aber sehr guten italienischen Restaurant. Am Mittwoch macht Theo den Propeller parat, d.h. Primer und Antifouling und später die Zinkanode dran. Carioca ist vorgesehen zum Einwassern am Freitag, aber am Donnerstag, den 23., kommt ein Marinero und sagt, wir müssen jetzt ins Wasser, da sie am nächsten Tag 2 grosse Katamarans einwassern müssen und keine Zeit für uns bliebe. Super! Das Wetter am Donnerstag ist ideal, ohne Wind und Carioca ist fix fertig. Dann los! Alles läuft perfekt, auch Zeit, um an den Stützstellen noch Antifouling anzustreichen, haben wir. Die Männer machen eine super und sorgfältige Arbeit. Ab den Moment, wo sie mit dem Transporter kommen, bis Carioca schwimmt, vergehen 1.15 Std. Wir liegen nun im Pontoon 1 auf der Nordseite und sind happy.
Am 19. treffen sie sich in Athen, wo sie beide eine Nacht bleiben und am nächsten Tag, auf dem Weg zum Busbahnhof, holt Theo die Webasto-Heizung, die er zur Reparatur gegeben hatte. Dann fahren beide 3,5 Stunden mit dem Bus nach Messolonghi.
Da Carioca noch auf Land und sehr nach hinten geneigt aufgebockt wurde, ist es sehr unangenehm drinnen zu "leben". Wir quartieren uns in das "beste" Hotel in Messolonghi ein, das Theoxenia Hotel, ganz nah von der Marina.
Das Wetter ist wunderbar und es herrscht ein ständiger WSW-Wind.
Am Vormittag vom Dienstag, den 21., waschen wir Carioca von oben bis unten und wegen des Windes, ist es bald trocken, so dass wir mit dem Antifouling beginnen können. Und wir schaffen es ganz am selben Tag damit fertig zu werden. Nur einen Anstrich, denn das Antifouling von vor 1 Jahr in Marmaris, ist noch tipp topp. Mit diesem Erfolg hatten wie gar nicht gerechnet und das ist ein Grund zu feiern. Wir laufen in die Stadt und essen in einem simplen aber sehr guten italienischen Restaurant. Am Mittwoch macht Theo den Propeller parat, d.h. Primer und Antifouling und später die Zinkanode dran. Carioca ist vorgesehen zum Einwassern am Freitag, aber am Donnerstag, den 23., kommt ein Marinero und sagt, wir müssen jetzt ins Wasser, da sie am nächsten Tag 2 grosse Katamarans einwassern müssen und keine Zeit für uns bliebe. Super! Das Wetter am Donnerstag ist ideal, ohne Wind und Carioca ist fix fertig. Dann los! Alles läuft perfekt, auch Zeit, um an den Stützstellen noch Antifouling anzustreichen, haben wir. Die Männer machen eine super und sorgfältige Arbeit. Ab den Moment, wo sie mit dem Transporter kommen, bis Carioca schwimmt, vergehen 1.15 Std. Wir liegen nun im Pontoon 1 auf der Nordseite und sind happy.
Am Freitag, den 24., machen wir verschiedene Arbeiten, z.B. das Dinghi aufpumpen, und stellen fest, dass wir bald einmal ein Neues kaufen müssen...Theo macht noch ein Paar Flickarbeiten dran.
Am Abend gehen wir zu einem ganz tollen Anlass in der Stadt. Schüler vom Gymnasium von Messolonghi laden uns, Marina-Leute, ein, zu einem griechischen Abend. Die Eltern der Schüler bringen jede Menge selbstgekochte und leckere Speisen, eine kleine Musikgruppe spielt und singt internationale und griechische Musik zum Tanzen. Wir, bzw. Leslie tanzt auch mit. Kostenpunkt nur 10 Euro, Getränke exklusive, die aber nicht teuer sind. Es fängt um 21h an und wir gehen gegen Mitternacht zurück in die Marina. Ein unvergesslicher, schöner Abend!
Es ist überhaupt sehr schön hier in Messolonghi. Die Stadt ist sehr angenehm und ruhig, es gibt fast alles zu kaufen, die Leute sind übermässig freundlich und wir fühlen uns sehr wohl da.
Am Samstag waschen wir sie Blache, entfernen die Kuchenbude und ersetzen sie durch das Bimini, putzen usw.
Ach ja, noch zu erwähnen, Leslie bringt ein Kätzchen zum Tierarzt, um es sterilisieren zu lassen! Es ist Tigi, das eine Kätzchen, was als Letztes von 7 übrig blieb, d.h. überlebte. Theo hat Tigi in seiner Anwesenheit immer gefüttert und schlussendlich hat er einem Schweizer Einhandsegler überzeugt, es zu sich aufs Schiff zu nehmen. André hat aber keine Erfahrung mit Katzen und konnte Tigi nicht einfangen. Das machte Leslie eben.
Am Sonntag, den 26., wird, wie jeden Sonntag in der Marina, gegrillt. Das ist auch immer ein schöner Anlass. Davor setzen wir noch das Gross mit den Latten und noch die kleine Genua. Jetzt können wir sagen, wir sind parat zum Auslaufen!
Am Abend gehen wir zu einem ganz tollen Anlass in der Stadt. Schüler vom Gymnasium von Messolonghi laden uns, Marina-Leute, ein, zu einem griechischen Abend. Die Eltern der Schüler bringen jede Menge selbstgekochte und leckere Speisen, eine kleine Musikgruppe spielt und singt internationale und griechische Musik zum Tanzen. Wir, bzw. Leslie tanzt auch mit. Kostenpunkt nur 10 Euro, Getränke exklusive, die aber nicht teuer sind. Es fängt um 21h an und wir gehen gegen Mitternacht zurück in die Marina. Ein unvergesslicher, schöner Abend!
Es ist überhaupt sehr schön hier in Messolonghi. Die Stadt ist sehr angenehm und ruhig, es gibt fast alles zu kaufen, die Leute sind übermässig freundlich und wir fühlen uns sehr wohl da.
Am Samstag waschen wir sie Blache, entfernen die Kuchenbude und ersetzen sie durch das Bimini, putzen usw.
Ach ja, noch zu erwähnen, Leslie bringt ein Kätzchen zum Tierarzt, um es sterilisieren zu lassen! Es ist Tigi, das eine Kätzchen, was als Letztes von 7 übrig blieb, d.h. überlebte. Theo hat Tigi in seiner Anwesenheit immer gefüttert und schlussendlich hat er einem Schweizer Einhandsegler überzeugt, es zu sich aufs Schiff zu nehmen. André hat aber keine Erfahrung mit Katzen und konnte Tigi nicht einfangen. Das machte Leslie eben.
Am Sonntag, den 26., wird, wie jeden Sonntag in der Marina, gegrillt. Das ist auch immer ein schöner Anlass. Davor setzen wir noch das Gross mit den Latten und noch die kleine Genua. Jetzt können wir sagen, wir sind parat zum Auslaufen!
Am Dienstag, den 28., nehmen wir ein Taxi und machen Grosseinkauf bei Lidl!
Am Mittwoch füllen wir den Wassertank und machen so die letzten Einkäufe und dann sind wir wirklich parat zum Auslaufen.
Am Mittwoch füllen wir den Wassertank und machen so die letzten Einkäufe und dann sind wir wirklich parat zum Auslaufen.
Wie geplant, laufen wir am Donnerstag, den 30. April um 9:10h aus der Marina Messolonghi aus bei wenig bis Null Wind aus. Am Ende des Fahrwassers geben wir Carioca die Richtung nach Westen an und wir merken, wie lang der Golf von Patras ist...Etwas Wind aus WNW kommt auf, aber nicht genug, um nur zu segeln - wir unterstützen unter Motor. Erst zwischen den Inseln Oxeia und Skrofia haben wir schönen Wind aus NW, gegenan, aber mit schönen 15-17 Knoten. Carioca wird leider schon nass. Die letzten 3,5sm segeln wir ohne Motor bis in die Petala-Bucht, 38°24'00N 21°06'500E, wo derzeit um 15h nur ein Schiff am Anker liegt. Platz ist ja so viel da und wir suchen uns einen, wo wir auch noch etwas Wind bekommen, um unsern Windgenerator in Bewegung zu setzen. Es ist eine wunderschöne, flache und grosse Bucht, wo das Wasser leider trüb ist wegen der Flussmündungen. Unser erster Ankerdrink ist fällig und anschliessend kocht der Chef - Bratwürstchen mit Peperoni und Zwiebeln und davor einen Tomaten-Gurkensalat. Am Abend sind total 7 Schiffe vor Anker - alle sehr weit auseinander, so dass jeder seine Privatsphäre bewahren kann. Es wird tief und gesund geschlafen!
Mai
Nach einer ruhigen Nacht, nehmen wir ein spätes Frühstück und auch das erste Bad wird fällig, allerdings bei nur 19°C Wassertemperatur! Aber wir haben es geschafft! Und heute lassen wir die Seele baumeln. Doch Theo kann nicht einfach nichts tun und somit installiert er wieder die reparierte Webasto-Heizung. Leslie möchte hiermit nicht die vielen Schimpfwörter, die er herausgelassen hat, erwähnen. Fluchend über die Installateure von Hallberg Rassy, die so kompliziert dieses Stück platziert haben. Aber nach ein Paar Stunden ist die Heizung wieder an ihrem Ort, doch Theo hat nicht den Mut, sie kurz in Betrieb zu setzen, ob sie funktioniert. Lieber vertagt er dieses Vorhaben.
Am Samstag, den 2., nach einem gemütlichen Frühstück, holen wir den Anker. Oh Gott, so ein klebriger Schlick an der Kette! Good holding, kein Wunder. Theo muss die Kette und den Anker mit viel Wasser spülen. In der Bucht weht ein leichter NW-Wind doch sobald wir draussen sind, weht dort ein sehr schwacher Wind aus südlichen Richtungen. Unser Ziel ist die Ostküste der Insel Kefalonia. Erst nach 13sm können wir den Motor ausschalten und 7sm segeln. Dann noch 6sm unter Motor bis zum Hafen von Agia Ephimias 38°18'170N 20°36'000E, wo wir "römisch-katholisch" am Kai anlegen. Viel Platz ist hier und wer möchte, hat es auch Strom und Wasser am Kai. Die Hafengebühr kostet 1 Euro pro Schiffsmeter, Strom 4 Euro pro Tag und Wasser minimum Konsumation 5 Euro (unter 1m3). Ein kleiner und sehr ruhiger Ort, zumindest um diese Jahreszeit. Nach einem kleinen Spaziergang essen wir wirklich hervorragend in der Fisch-Taverna "Poseidon", am Ost-Ende des Hafens. Eine grosse Fischplatte mit diversen Fischsteaks, Oktopus und Garnelen vom Grill für 2 Personen mit Salat und Pommes und dazu einen halben Liter Hauswein für nur 28 Euro! Und es ist wirklich sehr gut!
Am Morgen vom Sonntag, dem 3., warten wir auf den Kassierer, aber bis um 10h kam noch keiner. Nachdem wir unseren Schiffsnachbarn fragen, sagen sie, dass erst ab 15. Mai kassiert wird. Ist ja toll, aber wir haben Strom genommen und würden auch gerne dafür zahlen. Also lassen wir die Leinen los und holen den Anker. Am Vormittag hat es normalerweise wenig bis keinen Wind. Da wir Zeit haben, machen wir nicht grosse Sprünge und die nächste Bucht ist im Nordosten von Kefalonia, wenige Meilen südlich von Fiskardo, Ormos Foki 38°27'150N 20°34'700E, wo wir schon mit dem Fernglas hineinsehen und eine grosse gelbe Ankerboje erblicken! Die Bucht ist nämlich tief und da ist man froh, wenn man nicht unbedingt ankern muss. Wir packen die Boje und hoffen, dass uns keiner wegjagt. Einmal im Leben muss man ja Glück haben und wir haben! Foki ist eine wunderschöne mit Pinienbäumen umringte und ruhige Bucht, wo tagsüber Badende am Kieselstrand liegen. Wir essen Spaghetti und lassen uns gut gehen.
Am Samstag, den 2., nach einem gemütlichen Frühstück, holen wir den Anker. Oh Gott, so ein klebriger Schlick an der Kette! Good holding, kein Wunder. Theo muss die Kette und den Anker mit viel Wasser spülen. In der Bucht weht ein leichter NW-Wind doch sobald wir draussen sind, weht dort ein sehr schwacher Wind aus südlichen Richtungen. Unser Ziel ist die Ostküste der Insel Kefalonia. Erst nach 13sm können wir den Motor ausschalten und 7sm segeln. Dann noch 6sm unter Motor bis zum Hafen von Agia Ephimias 38°18'170N 20°36'000E, wo wir "römisch-katholisch" am Kai anlegen. Viel Platz ist hier und wer möchte, hat es auch Strom und Wasser am Kai. Die Hafengebühr kostet 1 Euro pro Schiffsmeter, Strom 4 Euro pro Tag und Wasser minimum Konsumation 5 Euro (unter 1m3). Ein kleiner und sehr ruhiger Ort, zumindest um diese Jahreszeit. Nach einem kleinen Spaziergang essen wir wirklich hervorragend in der Fisch-Taverna "Poseidon", am Ost-Ende des Hafens. Eine grosse Fischplatte mit diversen Fischsteaks, Oktopus und Garnelen vom Grill für 2 Personen mit Salat und Pommes und dazu einen halben Liter Hauswein für nur 28 Euro! Und es ist wirklich sehr gut!
Am Morgen vom Sonntag, dem 3., warten wir auf den Kassierer, aber bis um 10h kam noch keiner. Nachdem wir unseren Schiffsnachbarn fragen, sagen sie, dass erst ab 15. Mai kassiert wird. Ist ja toll, aber wir haben Strom genommen und würden auch gerne dafür zahlen. Also lassen wir die Leinen los und holen den Anker. Am Vormittag hat es normalerweise wenig bis keinen Wind. Da wir Zeit haben, machen wir nicht grosse Sprünge und die nächste Bucht ist im Nordosten von Kefalonia, wenige Meilen südlich von Fiskardo, Ormos Foki 38°27'150N 20°34'700E, wo wir schon mit dem Fernglas hineinsehen und eine grosse gelbe Ankerboje erblicken! Die Bucht ist nämlich tief und da ist man froh, wenn man nicht unbedingt ankern muss. Wir packen die Boje und hoffen, dass uns keiner wegjagt. Einmal im Leben muss man ja Glück haben und wir haben! Foki ist eine wunderschöne mit Pinienbäumen umringte und ruhige Bucht, wo tagsüber Badende am Kieselstrand liegen. Wir essen Spaghetti und lassen uns gut gehen.
Am Montag, den 4., haben wir schon nach 10h etwas Wind, den wir nutzen wollen. Um 10:30h lösen wir uns von der Ankerboje, verlassen diese herrliche Bucht, dann schauen wir kurz in den Hafen von Fiskardo hinein und uns gefällt es nicht so. Der schwimmende Ponton ist nicht vorhanden und somit ist ein Ankersalat an der Mole nicht zu verhindern. Wir ziehen weiter, setzen Gross und die kleine Genua und segeln bei schwachem Nordwind in Richtung Kap Nord von der Insel Ithaka, der Insel von Odysseus. Sobald wir das Kap umrunden, weht ein SW-Wind zwischen 2 und 4 Bft. Nach insgesamt 10sm machen wir im Hafen Frikes 38°27'600N 20°39'800E längsseits an der neuen Mole im Westen fest, wo wir noch die Ersten sind. Später füllt sich der Hafen vor allem mit Charterbooten. Frikes ist ein sehr kleiner Ort, aber ganz nett. Wir nutzen die Hafengelegenheit aus, um in der Taverna zu essen. Die Odysseus-Fischsuppe soll lecker sein.
Und die Suppe ist tatsächlich sehr gut mit sehr viel Fisch drinnen. Danach machen wir einen Spaziergang zum 2km weitem Ortszentrum oben auf dem Hügel. Um 20h sind die Läden noch offen und wir bekommen sogar Brot in einem Minimarket.
Und die Suppe ist tatsächlich sehr gut mit sehr viel Fisch drinnen. Danach machen wir einen Spaziergang zum 2km weitem Ortszentrum oben auf dem Hügel. Um 20h sind die Läden noch offen und wir bekommen sogar Brot in einem Minimarket.
Am Dienstag, den 5., wollen wir ablegen und bekommen Schwierigkeiten, weil die Schiffe hinter uns im "Päckchen" liegen. Da wir Steuerbord längsseits angelegt und wir einen starken Radeffekt nach Steuerbord haben, kommen wir fast nicht raus. Segler mussten uns das Heck stossen und Leslie mit dem Bootshaken den Bug wegstossen. Wir schaffen es!
Wieder haben wir wenig Wind und können nur mühsam und wenig segeln. Wir nehmen Kurs auf die Südbucht von Lefkas, Sívota, und schauen kurz rein. Es gibt sehr viele Anlegeplätze mit Mooringleinen, aber es gibt auch sehr viele Charterboote und auch Charterbasen. Wir ziehen weiter und nach 20sm erreichen wir eines der zahlreichen Buchten auf der Insel Meganisi, Ormos Kapali 38°40'430N 20°44'900E, wo wir unsern Anker auf 8m Tiefe werfen. Eine sehr schöne Bucht! Doch 1,5 Stunden später kommt ein seltsamer Schwell aus Nord und es wird ungemütlich. Wenig später ist auch der Wind aus Nord da und wir müssen leider flüchten - und sind nicht die Einzigen! Wir probieren halt in der nächsten grösseren Bucht, Ormos Ampelakia (Abelike) 38°40'340N 20°47'390E (am NE-Ende) und Leslie bringt eine Landleine an ein Fels aus. Die Wassertemperatur hier ist schon 23°C!! Hier sind wir tipp topp und absolut ruhig. Am nächsten Morgen schwimmt eine Barracuda neben unserm Schiff! Sensationell! Barracuda essen wir sehr gerne, aber den Mumm eine zu fangen, töten und zerlegen, haben wir nicht. Wir lassen sie in Ruhe und freuen uns. Den Tag verbringen wir in diesem schönen Ankerplatz. Doch die Hitze ist schon jetzt sehr gross - im Schiff heute 29°C!
Theo macht sich Sorgen um die Service-Batterien. Sie sind am Ende, stellt er fest.
Am Morgen vom Donnerstag, den 7., wollen wir eigentlich zur Insel Kalamos, aber die Batterien sind definitiv futsch und wir müssen dringend Neue kaufen. So nah an der Insel Lefkas, wie wir sind, müssen wir die Chance packen. Wir fahren die 5,5sm nach Nidri auf Lefkas 38°42'200N 20°42'570E und legen uns römisch-katholisch an einen Steg an am Südwest-Ende des Dorfes. Dieser Steg hat Strom und theoretisch auch Wasser, doch Letzteres fehlt, da noch nicht kassiert wird.
Theo findet gleich schon einen Elektrik-Shop, aber leider hat dieser nur geschlossene, d.h. wartungsfreie Batterien. Bisher hatten wir immer offene gehabt. Wir können es nicht ändern und somit kauft er 2x 140A, die in Korea hergestellt sind. Na ja, sie bauen auch ordentliche Autos...Pro Stück 190 Euro. Er selber muss sie zum Schiff bringen und wir beide, aber auch mit Hilfe eines Boostnachbarn, tragen sie dann zu Carioca und die Alten, die genau 4 Jahre alt sind, gehen raus. Theo montiert die neuen Batterien und Leslie ist überrascht, dass alles ziemlich schnell gelaufen ist. Wenn alles normal mit der Ladung läuft, können wir am nächsten Tag unser Programm weiter führen.
Freitag, 8. Mai : nach einer überraschend friedlichen Nacht und sogar Mückenfrei (normalerweise ist diese Ecke hier, besonders Vlicho, ein Mückenparadies), stellen wir erfreulicherweise fest, dass mit den neuen Batterien alles normal läuft. Der Batterieüberwacher von Nasa zeigt nun, dass sie voll geladen sind und alle Anzeigen am Gerät geben an, dass alles konform ist.
Nach ein Paar wenigen Einkäufen legen wir vom Steg ab. Der Anker ist wieder mal grausig vom Schlick.
Wir können sagen, dass unser Zwangsabstecher in Nidri ein voller Erfolg war.
Bei wenig bis Null Wind setzen wir trotzdem die Segel, denn bis jetzt sieht unsere Segelbilanz sehr schlecht aus. Wir dümpeln eine ganze weile bei allen möglichen Windrichtungen bis plötzlich ein ganz schöner Nordwind mit 3-5 Bft aufkommt. Juhu! Endlich mal richtig! Doch der dauert gerade mal eine halbe Stunde wieder und dann ist nochmals Flaute. Das familienfreundliche Segelrevier...
Immerhin machen wir von 9,5sm 6,6 unter Segel und entdecken eine wunderschöne Ankerbucht, die in keinem Buch oder Karte als Ankermöglichkeit gibt. Sie liegt am Festland - Ormos Vargo 38°45'900N 20°48'300E. Hier werfen wir unser Anker in den sandigen Grund und der Anker fasst sofort. Ein Paar Segler liegen hier auch. Ein richtiges Paradies, das nur nicht von Süden bis Südwest-West geschützt ist.
Wieder haben wir wenig Wind und können nur mühsam und wenig segeln. Wir nehmen Kurs auf die Südbucht von Lefkas, Sívota, und schauen kurz rein. Es gibt sehr viele Anlegeplätze mit Mooringleinen, aber es gibt auch sehr viele Charterboote und auch Charterbasen. Wir ziehen weiter und nach 20sm erreichen wir eines der zahlreichen Buchten auf der Insel Meganisi, Ormos Kapali 38°40'430N 20°44'900E, wo wir unsern Anker auf 8m Tiefe werfen. Eine sehr schöne Bucht! Doch 1,5 Stunden später kommt ein seltsamer Schwell aus Nord und es wird ungemütlich. Wenig später ist auch der Wind aus Nord da und wir müssen leider flüchten - und sind nicht die Einzigen! Wir probieren halt in der nächsten grösseren Bucht, Ormos Ampelakia (Abelike) 38°40'340N 20°47'390E (am NE-Ende) und Leslie bringt eine Landleine an ein Fels aus. Die Wassertemperatur hier ist schon 23°C!! Hier sind wir tipp topp und absolut ruhig. Am nächsten Morgen schwimmt eine Barracuda neben unserm Schiff! Sensationell! Barracuda essen wir sehr gerne, aber den Mumm eine zu fangen, töten und zerlegen, haben wir nicht. Wir lassen sie in Ruhe und freuen uns. Den Tag verbringen wir in diesem schönen Ankerplatz. Doch die Hitze ist schon jetzt sehr gross - im Schiff heute 29°C!
Theo macht sich Sorgen um die Service-Batterien. Sie sind am Ende, stellt er fest.
Am Morgen vom Donnerstag, den 7., wollen wir eigentlich zur Insel Kalamos, aber die Batterien sind definitiv futsch und wir müssen dringend Neue kaufen. So nah an der Insel Lefkas, wie wir sind, müssen wir die Chance packen. Wir fahren die 5,5sm nach Nidri auf Lefkas 38°42'200N 20°42'570E und legen uns römisch-katholisch an einen Steg an am Südwest-Ende des Dorfes. Dieser Steg hat Strom und theoretisch auch Wasser, doch Letzteres fehlt, da noch nicht kassiert wird.
Theo findet gleich schon einen Elektrik-Shop, aber leider hat dieser nur geschlossene, d.h. wartungsfreie Batterien. Bisher hatten wir immer offene gehabt. Wir können es nicht ändern und somit kauft er 2x 140A, die in Korea hergestellt sind. Na ja, sie bauen auch ordentliche Autos...Pro Stück 190 Euro. Er selber muss sie zum Schiff bringen und wir beide, aber auch mit Hilfe eines Boostnachbarn, tragen sie dann zu Carioca und die Alten, die genau 4 Jahre alt sind, gehen raus. Theo montiert die neuen Batterien und Leslie ist überrascht, dass alles ziemlich schnell gelaufen ist. Wenn alles normal mit der Ladung läuft, können wir am nächsten Tag unser Programm weiter führen.
Freitag, 8. Mai : nach einer überraschend friedlichen Nacht und sogar Mückenfrei (normalerweise ist diese Ecke hier, besonders Vlicho, ein Mückenparadies), stellen wir erfreulicherweise fest, dass mit den neuen Batterien alles normal läuft. Der Batterieüberwacher von Nasa zeigt nun, dass sie voll geladen sind und alle Anzeigen am Gerät geben an, dass alles konform ist.
Nach ein Paar wenigen Einkäufen legen wir vom Steg ab. Der Anker ist wieder mal grausig vom Schlick.
Wir können sagen, dass unser Zwangsabstecher in Nidri ein voller Erfolg war.
Bei wenig bis Null Wind setzen wir trotzdem die Segel, denn bis jetzt sieht unsere Segelbilanz sehr schlecht aus. Wir dümpeln eine ganze weile bei allen möglichen Windrichtungen bis plötzlich ein ganz schöner Nordwind mit 3-5 Bft aufkommt. Juhu! Endlich mal richtig! Doch der dauert gerade mal eine halbe Stunde wieder und dann ist nochmals Flaute. Das familienfreundliche Segelrevier...
Immerhin machen wir von 9,5sm 6,6 unter Segel und entdecken eine wunderschöne Ankerbucht, die in keinem Buch oder Karte als Ankermöglichkeit gibt. Sie liegt am Festland - Ormos Vargo 38°45'900N 20°48'300E. Hier werfen wir unser Anker in den sandigen Grund und der Anker fasst sofort. Ein Paar Segler liegen hier auch. Ein richtiges Paradies, das nur nicht von Süden bis Südwest-West geschützt ist.
Ormos Vargo ist bis jetzt Leslies Lieblingsbucht im Ionischen geworden. Die Nacht war total friedlich und das Baden ist ein Vergnügen hier! Theo will aber leider weg - er will was Neues kennenlernen - will Leslie auch, aber warum nicht noch einen Tag warten...
Das neue Ziel an diesem Tag, Samstag, den 9., ist die Insel Kalamos. Wir warten bis am Mittag, dass wir wenigstens etwas segeln können und bei leichtem Wind aus dem Sektor Süd legen wir los. Nach 7sm von 18 ist es dann fertig und wir motoren entlang der Ostküste von Kalamos, schauen im Port Kalamos vorbei und ziehen weiter. Wir nähern uns an Ormos Gerolimnionas oder auch Porto Leone im Südosten der Insel. 2 Schiffe steuern vor uns auch dort hin. Wir kommen an und beide sind noch am Ankern, maneuvrieren. Die Deutschen sagen uns, der Ankergrund sei schlecht. Wir sehen, dass sie einen CQR-Anker haben - kein Wunder. Während beide Schiffe immer noch am Ankern sind, werfen wir unser Eisen und lassen Kette laufen, Leslie nimmt die Schwimm-Heckleine, zieht ihre Crocs an, steigt ins Wasser, schwimmt ans Ufer, legt die Schlinge um ein Fels und schwimmt zurück. Das ganze Maneuver dauert insgesamt 5min. Das Deutsche Ehepaar schaut uns mit offenem Mund fassungslos an. Sie probieren nochmal zu ankern ohne Erfolg und frustriert hauen sie ab. Leslie und Theo sind einfach bei diesem Maneuver mit Landleine routiniert! Wir liegen also mit dem Heck nach S in Ormos Gerolimnionas/Porto Leone 38°35'800N 20°53'226E ca. 15m neben einem Fischer, der mit Bug- und Heckanker fest ist. Der wahre Wind draussen ist aus West, aber in der Bucht verwirbelt er sich und bei uns ist er aus SW.
Das neue Ziel an diesem Tag, Samstag, den 9., ist die Insel Kalamos. Wir warten bis am Mittag, dass wir wenigstens etwas segeln können und bei leichtem Wind aus dem Sektor Süd legen wir los. Nach 7sm von 18 ist es dann fertig und wir motoren entlang der Ostküste von Kalamos, schauen im Port Kalamos vorbei und ziehen weiter. Wir nähern uns an Ormos Gerolimnionas oder auch Porto Leone im Südosten der Insel. 2 Schiffe steuern vor uns auch dort hin. Wir kommen an und beide sind noch am Ankern, maneuvrieren. Die Deutschen sagen uns, der Ankergrund sei schlecht. Wir sehen, dass sie einen CQR-Anker haben - kein Wunder. Während beide Schiffe immer noch am Ankern sind, werfen wir unser Eisen und lassen Kette laufen, Leslie nimmt die Schwimm-Heckleine, zieht ihre Crocs an, steigt ins Wasser, schwimmt ans Ufer, legt die Schlinge um ein Fels und schwimmt zurück. Das ganze Maneuver dauert insgesamt 5min. Das Deutsche Ehepaar schaut uns mit offenem Mund fassungslos an. Sie probieren nochmal zu ankern ohne Erfolg und frustriert hauen sie ab. Leslie und Theo sind einfach bei diesem Maneuver mit Landleine routiniert! Wir liegen also mit dem Heck nach S in Ormos Gerolimnionas/Porto Leone 38°35'800N 20°53'226E ca. 15m neben einem Fischer, der mit Bug- und Heckanker fest ist. Der wahre Wind draussen ist aus West, aber in der Bucht verwirbelt er sich und bei uns ist er aus SW.
Die Nacht auf Sonntag, den 10., verläuft sehr friedlich und erst am frühen Morgen kommt der Nordostwind an, der eigentlich schon für die Nacht angesagt war. Schon um 7h löst Theo die Landleine und wir frühstücken danach. Um 10h ist unser Anker frei und draussen ist ein schöner E bis NE-Wind 3-5 Bft. Theo will die Insel Kastos umrunden, aber unter Motor und Leslie wehrt sich, denn diesmal haben wir ja Wind, dann müssen wir segeln! Und wir segeln, aber nicht um die Insel Kastos. Fast im Südwesten dieser Insel halsen wir und nehmen Kurs auf das Südkap von Kalamos. Später lässt der Wind wieder nach, aber wir segeln trotzdem auch nur mit 3 oder weniger Knoten.
Die Wettervorhersage für die kommenden 2 Tagen gibt starken Wind aus dem Sektor Nord. Wo schützen wir uns am besten? Auf Meganisi in Ormos Ampelakia (Abelike) 38°40'340N 20°47'390E, am Limni Cove, der Barracuda-Bucht, und unser Platz ist frei. Wieder dauert unser Maneuver nur 5min. Nun warten wir mal auf den Wind. Schauen wir mal.
Einige Schiffe kommen in unsere Bucht hinein und alle wollen, wie wir, mit Landleine festmachen und machen es auch. Am Nachmittag ziehen sich dunkle Wolken, es donnert und es platzt ein kurzer Regen. Wunderbar diese Abwechslung!
Am Montag, den 11., ist es morgens sonnig und ruhig und am Mittag putzt Leslie das Schiff von innen und auch einige Fender. Theo putzt die Inox-Teile draussen. Ab 14h kommt langsam der angesagte Wind und eine halbe Stunde später sieht man draussen gewaltige Schaumkronen. Ein Schiff nach dem anderen kommt in unsere Bucht hinein und jeder will in unserer Ecke festmachen. Es ist hier auch am geschützten. Während draussen 6 Bft Wind bläst, spüren wir bei uns nur ein Wirbel zwischen 4-7 Knoten aus verschiedenen Richtungen. Da der Wind aus NE ist, gibt es ein wenig Schwell bei uns, was nicht störend ist. Wieder donnert es und Theo entscheidet sich eine 2. Leine in Richtung NE auszubringen, die er an einem Baum festmacht. Das bringt was und wir liegen ruhiger. Am Abend weht es immer noch aber nicht mehr so stark, gemäss Schaumkronen. Nach diesem Gewitter kommt die Sonne wieder raus und beschert uns mit einer wunderschönen Stimmung! Und die Nacht verläuft ruhig.
Dienstag, den 12.: wir bleiben noch in der "Barracuda-Bucht" und verbringen unsere Zeit meistens mit Lesen.
Die Wettervorhersage für die kommenden 2 Tagen gibt starken Wind aus dem Sektor Nord. Wo schützen wir uns am besten? Auf Meganisi in Ormos Ampelakia (Abelike) 38°40'340N 20°47'390E, am Limni Cove, der Barracuda-Bucht, und unser Platz ist frei. Wieder dauert unser Maneuver nur 5min. Nun warten wir mal auf den Wind. Schauen wir mal.
Einige Schiffe kommen in unsere Bucht hinein und alle wollen, wie wir, mit Landleine festmachen und machen es auch. Am Nachmittag ziehen sich dunkle Wolken, es donnert und es platzt ein kurzer Regen. Wunderbar diese Abwechslung!
Am Montag, den 11., ist es morgens sonnig und ruhig und am Mittag putzt Leslie das Schiff von innen und auch einige Fender. Theo putzt die Inox-Teile draussen. Ab 14h kommt langsam der angesagte Wind und eine halbe Stunde später sieht man draussen gewaltige Schaumkronen. Ein Schiff nach dem anderen kommt in unsere Bucht hinein und jeder will in unserer Ecke festmachen. Es ist hier auch am geschützten. Während draussen 6 Bft Wind bläst, spüren wir bei uns nur ein Wirbel zwischen 4-7 Knoten aus verschiedenen Richtungen. Da der Wind aus NE ist, gibt es ein wenig Schwell bei uns, was nicht störend ist. Wieder donnert es und Theo entscheidet sich eine 2. Leine in Richtung NE auszubringen, die er an einem Baum festmacht. Das bringt was und wir liegen ruhiger. Am Abend weht es immer noch aber nicht mehr so stark, gemäss Schaumkronen. Nach diesem Gewitter kommt die Sonne wieder raus und beschert uns mit einer wunderschönen Stimmung! Und die Nacht verläuft ruhig.
Dienstag, den 12.: wir bleiben noch in der "Barracuda-Bucht" und verbringen unsere Zeit meistens mit Lesen.
Am Mittwoch, den 13., sehen wir, dass es draussen schönen Wind hat und so lösen wir unsere Landleinen, holen den Anker und setzten gleich die Segel. Es weht ein leichter NNW-Wind mit welchem wir zurück nach Nidri fahren, doch diesmal bleiben wir nicht an einem Steg, sondern ankern vis a vis an der Tranquil Bay 38°42'150N 20°42'740E. Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Dingi nach Nidri und kaufen 2 neue Fender und noch Fendersocken dazu. Wir mussten welche wegschmeissen, die total von der Sonne verschmolzen und verklebt waren.
Die Nacht auf Donnerstag schlafen wir beide selig gut! Wirklich tranquil...Nur das Wasser macht einem hier gar nicht an.
Wir fahren nochmal nach Nidri, kaufen einen Fender mehr und noch mehr Fendersocken. Bei der Gelegenheit kaufen wir noch ein wenig Lebensmittel ein. Wir bleiben den Tag noch hier.
Die Nacht auf Donnerstag schlafen wir beide selig gut! Wirklich tranquil...Nur das Wasser macht einem hier gar nicht an.
Wir fahren nochmal nach Nidri, kaufen einen Fender mehr und noch mehr Fendersocken. Bei der Gelegenheit kaufen wir noch ein wenig Lebensmittel ein. Wir bleiben den Tag noch hier.
Jetzt sieht Carioca etwas anständiger aus.
Der lange angesagte Wind aus dem Sektor Süd trifft nun endlich am Freitag, den 15., ein und um 10h ist der Anker frei, aber eine lange Angelleine mit Köder ist am Anker verwickelt und wir verlieren etwas Zeit damit, diese zu entfernen. Danach segeln wir voll mit dem SSE3-6 Bft in Richtung Lefkas-Kanal. Im Kanal selbst darf man leider nicht segeln, also motoren wir mit einer höheren Geschwindigkeit als die erlaubten 5kn, denn die Lefkas-Brücke öffnet sich jede volle Stunde. Die Brücke schliesst uns vor der Nase um 12:10h. Mist. Anstatt auf die nächste Öffnung zu warten, fahren wir bei dem starken SSE-Wind zurück zur Lefkas-Marina und tanken 62l Diesel. Somit ist der Tank wieder voll und wir können unsern Ärger etwas mildern. Um 13:06h passieren wir endlich durch die geöffnete Brücke. Danach segeln wir nur mit der kleinen Genua bis zum Fahrwasser von Preveza. Auch im Fahrwasser haben wir die Genua auf und erst gegen Ende rollen wir sie. Wir sind unentschlossen, ob wir in Preveza bleiben oder ob wir gleich in den Ambrakischen Golf fahren. Der mittlerweile schwächere SW-Wind erlaubt uns den Hafen von Preveza zu erwägen. Wir fahren in die Marina herein, der Marinero winkt uns schon, aber wir sind noch unentschlossen. Als wir jedoch die Franzosen Anne und Alain der SY Odysée (Marmaris und Messolonghi) erblicken, fällt uns der Entscheid leicht, denn der Marinero will uns direkt hinter der Odysée platzieren. Carioca legt sich längsseits Backbord hinter unseren Bekannten. In Preveza Marina 38°57'634N 20°45'434E bleiben wir nun 3 Tage. Wir zahlen pro Tag 12 Euro inklusive Strom und Wasser, was sehr günstig ist. Allerdings gibt es hier auch keine WCs, was wir es nicht verstehen können. Die aller wenigsten Schiffe haben einen Fäkalien- und/oder Grauwassertank wie wir. Es geht also alles ins Wasser. Und das ist die Regel in 99% der Häfen in Griechenland!
Am Samstag, den 16., gehen Theo und Leslie auf Einkaufstour. Wir besorgen uns einen neuen Wasserschlauch und eine Pütz. Dingis sind hier zu teuer. Wir müssen uns noch weiter umschauen. Am späteren Nachmittag kommen Anne und Alain zu uns zum Apéro und anschliessend gehen wir alle in eine Fisch-Taverna, die wir kennen und sehr gut ist.
Sonntag, den 17. , wechselt Theo das Öl nach 137 Betriebsstunden, aber seit 2 Wintern. Er hatte schon ein schlechtes Gewissen. Leslie macht eine kleine Handwäsche und putzt.Ein ruhiger, warmer Sonntag. Überhaupt ein sehr schöner Aufenthalt in Preveza.
Der lange angesagte Wind aus dem Sektor Süd trifft nun endlich am Freitag, den 15., ein und um 10h ist der Anker frei, aber eine lange Angelleine mit Köder ist am Anker verwickelt und wir verlieren etwas Zeit damit, diese zu entfernen. Danach segeln wir voll mit dem SSE3-6 Bft in Richtung Lefkas-Kanal. Im Kanal selbst darf man leider nicht segeln, also motoren wir mit einer höheren Geschwindigkeit als die erlaubten 5kn, denn die Lefkas-Brücke öffnet sich jede volle Stunde. Die Brücke schliesst uns vor der Nase um 12:10h. Mist. Anstatt auf die nächste Öffnung zu warten, fahren wir bei dem starken SSE-Wind zurück zur Lefkas-Marina und tanken 62l Diesel. Somit ist der Tank wieder voll und wir können unsern Ärger etwas mildern. Um 13:06h passieren wir endlich durch die geöffnete Brücke. Danach segeln wir nur mit der kleinen Genua bis zum Fahrwasser von Preveza. Auch im Fahrwasser haben wir die Genua auf und erst gegen Ende rollen wir sie. Wir sind unentschlossen, ob wir in Preveza bleiben oder ob wir gleich in den Ambrakischen Golf fahren. Der mittlerweile schwächere SW-Wind erlaubt uns den Hafen von Preveza zu erwägen. Wir fahren in die Marina herein, der Marinero winkt uns schon, aber wir sind noch unentschlossen. Als wir jedoch die Franzosen Anne und Alain der SY Odysée (Marmaris und Messolonghi) erblicken, fällt uns der Entscheid leicht, denn der Marinero will uns direkt hinter der Odysée platzieren. Carioca legt sich längsseits Backbord hinter unseren Bekannten. In Preveza Marina 38°57'634N 20°45'434E bleiben wir nun 3 Tage. Wir zahlen pro Tag 12 Euro inklusive Strom und Wasser, was sehr günstig ist. Allerdings gibt es hier auch keine WCs, was wir es nicht verstehen können. Die aller wenigsten Schiffe haben einen Fäkalien- und/oder Grauwassertank wie wir. Es geht also alles ins Wasser. Und das ist die Regel in 99% der Häfen in Griechenland!
Am Samstag, den 16., gehen Theo und Leslie auf Einkaufstour. Wir besorgen uns einen neuen Wasserschlauch und eine Pütz. Dingis sind hier zu teuer. Wir müssen uns noch weiter umschauen. Am späteren Nachmittag kommen Anne und Alain zu uns zum Apéro und anschliessend gehen wir alle in eine Fisch-Taverna, die wir kennen und sehr gut ist.
Sonntag, den 17. , wechselt Theo das Öl nach 137 Betriebsstunden, aber seit 2 Wintern. Er hatte schon ein schlechtes Gewissen. Leslie macht eine kleine Handwäsche und putzt.Ein ruhiger, warmer Sonntag. Überhaupt ein sehr schöner Aufenthalt in Preveza.
Am Montagmorgen, den 18., ist es schwül wie verrückt. Der Schweiss läuft uns richtig herunter. Leslie geht die letzten kleinen Einkäufe machen, während Theo zur Hafenbehörde einen Stempel holen geht. Um 10:15h legen wir vom Steg ab. Wind ist praktisch keiner. Wir nehmen Kurs zum Ambrakischen Golf und trotz dem seeehr schwachem Wind setzen wir die Segel. Wir haben ja Zeit. Und doch kommt am Mittag ein wunderschöner WSW -Wind mit 3-5 Bft und Carioca rast, weil keine Wellen sind, die sie bremsen. Sie erreicht sogar mal 7,1kn Geschwindigkeit. Herrlich. Nachdem wir im Vonitsa-Hafen reinschauen, fahren wir etwas östlich davon zu einer Bucht hinter einer Halbinsel, Nisos Koukouvitsa 38°55'470N 20°54'150E, und ankern hier in dieser idyllischen und ruhigen Bucht. Der Himmel ist den ganzen Tag von Wolken bedeckt und am Abend fallen sogar ein Paar Tropfen Regen. Zu Theos Kummer leider mit Saharasand.
Am nächsten Morgen ist es immer noch stark bedeckt und es weht ein NE-Wind in der Bucht, der zwar nicht so ideal ist, aber nicht störend. Am Nachmittag, wie immer, dreht er wieder nach West. Und dann wieder dunkle Wolken, Donner und Regen. Angenehme Temperatur!
Am nächsten Morgen ist es immer noch stark bedeckt und es weht ein NE-Wind in der Bucht, der zwar nicht so ideal ist, aber nicht störend. Am Nachmittag, wie immer, dreht er wieder nach West. Und dann wieder dunkle Wolken, Donner und Regen. Angenehme Temperatur!
Am Mittoch, den 20., pumpen wir wieder unser schlappes Dingi und rudern an Land. Wir laufen nach Vonitsa, wollen das Schloss besichtigen, aber leider ist es (wohl immer) geschlossen. Kaufen, wie immer, Brot und noch Früchte, Gemüse und Lammfleisch. Ach ja, ein ganzes gebackenes Huhn kaufen wir noch.
Pünktlich um 12h ist wieder der Westwind da, bzw. WSW. Anker auf, Segel auf und ab nach Preveza. Wir müssen unsere Segeleigenschaften verbessern. Bis wieder zum Fahrwasser segeln wir, danach motoren wir bis zum Ankerfeld nördlich der Marina Preveza 38°57'950N 20°45'600E, wo wir das Eisen fallen lassen. 3x lassen wir den Anker fallen. Der Ankergrund ist extrem uneben. Dann essen wir unser Huhn!
Am Donnerstag, den 21., fahren wir schon relativ früh raus, denn wir rechnen mit ca. 30sm je nachdem, ob wir nach Paxoi fahren oder an der Küste des Festlands bleiben. Ein leichter E-Wind bei der Ausfahrt des Fahrwassers gibt uns den Entscheid nordwärts zu segeln. Leider ist nach schon 4sm der Wind vorbei und wir müssen wieder unter Motor fahren. Nach 26sm erreichen wir Ormos Fanari 39°14'300N 20°28'700E, eine schöne Bucht nach W bis SW offen. Da der Wetterbericht für die kommende Nacht und für den nächsten Tag starken E bis SSE-Wind angibt, bleiben wir hier. Wir sind die Einzigen und der Grund ist klar: viel Schwell! Was aber sehr interessant ist, unmittelbar südlich der Bucht ist ein befahrbarer Fluss, wo auch Segeljachten ihn befahren können, obwohl es nicht sehr tief ist. Wir überlegen uns sogar, dort hinein zu fahren, da aber die Navionics-Karte weniger als 2m Tiefe angibt, trauen wir uns nicht. Wir sehen aber einige Jachten drinnen. Also, werfen wir unser Dinghi ins Wasser (nachdem wir es wieder pumpen mussten), und gehen uns mal die Situation dort anschauen. Man muss schon sagen - es ist hoch romantisch da zu liegen. 4 Jachten liegen längsseits am Holzsteg. Wir sprechen ein Paar Deutschen an, die dort liegen und sie erzählen, dass sie mit ihrem 1.80m Tiefgang manchmal nur 60cm Wasser unter dem Kiel hatten. Es ist also durchaus machbar. Unsere Befürchtung ist jedoch, dass wir im engen Fluss dann nachher nicht kehren können, wenn uns die Strömung und ggf. der Wind behindert. Carioca ist eben nicht leicht zu manövrieren. Aber gereizt, hätte es uns schon. Am späten Abend fängt es an leicht zu regnen...Saharasand.
Wir brauchen nicht zu erwähnen, dass wir nicht gut geschlafen haben bei dem Schwell...
Der Freitag, den 22., ist komplett bewölkt und sehr dunstig. In der Bucht ist kaum Wind, allerdings doch, aber aus allen Richtungen.
Nach dem Frühstück holen wir den Anker und fahren raus. Doch nun ist tatsächlich ein schon starker Wind aus dem östlichen Quadrant. Wir setzen das Gross und die kleine Genua und segeln zunächst mal nordwärts und sehen Delphine!
Kurz nach dem Kap Trofali, nördlich von Parga, rollen wir unser Grosssegel und überqueren nach Paxoi nur mit der Genua bei denn Wind aus SSE5-6. Nach 18sm (davon 16,5 unter Segel) kommen wir im Süden der Insel Paxoi an, in Ormos Mongonisi/Oziá Limani 39°10'900N 20°12'240E an. Diesen Ziel hatten wir bewusst ausgewählt aus Nostalgie-Gründen, denn vor 9 Jahren kamen wir mit Carioca aus Italien direkt hierher. "Willkommen in Griechenland" hiess es für uns! Hier muss man frei ankern und schauen, dass der Anker gut durch das Gras eingräbt. Wir suchen ja immer einen Platz, wo man etwas Sand sehen kann. Am Ufer sind nur Charterboote mit Heckleinen angemacht. Da geht man nicht hin. Theo kocht Lamm-Ragout und wir gönnen uns einen guten Tropfen aus la bella Italia und geniessen den schönen Nachmittag und Abend.
Pünktlich um 12h ist wieder der Westwind da, bzw. WSW. Anker auf, Segel auf und ab nach Preveza. Wir müssen unsere Segeleigenschaften verbessern. Bis wieder zum Fahrwasser segeln wir, danach motoren wir bis zum Ankerfeld nördlich der Marina Preveza 38°57'950N 20°45'600E, wo wir das Eisen fallen lassen. 3x lassen wir den Anker fallen. Der Ankergrund ist extrem uneben. Dann essen wir unser Huhn!
Am Donnerstag, den 21., fahren wir schon relativ früh raus, denn wir rechnen mit ca. 30sm je nachdem, ob wir nach Paxoi fahren oder an der Küste des Festlands bleiben. Ein leichter E-Wind bei der Ausfahrt des Fahrwassers gibt uns den Entscheid nordwärts zu segeln. Leider ist nach schon 4sm der Wind vorbei und wir müssen wieder unter Motor fahren. Nach 26sm erreichen wir Ormos Fanari 39°14'300N 20°28'700E, eine schöne Bucht nach W bis SW offen. Da der Wetterbericht für die kommende Nacht und für den nächsten Tag starken E bis SSE-Wind angibt, bleiben wir hier. Wir sind die Einzigen und der Grund ist klar: viel Schwell! Was aber sehr interessant ist, unmittelbar südlich der Bucht ist ein befahrbarer Fluss, wo auch Segeljachten ihn befahren können, obwohl es nicht sehr tief ist. Wir überlegen uns sogar, dort hinein zu fahren, da aber die Navionics-Karte weniger als 2m Tiefe angibt, trauen wir uns nicht. Wir sehen aber einige Jachten drinnen. Also, werfen wir unser Dinghi ins Wasser (nachdem wir es wieder pumpen mussten), und gehen uns mal die Situation dort anschauen. Man muss schon sagen - es ist hoch romantisch da zu liegen. 4 Jachten liegen längsseits am Holzsteg. Wir sprechen ein Paar Deutschen an, die dort liegen und sie erzählen, dass sie mit ihrem 1.80m Tiefgang manchmal nur 60cm Wasser unter dem Kiel hatten. Es ist also durchaus machbar. Unsere Befürchtung ist jedoch, dass wir im engen Fluss dann nachher nicht kehren können, wenn uns die Strömung und ggf. der Wind behindert. Carioca ist eben nicht leicht zu manövrieren. Aber gereizt, hätte es uns schon. Am späten Abend fängt es an leicht zu regnen...Saharasand.
Wir brauchen nicht zu erwähnen, dass wir nicht gut geschlafen haben bei dem Schwell...
Der Freitag, den 22., ist komplett bewölkt und sehr dunstig. In der Bucht ist kaum Wind, allerdings doch, aber aus allen Richtungen.
Nach dem Frühstück holen wir den Anker und fahren raus. Doch nun ist tatsächlich ein schon starker Wind aus dem östlichen Quadrant. Wir setzen das Gross und die kleine Genua und segeln zunächst mal nordwärts und sehen Delphine!
Kurz nach dem Kap Trofali, nördlich von Parga, rollen wir unser Grosssegel und überqueren nach Paxoi nur mit der Genua bei denn Wind aus SSE5-6. Nach 18sm (davon 16,5 unter Segel) kommen wir im Süden der Insel Paxoi an, in Ormos Mongonisi/Oziá Limani 39°10'900N 20°12'240E an. Diesen Ziel hatten wir bewusst ausgewählt aus Nostalgie-Gründen, denn vor 9 Jahren kamen wir mit Carioca aus Italien direkt hierher. "Willkommen in Griechenland" hiess es für uns! Hier muss man frei ankern und schauen, dass der Anker gut durch das Gras eingräbt. Wir suchen ja immer einen Platz, wo man etwas Sand sehen kann. Am Ufer sind nur Charterboote mit Heckleinen angemacht. Da geht man nicht hin. Theo kocht Lamm-Ragout und wir gönnen uns einen guten Tropfen aus la bella Italia und geniessen den schönen Nachmittag und Abend.
Die Nacht auf Samstag, den 23., verbringen wir ruhig und der Wind wechselt auf NW, wie nach Prognose von Meteo.gr. Wir überlegen uns, ob wir noch bleiben wollen oder weiter sonst wohin. Weiter. Draussen weht der Wind aus NNW mit nur 2-3 Bft, aber die See ist sehr aufgewühlt. Unter Motor fahren die 2,5sm zum Hauptort Gaios. Es reizt uns irgendwie uns dort anzulegen, aber wir fahren trotzdem weiter nach Norden bei wenig Wind gegenan und Wellen von ca. 1,5m. Segeln hat keinen Sinn. Wir sind hoch angenehm überrascht, als wir in die nördlichste Bucht von Paxoi, in Lakka 39°14'300N 20°07'900E ankommen. Endlich eine Bucht mit karibischem Wasser! Sie ist sehr flach und sandig. Keine Frage, dass wir unser Eisen hier herunterfallen lassen! Uhh, aber die Wassertemperatur beträgt nur 20°C!!! He nu, Leslie geht trotzdem schwimmen und bei der Gelegenheit kann sie auch ohne Brille nach dem Anker schauen.
Es hat leider sehr viel Schwell in dieser wunderschönen Bucht, aber es ist durchaus zum Aushalten. Was schwimmt denn da wieder bei der Carioca herum? Eine ca. 40cm kleine Barracuda wieder! Na so was!
Am Sonntagmorgen, den 24., wollen wir versuchen dem Schwell auszuweichen und ankern um mit einer Landleine an einer NW-Spitze der Bucht. Bringt gar nichts - eher noch schlimmer! Am Mittag ankern wir wieder um zu unserm ersten Platz. Anschliessend, weil es Sonntag ist, gehen wir mit den Griechen essen. Doch ausser Turis, sitzen keine Einheimische in den Tavernas. Ja, die Zeiten haben sich für sie geändert. Wir nehmen ein 3-Gang-Menu für je 16.50 Euro inklusive je 1/4l Wein! Ist doch geschenkt! Und gut ist es allemal! Die Kätzchen kriegen von uns auch immer etwas ab und somit sind alle happy.
Gegen späteren Nachmittag kommen immer mehr Schiffe in die Bucht und am Abend um 20h zählt Leslie 50!!!! Echt schon zu viel. Und sogar ein Katamaran mit brasilianischer Flagge! Also, am Sonntag sollte man nicht hier ankern und evtl auch am Donnerstag nicht, da vielleicht auch viele Charterer kommen, die am Freitag ihr Schiff in Korfu abgeben müssen. Aber sonst ist Lakka ein MUSS!!
Montag, den 25.: wir bleiben noch in Lakka. Langsam gehen ein Paar Schiffe weg, aber es kommen auch schon andere an. Wir paddeln an Land und kaufen Brot. Auf dem Schiff zurück schneidet Leslie Theos Haare! Und er ist sehr zufrieden! Wer weiss, ob Leslie nicht mal in finanziellen Schwierigkeit kommt...dann kann sie sich als Coiffeuse durchschlagen :-)
Am Nachmittag erleben wir etwas Interessantes. Wir schauen zu, wie ein Englisches Paar mit einer Charterjacht 1 Stunde lang versucht in der sandigen Bucht zu ankern. Ihr Anker ist ein CQR...oder besser eine Imitation davon. Sie schaffen es nicht. Als sie bei uns vorbei kommen, sprechen wir sie an und sagen ihnen, wie sie mit diesem Anker ankern sollen. Leslie geht noch ins Wasser, um ihnen Instruktionen zu geben, weil sie mit der Taucherbrille ist. Ein Ankernachbar, Deutscher, möchte auch gerne helfen. Er ist mit seinem Stand-up-paddling-board unterwegs und zeigt dem Ehepaar auch, wo sie ihren Anker werfen können. Der CQR liegt auf dem Kopf und Leslie gibt dem Paar weitere Anweisungen und bald ist der Anker endlich begraben! Uff. Sie haben uns einfach Leid getan. Dass noch Charterfirmen CQR-Anker oder sogar Imitationen davon auf ihre Schiffe haben, ist schon allerhand. Anyway, das ist nun mal das Eine. Doch der Deutsche Anker-Nachbar, kommt anschliessend mit seinem Stand-up-Board zu uns, um ein bisschen zu quatschen. Ein junger Familienvater...und bei der Gelegenheit erfahren wir, dass er nicht mehr und nicht weniger der Inhaber der Deutschen Yacht-Charter-Firma "Sun Charter" ist. Da überlegt Leslie, ihn zu fragen, ob er in Corfu nicht einen Laden kennt, der Schlauchboote verkauft, denn wir bräuchten ein neues Dinghi. Da ist der junge Mann nicht nur der Inhaber der Charterfirma, sondern auch noch der Geschäftsführer vom Ausrüstungs-Yachtshop AWN!!!! Er sagt uns, dass ca. 5 Dinghis für die Firma nach Corfu bestellt wurden und er würde sich darum kümmern, ob es noch geht, ein Dinghi zusätzlich für uns zu bestellen, falls sie noch nicht schon unterwegs sind. Ist das nicht ein schöner Zufall? Doch jetzt hoffen wir nur, dass es klappt, was ja nicht sicher ist. Wär ja schön, denn die Dinghis hier sind überrissen teuer.
Es hat leider sehr viel Schwell in dieser wunderschönen Bucht, aber es ist durchaus zum Aushalten. Was schwimmt denn da wieder bei der Carioca herum? Eine ca. 40cm kleine Barracuda wieder! Na so was!
Am Sonntagmorgen, den 24., wollen wir versuchen dem Schwell auszuweichen und ankern um mit einer Landleine an einer NW-Spitze der Bucht. Bringt gar nichts - eher noch schlimmer! Am Mittag ankern wir wieder um zu unserm ersten Platz. Anschliessend, weil es Sonntag ist, gehen wir mit den Griechen essen. Doch ausser Turis, sitzen keine Einheimische in den Tavernas. Ja, die Zeiten haben sich für sie geändert. Wir nehmen ein 3-Gang-Menu für je 16.50 Euro inklusive je 1/4l Wein! Ist doch geschenkt! Und gut ist es allemal! Die Kätzchen kriegen von uns auch immer etwas ab und somit sind alle happy.
Gegen späteren Nachmittag kommen immer mehr Schiffe in die Bucht und am Abend um 20h zählt Leslie 50!!!! Echt schon zu viel. Und sogar ein Katamaran mit brasilianischer Flagge! Also, am Sonntag sollte man nicht hier ankern und evtl auch am Donnerstag nicht, da vielleicht auch viele Charterer kommen, die am Freitag ihr Schiff in Korfu abgeben müssen. Aber sonst ist Lakka ein MUSS!!
Montag, den 25.: wir bleiben noch in Lakka. Langsam gehen ein Paar Schiffe weg, aber es kommen auch schon andere an. Wir paddeln an Land und kaufen Brot. Auf dem Schiff zurück schneidet Leslie Theos Haare! Und er ist sehr zufrieden! Wer weiss, ob Leslie nicht mal in finanziellen Schwierigkeit kommt...dann kann sie sich als Coiffeuse durchschlagen :-)
Am Nachmittag erleben wir etwas Interessantes. Wir schauen zu, wie ein Englisches Paar mit einer Charterjacht 1 Stunde lang versucht in der sandigen Bucht zu ankern. Ihr Anker ist ein CQR...oder besser eine Imitation davon. Sie schaffen es nicht. Als sie bei uns vorbei kommen, sprechen wir sie an und sagen ihnen, wie sie mit diesem Anker ankern sollen. Leslie geht noch ins Wasser, um ihnen Instruktionen zu geben, weil sie mit der Taucherbrille ist. Ein Ankernachbar, Deutscher, möchte auch gerne helfen. Er ist mit seinem Stand-up-paddling-board unterwegs und zeigt dem Ehepaar auch, wo sie ihren Anker werfen können. Der CQR liegt auf dem Kopf und Leslie gibt dem Paar weitere Anweisungen und bald ist der Anker endlich begraben! Uff. Sie haben uns einfach Leid getan. Dass noch Charterfirmen CQR-Anker oder sogar Imitationen davon auf ihre Schiffe haben, ist schon allerhand. Anyway, das ist nun mal das Eine. Doch der Deutsche Anker-Nachbar, kommt anschliessend mit seinem Stand-up-Board zu uns, um ein bisschen zu quatschen. Ein junger Familienvater...und bei der Gelegenheit erfahren wir, dass er nicht mehr und nicht weniger der Inhaber der Deutschen Yacht-Charter-Firma "Sun Charter" ist. Da überlegt Leslie, ihn zu fragen, ob er in Corfu nicht einen Laden kennt, der Schlauchboote verkauft, denn wir bräuchten ein neues Dinghi. Da ist der junge Mann nicht nur der Inhaber der Charterfirma, sondern auch noch der Geschäftsführer vom Ausrüstungs-Yachtshop AWN!!!! Er sagt uns, dass ca. 5 Dinghis für die Firma nach Corfu bestellt wurden und er würde sich darum kümmern, ob es noch geht, ein Dinghi zusätzlich für uns zu bestellen, falls sie noch nicht schon unterwegs sind. Ist das nicht ein schöner Zufall? Doch jetzt hoffen wir nur, dass es klappt, was ja nicht sicher ist. Wär ja schön, denn die Dinghis hier sind überrissen teuer.
Am Dienstag, den 26., erwachen wir mit einem lästigen Schwell. Der Grund ist der Wind aus NE, der genau in die Bucht hinein kommt. Bald nach dem Frühstück ist es auch schon wieder vorbei und wir holen den Anker und fahren unter Motor zum Festland auf Hafenerkundung. Wir schauen uns den Hafen von Sivota oder auch Mourtos genannt und sehen, dass dort Mooringleinen vorhanden sind, aber sehr viele Plätze hat es nicht. Dann fahren wir weiter nördlich zum Hafen Platarias. Dieser hat viel Platz, aber keine Moorings. Nach 26sm landen wir in der grossen Bucht vom Fährhafen Igoumenitsa 39°31'030N 20°14'030E, ganz im NW, und ankern bei einer Tiefe von nur 3m. Es liest sich merkwürdig, aber die Bucht ist nicht unattraktiv. Sie ist sogar schön, abgesehen vom Wasser, das trüb ist und wir nicht unbedingt dort baden werden. Wir waren zu dritt und nun sind wir ganz allein am Ankerplatz und es ist total ruhig. Spannend wird es wohl nachts, wenn Fähren einlaufen, aber der Hafen ist weit weg.
Wer denkt, dass in der Nacht der Teufel los ist, täuscht sich! Man muss schon wach sein, um mitzubekommen, dass eine Fähre ein- oder ausläuft. Hier ist es die Ruhe pur!
Am nächsten frühen Morgen des Mittwochs, den 27., regnet es leicht und diesmal keinen Saharasand! Wind ist keiner, aber soll später kommen. Wir machen "Anker auf" und fahren entlang der BB-Tonnen des Fahrwassers und verziehen uns nach 7sm in die Bucht Valtou, ganz hinten im Ligia Cove 39°31'300N 20°11'000E, wo schon eine Eignerjacht liegt. Hierher kommen keine Charterer - zu ruhig! Wunderbar!
Wer denkt, dass in der Nacht der Teufel los ist, täuscht sich! Man muss schon wach sein, um mitzubekommen, dass eine Fähre ein- oder ausläuft. Hier ist es die Ruhe pur!
Am nächsten frühen Morgen des Mittwochs, den 27., regnet es leicht und diesmal keinen Saharasand! Wind ist keiner, aber soll später kommen. Wir machen "Anker auf" und fahren entlang der BB-Tonnen des Fahrwassers und verziehen uns nach 7sm in die Bucht Valtou, ganz hinten im Ligia Cove 39°31'300N 20°11'000E, wo schon eine Eignerjacht liegt. Hierher kommen keine Charterer - zu ruhig! Wunderbar!
Relativ früh am Donnerstag, den 28., fahren wir aus dieser total ruhigen Fischerbucht heraus mit einem leichten NE-Wind, der leider gar nicht lange anhält. Danach ist Flaute, aber der Himmel zeigt, dass später starken Wind geben wird. Das wussten wir schon und das ist der Grund, weshalb wir früh losfahren. Es sind nämlich 20sm bis Nach Korfu-Gouvia. Kaum kommen wir in die Fahrrinne zur Gouvia-Bucht, kommt der Wind aus NW mit 16-17kn. Murphy's law! Wir fahren zur Tankstelle und füllen den Dieseltank auf. Unser Verbrauch war diesmal nur 1,4l pro Stunde! Danach rufen wir im VHF die Marina Gouvia, um uns einen Platz zuzuweisen, denn wir haben für 3 Tage reserviert. Ca. 10min müssen wir warten, denn es ist viel Betrieb. Als wir endlich drankommen, weht der Wind schon mit 20kn, doch Theo schafft die Carioca problemlos in die Lücke, obwohl wir quer zum Wind liegen. Ab jetzt wir geputzt, aufgeräumt, Wäsche gewaschen, denn ab Samstag bekommen wir Besuch bzw. eine neue Crew wird mit Theo die nächsten 2 Wochen segeln. Es sind Monique und Kurt, Freunde aus der Schweiz, Segelfreunde aus dem Genfersee, unserm ex Heimathafen Pichette. Wir freuen uns sehr sie nach so langer Zeit wiederzusehen! Leslie wird dann am 31. in die Türkei fliegen und unsern Kater Schnuki aus dem Tierheim holen. Sie hofft, dass Schnuki sie noch erkennt!
Es war ein toller, harmonischer Monat, den Leslie und Theo im Ionischen Meer verbracht haben. Leider zu viel unter Motor gefahren, aber was soll man machen.
Es war ein toller, harmonischer Monat, den Leslie und Theo im Ionischen Meer verbracht haben. Leider zu viel unter Motor gefahren, aber was soll man machen.
Freitag, den 29.: Leider hörten wir vom Geschäftsführer von AWN und Inhaber von Sun Charter nichts mehr. Also besorgen wir uns endlich ein neues Dinghi. Diesmal ist es ein ohne Holzlatten, sondern mit aufblasbarem Boden. Die Marke: Goethe!!!, made in Chine, of course, aber zu einem anständigen Preis von 650 Euro.
Am Nachmittag gehen wir in die Stadt Korfu, um ein bisschen zu bummeln und zu essen. Korfu ist Italien pur! Die Insel hat eine spannende Geschichte und ist natürlich darum auch sehr sehenswürdig.
Samstag, den 30.: Leslie putzt das Schiff von innen, macht es klar für die kommenden Gäste. Danach gehen wir einkaufen, denn am Sonntag ist alles zu und die neue Crew wird auslaufen. Monique und Kurt treffen um 16h in der Marina ein und alle freuen sich über das lang ersehnte Wiedersehen! Sie bringen uns noch feine Leckereien aus der Schweiz. Es gibt zuerst ein kleines Apéro bei uns und am Abend gehen wir alle in die Stadt, denn Monique und Kurt laden uns zum Essen ein ins Restaurant Di Marchio. Sehr fein essen wir dort und es wird spät.
Am Sonntag, den 31., fährt Leslie am Morgen zum Flughafen und fliegt zurück in ihre Wahlheimat Türkei. Theo und die neue Crew essen spät Frühstück und besprechen, wohin sie fahren. Es gibt leider keinen Wind, sie laufen spät aus unter Motor und am Abend ergattern sie den letzten Hafenplatz von Platarias, im Festland, wo schon Leslie und Theo am 26. vorbei geschaut haben.
Am Nachmittag gehen wir in die Stadt Korfu, um ein bisschen zu bummeln und zu essen. Korfu ist Italien pur! Die Insel hat eine spannende Geschichte und ist natürlich darum auch sehr sehenswürdig.
Samstag, den 30.: Leslie putzt das Schiff von innen, macht es klar für die kommenden Gäste. Danach gehen wir einkaufen, denn am Sonntag ist alles zu und die neue Crew wird auslaufen. Monique und Kurt treffen um 16h in der Marina ein und alle freuen sich über das lang ersehnte Wiedersehen! Sie bringen uns noch feine Leckereien aus der Schweiz. Es gibt zuerst ein kleines Apéro bei uns und am Abend gehen wir alle in die Stadt, denn Monique und Kurt laden uns zum Essen ein ins Restaurant Di Marchio. Sehr fein essen wir dort und es wird spät.
Am Sonntag, den 31., fährt Leslie am Morgen zum Flughafen und fliegt zurück in ihre Wahlheimat Türkei. Theo und die neue Crew essen spät Frühstück und besprechen, wohin sie fahren. Es gibt leider keinen Wind, sie laufen spät aus unter Motor und am Abend ergattern sie den letzten Hafenplatz von Platarias, im Festland, wo schon Leslie und Theo am 26. vorbei geschaut haben.
Juni
Ab jetzt, liebe Leserinnen und Leser, wird nicht mehr sehr detailliert berichtet, da ja Leslie die Schreiberin ist, doch sie ist zurück in der Türkei. Sie ist auf Theos schriftliche per Email Berichte angewiesen, aber diese kommen sehr spärlich zu ihr.
Immerhin kann sie erzählen, dass sie gleich am 1. Juni ihren Schnuki von Jeannie's Tierheim geholt hat und er sie nicht gleich erkannt hat und sogar Angst vor ihr hatte!!! Doch in kurzer Zeit ist ihm ihre Stimme vertraut geworden und dann war es die reinste Liebe zwischen den beiden. Leslie brachte ihn zuerst gleich zum Tierarzt für einen groben Checkup, wo er u.a. auch gewogen wurde: 3,6Kg. Prima! Einen Anti-Floh-Mittel hat er auch im Nacken bekommen. Zu Hause ankommend, hat er sich gleich wohl gefühlt. Wie schön ist es wieder in der Freiheit zu sein!
Theo und seine Crew fuhren von Platarias zunächst zur Insel Paxos, zur "karibischen" Ankerbucht Lakka und am nächsten Tag zum Hauptort der Insel, Gaios, wo sie am Hafen anlegten. Am Mittwoch, den 3. dann zum Festland nach Preveza. Leider ist die ganze Woche ziemlich schwach windig und sie müssen viel unter Motor fahren. Schade.
Am Donnerstag, den 4., fuhren sie durch den Lefkas-Kanal bis Meganisi und ankerten mit Landleine an der selben Bucht, wo auch Leslie und Theo lange waren, Ormos Ampelakia am Limni Cove (die "Barracuda"-Bucht!)
Am Freitag, den 5., segelten sie teilweise mit gutem Wind aus NE2-3 Bft nach Kioni, im Nordosten der Odysseus-Insel Ithaka. Obwohl sie spät im Hafen eintrafen, ca. 18:30h, ergatterten sie doch noch den letzten Hafenplatz! Anschliessend luden Kurt und Monique den Theo ins Restaurant "Mills" an der Hafenfront. Es soll eine sehr gute Taverna sein.
Samstag, den 6.: Kurt schreibt eine sms an Leslie - sie sind von Kioni nach Agia Ephimias auf Kefalonia, wo Leslie und Theo Anfang Mai auch schon waren. Sie sind zuerst unter Motor, dann zeitweise unter Segel mit Wind NE2-3 Bft gefahren. Kurz vor dem Ziel drehte Rasmus auf 4Bt aus WNW und sie mussten bereits die Segel bergen, um in den Hafen zu fahren. Dort legten sie römisch-katholisch bei bis 15kn Querwind von Stb. Anschliessend sind sie alle auf Einladung von Theo zur Taverna Poseidon und haben sich eine tolle Fischplatte geteilt.
Die Nacht auf Sonntag, den 7., haben die Armen nicht schlafen können, weil Disco-Musik bis 05:30h getönt hat. Die Saison hat begonnen! Wenigstens konnten sie heute den ganzen Tag segeln bei einem NE-Wind zwischen 3-5 Bft und sie ergatterten einen der letzten Plätze in Sivota, im Süden von der Insel Lefkas. Der Hafen war gerammelt voll. Leider haben sie hier mittelmässig in einer Taverna gegessen, aber diesmal gigen sie relativ frühzeitig in ihre Kojen nach der vergangenen schlechten Nacht.
Die Nacht in Sivota war wenigstens ruhig und Theo und seine Crew fuhren am nächsten Tag zur Tranquil Bay bei Nidri auf Lefkas. Es gibt mal ein Gewitter, tja, das Wetter ist hier noch etwas instabil.
Immerhin kann sie erzählen, dass sie gleich am 1. Juni ihren Schnuki von Jeannie's Tierheim geholt hat und er sie nicht gleich erkannt hat und sogar Angst vor ihr hatte!!! Doch in kurzer Zeit ist ihm ihre Stimme vertraut geworden und dann war es die reinste Liebe zwischen den beiden. Leslie brachte ihn zuerst gleich zum Tierarzt für einen groben Checkup, wo er u.a. auch gewogen wurde: 3,6Kg. Prima! Einen Anti-Floh-Mittel hat er auch im Nacken bekommen. Zu Hause ankommend, hat er sich gleich wohl gefühlt. Wie schön ist es wieder in der Freiheit zu sein!
Theo und seine Crew fuhren von Platarias zunächst zur Insel Paxos, zur "karibischen" Ankerbucht Lakka und am nächsten Tag zum Hauptort der Insel, Gaios, wo sie am Hafen anlegten. Am Mittwoch, den 3. dann zum Festland nach Preveza. Leider ist die ganze Woche ziemlich schwach windig und sie müssen viel unter Motor fahren. Schade.
Am Donnerstag, den 4., fuhren sie durch den Lefkas-Kanal bis Meganisi und ankerten mit Landleine an der selben Bucht, wo auch Leslie und Theo lange waren, Ormos Ampelakia am Limni Cove (die "Barracuda"-Bucht!)
Am Freitag, den 5., segelten sie teilweise mit gutem Wind aus NE2-3 Bft nach Kioni, im Nordosten der Odysseus-Insel Ithaka. Obwohl sie spät im Hafen eintrafen, ca. 18:30h, ergatterten sie doch noch den letzten Hafenplatz! Anschliessend luden Kurt und Monique den Theo ins Restaurant "Mills" an der Hafenfront. Es soll eine sehr gute Taverna sein.
Samstag, den 6.: Kurt schreibt eine sms an Leslie - sie sind von Kioni nach Agia Ephimias auf Kefalonia, wo Leslie und Theo Anfang Mai auch schon waren. Sie sind zuerst unter Motor, dann zeitweise unter Segel mit Wind NE2-3 Bft gefahren. Kurz vor dem Ziel drehte Rasmus auf 4Bt aus WNW und sie mussten bereits die Segel bergen, um in den Hafen zu fahren. Dort legten sie römisch-katholisch bei bis 15kn Querwind von Stb. Anschliessend sind sie alle auf Einladung von Theo zur Taverna Poseidon und haben sich eine tolle Fischplatte geteilt.
Die Nacht auf Sonntag, den 7., haben die Armen nicht schlafen können, weil Disco-Musik bis 05:30h getönt hat. Die Saison hat begonnen! Wenigstens konnten sie heute den ganzen Tag segeln bei einem NE-Wind zwischen 3-5 Bft und sie ergatterten einen der letzten Plätze in Sivota, im Süden von der Insel Lefkas. Der Hafen war gerammelt voll. Leider haben sie hier mittelmässig in einer Taverna gegessen, aber diesmal gigen sie relativ frühzeitig in ihre Kojen nach der vergangenen schlechten Nacht.
Die Nacht in Sivota war wenigstens ruhig und Theo und seine Crew fuhren am nächsten Tag zur Tranquil Bay bei Nidri auf Lefkas. Es gibt mal ein Gewitter, tja, das Wetter ist hier noch etwas instabil.
Am Dienstag, den 10., dann die grosse Überraschung: Carioca fährt im Kanal von Lefkas, Theo schaut nach hinten und wer verfolgt sie? SY SIRU mit Ruth und Ueli! Unsere besten Seglerfreunde, die wir aus der Marmaris-Zeit kennen! Das Wirtepaar, das uns so oft zum Essen bei sich auf dem Schiff eingeladen haben. Theo war total überrascht und so erfreut, obwohl er wusste, dass sie in der Region angekommen waren. Und der Beweis, dass sie echte Freunde sind, sind sie der Carioca bis Preveza Marina gefolgt und dort mit Carioca eine Nacht auch geblieben, obwohl sie nach Lefkas-Marina wollten! Natürlich war das Apéro bei SIRU und anschliessend sind alle zusammen in einer Taverna essen gegangen. Doch etwas am Essen war wohl nicht gut - Theo hat die ganze Nacht Durchfall gehabt.
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Am Mittwoch, den 10., trennten sich beide Schiffe, Carioca und Siru. Carioca segelte, zum Teil auch unter Motor nach Paxoi zum Hauptort Porto Gaios. Sie legten sich römisch-katholisch am Nordost-Ende von Gaios an, weiter weg vom Zentrum, wo es ruhiger ist, und da es dem Theo nicht so gut ging, blieb er an Bord, während Monique und Kurt in eine Taverna alleine essen gingen.
Am Donnerstag, den 11., fuhren sie dann wieder zum Festland und ankerten frei in der "Fischerbcht" Ormos Valtou bzw. hinten in der Ligia Cove, wo Leslie und Theo vor 2 Wochen waren. Theo kochte für alle Schweinefilet mit Kartoffeln und Salat und hörten wohl griechische Musik dazu - sicher Maria Farantouri!
Nun kommt der Törn für die lieben Gäste Monique und Kurt zum Ende, denn am Freitag, den 12., sind ca. 20sm bis nach Korfu zur Gouvia Marina zu fahren.
Der Samstag, den 13., ist Pack-,Putz-und Reisetag. Monique und Kurt packten ihre Taschen und mussten die Koje räumen, damit Theo das Schiff putzen konnte, Wäsche zur Wäscherei bringen und dann noch einkaufen, denn am Abend kam Roland, ein guter Segelkollege, auch Schiffsnachbar von der Pichette am Genfersee! Am Nachmittag sind Monique und Kurt dann abgereist. Es war eine gute Zeit mit ihnen und Theo konnte wieder mal Berndeutsch reden und politisieren.
Roland wird jetzt das Crewmitglied der Carioca mit Theo für 2 Wochen sein.
Am Donnerstag, den 11., fuhren sie dann wieder zum Festland und ankerten frei in der "Fischerbcht" Ormos Valtou bzw. hinten in der Ligia Cove, wo Leslie und Theo vor 2 Wochen waren. Theo kochte für alle Schweinefilet mit Kartoffeln und Salat und hörten wohl griechische Musik dazu - sicher Maria Farantouri!
Nun kommt der Törn für die lieben Gäste Monique und Kurt zum Ende, denn am Freitag, den 12., sind ca. 20sm bis nach Korfu zur Gouvia Marina zu fahren.
Der Samstag, den 13., ist Pack-,Putz-und Reisetag. Monique und Kurt packten ihre Taschen und mussten die Koje räumen, damit Theo das Schiff putzen konnte, Wäsche zur Wäscherei bringen und dann noch einkaufen, denn am Abend kam Roland, ein guter Segelkollege, auch Schiffsnachbar von der Pichette am Genfersee! Am Nachmittag sind Monique und Kurt dann abgereist. Es war eine gute Zeit mit ihnen und Theo konnte wieder mal Berndeutsch reden und politisieren.
Roland wird jetzt das Crewmitglied der Carioca mit Theo für 2 Wochen sein.
Am Sonntag, den 14., nachdem Roland am Vorabend spät eingetroffen war und Theo und darum auch spät essen gegangen sind und recht getrunken, haben sie ohne Eile morgens gefrühstückt und kurz vor dem Mittag waren die Leinen bei Carioca los. Leider ohne Wind sind sie in Richtung Festland. Ziel sollte wieder mal die Fischerbucht Ligia Cove sein, aber da das Wetter sehr stabil war, ankerten sie nicht dort sondern am Anfang des Deltas, Ormos Valtou, wo es am Strand eine kleine Bar ist. Sie gingen aber nicht in die Bar! Nein - Roland hat nämlich frische Spargel aus der Schweiz mitgebracht und er kochte dann einen Spargel-Risotto. Theo hat ihn sehr gerühmt und natürlich genossen, denn wie lange ist es her, dass er keine Spargel gegessen hatte!
Am Montag, den 15., holten sie den Anker auf schon gegen 9:30h und fuhren wohl mit wenig Wind nach Lakka auf Paxoi. Und wer erschien am Nachmittag auch in Lakka? SY SIRU mit Ruth und Ueli! Freude herrschte! Ruth und ueli sind extra vorher nach Gaios gefahren, um einzukaufen und dann nach Lakka, um Carioca zu treffen. Sie luden Theo und Roland zum Essen bei SIRU ein! Wie immer, hatte Ueli gegrillt, diesmal für jeden ein riesiges Schweinekotelett und dazu das herrliche Gemüse von Ruth, das Theo so liebt. Alle schien sehr fröhlich zu sein und Leslie bedauert, nicht dabei gewesen zu sein.
Am Montag, den 15., holten sie den Anker auf schon gegen 9:30h und fuhren wohl mit wenig Wind nach Lakka auf Paxoi. Und wer erschien am Nachmittag auch in Lakka? SY SIRU mit Ruth und Ueli! Freude herrschte! Ruth und ueli sind extra vorher nach Gaios gefahren, um einzukaufen und dann nach Lakka, um Carioca zu treffen. Sie luden Theo und Roland zum Essen bei SIRU ein! Wie immer, hatte Ueli gegrillt, diesmal für jeden ein riesiges Schweinekotelett und dazu das herrliche Gemüse von Ruth, das Theo so liebt. Alle schien sehr fröhlich zu sein und Leslie bedauert, nicht dabei gewesen zu sein.
Natürlich wurde es spät und es wurde auch sehr viel getrunken...so haben sie alle entschieden, dass sie am Dienstag,. den 16., auch noch in Lakka verbringen. Tagsüber ist Roland mit Ruth und Ueli an Land gefahren und Theo hatte mal etwas Zeit für sich alleine. Am Abend wurden Ruth und Ueli zu Carioca eingeladen und es gab Spaghetti. Pasta ist immer gut - gibt einem gute Laune :-)
Die Nacht auf Mittwoch, den 17., war dann ganz schlecht, denn es gab Wind und um 2h hatte Carioca plötzlich ein Schiff neben ihr! Theo weckte den Captain und jagte ihn weg. Dann gab es auch noch Schwell - das ist das Manko von Lakka, leider. Theo und Roland sind dann in Richtung Südosten aufgebrochen und das Ziel sollte Preveza Marina sein, doch diese war voll. Sie versuchten danach an der Mole vom Stadthafen anzulegen, aber nach 2 erfolglosen Versuchen mit Seitenwind mussten sie nördlich der Marina am Ankerfeld frei ankern und wieder an Bord essen.
Am Donnerstag, den 18., gab es guten Wind, um südwärts zu segeln und so sind sie nach Lefkas gefahren, im Kanal hatten sie bis zu 25 Knoten aus W und geankert haben sie in der Tranquil Bay bei Nidri. Und ENDLICH wurde das neue Dinghi eingeweiht! Roland und Theo sind am späten Nachmittag damit nach Nidri, die Beine etwas vertreten und dann hat Roland Theo zum Essen eingeladen.
Am nächsten Vormittag, den 19., sind sie nicht weit gesegelt - nach Meganisi zur "Barracuda"-Bucht Ormos Ampelakia am Limni Cove. Dort haben sie, wie wir auch schon, mit Landleine am Fels festgemacht, doch diesmal geschah etwas Unerwartetes! Es schwamm eine fremde Leine knapp unter dem Wasser und was ist passiert? Da kann sich ja jeder vorstellen, genau! Sie ist in die Schraube gekommen, aber hat anscheinend das Manöver nicht behindert. Doch Theo musste nachher ca.1 Stunde tauchen, um die Leine zu entfernen. So ein Pech. Dabei sollte er ja gar nicht mehr tauchen, weil er schon mal ein Ohrenproblem hatte, das ihm eine lange und sehr unangenehme Gleichgewichtsstörung brachte.
Die Saison ist anscheinend dort auf höchster Stufe, denn Theo berichtete, dass es ca. 50 Yachten in der Bucht waren!
Am Samstag, den 21., hatten sie einen wunderschönen Segeltag! Sie segelten bis zur Insel Kalamos und ankerten in der Bucht von Porto Leone im Südosten der Insel, wo Leslie und Theo auch schon waren. Theo liebt diese Bucht und Roland fand sie auch sehr schön und sie verbrachten einen langen und schönen Abend im Cockpit bei Essen und (viel) trinken :-)
Am Sonntag, den 21., segelt Carioca mit den 2 Männern gen Westen bei WNW, der immer stärker wird. Sie wollten eigentlich zum Hafen Frikes im Nordosten der Insel Ithaka, aber der Wind war zu stark zum Anlegen und so sind sie zum Hauptort von Ithaka, Vathi. Dort wollten sie auch mit Mooring anlegen, aber sie hatten 25-30kn Seitenwind. Nicht nur sie sondern auch viele andere Yachten sind dann vor dem Hafen vor Anker gelegen. Weil es Sonntag war, wollte Theo mit Roland an Land in der Taverna mit den Griechen essen, doch es war unmöglich das Dinghi einzuwassern und an Land zu fahren. Die Wellen waren fast 1m hoch. Und so unruhig blieb es die ganze Nacht auf Montag und Theo konnte nicht schlafen, aber Roland hatte keine Probleme. Er schläft immer gut.
Montag, den 22.: sie hatten einen tollen Segeltag mit NW5 Bft und sind damit 20sm gen Osten zur Petala-Bucht, dem sogenannten Hurrican Hole, wo Leslie und Theo ankerten, als sie die Marina von Messolonghi verliessen. Roland kochte einen schönen Risotto und sie haben dann wieder mal schön getrunken und sind früh in die Koje.
Am Dienstag, den 23. haben sie die schöne Petala-Bucht am Vormittag verlassen und sind nach Messolonghi. Sie haben sich längsseits am Kai angelegt, Theo ist zu Fuss zur Marina, um zu schauen, wie es so nach Plätzen aussieht und es hat genügend. Abends sind Roland und Theo in einem Restaurant im Hafen essen gegangen.
Am nächsten Morgen, Mittwoch, den 24., sind sie mit Carioca in die Marina Messolonghi hinein und haben einen guten und sicheren Platz für das Schiff bekommen, das jetzt 2 Monate dort liegen wird. Sommerpause.
Roland wird am Donnerstag, den 25., mit dem Bus nach Corfu zurückfahren, denn sein Flug in die Schweiz ist ab Corfu. So wird er noch 1,5 Tage Zeit haben, sich die Stadt und evtl einen Teil der Insel,die sehr sehenswert ist, anzuschauen.
Somit ist nun der Törn von der ersten Jahreshälfte 2015 beendet.
Nach Rolands Abfahrt hat Theo noch viel zu tun: putzen, waschen, technische Sachen warten usw. Am Sonntag, den 28. fliegt er dann in die Türkei zu Leslie und Schnuki zurück.
Die Nacht auf Mittwoch, den 17., war dann ganz schlecht, denn es gab Wind und um 2h hatte Carioca plötzlich ein Schiff neben ihr! Theo weckte den Captain und jagte ihn weg. Dann gab es auch noch Schwell - das ist das Manko von Lakka, leider. Theo und Roland sind dann in Richtung Südosten aufgebrochen und das Ziel sollte Preveza Marina sein, doch diese war voll. Sie versuchten danach an der Mole vom Stadthafen anzulegen, aber nach 2 erfolglosen Versuchen mit Seitenwind mussten sie nördlich der Marina am Ankerfeld frei ankern und wieder an Bord essen.
Am Donnerstag, den 18., gab es guten Wind, um südwärts zu segeln und so sind sie nach Lefkas gefahren, im Kanal hatten sie bis zu 25 Knoten aus W und geankert haben sie in der Tranquil Bay bei Nidri. Und ENDLICH wurde das neue Dinghi eingeweiht! Roland und Theo sind am späten Nachmittag damit nach Nidri, die Beine etwas vertreten und dann hat Roland Theo zum Essen eingeladen.
Am nächsten Vormittag, den 19., sind sie nicht weit gesegelt - nach Meganisi zur "Barracuda"-Bucht Ormos Ampelakia am Limni Cove. Dort haben sie, wie wir auch schon, mit Landleine am Fels festgemacht, doch diesmal geschah etwas Unerwartetes! Es schwamm eine fremde Leine knapp unter dem Wasser und was ist passiert? Da kann sich ja jeder vorstellen, genau! Sie ist in die Schraube gekommen, aber hat anscheinend das Manöver nicht behindert. Doch Theo musste nachher ca.1 Stunde tauchen, um die Leine zu entfernen. So ein Pech. Dabei sollte er ja gar nicht mehr tauchen, weil er schon mal ein Ohrenproblem hatte, das ihm eine lange und sehr unangenehme Gleichgewichtsstörung brachte.
Die Saison ist anscheinend dort auf höchster Stufe, denn Theo berichtete, dass es ca. 50 Yachten in der Bucht waren!
Am Samstag, den 21., hatten sie einen wunderschönen Segeltag! Sie segelten bis zur Insel Kalamos und ankerten in der Bucht von Porto Leone im Südosten der Insel, wo Leslie und Theo auch schon waren. Theo liebt diese Bucht und Roland fand sie auch sehr schön und sie verbrachten einen langen und schönen Abend im Cockpit bei Essen und (viel) trinken :-)
Am Sonntag, den 21., segelt Carioca mit den 2 Männern gen Westen bei WNW, der immer stärker wird. Sie wollten eigentlich zum Hafen Frikes im Nordosten der Insel Ithaka, aber der Wind war zu stark zum Anlegen und so sind sie zum Hauptort von Ithaka, Vathi. Dort wollten sie auch mit Mooring anlegen, aber sie hatten 25-30kn Seitenwind. Nicht nur sie sondern auch viele andere Yachten sind dann vor dem Hafen vor Anker gelegen. Weil es Sonntag war, wollte Theo mit Roland an Land in der Taverna mit den Griechen essen, doch es war unmöglich das Dinghi einzuwassern und an Land zu fahren. Die Wellen waren fast 1m hoch. Und so unruhig blieb es die ganze Nacht auf Montag und Theo konnte nicht schlafen, aber Roland hatte keine Probleme. Er schläft immer gut.
Montag, den 22.: sie hatten einen tollen Segeltag mit NW5 Bft und sind damit 20sm gen Osten zur Petala-Bucht, dem sogenannten Hurrican Hole, wo Leslie und Theo ankerten, als sie die Marina von Messolonghi verliessen. Roland kochte einen schönen Risotto und sie haben dann wieder mal schön getrunken und sind früh in die Koje.
Am Dienstag, den 23. haben sie die schöne Petala-Bucht am Vormittag verlassen und sind nach Messolonghi. Sie haben sich längsseits am Kai angelegt, Theo ist zu Fuss zur Marina, um zu schauen, wie es so nach Plätzen aussieht und es hat genügend. Abends sind Roland und Theo in einem Restaurant im Hafen essen gegangen.
Am nächsten Morgen, Mittwoch, den 24., sind sie mit Carioca in die Marina Messolonghi hinein und haben einen guten und sicheren Platz für das Schiff bekommen, das jetzt 2 Monate dort liegen wird. Sommerpause.
Roland wird am Donnerstag, den 25., mit dem Bus nach Corfu zurückfahren, denn sein Flug in die Schweiz ist ab Corfu. So wird er noch 1,5 Tage Zeit haben, sich die Stadt und evtl einen Teil der Insel,die sehr sehenswert ist, anzuschauen.
Somit ist nun der Törn von der ersten Jahreshälfte 2015 beendet.
Nach Rolands Abfahrt hat Theo noch viel zu tun: putzen, waschen, technische Sachen warten usw. Am Sonntag, den 28. fliegt er dann in die Türkei zu Leslie und Schnuki zurück.
Juli + August
Wie ihr seht, haben wir diesmal eine sehr lange Sommerpause gemacht. Gründe haben wir dazu: unser geliebter Kater Schnuki sollte nicht zu lange in Jeannie's Tierheim bleiben. Wir haben ihn zwar wieder im Juli ins Tierheim gebracht, damit wir für kurze Zeit nach Nord-Europa konnten, weil wir mussten, doch danach haben wir unsere Zeit in Marmaris in der Hitze, aber mit Schnuki verbracht.
Und Ende August geht es dann endlich wieder los, d.h. Schnuki wird wieder für ca. 6 Wochen ins Heim müssen, währen Leslie und Theo mit Carioca zurück von Messolonghi nach Marmaris segeln. Ja - wir haben es uns anders überlegt - wir haben nun die Verantwortung für Schnuki übernommen und es kann nicht so weiter laufen wie bisher. Schnuki kann nicht jedes Mal ins Tierheim gebracht werden, wenn wir segeln. So werden wir nächstes Jahr versuchen, unsern Bengel mit an Bord zu nehmen, wie damals mit Fili. Sie liebte das Schiff, aber of Schnuki es auch lieben wird??? Das müssen wir erstmal testen.
Am 28. August kommen wir spät am Abend bei Carioca an. Es ist heiss und wir sind müde. Nach einem Bierchen in der Sunset Bar in Messolonghi Marina, duschen wir und gehen in die Koje nach Mitternacht. Dann ist die Schiffstemperatur noch 30°C.
Am Samstag, den 29., kaufen wir bei Lidl ein, kaufen noch ein Katzenklo, denn bald werden wir einen 4-beinigen Gast an Bord haben. Details später. Wir machen das Schiff soweit parat, damit wir am nächsten Tag auslaufen können.
Und so laufen wir am Sonntag, den 30. aus der Marina aus. Es weht ein relativ starker Ostwind mit 4-5 Bft und dieser begleitet uns bis ans Ende vom Golf von Patras. Ein guter Einstieg in die 2. Saisonhälfte. Nach 27ssm und davon 13 gesegelt ankern wir in der schönen, grossen Petalas-Bucht 38°23'800N 21°06'500E und lassen die Seele baumeln! Endlich ins Wasser und dann einen Sundowner und picken etwas dazu. Bis spät abends hören wir schöne Musik und fallen wieder gegen Mitternacht in die Koje.
Nach einer wunderbaren, gut geschlafener Nacht, frühstücken wir und hieven den Anker kurz nach 9h, denn es weht ein schwacher Nordwind. Besser als gar nichts. Bald einmal sehen wir sehr grosse Delfine springen! Mit dem Wind ist leider nichts - wir müssen unter Motor mit Unterstützung vom Grossegel fahren. Unser Ziel ist Sivota auf Süd-Lefkas. Unterwegs wechselt der Wind auf SW und SSW, so dass wir etwas segeln können. Nach 32sm und davon nur 9 gesegelt treffen wir in der Bucht von Sivota 38°37'400N 20°41'000E ein, wo wir frei ankern. ein Paar Meter neben uns ist unser Schweizer Kollege, André Blanc, mit seiner SY Al Naïr und seinem Kätzlein "Tigi", das Theo im letzten Winter in Messolonghi vom Tod gerettet hat und dem André das Kätzchen aufgezwungen hat zu behalten. Er hat es gern gemacht, weil er als Alleinsegler (auch schon rund um die Welt gewesen), sich sehr alleine fühlt. Tigi ist eine schöne Abwechslung für ihn. Aber er sagt schon im Voraus, dass er im nächsten Winter für lange Zeit nach Südost-Asien reisen will und er hätte Niemanden, dem er die Katze geben könnte. Theo verpsrach ihm damals eine Lösung zu finden. Und nun ist die Lösung...wir übernehmen sie an Bord. Wenn das nur gut geht...
Und Ende August geht es dann endlich wieder los, d.h. Schnuki wird wieder für ca. 6 Wochen ins Heim müssen, währen Leslie und Theo mit Carioca zurück von Messolonghi nach Marmaris segeln. Ja - wir haben es uns anders überlegt - wir haben nun die Verantwortung für Schnuki übernommen und es kann nicht so weiter laufen wie bisher. Schnuki kann nicht jedes Mal ins Tierheim gebracht werden, wenn wir segeln. So werden wir nächstes Jahr versuchen, unsern Bengel mit an Bord zu nehmen, wie damals mit Fili. Sie liebte das Schiff, aber of Schnuki es auch lieben wird??? Das müssen wir erstmal testen.
Am 28. August kommen wir spät am Abend bei Carioca an. Es ist heiss und wir sind müde. Nach einem Bierchen in der Sunset Bar in Messolonghi Marina, duschen wir und gehen in die Koje nach Mitternacht. Dann ist die Schiffstemperatur noch 30°C.
Am Samstag, den 29., kaufen wir bei Lidl ein, kaufen noch ein Katzenklo, denn bald werden wir einen 4-beinigen Gast an Bord haben. Details später. Wir machen das Schiff soweit parat, damit wir am nächsten Tag auslaufen können.
Und so laufen wir am Sonntag, den 30. aus der Marina aus. Es weht ein relativ starker Ostwind mit 4-5 Bft und dieser begleitet uns bis ans Ende vom Golf von Patras. Ein guter Einstieg in die 2. Saisonhälfte. Nach 27ssm und davon 13 gesegelt ankern wir in der schönen, grossen Petalas-Bucht 38°23'800N 21°06'500E und lassen die Seele baumeln! Endlich ins Wasser und dann einen Sundowner und picken etwas dazu. Bis spät abends hören wir schöne Musik und fallen wieder gegen Mitternacht in die Koje.
Nach einer wunderbaren, gut geschlafener Nacht, frühstücken wir und hieven den Anker kurz nach 9h, denn es weht ein schwacher Nordwind. Besser als gar nichts. Bald einmal sehen wir sehr grosse Delfine springen! Mit dem Wind ist leider nichts - wir müssen unter Motor mit Unterstützung vom Grossegel fahren. Unser Ziel ist Sivota auf Süd-Lefkas. Unterwegs wechselt der Wind auf SW und SSW, so dass wir etwas segeln können. Nach 32sm und davon nur 9 gesegelt treffen wir in der Bucht von Sivota 38°37'400N 20°41'000E ein, wo wir frei ankern. ein Paar Meter neben uns ist unser Schweizer Kollege, André Blanc, mit seiner SY Al Naïr und seinem Kätzlein "Tigi", das Theo im letzten Winter in Messolonghi vom Tod gerettet hat und dem André das Kätzchen aufgezwungen hat zu behalten. Er hat es gern gemacht, weil er als Alleinsegler (auch schon rund um die Welt gewesen), sich sehr alleine fühlt. Tigi ist eine schöne Abwechslung für ihn. Aber er sagt schon im Voraus, dass er im nächsten Winter für lange Zeit nach Südost-Asien reisen will und er hätte Niemanden, dem er die Katze geben könnte. Theo verpsrach ihm damals eine Lösung zu finden. Und nun ist die Lösung...wir übernehmen sie an Bord. Wenn das nur gut geht...
September
Der 1. September ist Theos 70. Geburtstag!
Wir verlegen uns an einen Steg im NE der Bucht, weil der Dieseltankwagen gerade dort ist. Somit tanken wir voll. Es ist ein schöner, sonniger Tag, wie immer, der Wind weht aus Osten hinein in unser Heck und Theo ist happy. Am Abend gehen wir zusammen mit André in der Taverna Spiridoula essen und sind sehr zufrieden.
Am Mittwoch, den 2., zahlen wir 20 Euro für die Gebühr am Steg, die Strom und Wasser beinhaltet. Leslie hat noch für 2 Euro an der Yacht Bar direkt vor dem Steg, eine schöne und saubere Dusche genommen. Um 10h lassen wir die Mooring und die Heckleinen los und legen uns längsseits an der Yacht vom André an, die am Anker ist, um das Kätzchen zu übernehmen. Oh je, ist das ein Drama! Leslie versucht Tigi mit einem Sedativ vom Tierarzt zu sedieren, aber es wirkt nicht. Mit Gewalt müssen wir das Tier zu Carioca bringen und es ist natürlich total verängstigt und hat sich voll gepinkelt, das Arme. Sie versteckt sich danach unter dem Salontisch und wir können losfahren. Am Anfang haben wir schwachen Gegenwind und müssen daher motoren. Erst am Mittag können wir mal ein bisschen segeln, aber eben nur ein bisschen, denn dann ist der Wind fertig. Tigi ist die ganze Zeit unterm Tisch und wenn Leslie sie streicheln will, faucht sie sie an. Nach 19sm lassen wir unser Anker in der nordöstlich der Rede von Vathi 38°22'300N 20°53'000E, auf Ithaka. Ausgerechnet dann weht es mit bis zu 20kn aus West. Diese Situation sind wir uns schon gewohnt.
Am Abend kriecht Tigi aus ihrem Loch und wir können sie füttern, aber Leslie kommt nicht an sie heran. Theo, jedoch, kann sie problemlos streicheln.
Es ist eine einigermassen unruhige Nacht auf Donnerstag, den 3., aber immerhin haben doch alle geschlafen, bis sehr früh am Morgen, wenn Tigi miaut und fressen will. Wieder haben wir morgens keinen Wind und wir fahren nach Süden unter Motor. Tigi ist wieder unterm Tisch, weil es dort am wenigsten schaukelt. Noch immer faucht sie Leslie an und Leslie ist frustriert. Gerade sie, die Katzenmutter aller Katzen!
Unser Ziel ist Argostoli, dem Hauptort von Kefallonia. Doch kaum erreichen wir die SE-Spitze von Kefallonia, sind vor uns Schaumkronen und einen starken Westwind. Carioca galoppiert, Tigi miaut ohne Ende und ist total verängstigt. Also, kehren wir um eine Seemeile nach Norden, an einem schönen Strand, südlich vom Kap Ag. Giorgios 38°05'400N 20°48°300E lassen wir den Anker fallen und haben es friedlich und schön bei dem kristallklarem Wasser! Wir verbringen eine sehr ruhige Nacht mit nur ganz wenig Schwell von den weit entfernten fahrenden Fähren, der uns nicht stört.
Endlich versöhnt sich Tigi mit Leslie - sie lässt sich von ihr streicheln! Immer sehr früh morgens, wenn es noch dunkel ist, ist sie aktiv...
Am Freitag, den 4., fahren wir bereits schon um 8:30h los, um ja keine rauhe Verhältnisse zu haben, des Katzen wegens. Wir umrunden Kap Mounta, dem SE-Kap von Kefallonia, doch dann sagt Theo, er hätte keine Lust mehr, nach Argostoli und wir fahren dann weiter nach Süden zur Insel Zakynthos. Kurz vor dem Nordkap der Insel ist der Westwind wieder da, aber wir müssen nicht gegenan kämpfen, somit war die Entscheidung richtig, nicht nach Argostoli zu fahren. Wir probieren auf Ag. Nicholaos, im NE der Insel, im Hafenbecken zu ankern, aber ohne Erfolg - zu viel Gras und Steine. Dort treffen wir sogar einen schweizer Kollegen aus Messolonghi. Wir können noch keine Landverbindung haben, weil sonst Tigi abhauen könnte. Also müssen wir in der nächsten Zeit vor Anker liegen, was wir ja sowieso am liebsten haben. Wir fahren 1sm südlicher und ankern bei grösserer Tiefe, aber auf Sand südlich der winzigen Insel Kapari 37°52'970N 20°43'460E im NE Zakynthos.
Leslie und Theo sind erkältet, aber Leslie etwas stärker und hat auch Fieber. Nach einem Bad und einer Minestrone-Suppe geht Leslie bald einmal in die Koje.
Wir verlegen uns an einen Steg im NE der Bucht, weil der Dieseltankwagen gerade dort ist. Somit tanken wir voll. Es ist ein schöner, sonniger Tag, wie immer, der Wind weht aus Osten hinein in unser Heck und Theo ist happy. Am Abend gehen wir zusammen mit André in der Taverna Spiridoula essen und sind sehr zufrieden.
Am Mittwoch, den 2., zahlen wir 20 Euro für die Gebühr am Steg, die Strom und Wasser beinhaltet. Leslie hat noch für 2 Euro an der Yacht Bar direkt vor dem Steg, eine schöne und saubere Dusche genommen. Um 10h lassen wir die Mooring und die Heckleinen los und legen uns längsseits an der Yacht vom André an, die am Anker ist, um das Kätzchen zu übernehmen. Oh je, ist das ein Drama! Leslie versucht Tigi mit einem Sedativ vom Tierarzt zu sedieren, aber es wirkt nicht. Mit Gewalt müssen wir das Tier zu Carioca bringen und es ist natürlich total verängstigt und hat sich voll gepinkelt, das Arme. Sie versteckt sich danach unter dem Salontisch und wir können losfahren. Am Anfang haben wir schwachen Gegenwind und müssen daher motoren. Erst am Mittag können wir mal ein bisschen segeln, aber eben nur ein bisschen, denn dann ist der Wind fertig. Tigi ist die ganze Zeit unterm Tisch und wenn Leslie sie streicheln will, faucht sie sie an. Nach 19sm lassen wir unser Anker in der nordöstlich der Rede von Vathi 38°22'300N 20°53'000E, auf Ithaka. Ausgerechnet dann weht es mit bis zu 20kn aus West. Diese Situation sind wir uns schon gewohnt.
Am Abend kriecht Tigi aus ihrem Loch und wir können sie füttern, aber Leslie kommt nicht an sie heran. Theo, jedoch, kann sie problemlos streicheln.
Es ist eine einigermassen unruhige Nacht auf Donnerstag, den 3., aber immerhin haben doch alle geschlafen, bis sehr früh am Morgen, wenn Tigi miaut und fressen will. Wieder haben wir morgens keinen Wind und wir fahren nach Süden unter Motor. Tigi ist wieder unterm Tisch, weil es dort am wenigsten schaukelt. Noch immer faucht sie Leslie an und Leslie ist frustriert. Gerade sie, die Katzenmutter aller Katzen!
Unser Ziel ist Argostoli, dem Hauptort von Kefallonia. Doch kaum erreichen wir die SE-Spitze von Kefallonia, sind vor uns Schaumkronen und einen starken Westwind. Carioca galoppiert, Tigi miaut ohne Ende und ist total verängstigt. Also, kehren wir um eine Seemeile nach Norden, an einem schönen Strand, südlich vom Kap Ag. Giorgios 38°05'400N 20°48°300E lassen wir den Anker fallen und haben es friedlich und schön bei dem kristallklarem Wasser! Wir verbringen eine sehr ruhige Nacht mit nur ganz wenig Schwell von den weit entfernten fahrenden Fähren, der uns nicht stört.
Endlich versöhnt sich Tigi mit Leslie - sie lässt sich von ihr streicheln! Immer sehr früh morgens, wenn es noch dunkel ist, ist sie aktiv...
Am Freitag, den 4., fahren wir bereits schon um 8:30h los, um ja keine rauhe Verhältnisse zu haben, des Katzen wegens. Wir umrunden Kap Mounta, dem SE-Kap von Kefallonia, doch dann sagt Theo, er hätte keine Lust mehr, nach Argostoli und wir fahren dann weiter nach Süden zur Insel Zakynthos. Kurz vor dem Nordkap der Insel ist der Westwind wieder da, aber wir müssen nicht gegenan kämpfen, somit war die Entscheidung richtig, nicht nach Argostoli zu fahren. Wir probieren auf Ag. Nicholaos, im NE der Insel, im Hafenbecken zu ankern, aber ohne Erfolg - zu viel Gras und Steine. Dort treffen wir sogar einen schweizer Kollegen aus Messolonghi. Wir können noch keine Landverbindung haben, weil sonst Tigi abhauen könnte. Also müssen wir in der nächsten Zeit vor Anker liegen, was wir ja sowieso am liebsten haben. Wir fahren 1sm südlicher und ankern bei grösserer Tiefe, aber auf Sand südlich der winzigen Insel Kapari 37°52'970N 20°43'460E im NE Zakynthos.
Leslie und Theo sind erkältet, aber Leslie etwas stärker und hat auch Fieber. Nach einem Bad und einer Minestrone-Suppe geht Leslie bald einmal in die Koje.
Am Samstag, den 5., fühlt sich Leslie richtig mies. es ist eine richtige Sommergrippe mit allem, was eine Grippe haben kann. Kein Wunder bei dieser fürchterlichen feuchten Hitze. Die Hitze ist eigentlich relativ schlimm, "nur" 33°C, aber die Feuchtigkeit ist über 90% und das ist grauenhaft. Dann der frische Wind, Zugluft und schon ist es passiert.
Wir warten vergeblich auf Wind und die Wettervorhersage ist auch nicht viel versprechend. Um 10:30h lüpfen wir den Anker und fahren weiter nach Süden. Nach 17 Meilen werfen wir das Eisen am Südostende von Zakynthos, Porto Roma 37°43'110N 20°59'470E, wo der Ankergrund nicht sehr besonders gut ist, aber der Anker ist eingegraben und wir erwarten keinen Sturm. Gut so, denn Leslie braucht Ruhe und Tigi ebenfalls. Sie fühlt sich mitlerweile bei uns sehr wohl und Leslie und sie sind jetzt beste Freundinnen :-)
Am Sonntagmorgen, laufen wir bei Zeiten aus. Wir wollen entweder nach Katakolon ans Festland oder nach Süden zu einer kleinen Inselgruppe, die wir nicht kennen. Und diesmal haben wir sehr viel Glück! Es weht ein schwacher Wind aber aus einer guten Richtung, nämlich SWW und wir entscheiden uns zu der Inselgruppe Strofades zu segeln. Es ist bisher der schönste Segeltag! 29sm, davon 26 unter Segel ohne Wellen, ganz gemütlich - so wie sich jeder vorstellt, wie schön segeln ist!
Der einzige Ort, wo empfohlen wird zu ankern, ist östlich der kleinen Insel Arpyia 37°15'530N 21°00'300E, Ormos Tavernas. Wir denken, wir würden die Einzigen sein, die dort ankern. Doch schon liegen ein Segel- und ein Motorboot vor Anker. Allerdings ist der Ankergrund miserabel, denn der besteht praktisch nur aus Felsen und etwas Gras! Gefährlich. Wir bringen eine Tripleine an den Anker an und ankern in einem vermeintlichen Sandfleck. Doch der Anker fasst erst, als er einen flachen Fels erwischt. He nu. So hält er auch. Auch hier ist kein Sturm zu erwarten. Wir haben nur 10m Kette ausgebracht bei einer Tiefe von ca. 4m. An der grösseren Insel, Stamfani, sieht man noch das Kloster aus dem Jahre 1200. Dort soll immer noch ein Mönch wohnen, der auf die Schafe schaut, doch wir bezweifeln es, denn das Kloster sieht mehr nach einer Ruine aus.
Leslie hat noch 38°C Fieber. Sie würde gerne zur Insel gehen, aber da ist nichts zu machen.
Wir warten vergeblich auf Wind und die Wettervorhersage ist auch nicht viel versprechend. Um 10:30h lüpfen wir den Anker und fahren weiter nach Süden. Nach 17 Meilen werfen wir das Eisen am Südostende von Zakynthos, Porto Roma 37°43'110N 20°59'470E, wo der Ankergrund nicht sehr besonders gut ist, aber der Anker ist eingegraben und wir erwarten keinen Sturm. Gut so, denn Leslie braucht Ruhe und Tigi ebenfalls. Sie fühlt sich mitlerweile bei uns sehr wohl und Leslie und sie sind jetzt beste Freundinnen :-)
Am Sonntagmorgen, laufen wir bei Zeiten aus. Wir wollen entweder nach Katakolon ans Festland oder nach Süden zu einer kleinen Inselgruppe, die wir nicht kennen. Und diesmal haben wir sehr viel Glück! Es weht ein schwacher Wind aber aus einer guten Richtung, nämlich SWW und wir entscheiden uns zu der Inselgruppe Strofades zu segeln. Es ist bisher der schönste Segeltag! 29sm, davon 26 unter Segel ohne Wellen, ganz gemütlich - so wie sich jeder vorstellt, wie schön segeln ist!
Der einzige Ort, wo empfohlen wird zu ankern, ist östlich der kleinen Insel Arpyia 37°15'530N 21°00'300E, Ormos Tavernas. Wir denken, wir würden die Einzigen sein, die dort ankern. Doch schon liegen ein Segel- und ein Motorboot vor Anker. Allerdings ist der Ankergrund miserabel, denn der besteht praktisch nur aus Felsen und etwas Gras! Gefährlich. Wir bringen eine Tripleine an den Anker an und ankern in einem vermeintlichen Sandfleck. Doch der Anker fasst erst, als er einen flachen Fels erwischt. He nu. So hält er auch. Auch hier ist kein Sturm zu erwarten. Wir haben nur 10m Kette ausgebracht bei einer Tiefe von ca. 4m. An der grösseren Insel, Stamfani, sieht man noch das Kloster aus dem Jahre 1200. Dort soll immer noch ein Mönch wohnen, der auf die Schafe schaut, doch wir bezweifeln es, denn das Kloster sieht mehr nach einer Ruine aus.
Leslie hat noch 38°C Fieber. Sie würde gerne zur Insel gehen, aber da ist nichts zu machen.
Am frühen Morgen vom Montag, den 7., sehen wir, dass sich der Wind nach Norden gedreht hat. Könnte ein Problem beim Ankerlüpfen werden, denn das Segelschiff vor uns ist relativ nah. Leslie fühlt sich besser und entschliesst mit der Taucherbrille die Situation vom Anker zu inspizieren und Theo zu instruiren, was er machen soll. Tipp topp klappt es und der Anker ist frei!
Wir haben ein festes Ziel, das ca. 40sm südöstlich am Festland liegt.
Wir haben ein festes Ziel, das ca. 40sm südöstlich am Festland liegt.
Zuerst haben wir sehr schwachen achterlichen Wind und müssen unter Motor mit Segelunterstützung fahren. Nach 1 Stunde merkt Theo, dass der Tourenzähler nicht zählt und im gleichen Moment der Wind etwas zulegt, so dass wir den Motor abstellen können. Theo demontiert die Instrumententafel, die schon sehr brüchig ist - schliesslich ist das alles schon 20 Jahre alt! Er fummelt ein bisschen an den Kabeln und sprayt Anti-Korrosionsmittel drauf und am Ende muss Leslie die Tafel wieder montieren, denn Theo hat keine Geduld für solche Sachen...Der Wind aus NW legt immer langsam weiter zu und wir segeln ganz ordentlich, aber die Wellen sind ungemütlich. Nach 10 Stunden erreichen wir die schöne Bucht von Navarinou 36°57'000N 21°41'000E, wo 1827 die entscheidende Schlacht entstanden ist, bei der Griechenland endlich die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erlangte. 5 Jahre ist es her, dass wir zuletzt hier waren. Nostalgie!
Hier bleiben wir nun ein Paar Tage liegen, um den ersten Südoststurm abzuwettern, der für Donnerstag angesagt ist.
Am Mittwochmorgen, den 9., verlegen wir uns 2sm nach Süden der Bucht - wir ankern in der Nähe der Einfahrt von der Marina Pylos. Vorher fahren wir zwar in die "Marina" herein, um zu schauen, ob wir uns dort kurz anlegen können, denn eigentlich wollen wir nur einkaufen. Aber diese "Marina" ist, wie zahlreiche anderen Marinas in Griechenland, die nie fertig geworden sind und drinnen sehr viele "Leichen" von Schiffen liegen. Sehr schade für diese speziell, denn diese Marina könnte viel Geld einbringen. Sie ist nämlich direkt in der Stadt von Pylos, die sehr touristisch ist. Die Neue Burg (Neo kastro) ist sehr sehenswert!
Nach dem Ankern wassern wir das Dinghi ein und für Leslie ist es Premiere mit dem neuen Dinghi zu fahren. In Pylos kaufen wir ordentlich ein für die nächsten Tage. Der Himmel ist stark bewölkt und der Wind kommt aus allen Richtungen. Am frühen Nachmittag fahren wir nochmals an Land, um zu essen - gut zu essen! Wir wollen eigentlich auch noch etwas Sightseeing machen, doch dann fängt es an zu regnen. Der erste Regen für uns seit vielen Monaten. Aber kühler ist es deswegen nicht geworden!
Wir sind am Abend bei neuen Britischen Bekannten zum Apéro eingeladen, Sue und Allan mit der SY Ticketeeboo, eine 55" grosse Yacht, die auch vor Anker liegt. Sehr nette Leute.
Der Wetterbericht hat sich mittlerweile relativiert und der erwartende Südoststurm am Donnerstag, den 10, ist halb so schlimm, wie vorher angesagt. Wir liegen sehr gut, nur gibt es hier einen unruhigen Schwell die ganze Zeit, dadurch, dass es eine starke Strömung in der Bucht ist.
Dieser Schwell verschlimmert sich aber gewaltig! Die Nacht auf Freitag, den 11. können wir nicht schlafen! Es ist windstill, Carioca liegt quer zum Schwell und schaukelt uns alle aus der Koje heraus. Nichts wie raus hier! Gleich nach dem Frühstück fahren wir los in Richtung Süden nach Methoni, das nur ca. 7sm entfernt liegt. Doch kaum sind wir aus der Bucht, werden wir von gewaltigen Wellen hin und her geworfen. Die Wellen, die ca. 2m hoch sind, kommen aus dem Sektor West und das heisst, dass bald ein Wind aus der Richtung kommen wird. Auch der Barometer ist innerhalb von 2 Stunden 3 HPa gestiegen. Also, wir sind draussen mit dem Grosssegel und dem Motor und schaukeln wie wild. Tigi kotzt in der Nasszelle und danach macht die Arme noch eine Wurst auf Theos Koje - aus lauter Angst. Das kennen wir schon - unsere verstorbene Fili hatte die gleichen Reaktionen bei rauher See. Nach 2sm kehren wir um. Das können wir weder uns noch dem Tierchen antun. Wir fahren wieder in die Navarinou-Bucht und ankern wie am 1. Tag dort ganz oben im Norden. Wenige Stunden später ist der Wind aus WNW da und wird immer stärker.
Am Samstag, den 12., machen wir nochmal einen Anlauf. Um 7:15h lüpfen wir den Anker und fahren wieder in Richtung Süden unter Motor und Genua. Draussen sind immer noch die gewaltigen Wellen und Wind kommt aus dem Sektor Nord mit 4Bft. Tigi ist vorne am Deck unterm Dinghi und sie guckt total verstört und ängstlich, denn es schaukelt natürlich wie verrückt. Wir wollen sie da herausholen, denn es ist gefährlich für sie. Endlich kommt sie heraus und geht unter Deck auf die Vorderkoje. Leslie geht zu ihr und tröstet und streichelt sie über die ganze Zeit, während Theo am Steuer mit den Wellen kämpft. Nach 10sm erreichen wir den wunderschönen natürlichen Hafen von Methoni 36°48'900N 21°41'300E mit seiner venezianischen Festung. Wir ankern auf Sand bei 4m Tiefe und geben 30m Kette raus. Der Wind weht nun aus NW mit bis zu 22kn in der Bucht. Tigi ist wieder munter und hat auch Apetit. Vor dem Auslaufen haben wir ihr nichts zu fressen gegeben.
Hier bleiben wir nun ein Paar Tage liegen, um den ersten Südoststurm abzuwettern, der für Donnerstag angesagt ist.
Am Mittwochmorgen, den 9., verlegen wir uns 2sm nach Süden der Bucht - wir ankern in der Nähe der Einfahrt von der Marina Pylos. Vorher fahren wir zwar in die "Marina" herein, um zu schauen, ob wir uns dort kurz anlegen können, denn eigentlich wollen wir nur einkaufen. Aber diese "Marina" ist, wie zahlreiche anderen Marinas in Griechenland, die nie fertig geworden sind und drinnen sehr viele "Leichen" von Schiffen liegen. Sehr schade für diese speziell, denn diese Marina könnte viel Geld einbringen. Sie ist nämlich direkt in der Stadt von Pylos, die sehr touristisch ist. Die Neue Burg (Neo kastro) ist sehr sehenswert!
Nach dem Ankern wassern wir das Dinghi ein und für Leslie ist es Premiere mit dem neuen Dinghi zu fahren. In Pylos kaufen wir ordentlich ein für die nächsten Tage. Der Himmel ist stark bewölkt und der Wind kommt aus allen Richtungen. Am frühen Nachmittag fahren wir nochmals an Land, um zu essen - gut zu essen! Wir wollen eigentlich auch noch etwas Sightseeing machen, doch dann fängt es an zu regnen. Der erste Regen für uns seit vielen Monaten. Aber kühler ist es deswegen nicht geworden!
Wir sind am Abend bei neuen Britischen Bekannten zum Apéro eingeladen, Sue und Allan mit der SY Ticketeeboo, eine 55" grosse Yacht, die auch vor Anker liegt. Sehr nette Leute.
Der Wetterbericht hat sich mittlerweile relativiert und der erwartende Südoststurm am Donnerstag, den 10, ist halb so schlimm, wie vorher angesagt. Wir liegen sehr gut, nur gibt es hier einen unruhigen Schwell die ganze Zeit, dadurch, dass es eine starke Strömung in der Bucht ist.
Dieser Schwell verschlimmert sich aber gewaltig! Die Nacht auf Freitag, den 11. können wir nicht schlafen! Es ist windstill, Carioca liegt quer zum Schwell und schaukelt uns alle aus der Koje heraus. Nichts wie raus hier! Gleich nach dem Frühstück fahren wir los in Richtung Süden nach Methoni, das nur ca. 7sm entfernt liegt. Doch kaum sind wir aus der Bucht, werden wir von gewaltigen Wellen hin und her geworfen. Die Wellen, die ca. 2m hoch sind, kommen aus dem Sektor West und das heisst, dass bald ein Wind aus der Richtung kommen wird. Auch der Barometer ist innerhalb von 2 Stunden 3 HPa gestiegen. Also, wir sind draussen mit dem Grosssegel und dem Motor und schaukeln wie wild. Tigi kotzt in der Nasszelle und danach macht die Arme noch eine Wurst auf Theos Koje - aus lauter Angst. Das kennen wir schon - unsere verstorbene Fili hatte die gleichen Reaktionen bei rauher See. Nach 2sm kehren wir um. Das können wir weder uns noch dem Tierchen antun. Wir fahren wieder in die Navarinou-Bucht und ankern wie am 1. Tag dort ganz oben im Norden. Wenige Stunden später ist der Wind aus WNW da und wird immer stärker.
Am Samstag, den 12., machen wir nochmal einen Anlauf. Um 7:15h lüpfen wir den Anker und fahren wieder in Richtung Süden unter Motor und Genua. Draussen sind immer noch die gewaltigen Wellen und Wind kommt aus dem Sektor Nord mit 4Bft. Tigi ist vorne am Deck unterm Dinghi und sie guckt total verstört und ängstlich, denn es schaukelt natürlich wie verrückt. Wir wollen sie da herausholen, denn es ist gefährlich für sie. Endlich kommt sie heraus und geht unter Deck auf die Vorderkoje. Leslie geht zu ihr und tröstet und streichelt sie über die ganze Zeit, während Theo am Steuer mit den Wellen kämpft. Nach 10sm erreichen wir den wunderschönen natürlichen Hafen von Methoni 36°48'900N 21°41'300E mit seiner venezianischen Festung. Wir ankern auf Sand bei 4m Tiefe und geben 30m Kette raus. Der Wind weht nun aus NW mit bis zu 22kn in der Bucht. Tigi ist wieder munter und hat auch Apetit. Vor dem Auslaufen haben wir ihr nichts zu fressen gegeben.
Wir machen uns einen schönen Ruhetag in Methoni. Der Wind legt tagsüber immer mehr zu, aber wir liegen ja gut. Am späten Nachmittag fahren wir dann mit dem Dinghi an Land und kaufen etwas ein. Danach setzen wir uns in die Taverna Thalassa und bestellen uns etwas zu essen und zu trinken. Wir sind total angenehm überrascht über das sehr gute und so günstige Essen! Dazu noch die sehr nette Bedienung der eigenen Köchin/Wirtin. Vor Sonnenuntergang gehen wir zurück zu Tigi, die uns sehnsüchtig erwartet - nicht nur wegen uns selbst, sondern weil sie auch fressen will.
Die Nacht auf Sonntag, den 13., ist nicht so ruhig. Einiges an Schwell. Am Morgen gehen wir nochmal an Land, um Brot zu kaufen.
Danach, 10:40h, lüpfen wir den Anker und mit dem vorerst südlichen schwachen Wind rollen wir die Segel aus. Das Meer ist ganz ruhig - schön für uns und vor allem für Tigi. Unser Ziel ist das ca. 20sm entfernte Koroni auf der Ostseite nach dem Kap Akritas. Der Wind wechselt auf SW und legt zu. Nachdem wir das Kap Akritas 11sm danach querab passieren, entscheiden wir ganz spontan weiter nach Südosten zu segeln mit neuem Ziel Gerolimenas, das allerdings noch weitere ca. 30sm vor uns liegt. Doch der Wind und unsere Fahrt von über 6,3kn über Grund bieten uns das an. Es wird eine wunderbare und schöne Segelfahrt. Nur wissen wir, dass der Ankergrund in Gerolimenas nicht gut ist (Felsen) und wir wissen auch, dass wir knapp vor der Dunkelheit ankommen werden und es zieht sich, bis wir endlich das Kap vor der Bucht erreichen. Dann kommt noch Gegenströmung und so streichen wir die Genua und fahren die letzten 4sm unter Motor und Grossegel. Um 18:45h erreichen wir Gerolimenas 36°28'800N 22°23'900E, ein Ort im Mani-Gebiet, und suchen uns einen Fleck ohne Steine, was schon schwierig ist. Um 19:05h fällt der Anker mit Tripleine und Ankerboje auf einer Tiefe von ca. 9m und wir wünschen uns viel Glück für die Nacht. Auch Tigi, die sich wieder tapfer gehalten hat, bekommt ihr Mahl und danach gehen wir alle schlafen.
Die Nacht auf Sonntag, den 13., ist nicht so ruhig. Einiges an Schwell. Am Morgen gehen wir nochmal an Land, um Brot zu kaufen.
Danach, 10:40h, lüpfen wir den Anker und mit dem vorerst südlichen schwachen Wind rollen wir die Segel aus. Das Meer ist ganz ruhig - schön für uns und vor allem für Tigi. Unser Ziel ist das ca. 20sm entfernte Koroni auf der Ostseite nach dem Kap Akritas. Der Wind wechselt auf SW und legt zu. Nachdem wir das Kap Akritas 11sm danach querab passieren, entscheiden wir ganz spontan weiter nach Südosten zu segeln mit neuem Ziel Gerolimenas, das allerdings noch weitere ca. 30sm vor uns liegt. Doch der Wind und unsere Fahrt von über 6,3kn über Grund bieten uns das an. Es wird eine wunderbare und schöne Segelfahrt. Nur wissen wir, dass der Ankergrund in Gerolimenas nicht gut ist (Felsen) und wir wissen auch, dass wir knapp vor der Dunkelheit ankommen werden und es zieht sich, bis wir endlich das Kap vor der Bucht erreichen. Dann kommt noch Gegenströmung und so streichen wir die Genua und fahren die letzten 4sm unter Motor und Grossegel. Um 18:45h erreichen wir Gerolimenas 36°28'800N 22°23'900E, ein Ort im Mani-Gebiet, und suchen uns einen Fleck ohne Steine, was schon schwierig ist. Um 19:05h fällt der Anker mit Tripleine und Ankerboje auf einer Tiefe von ca. 9m und wir wünschen uns viel Glück für die Nacht. Auch Tigi, die sich wieder tapfer gehalten hat, bekommt ihr Mahl und danach gehen wir alle schlafen.
Die Nacht auf Montag, den 14. verläuft ruhig. Nach dem Frühstück geht Leslie mit der Taucherbrille schwimmen, um nach der Lage des Ankers zu schauen. Dann die schöne Überraschung: der Anker und die ganze Ankerkette liegen auf Sand! Das konnten wir am Vorabend nicht mehr sehen können. Glück hatten wir.
Es weht ein leichter östlicher Wind, als wir den Anker samt Leine und Boje holen und nach einer Stunde setzen wir die Segel. Am Kap Tainero (Mittelfinger vom Pelopones) wir gleich weiter nach Südosten zu fahren mit Ziel die Insel Kythira. Nach 4,5sm müssen wir leider wieder den Motor einstellen, da der Wind zu schwach ist und die See z kommen ziemlich bewegt ist, sonst kommen wir nicht vorwärts. Tigi ist ruhig und schläft.
Der Wind aus NE nimmt langsam zu und wir können wieder im Lee der Insel Kythira bei ruhiger See segeln. Nach 38sm, davon 12 unter Segel, erreichen wir den Hauptort Kapsáli 36°08'600N 22°59'990E und wollen eigentlich frei vor dem Strand ankern, obwohl in einem der Hafenbücher steht, dass es verboten sei. Wir sehen einen einzigen Segler an der Pier - eine Schweizer Segeljacht! Allerdings auch eine Mega Motorjacht, die einem aber nicht stört. Der Beamte der Port Authority fordert uns auf, den Anker zu werfen und rückwärts zur Pier zu fahren, um anzulegen. Gut, wir bereiten uns vor für das Hafenmanöver trotz Seitenwind. Aber der Wind kommt aus der richtigen Seite diesmal. Das Manöver klappt 1A und wir sind nach 8,5 Stunden und nach 14 Tagen wieder mal fest mit Landverbindung. Doch Tigi hat so Angst, dass sie nicht mal ins Cockpit herauskommt! Wir wollen sogar, dass sie mal etwas an Land geht, um mal etwas mehr Bewegung zu bekommen, aber sie kriecht sich ins Schiiffsinnerere und wir können nichts dagegen machen. Na ja, dann können wir sie auch getrost alleine lassen und wissen, dass sie nicht abhaut. Die Gangway stellen wir sowieso hoch, wenn wir weg sind.
Das Hafenwasser in Kapsali ist glasklar und absolut sauber wie in keinem griechischen Hafen. Unglaublich! Es hat auch WC im Hafen, was ja eine Rarität ist. Der Ort sieht sehr friedlich aus und wir werden hier ein Paar Tage verbringen, bis der Wind und vor allem die See sich beruhigen. So werden wir auch zur Chora laufen (45min Fussmarsch) und noch andere Orte erkunden.
Wir schwimmen eine Runde und Leslie schwimmt sogar bis zum Anker und stellt fest, dass er gut liegt. Auch der Anker vom netten Schweizer Paar, Mariann und Kasper, ist total gut drinnen im Sand. Da schläft man besser!
Tigi bleibt die ganze Nacht auf Dienstag, den 15., angespannt und skeptisch im Schiff. Theo schläft nicht gut, weil es im Hafen leider viel Schwell hat und das Wasser plätschert ständig am Heck, wo Theo seine Koje hat. Leslie, hingegen, hat es besser, denn sie schläft vorne und merkt nur den Schwell.
Den Dienstag verbringen wir mit Kapsali Erkunden, Schwimmen und die Seele baumeln lassen. Tigi ist so müde, dass sie tagsüber pennt und Leslie benutzt die gute Gelegenheit, ihr die Klauen der Hinterpfoten zu schneiden, die viel zu lang sind - mit Erfolg!
Es bläst ein starker Wind aus NE mit bis zu 24kn im Hafen.
Am Abend gehen wir mit Mariann und Kasper zusammen bei "Magos" essen. Als wir zurückkommen, sehen wir, dass wir neue Schiffsnachbarn haben - eine Grand Soleil 50 in Olbia - Italien - registriert und keiner an Bord. Und tatsächlich, obwohl sooo viel Platz ist, hat die Crew ihren Anker über unsere Kette geworfen! Unglaublich, aber wahr! Bald einmal kommt einer mal aufs Schiff. Theo spricht ihn höflich an und fragt, was er sich dabei gedacht hat, so ein Hafenmanöver zu produzieren. Das Schiff liegt nämlich ganz schräg mit dem Bug an unserm und wegen des Schwells berühren sich die Masten! Theo bittet ihn, das Manöver zu wiederholen. Der Captain ist kein Italiener sondern ein Grieche, aber die Crew ist gemischt. "No way", sagt er! "Tell me when you leave and then I will be here". Ha ha, bei dieser Arroganz ist dann bei uns nicht mehr zu spassen! Da mischt sich auch Leslie ein! Kurz und gut, bei dem unverantwortlichen Captain ist nicht zu sprechen. Theo schafft es immerhin, dass er ihn auffordert zumindest eine Spring zu legen, damit sein Schiff wenigstens von Carioca etwas Abstand bekommt. Und wir hoffen damit das Mastenproblem zu lösen und dass sein Anker hält und nicht unsern ausreisst. Er willigt ein und wir machen Frieden.
Die Nacht auf Mittwoch wird für uns beide schlaflos. Nicht nur wegen der Aufregung, sondern auch, weil Tigi mutig wird und um 22:30h auf die Gangway und von Bord geht...sofort klettert sie den Hügel, der hinter uns im Hafen liegt und weg ist. Es hat keinen Sinn nach ihr zu rufen. Katzen sind Nacht aktiv und schliesslich gönnen wir ihr diesen Landgang. Aber Sorgen macht uns das natürlich schon! Um 4:30h in der Früh vom Mittwoch, den 16., geht mal Theo von Bord und sucht sie. Tigi erscheint plötzlich im Hafen, miaut und kommt an Bord! Wir sind erleichtert!
Am Vorabend mieten wir uns noch einen Scooter, den wir aber erst am nächsten Tag benutzen wollen. Der Vermieter ist am Vormittag nicht da. Wir wollen los zur Chora. Der Scooter startet, aber er fährt die Strasse nicht hoch. Wir rufen an, der Vermieter sagt, evtl ist Wasser im Benzin und wir sollen den Scooter mal kippen und Gas geben...griechische Art wohl...machen wir, aber es fährt trotzdem nicht und wir lassen ihn vor dem Büro stehen und nehmen ein Taxi zur Chora! Wir besichtigen die Venezianische Burgruine und die Chora. Was für ein Blick von da oben! Atemberaubend! Der Scooter-Vermieter ruft uns an und sagt, er würde um 12:30h im Hafen sein "and I will fix the scooter"...Wir laufen den Berg herunter bis zum Hafen und dann warten wir 45min auf ihn - umsonst, denn auch um 13:15h ist er noch nicht im Büro und er hat noch Theos Identitätskarte!
Da das Wetter für den nächsten Tag uns zwingen wird, noch im Hafen zu bleiben, wollen wir die Scootersache auf Donnerstag verschieben. Aber wir warten immer noch auf den Vermieter...
Wir nehmen jetzt mal Strom und Wasser aus der Säule. Alles gratis, denn ab 15. September wird nicht mehr kassiert! Wir würden aber gerne zahlen - doch, was soll man da machen.
Es weht ein leichter östlicher Wind, als wir den Anker samt Leine und Boje holen und nach einer Stunde setzen wir die Segel. Am Kap Tainero (Mittelfinger vom Pelopones) wir gleich weiter nach Südosten zu fahren mit Ziel die Insel Kythira. Nach 4,5sm müssen wir leider wieder den Motor einstellen, da der Wind zu schwach ist und die See z kommen ziemlich bewegt ist, sonst kommen wir nicht vorwärts. Tigi ist ruhig und schläft.
Der Wind aus NE nimmt langsam zu und wir können wieder im Lee der Insel Kythira bei ruhiger See segeln. Nach 38sm, davon 12 unter Segel, erreichen wir den Hauptort Kapsáli 36°08'600N 22°59'990E und wollen eigentlich frei vor dem Strand ankern, obwohl in einem der Hafenbücher steht, dass es verboten sei. Wir sehen einen einzigen Segler an der Pier - eine Schweizer Segeljacht! Allerdings auch eine Mega Motorjacht, die einem aber nicht stört. Der Beamte der Port Authority fordert uns auf, den Anker zu werfen und rückwärts zur Pier zu fahren, um anzulegen. Gut, wir bereiten uns vor für das Hafenmanöver trotz Seitenwind. Aber der Wind kommt aus der richtigen Seite diesmal. Das Manöver klappt 1A und wir sind nach 8,5 Stunden und nach 14 Tagen wieder mal fest mit Landverbindung. Doch Tigi hat so Angst, dass sie nicht mal ins Cockpit herauskommt! Wir wollen sogar, dass sie mal etwas an Land geht, um mal etwas mehr Bewegung zu bekommen, aber sie kriecht sich ins Schiiffsinnerere und wir können nichts dagegen machen. Na ja, dann können wir sie auch getrost alleine lassen und wissen, dass sie nicht abhaut. Die Gangway stellen wir sowieso hoch, wenn wir weg sind.
Das Hafenwasser in Kapsali ist glasklar und absolut sauber wie in keinem griechischen Hafen. Unglaublich! Es hat auch WC im Hafen, was ja eine Rarität ist. Der Ort sieht sehr friedlich aus und wir werden hier ein Paar Tage verbringen, bis der Wind und vor allem die See sich beruhigen. So werden wir auch zur Chora laufen (45min Fussmarsch) und noch andere Orte erkunden.
Wir schwimmen eine Runde und Leslie schwimmt sogar bis zum Anker und stellt fest, dass er gut liegt. Auch der Anker vom netten Schweizer Paar, Mariann und Kasper, ist total gut drinnen im Sand. Da schläft man besser!
Tigi bleibt die ganze Nacht auf Dienstag, den 15., angespannt und skeptisch im Schiff. Theo schläft nicht gut, weil es im Hafen leider viel Schwell hat und das Wasser plätschert ständig am Heck, wo Theo seine Koje hat. Leslie, hingegen, hat es besser, denn sie schläft vorne und merkt nur den Schwell.
Den Dienstag verbringen wir mit Kapsali Erkunden, Schwimmen und die Seele baumeln lassen. Tigi ist so müde, dass sie tagsüber pennt und Leslie benutzt die gute Gelegenheit, ihr die Klauen der Hinterpfoten zu schneiden, die viel zu lang sind - mit Erfolg!
Es bläst ein starker Wind aus NE mit bis zu 24kn im Hafen.
Am Abend gehen wir mit Mariann und Kasper zusammen bei "Magos" essen. Als wir zurückkommen, sehen wir, dass wir neue Schiffsnachbarn haben - eine Grand Soleil 50 in Olbia - Italien - registriert und keiner an Bord. Und tatsächlich, obwohl sooo viel Platz ist, hat die Crew ihren Anker über unsere Kette geworfen! Unglaublich, aber wahr! Bald einmal kommt einer mal aufs Schiff. Theo spricht ihn höflich an und fragt, was er sich dabei gedacht hat, so ein Hafenmanöver zu produzieren. Das Schiff liegt nämlich ganz schräg mit dem Bug an unserm und wegen des Schwells berühren sich die Masten! Theo bittet ihn, das Manöver zu wiederholen. Der Captain ist kein Italiener sondern ein Grieche, aber die Crew ist gemischt. "No way", sagt er! "Tell me when you leave and then I will be here". Ha ha, bei dieser Arroganz ist dann bei uns nicht mehr zu spassen! Da mischt sich auch Leslie ein! Kurz und gut, bei dem unverantwortlichen Captain ist nicht zu sprechen. Theo schafft es immerhin, dass er ihn auffordert zumindest eine Spring zu legen, damit sein Schiff wenigstens von Carioca etwas Abstand bekommt. Und wir hoffen damit das Mastenproblem zu lösen und dass sein Anker hält und nicht unsern ausreisst. Er willigt ein und wir machen Frieden.
Die Nacht auf Mittwoch wird für uns beide schlaflos. Nicht nur wegen der Aufregung, sondern auch, weil Tigi mutig wird und um 22:30h auf die Gangway und von Bord geht...sofort klettert sie den Hügel, der hinter uns im Hafen liegt und weg ist. Es hat keinen Sinn nach ihr zu rufen. Katzen sind Nacht aktiv und schliesslich gönnen wir ihr diesen Landgang. Aber Sorgen macht uns das natürlich schon! Um 4:30h in der Früh vom Mittwoch, den 16., geht mal Theo von Bord und sucht sie. Tigi erscheint plötzlich im Hafen, miaut und kommt an Bord! Wir sind erleichtert!
Am Vorabend mieten wir uns noch einen Scooter, den wir aber erst am nächsten Tag benutzen wollen. Der Vermieter ist am Vormittag nicht da. Wir wollen los zur Chora. Der Scooter startet, aber er fährt die Strasse nicht hoch. Wir rufen an, der Vermieter sagt, evtl ist Wasser im Benzin und wir sollen den Scooter mal kippen und Gas geben...griechische Art wohl...machen wir, aber es fährt trotzdem nicht und wir lassen ihn vor dem Büro stehen und nehmen ein Taxi zur Chora! Wir besichtigen die Venezianische Burgruine und die Chora. Was für ein Blick von da oben! Atemberaubend! Der Scooter-Vermieter ruft uns an und sagt, er würde um 12:30h im Hafen sein "and I will fix the scooter"...Wir laufen den Berg herunter bis zum Hafen und dann warten wir 45min auf ihn - umsonst, denn auch um 13:15h ist er noch nicht im Büro und er hat noch Theos Identitätskarte!
Da das Wetter für den nächsten Tag uns zwingen wird, noch im Hafen zu bleiben, wollen wir die Scootersache auf Donnerstag verschieben. Aber wir warten immer noch auf den Vermieter...
Wir nehmen jetzt mal Strom und Wasser aus der Säule. Alles gratis, denn ab 15. September wird nicht mehr kassiert! Wir würden aber gerne zahlen - doch, was soll man da machen.
Um 22h geht Tigi wieder auf Nachtwanderung. Good luck!
Am frühen Morgen vom Donnerstag, den 17., bringt uns Tigi einen kleinen lebenden Fiscsh ins Schiffsinnere! Er zappelt noch und sie weiss nicht recht, was damit anzufangen, aber den Fisch abschuppen kann sie gut! Im ganzen Salon bis fast zu den Kojen liegen klebrige Schuppen auf dem Holzboden. Arrrchh....
Noch weht starker NE-Wind und wir holen den "reparierten" Scooter. Hurra! Jetzt fährt er den Berg hoch! Wir fahren bis Livadi zur Shell-Tankstelle und bestellen Diesel für einen englischen Alleinsegler mit seinen 3 Strassenhunden in seinem kleinem Boot. Nun, auch wir nehmen halt Diesel und tanken voll. Jetzt sind wir wieder startbereit. Am Nachmittag machen wir noch eine kleine Runde im südlichen Teil von Kythira. Es ist wieder mal heiss heute. Im Schiff 31°C - dabei sind wir schon in Mitten September. Also, schwimmen wir noch einmal in diesem schönen Wasser am Strand.
Gemäss Wettervorhersage, sieht es danach aus, dass wir am nächsten Tag auslaufen werden.
Am frühen Morgen vom Donnerstag, den 17., bringt uns Tigi einen kleinen lebenden Fiscsh ins Schiffsinnere! Er zappelt noch und sie weiss nicht recht, was damit anzufangen, aber den Fisch abschuppen kann sie gut! Im ganzen Salon bis fast zu den Kojen liegen klebrige Schuppen auf dem Holzboden. Arrrchh....
Noch weht starker NE-Wind und wir holen den "reparierten" Scooter. Hurra! Jetzt fährt er den Berg hoch! Wir fahren bis Livadi zur Shell-Tankstelle und bestellen Diesel für einen englischen Alleinsegler mit seinen 3 Strassenhunden in seinem kleinem Boot. Nun, auch wir nehmen halt Diesel und tanken voll. Jetzt sind wir wieder startbereit. Am Nachmittag machen wir noch eine kleine Runde im südlichen Teil von Kythira. Es ist wieder mal heiss heute. Im Schiff 31°C - dabei sind wir schon in Mitten September. Also, schwimmen wir noch einmal in diesem schönen Wasser am Strand.
Gemäss Wettervorhersage, sieht es danach aus, dass wir am nächsten Tag auslaufen werden.
Und genau so ist es - am sehr frühen Morgen vom Freitag, den 17., stehen wir auf und bereiten uns vor, zum Auslaufen. Tigi hat keine lange Nachtwanderung gemacht. Offenbar spürt sie unsere Spannung vor dem Auslaufen und so war sie fast die ganze Nacht wach auf dem Schiff. Um 5:55h sind die Leinen los und um 6h ist der Anker oben. Es ist noch stockdunkel und während Theo den Anker festbindet und vorne alles versorgt, navigiert Leslie blind aus dem Hafen nur mit Hilfe des Kartenplotters.
Wir haben eine lange Fahrt vor uns und sorgen uns um Tigi. Es weht nur ein ganz leichter NE-Wind, aber die See ist schon sehr bewegt. Ein wunderschöner Sonnenaufgang erleben wir um 7:15h.
Nach genau 2 Stunden, 10sm, können wir den Motor abstellen und sogar schon die Genua reffen. Sehr schnell ist der Wind von 2-3 auf 5-6Bft gestiegen und die See ist grob, aber nicht so grob wie damals von der Navarinou-Bucht nach Methoni. Aber es ist eine ruppige und sehr nasse Fahrt. Unsere Planung war von 12 Stunden Fahrt mit einem Durchschnitt von 5kn Fahrt Grund. Doch unter gerefftem Segel trotz Wellen fahren wir zwischen 6,2 bis 7,1kn! Somit erreichen wir unser Ziel nach 57sm, den Hafen von Kolumbari 35°32'800N 23°46'700E, wo schon vor 5 Jahren wir hier das einzige Schiff, längsseits gelegen, waren, um 16h, und auch heute sind wir alleine in diesem grossen Hafen. Wir sinod alle todmüde, vor allem Theo, der die ganze Zeit per Hand gesteuert hat, trotz seiner Arthroseschmerzen an der Schulter. Auch Tigi ist noch sehr müde von der anstrengenden Fahrt, aber sie hat sich wieder mal sehr tapfer gehalten. Hungrig sind wir auch, denn wir sind ohne Frühstück ausgelaufen. Wir baden kurz im Hafen, picken und trinken etwas und gehen früh schlafen. Tigi geht auch mal raus, die Umgebung erkunden, aber nicht sehr weit. Die meiste Zeit verbringt sie bei uns.
Am nächsten Morgen, Samstag, den 19., studieren wir die Wetterprognose, um zu entscheiden, ob wir noch hier bleiben oder weiter fahren. Die Wetterfrösche geben für heute alle noch nördliche Winde und ab morgen abend südliche und tagsüber praktisch keinen. Also, dann lieber heute mit Wind nach Osten, als morgen unter Motor. Doch die Wetterfrösche irren sich alle, denn wir laufen um 9h von Kolumbari aus und haben Südostwind mit ca. 5-8kn und müssen motoren...
Wir haben eine lange Fahrt vor uns und sorgen uns um Tigi. Es weht nur ein ganz leichter NE-Wind, aber die See ist schon sehr bewegt. Ein wunderschöner Sonnenaufgang erleben wir um 7:15h.
Nach genau 2 Stunden, 10sm, können wir den Motor abstellen und sogar schon die Genua reffen. Sehr schnell ist der Wind von 2-3 auf 5-6Bft gestiegen und die See ist grob, aber nicht so grob wie damals von der Navarinou-Bucht nach Methoni. Aber es ist eine ruppige und sehr nasse Fahrt. Unsere Planung war von 12 Stunden Fahrt mit einem Durchschnitt von 5kn Fahrt Grund. Doch unter gerefftem Segel trotz Wellen fahren wir zwischen 6,2 bis 7,1kn! Somit erreichen wir unser Ziel nach 57sm, den Hafen von Kolumbari 35°32'800N 23°46'700E, wo schon vor 5 Jahren wir hier das einzige Schiff, längsseits gelegen, waren, um 16h, und auch heute sind wir alleine in diesem grossen Hafen. Wir sinod alle todmüde, vor allem Theo, der die ganze Zeit per Hand gesteuert hat, trotz seiner Arthroseschmerzen an der Schulter. Auch Tigi ist noch sehr müde von der anstrengenden Fahrt, aber sie hat sich wieder mal sehr tapfer gehalten. Hungrig sind wir auch, denn wir sind ohne Frühstück ausgelaufen. Wir baden kurz im Hafen, picken und trinken etwas und gehen früh schlafen. Tigi geht auch mal raus, die Umgebung erkunden, aber nicht sehr weit. Die meiste Zeit verbringt sie bei uns.
Am nächsten Morgen, Samstag, den 19., studieren wir die Wetterprognose, um zu entscheiden, ob wir noch hier bleiben oder weiter fahren. Die Wetterfrösche geben für heute alle noch nördliche Winde und ab morgen abend südliche und tagsüber praktisch keinen. Also, dann lieber heute mit Wind nach Osten, als morgen unter Motor. Doch die Wetterfrösche irren sich alle, denn wir laufen um 9h von Kolumbari aus und haben Südostwind mit ca. 5-8kn und müssen motoren...
Nach 4 Stunden motoren, können wir endlich die Segel ausrollen, denn nun weht ein sehr leichter Wind aus Nord und wir können sogar kurs auf unser Ziel halten. Leider ist der Wind so schwach, dass wir nicht mal 4,5kn Fahrt machen können, aber was solls, wir haben Zeit. Um 18h kommen wir nach 41sm in Rethymno Marina 35°22'100N 24°28'900E an und suchen uns einen Platz mit einer freien Mooring. Hier liegen jetzt nur Boote, die überwintern und somit ist keiner, der uns behilflich sein kann. Kein Problem. Die Mooring ist so dick, eigentlich für ein sehr grosses Schiff gedacht, dass Theo sie kaum an der Klampe belegen kann.
Rethymno ist die dritt grösste Stadt Kretas und hier hat es noch Minaretten aus der osmanischen Zeit, die sogar renoviert werden! Kreta gehört erst seit 100 Jahren zu Griechenland!
Es ist eine warme Nacht, denn es ist windstill. Und so ist auch der ganze Sonntag, den 20. Wunderschönes sommerliches Wetter, kein Blatt rührt sich und es ist heiss. Nachdem Theo Carioca abspritzt, die es richtig nötig hat, gehen wir zusammen in die wunderschöne Altstadt und machen einen sehr langen Spaziergang. Wir besichtigen auch die Venezianische Festung. Leslie ist beeindruckt. Nach ganzen 4 Stunden gehen wir endlich etwas essen und da wir mal eine Abwechslung zur griechischen Küche wollen, essen wir in einer sehr guten Pizzeria "Casa di Haris" ein Pizza-menu zu einem sehr guten Preis inkl. 1/2 Liter Wein. Für Leslie ist das ein Sonntag, den sie schon lange nicht mehr hatte.
Die Wetterprognose für die nächsten 2 Tage schauen nicht gut aus. Es ist ein starker Südwind vorhergesagt mit Regen. Wir lassen uns überraschen. Und tatsächlich fängt um 2h früh vom Montag, den 21., der Südwind an. Der Barometer ist sehr tief und am Morgen zeigt der Windmesser schon 30Kn aus Süd. Aber das ist noch nicht alles - um 11:30h haben wir Gewitter und Sturm! Ja, Sturm, denn wir haben Wind nun aus Westen bei dem Gewitter und wir sehen 50kn auf dem Windmessgerät! Das ist Stärke 10!!! Hatten wir noch nie in einem Hafen erlebt (und beim Segeln Gott sei Dank auch nicht, aber 44kn schon!) Theo ist besorgt, denn die Nachbarschiffe rechts und links von uns sind nicht professionell festgemacht und das eine Schiff drückt uns stark. Er geht auf das Schiff und versucht etwas mit den Leinen zu verbessern, aber bei der Winstärke kann man es auch vergessen. Wie jedes Gewitter, dauert es nicht sehr lange und der Barometer steigt wieder rasant. Und bald wieder sinkt er. Er spielt wie verrückt. Carioca erleidet keinen Schaden, aber einige Moorings reissen und ein Paar Schiffe bekommen Probleme. Es ist schon sehr hefttig und es ist noch nicht vorbei. Der gestrige Tag war der klassische "the calm before the storm".
Wir zahlen schon mal für 3 Nächte im Büro - eine lächerliche Summer von 24 Euro inkl. Wasser und Strom für 3 Nächte!!!
Rethymno ist die dritt grösste Stadt Kretas und hier hat es noch Minaretten aus der osmanischen Zeit, die sogar renoviert werden! Kreta gehört erst seit 100 Jahren zu Griechenland!
Es ist eine warme Nacht, denn es ist windstill. Und so ist auch der ganze Sonntag, den 20. Wunderschönes sommerliches Wetter, kein Blatt rührt sich und es ist heiss. Nachdem Theo Carioca abspritzt, die es richtig nötig hat, gehen wir zusammen in die wunderschöne Altstadt und machen einen sehr langen Spaziergang. Wir besichtigen auch die Venezianische Festung. Leslie ist beeindruckt. Nach ganzen 4 Stunden gehen wir endlich etwas essen und da wir mal eine Abwechslung zur griechischen Küche wollen, essen wir in einer sehr guten Pizzeria "Casa di Haris" ein Pizza-menu zu einem sehr guten Preis inkl. 1/2 Liter Wein. Für Leslie ist das ein Sonntag, den sie schon lange nicht mehr hatte.
Die Wetterprognose für die nächsten 2 Tage schauen nicht gut aus. Es ist ein starker Südwind vorhergesagt mit Regen. Wir lassen uns überraschen. Und tatsächlich fängt um 2h früh vom Montag, den 21., der Südwind an. Der Barometer ist sehr tief und am Morgen zeigt der Windmesser schon 30Kn aus Süd. Aber das ist noch nicht alles - um 11:30h haben wir Gewitter und Sturm! Ja, Sturm, denn wir haben Wind nun aus Westen bei dem Gewitter und wir sehen 50kn auf dem Windmessgerät! Das ist Stärke 10!!! Hatten wir noch nie in einem Hafen erlebt (und beim Segeln Gott sei Dank auch nicht, aber 44kn schon!) Theo ist besorgt, denn die Nachbarschiffe rechts und links von uns sind nicht professionell festgemacht und das eine Schiff drückt uns stark. Er geht auf das Schiff und versucht etwas mit den Leinen zu verbessern, aber bei der Winstärke kann man es auch vergessen. Wie jedes Gewitter, dauert es nicht sehr lange und der Barometer steigt wieder rasant. Und bald wieder sinkt er. Er spielt wie verrückt. Carioca erleidet keinen Schaden, aber einige Moorings reissen und ein Paar Schiffe bekommen Probleme. Es ist schon sehr hefttig und es ist noch nicht vorbei. Der gestrige Tag war der klassische "the calm before the storm".
Wir zahlen schon mal für 3 Nächte im Büro - eine lächerliche Summer von 24 Euro inkl. Wasser und Strom für 3 Nächte!!!
Am Dienstag, den 22., regnet es. Wind hat es nicht mehr sehr viel, aber wir bleiben noch diesen Tag in Rethymno. Wir zahlen im Büro diesen zusätzlichen Tag...17 Euro! Ist es nicht interessant? Aber trotzdem vernünftig, wenn man bedenkt, dass man wenigstens Strom und Wasser hat. Das Wetter ist sehr instabil - mal Regen, mal Sonne, mal schwül, aber am Ende hat es doch etwas abgekühlt. Wir nutzen den Tag, um einzukaufen, putzen und noch Rethymno und die Kreter zu geniessen.
Die nächsten Tage werden wir, gem. Wetterbericht, nicht viel Wind haben, aber wir werden grosse Strecken fahren müssen. Wir hoffen, nicht alles unter Motor fahren zu müssen.
Tigi scheint nicht begeistert zu sein, dass wir nun am Mittwoch, den 23., Rethymno verlassen. Sie war nämlich die letzten 2 Nächte sehr lange in Ausgang und wir vermuten, dass sie einen Freund kennengelernt hat. Auf jeden Fall, zieht sie sich in ihre Ecke im Salon zurück und zeigt, dass sie beleidigt ist. Sie will von Streicheln nichts wissen. Wir fahren praktisch ohne Wind bzw. mit sehr leichtem Wind von vorne, aber dafür eine sehr unruhige See, die Carioca fürchterlich zum Schaukeln bringt, darum öffnen wir das Grosssegel, zum Stabilisieren und es hilft. Unser Ziel ist ein Hafen ein Paar Seemeilen westlich von Heraklion, denn in Heraklion selbst findet man keinen Platz. Erst nach 27sm kommt ein schöner Wind aus NNE und genau dann müssten wir die Fahrrichtung nach Süden ändern, um zum Hafen von Palaiokastro/Pantanasses zu fahren, aber wir beide haben gar keinen Bock, schon wieder in einem Hafen zu sein. Kurzfristig entschliessen wir uns weiter nach Osten zu fahren, um in die noch ca. 10sm weite Insel Dhias, die nördlich von Herakklion liegt, zu segeln. In der wunderschönen und einsamen Bucht Ormos Agrilias 35°26'000N 25°13'800E auf Dhias in einer Tiefe von 10m werfen wir unser Anker und sind sooo froh, endlich mal wie Adam und Eva baden zu können!
Nach einer wunderbaren, ruhigen Nacht und ohne Schwell, verlassen wir diese schöne Bucht am Morgen vom Donnerstag, den 24., und können gleich die Segel ausrollen und nach Ost-Südost segeln. Aber leider hält der Wind nicht lange und wir müssen schon wieder motorsegeln. Um zu segeln, muss man nicht nach Kreta kommen...
Aber kaum runden wir das Kap Ag. Ioannis ab, um nach Süden zur schönen und berühmten Spinalonga-Bucht zu fahren, weht uns ein Wind aus SSE mit bis 21kn und dazu Wellen, die Carioca wieder ganz nass macht. Hmmm, das macht den Captain verrückt und er verflucht Rasmus! Wir müssen mit Volldampf gegenan steuern. Nach 35sm und davon nur 7 unter Segel ankern wir in einer Einbuchtung, die Ormos Vathy heisst, in Spinalonga 35°16'700N 25°44'500E auf 5m Tiefe und sind glücklich hier angekommen zu sein. Es ist eine sehr schöne Abendstimmung und wir schlafen wieder mal gut.
Die nächsten Tage werden wir, gem. Wetterbericht, nicht viel Wind haben, aber wir werden grosse Strecken fahren müssen. Wir hoffen, nicht alles unter Motor fahren zu müssen.
Tigi scheint nicht begeistert zu sein, dass wir nun am Mittwoch, den 23., Rethymno verlassen. Sie war nämlich die letzten 2 Nächte sehr lange in Ausgang und wir vermuten, dass sie einen Freund kennengelernt hat. Auf jeden Fall, zieht sie sich in ihre Ecke im Salon zurück und zeigt, dass sie beleidigt ist. Sie will von Streicheln nichts wissen. Wir fahren praktisch ohne Wind bzw. mit sehr leichtem Wind von vorne, aber dafür eine sehr unruhige See, die Carioca fürchterlich zum Schaukeln bringt, darum öffnen wir das Grosssegel, zum Stabilisieren und es hilft. Unser Ziel ist ein Hafen ein Paar Seemeilen westlich von Heraklion, denn in Heraklion selbst findet man keinen Platz. Erst nach 27sm kommt ein schöner Wind aus NNE und genau dann müssten wir die Fahrrichtung nach Süden ändern, um zum Hafen von Palaiokastro/Pantanasses zu fahren, aber wir beide haben gar keinen Bock, schon wieder in einem Hafen zu sein. Kurzfristig entschliessen wir uns weiter nach Osten zu fahren, um in die noch ca. 10sm weite Insel Dhias, die nördlich von Herakklion liegt, zu segeln. In der wunderschönen und einsamen Bucht Ormos Agrilias 35°26'000N 25°13'800E auf Dhias in einer Tiefe von 10m werfen wir unser Anker und sind sooo froh, endlich mal wie Adam und Eva baden zu können!
Nach einer wunderbaren, ruhigen Nacht und ohne Schwell, verlassen wir diese schöne Bucht am Morgen vom Donnerstag, den 24., und können gleich die Segel ausrollen und nach Ost-Südost segeln. Aber leider hält der Wind nicht lange und wir müssen schon wieder motorsegeln. Um zu segeln, muss man nicht nach Kreta kommen...
Aber kaum runden wir das Kap Ag. Ioannis ab, um nach Süden zur schönen und berühmten Spinalonga-Bucht zu fahren, weht uns ein Wind aus SSE mit bis 21kn und dazu Wellen, die Carioca wieder ganz nass macht. Hmmm, das macht den Captain verrückt und er verflucht Rasmus! Wir müssen mit Volldampf gegenan steuern. Nach 35sm und davon nur 7 unter Segel ankern wir in einer Einbuchtung, die Ormos Vathy heisst, in Spinalonga 35°16'700N 25°44'500E auf 5m Tiefe und sind glücklich hier angekommen zu sein. Es ist eine sehr schöne Abendstimmung und wir schlafen wieder mal gut.
Die noch schönere Stimmung ist am nächsten Morgen, in dem keinen Hauch Wind in der Bucht weht und sie sieht wie ein see aus.
An diesem Morgen vom Freitag, den 25., motoren wir 23sm zum Hafen von Sitía 35°12'500N 26°06'600E, wo wir von Anfang an hin wollten, weil wir es nur vom Land aus kannten, aber noch nie mit dem Schiff waren. Wir liegen längsseits an der Nordmole zwischen 2 Fischerboote und liegen gut. Wir haben auch vor 2 Nächte hier zu bleiben und mal schön in einer Taverna Fisch essen, aber es soll alles anders kommen...Am erscheint ein vierbeiniger Besucher, ein wunderschöner Pastelroter Kater, der die süsse Tigi sieht...
Tigi ist ganz aufgeregt, geht mal auch auf die Mole, was uns nicht so gefällt, denn da herrscht ein reger Autoverkehr - dämliche Leute, die nichts anderes besser wissen, als hin und her x-mal an der Mole zu fahren und dazu noch bei Geschwindigkeit! Die Mole wird auch als Parkplatz verwendet, für alle, die sich am Wochenende an der Hafenfront die ganze Nacht amüsieren wollen.
So, der Kater bedrängt Tigi so, dass sie Angst bekommt und einfach in Richtung Stadt abhaut. Theo und Leslie bleiben wach, sie suchen nach Tigi unter den Autos und bis zu der Strasse. Nichts. Bis 2h morgens sitzen wir im Cockpit und alternierend suchen wir weiter nach ihr. Und plötzlich erscheint sie aus heiterem Himmel! Gott sei Dank!!! Aber unsere Nacht ist dahin und haben keine Ruhe mehr.
Am nächsten Morgen, Samstag, den 26., entscheiden wir, nicht mehr noch so eine Nacht in Sitia zu verbringen. Wir wollen abhauen - schade, eigentlich, denn gesehen haben wir nichts. Leider weht nun ein Wind aus Süd mit bis 22kn, der uns stark an die Mole drückt und wir können so nicht ablegen. Dann müssen wir halt warten. Um 11.45h macht der Wind eine Pause von einer halben Minute und ruckzuck ist der Motor an, die Leinen sind los und Leslie drückt das Schiff von der Mole ab.
Immerhin ist jetzt Wind und wir können segeln!!! Nach 22sm und davon 15 unter Segel erreichen wir die Ostküste Kretas, wo wir vor 6 Jahren überhaupt das 1. Mal auf Kreta waren, damals noch mit unserer Bordkatze Fili. Wir ankern in Ormos Grandes bzw. Ormos Kouromenos 35°12'700n 26°16'200E und sind froh, nicht mehr an einem Hafen zu sein. Wir sehen den Sonnenuntergang im Westen und gleichzeitig den fast Vollmondaufgang im Osten. Nostalgie pur für uns und etwas wehmütig in Memoriam an Fili.
Total übermüdet wie wir sind, gehen wir früh schlafen und auch Tigi ist von der vergangenen Nacht erschöpft.
An diesem Morgen vom Freitag, den 25., motoren wir 23sm zum Hafen von Sitía 35°12'500N 26°06'600E, wo wir von Anfang an hin wollten, weil wir es nur vom Land aus kannten, aber noch nie mit dem Schiff waren. Wir liegen längsseits an der Nordmole zwischen 2 Fischerboote und liegen gut. Wir haben auch vor 2 Nächte hier zu bleiben und mal schön in einer Taverna Fisch essen, aber es soll alles anders kommen...Am erscheint ein vierbeiniger Besucher, ein wunderschöner Pastelroter Kater, der die süsse Tigi sieht...
Tigi ist ganz aufgeregt, geht mal auch auf die Mole, was uns nicht so gefällt, denn da herrscht ein reger Autoverkehr - dämliche Leute, die nichts anderes besser wissen, als hin und her x-mal an der Mole zu fahren und dazu noch bei Geschwindigkeit! Die Mole wird auch als Parkplatz verwendet, für alle, die sich am Wochenende an der Hafenfront die ganze Nacht amüsieren wollen.
So, der Kater bedrängt Tigi so, dass sie Angst bekommt und einfach in Richtung Stadt abhaut. Theo und Leslie bleiben wach, sie suchen nach Tigi unter den Autos und bis zu der Strasse. Nichts. Bis 2h morgens sitzen wir im Cockpit und alternierend suchen wir weiter nach ihr. Und plötzlich erscheint sie aus heiterem Himmel! Gott sei Dank!!! Aber unsere Nacht ist dahin und haben keine Ruhe mehr.
Am nächsten Morgen, Samstag, den 26., entscheiden wir, nicht mehr noch so eine Nacht in Sitia zu verbringen. Wir wollen abhauen - schade, eigentlich, denn gesehen haben wir nichts. Leider weht nun ein Wind aus Süd mit bis 22kn, der uns stark an die Mole drückt und wir können so nicht ablegen. Dann müssen wir halt warten. Um 11.45h macht der Wind eine Pause von einer halben Minute und ruckzuck ist der Motor an, die Leinen sind los und Leslie drückt das Schiff von der Mole ab.
Immerhin ist jetzt Wind und wir können segeln!!! Nach 22sm und davon 15 unter Segel erreichen wir die Ostküste Kretas, wo wir vor 6 Jahren überhaupt das 1. Mal auf Kreta waren, damals noch mit unserer Bordkatze Fili. Wir ankern in Ormos Grandes bzw. Ormos Kouromenos 35°12'700n 26°16'200E und sind froh, nicht mehr an einem Hafen zu sein. Wir sehen den Sonnenuntergang im Westen und gleichzeitig den fast Vollmondaufgang im Osten. Nostalgie pur für uns und etwas wehmütig in Memoriam an Fili.
Total übermüdet wie wir sind, gehen wir früh schlafen und auch Tigi ist von der vergangenen Nacht erschöpft.
Mit Tränen verlassen wir Kreta am Morgen vom Sonntag, den 27. und nehmen Kurs nach Osten. Leider zu schwachen Wind aus NNW, um zu segeln, denn die See ist zu sehr bewegt. Kurz vor der Insel Kasos begleiten uns endlich mal ein Paar Delfine, was immer seltener geworden ist. Nach 32sm leider unter Motor, erreichen wir das Paradies! Das ist die Bucht Ormos Chelantros 35°20'800N 26°52'300E, im Süden von Kasos, die wir schon kennen. Es ist hier spektakulär, denn die Bucht ist von hohen und ganz wilder Geologie umringt und es ist kaum zu glauben, dass der Ankergrund reiner Sand ist! Und so ist das Wasser auch wie in der Karibik. Was auch speziell ist: kein Handy/UKW-Empfang! Das Paradies auf Erden!
In der Nacht auf Montag, den 28., haben wir relativ viel Wind und es regnet ein Paar Tropfen. Wir schlafen wunderbar gut und Tigi scheint auch glücklich zu sein. Am Morgen ist der Wind vorbei, aber die Wolken über uns sind schwarz. Kurz vor 9h holen wir den Anker und nehmen Kurs auf Karpathos. Ab nächster Nacht und für die nächsten Tagen ist mit starkem Wind zu rechnen.
In der Nacht auf Montag, den 28., haben wir relativ viel Wind und es regnet ein Paar Tropfen. Wir schlafen wunderbar gut und Tigi scheint auch glücklich zu sein. Am Morgen ist der Wind vorbei, aber die Wolken über uns sind schwarz. Kurz vor 9h holen wir den Anker und nehmen Kurs auf Karpathos. Ab nächster Nacht und für die nächsten Tagen ist mit starkem Wind zu rechnen.
Die 26sm nach Karpathos, Pigadhia "Marina" 35°30'600N 27°12'600E, fahren wir wieder mal unter Motor bei WNW scheinbarem Wind mit 2 Bft und zeitweise starkem Regen! Eigentlich hatten wir vor, frei zu ankern, wie auch vor 2 Jahren, aber der Hafenmeister weist uns einen Paltz zu und es liegen schon 2 Jachten in der neuen "Marina", wo man mit dem eigenem Anker anlegt und in der weder Strom noch Wasser hat - theoretisch hätte es, aber die Säulen sind alle vermutlich vom Vandalismus zerstört. WC hat es natürlich auch nicht und die Gebühr kostet pro Tag 6 Euro. Immerhin bietet die Marina guten Schutz vom vorherrschenden Sommerwind, allerdings gibt es Schwell. Aber die Schutzmauer der Mole ist so hoch, dass unser Windgenerator, trotz dem späteren starken Wind, ganz langsam dreht. Hier treffen wir zum 3. Mal eine Polnische Chartercrew, die wir zuerst in Rethymno trafen und danach in Spinalonga. Sehr nette und ruhige Leute, Mitarbeiter der Fluggesellschaft LOT und einige der 9-köpfigen Crew sind Piloten. Wir sind sehr zufrieden mit unserm Platz und das Anlegemanöver klappt wieder mal 1A.
Der Dienstag, den 29., ist Leslies Geburtstag und sie wird schon um 6h von einem Katzenkampf an Bord beweckt. Ein Kater wieder mal bedrängt unser Tigilein.
Theo macht Leslie eine schöne Freude und mietet einen Scooter für den Tag. Wir machen eine schöne Runde damit, besichtigen einige Dörfer ganz oben auf dem Gebirge und essen in Finiki an der Westküste einen sehr leckeren Fisch vom Frischfang.
Karpathos hat ihre Geschichte und ist die zweit grösste Dodekanesische Insel. Eine sehr schöne Insel, mit sehr freundlichen Insulanern, vom Massenturismus entfernt, und doch staunen wir, wie Pigadhia in den letzten 2 Jahren enorm gewachsen ist! Aber hier herrscht ein gesundes Turismus.
Am Abend laden wir, bzw. Theo, lädt mit Leslies Einverständnis, die ganze Polnische Crew zur sehr guten Taverna Anemoussa zu griechischen Tapas/Meze und Wein ein. Die Crew schenkt Leslie einen 7-Sternen-Metaxa, worüber sie sich sehr freut! Es wird ein sehr, sehr schöner Abend und Leslie ist sehr happy! Doch etwas muss noch erwähnt werden: Tigi will Leslie auch eine Freude machen - sie bringt ihr 2 halb tote und riesige Kakalaken an Bord! Da hat Leslie gar keine Freude dran! Es ist übrigens nicht das 1. Mal...schon auf Kreta brachte sie uns eine, die sie an Bord zerlegte...Ihh gitt!!.
Am Mittwoch, den 30., verbringen wir noch in Pigadhia, während die Polen weiter müssen. Wir spüren sogar den Starkwind in der Marina, bzw. der Windex spürt ihn und wir messen am Mittag schon 27kn aus NW. Und es soll draussen noch mehr sein - die Schaumkronen lassen es einem erahnen.
Der Dienstag, den 29., ist Leslies Geburtstag und sie wird schon um 6h von einem Katzenkampf an Bord beweckt. Ein Kater wieder mal bedrängt unser Tigilein.
Theo macht Leslie eine schöne Freude und mietet einen Scooter für den Tag. Wir machen eine schöne Runde damit, besichtigen einige Dörfer ganz oben auf dem Gebirge und essen in Finiki an der Westküste einen sehr leckeren Fisch vom Frischfang.
Karpathos hat ihre Geschichte und ist die zweit grösste Dodekanesische Insel. Eine sehr schöne Insel, mit sehr freundlichen Insulanern, vom Massenturismus entfernt, und doch staunen wir, wie Pigadhia in den letzten 2 Jahren enorm gewachsen ist! Aber hier herrscht ein gesundes Turismus.
Am Abend laden wir, bzw. Theo, lädt mit Leslies Einverständnis, die ganze Polnische Crew zur sehr guten Taverna Anemoussa zu griechischen Tapas/Meze und Wein ein. Die Crew schenkt Leslie einen 7-Sternen-Metaxa, worüber sie sich sehr freut! Es wird ein sehr, sehr schöner Abend und Leslie ist sehr happy! Doch etwas muss noch erwähnt werden: Tigi will Leslie auch eine Freude machen - sie bringt ihr 2 halb tote und riesige Kakalaken an Bord! Da hat Leslie gar keine Freude dran! Es ist übrigens nicht das 1. Mal...schon auf Kreta brachte sie uns eine, die sie an Bord zerlegte...Ihh gitt!!.
Am Mittwoch, den 30., verbringen wir noch in Pigadhia, während die Polen weiter müssen. Wir spüren sogar den Starkwind in der Marina, bzw. der Windex spürt ihn und wir messen am Mittag schon 27kn aus NW. Und es soll draussen noch mehr sein - die Schaumkronen lassen es einem erahnen.
Oktober
Nachdem Tigi uns eine Kakalake nach der anderen brachte, entscheiden wir uns, am Donnerstag, den 1., auszulaufen, auch wenn es noch ziemlich windig ist. Wir wollen nicht ein Kakalakennest in der Carioca haben, wenn wir schon nie in all diesen Jahren eine an Bord hatten. Um 8:20h sind die Heckleinen los und wir holen den Anker, aber, wie wir von Anfang an fürchteten, hat er eine dicke Mooringkette eingefangen! Zum Glück ist die Kette nicht sehr gespannt, sonst wären wir wohl noch dort. Nach einer viertel Stunde schafft Theo den Anker zu befreien und wir nehmen Kurs auf Rhodos. Doch die Verhältnisse sind grob. 26kn aus NW und grobe See. Nach 2,5sm kehren wir um und fahren weiter nach Süden, zu einer Bucht südlich von Pigahia, die wir mit dem Roller besichtigt hatten und feststellten, dass dort der Wind ablandig und der Ankergrund sandig ist. Es ist beim Dorf Ammouri in Ormos Pouliou 35°28'600N 27°11'990E. Ein wunderbares Wasser und der Anker ist tief eingegraben. Gott sei Dank, denn es bläst den ganzen Tag und auch die ganze Nacht auf den Freitag, dem 2., sehr stark zwischen 24 und 29kn. Der Anker hat sich keinen Centimeter bewegt! Das nennt man wirklich "good holding"!
Tigi ist gelangweilt, will spielen, nimmt Gegenstände vom Kartentisch zum Spielen, miaut und miaut und ist unzufrieden. Sie will lieber mit Kakalaken spielen...
Wie lange müssen wir noch auf Karpathos ausharren???
Nicht lange...am gleichen Abend nimmt der Wind deutlich ab - zumindest in der Bucht. Wir schlafen ein Paar Stunden, aber Theo ist wie auf Draht und wir beschliessen eine Nachtfahrt zu machen. Um 23:25h ist der Anker am Bug fest und wir nehmen Kurs aus Rhodos, d.h. NE. Der Wind ist noch schwach aus NW mit 2-3 Bft, aber die See hat die Stärke 6-7! Wir fahren zuerst mit den ausgerollten Segeln und mit Motorunterstützung, um gegen die Wellen voranzukommen. Nach fast 9sm frischt der Wind auf aus WNW mit bis zu 24kn und die Wellen sind höher. Tigi miaut und das arme Tier kotzt wieder mal. Erst zum 2. Mal, seit sie bei uns ist. Leslie kann sich kaum halten, aber sie putzt noch alles, während Theo konzentriert am Steuer ist. Er sagt, noch nie war es so schwierig zu steuern - er kann kaum den Kurs halten, denn die Wellen spielen mit Carioca.
Mittlerweile sind natürlich die Segel gerefft. Stress haben wir mit Tigi, denn Katzen sind Nacht aktiv und sie will aufs Cockpit. Leslie muss es ständig verhindern. Nicht zu denken, wenn Tigi über Bord kommt. Gleichzeitig ist ein reger Schiffsverkehr kreuz und quer und Leslie muss diesen Beobachten und auf Tigi aufpassen. Wir haben nur ein passives AIS-fähiges Gerät. Gott sei Dank, denn Dank dem, kann Leslie im Abstand von ca. 30min 2 grosse Schiffe namentlich aufrufen und unsern Kurs und Geschwindigkeit angeben und die Schiffe bitten, kurzzeitig ihren Kurs zu ändern, um uns freizuhalten. Sie freuen sich über eine Frauenstimme um 4h morgens und tatsächlich gehen sie auf unsere Bitte ein und wir bedanken uns herzlich. Was wäre wohl ohne AIS? Nicht daran zu denken, denn mit diesen 2 Frachtern waren wir auf Kollisionskurs. Der Verkehr nachts ist furchterregend.
Um 7h morgens vom Samstag, den 3., ist Landfall in Plimiri, SE Rhodos, 35°55'600N 27°51'300E, nach 45,7sm, wo wir schon einige Male waren, und der Anker fällt um 7:15h. darf Tigi endlich raus, aber sie wirkt beleidigt und tut so, als schläfe sie. Sie wird aber von Leslie durch Nassfutter gelockt und dann ist sie wieder munter.
Wir frühstücken und gehen dann alle mal etwas schlafen. Um 14h wassern wir unser Dinghi ein und rudern an den Strand. Unser festes Ziel: Plimiri Beach Fish Restaurant - für uns eindeutig die beste Fisch-Taverna GRIECHENLANDS!!! Immer gut besetzt, alles frisch und da wird hart gearbeitet. Z.B. ein älterer Familienmitglied schält im Stehen Kiloweise Kartoffeln, die er dann auch per Hand für Pommes schneidet. Wir feiern heute mal und bestellen eine halbe Languste, eine ganze Kalamare und ein Oktopus, natürlich alles vom Grill. Es bleibt dabei - es ist die beste Fisch-Taverna!
Wir sind froh, endlich hier angekommen zu sein. Am Nachmittag weht der Wind in Plimiri aus NW mit bis zu 22kn und wir wissen, dass der Anker hier gut hält in dem sandigen Grund.
Tigi ist gelangweilt, will spielen, nimmt Gegenstände vom Kartentisch zum Spielen, miaut und miaut und ist unzufrieden. Sie will lieber mit Kakalaken spielen...
Wie lange müssen wir noch auf Karpathos ausharren???
Nicht lange...am gleichen Abend nimmt der Wind deutlich ab - zumindest in der Bucht. Wir schlafen ein Paar Stunden, aber Theo ist wie auf Draht und wir beschliessen eine Nachtfahrt zu machen. Um 23:25h ist der Anker am Bug fest und wir nehmen Kurs aus Rhodos, d.h. NE. Der Wind ist noch schwach aus NW mit 2-3 Bft, aber die See hat die Stärke 6-7! Wir fahren zuerst mit den ausgerollten Segeln und mit Motorunterstützung, um gegen die Wellen voranzukommen. Nach fast 9sm frischt der Wind auf aus WNW mit bis zu 24kn und die Wellen sind höher. Tigi miaut und das arme Tier kotzt wieder mal. Erst zum 2. Mal, seit sie bei uns ist. Leslie kann sich kaum halten, aber sie putzt noch alles, während Theo konzentriert am Steuer ist. Er sagt, noch nie war es so schwierig zu steuern - er kann kaum den Kurs halten, denn die Wellen spielen mit Carioca.
Mittlerweile sind natürlich die Segel gerefft. Stress haben wir mit Tigi, denn Katzen sind Nacht aktiv und sie will aufs Cockpit. Leslie muss es ständig verhindern. Nicht zu denken, wenn Tigi über Bord kommt. Gleichzeitig ist ein reger Schiffsverkehr kreuz und quer und Leslie muss diesen Beobachten und auf Tigi aufpassen. Wir haben nur ein passives AIS-fähiges Gerät. Gott sei Dank, denn Dank dem, kann Leslie im Abstand von ca. 30min 2 grosse Schiffe namentlich aufrufen und unsern Kurs und Geschwindigkeit angeben und die Schiffe bitten, kurzzeitig ihren Kurs zu ändern, um uns freizuhalten. Sie freuen sich über eine Frauenstimme um 4h morgens und tatsächlich gehen sie auf unsere Bitte ein und wir bedanken uns herzlich. Was wäre wohl ohne AIS? Nicht daran zu denken, denn mit diesen 2 Frachtern waren wir auf Kollisionskurs. Der Verkehr nachts ist furchterregend.
Um 7h morgens vom Samstag, den 3., ist Landfall in Plimiri, SE Rhodos, 35°55'600N 27°51'300E, nach 45,7sm, wo wir schon einige Male waren, und der Anker fällt um 7:15h. darf Tigi endlich raus, aber sie wirkt beleidigt und tut so, als schläfe sie. Sie wird aber von Leslie durch Nassfutter gelockt und dann ist sie wieder munter.
Wir frühstücken und gehen dann alle mal etwas schlafen. Um 14h wassern wir unser Dinghi ein und rudern an den Strand. Unser festes Ziel: Plimiri Beach Fish Restaurant - für uns eindeutig die beste Fisch-Taverna GRIECHENLANDS!!! Immer gut besetzt, alles frisch und da wird hart gearbeitet. Z.B. ein älterer Familienmitglied schält im Stehen Kiloweise Kartoffeln, die er dann auch per Hand für Pommes schneidet. Wir feiern heute mal und bestellen eine halbe Languste, eine ganze Kalamare und ein Oktopus, natürlich alles vom Grill. Es bleibt dabei - es ist die beste Fisch-Taverna!
Wir sind froh, endlich hier angekommen zu sein. Am Nachmittag weht der Wind in Plimiri aus NW mit bis zu 22kn und wir wissen, dass der Anker hier gut hält in dem sandigen Grund.
Gerne würden wir einen Tag länger in Plimiri bleiben, aber wir müssen nach vorne schauen - wieder starke Winde sind für Dienstag angesagt - da wollen wir schon weiter nördlich sein.
Sonntagmittag, den 4., entschliessen wir weiter zu segeln. Es weht ein Wind aus WNW4-6 Bft, unser Kurs is NE, als ein raumer Wind und obwohl ablandig, gibt es Wellen. Es ist aber ein schöner Segeltag und wir machen eine Rauschenfahrt bis Lindos 36°05'800N 28°05'300E, wo wir nach Sand suchen, um den Anker zu werfen. Lindos bleibt immer lindo! Wir gehen aber nicht an Land. Es ist zu touristisch und vom Schiff aus, ist es schöner. Die Burg kennen wir ja auch schon.
Am Montag, den 5., ist der Anker auch schon wieder frei um 8:40h und der Wind aus NW frischt immer weiter auf. Mit gerefftem Gross und Genua erreichen wir sogar eine Spitzengeschwindigkeit über Grund von 8,4kn!! Dabei ist Carioca's Rumpfgeschwindigkeit 7,3!
Nach 24sm in 4 Stunden ankern wir im Süden von Rhodos, d.h. unmittelbar südlich der "neuen" , aber schon alten Marina, vor Zefiros Beach 36°25'700N 28°14'230E. Nicht sehr weit ist der Lidl...Hier werden wir nun abwettern und nach einem Fenster schauen, um nach Marmaris zu segeln.
Sonntagmittag, den 4., entschliessen wir weiter zu segeln. Es weht ein Wind aus WNW4-6 Bft, unser Kurs is NE, als ein raumer Wind und obwohl ablandig, gibt es Wellen. Es ist aber ein schöner Segeltag und wir machen eine Rauschenfahrt bis Lindos 36°05'800N 28°05'300E, wo wir nach Sand suchen, um den Anker zu werfen. Lindos bleibt immer lindo! Wir gehen aber nicht an Land. Es ist zu touristisch und vom Schiff aus, ist es schöner. Die Burg kennen wir ja auch schon.
Am Montag, den 5., ist der Anker auch schon wieder frei um 8:40h und der Wind aus NW frischt immer weiter auf. Mit gerefftem Gross und Genua erreichen wir sogar eine Spitzengeschwindigkeit über Grund von 8,4kn!! Dabei ist Carioca's Rumpfgeschwindigkeit 7,3!
Nach 24sm in 4 Stunden ankern wir im Süden von Rhodos, d.h. unmittelbar südlich der "neuen" , aber schon alten Marina, vor Zefiros Beach 36°25'700N 28°14'230E. Nicht sehr weit ist der Lidl...Hier werden wir nun abwettern und nach einem Fenster schauen, um nach Marmaris zu segeln.
Am Dienstag, den 6., weht es deutlich weniger, als nach der Vorhersage. Wir fahren mit dem Dinghi an Land und kaufen kräftig bei Lidl ein danach schauen wir uns nochmal den Wetterbericht an. Der Meltemi weht immer noch und wir sind schon im Oktober! Wir sind unschlüssig, ob wir heute weiter segeln oder erst am Mittwoch. Es gibt kein wesentlicher Unterschied am Wetterbericht. Nur was uns sorgt, ist der Barometer, der sehr gesunken ist. Das ist kein gutes Zeichen.
Wir beschliessen noch zu bleiben und gehen an Land essen. Wir essen in der Taverna ARXONTARIKI (Archontariki), wo wir schon mal vor 3 Jahren waren und hervorragend gegessen hatten und sind wir auch hoch begeistert! Der Kellner empfehlt uns einen frischen Fisch, der in tieferen Gewässer zwischen den Felsen siedelt. Es ist der ROFOS, der Deutsche Name ist ZACKENBARSCH. Wir gehen in die sehr saubere Küche hinein, wo er uns den Fisch zeigt, den man deutlich erkennt, wie er mit einer Harpune gefangen wurde. Es ist ein A-Klasse-Fisch mit festem Fleisch und mit sehr viel Geschmack. Das Kilo kostet in der Taverna 55 Euro und wir nehmen einen, der 800g wiegt. Für Leslie ist dieser der beste Fisch, den sie seit laangem gegessen hat.
Danach machen wir einen kleinen Spaziergang und schauen wieder mal in die neue Marina herein und wir trauen unseren Augen nicht! Die Marina Rhodos ist in Betrieb seit Juni von diesem Jahr! Seit 2001 ist sie im Bau gewesen! Einige Schiffe liegen schon drin. Es hat Mooringleinen, Strom, Wasser, eine luxuriöse Rezeption und im Moment nur einen Block mit WC und Dusche. Der Eingang der Marina ist gesichert mit Securities. Noch wird weiter gebaut, denn im Moment können die Schiffe nur im Wasser liegen, da der Trockenplatz noch nicht fertig ist und noch kein Travel-Lift vorhanden, der aber für nächstes Jahr geplant ist. Das ist endlich mal ein Fortschritt, denn Rhodos hat eine Marina bitter nötig!
Nachdem es am Dienstag den ganzen Tag sehr wenig Wind hatte, fängt es dann doch am Abend um 20:30h an wieder mal kräftig zu wehen. In der Nacht auf Mittwoch liest Leslie mal 24kn ab. Das wird wohl nichts mit Auslaufen. Mal schauen, wie sich der Tag entwickelt.
Wir beschliessen noch zu bleiben und gehen an Land essen. Wir essen in der Taverna ARXONTARIKI (Archontariki), wo wir schon mal vor 3 Jahren waren und hervorragend gegessen hatten und sind wir auch hoch begeistert! Der Kellner empfehlt uns einen frischen Fisch, der in tieferen Gewässer zwischen den Felsen siedelt. Es ist der ROFOS, der Deutsche Name ist ZACKENBARSCH. Wir gehen in die sehr saubere Küche hinein, wo er uns den Fisch zeigt, den man deutlich erkennt, wie er mit einer Harpune gefangen wurde. Es ist ein A-Klasse-Fisch mit festem Fleisch und mit sehr viel Geschmack. Das Kilo kostet in der Taverna 55 Euro und wir nehmen einen, der 800g wiegt. Für Leslie ist dieser der beste Fisch, den sie seit laangem gegessen hat.
Danach machen wir einen kleinen Spaziergang und schauen wieder mal in die neue Marina herein und wir trauen unseren Augen nicht! Die Marina Rhodos ist in Betrieb seit Juni von diesem Jahr! Seit 2001 ist sie im Bau gewesen! Einige Schiffe liegen schon drin. Es hat Mooringleinen, Strom, Wasser, eine luxuriöse Rezeption und im Moment nur einen Block mit WC und Dusche. Der Eingang der Marina ist gesichert mit Securities. Noch wird weiter gebaut, denn im Moment können die Schiffe nur im Wasser liegen, da der Trockenplatz noch nicht fertig ist und noch kein Travel-Lift vorhanden, der aber für nächstes Jahr geplant ist. Das ist endlich mal ein Fortschritt, denn Rhodos hat eine Marina bitter nötig!
Nachdem es am Dienstag den ganzen Tag sehr wenig Wind hatte, fängt es dann doch am Abend um 20:30h an wieder mal kräftig zu wehen. In der Nacht auf Mittwoch liest Leslie mal 24kn ab. Das wird wohl nichts mit Auslaufen. Mal schauen, wie sich der Tag entwickelt.
Ja, am Mittwoch bleiben wir noch auf Rhodos, denn die See da draussen ist sehr bewegt - Wind, allerdings ist moderat. Wir würden auslaufen, wenn Tigi nicht an Bord wäre...
Aber am Donnerstag, den 8., ist es dann soweit. Keine Schaumkronen, aber auch leider keinen Wind. Bis Marmaris sind es 28sm, die wir alles unter Motor fahren müssen. Dafür ist Tigi gelassen und pennt selig.
Nun, wir hatten bisher noch nie in Marmaris ein- oder ausklariert und bevor wir den Tank voll mit Diesel füllen, rufen wir bei Yacht Marina an und fragen, wie die Prozedur ist. Wir werden direkt mit dem Agenten verbunden, der uns fragt, ob wir schon in der Türkei mit dem Schiff waren und somit kann er schon alles im Computersystem nachsehen: unsere Namen und alle notwendigen Daten für das Cruising Permit/Transitlog. Das nennt man Fortschritt und EU-tauglich. Der Agent sagt, wir sollen um 14h am Zollpier sein und dürfen nicht vorher tanken! Da es erst 13h ist, ankern wir temporär in der Bucht von Marmaris. Um 13:45h machen wir am Zollpier fest, aber, das ist eine Zumutung an dieser Pier, die für grosse Schiffe gemacht ist, kleine Yachten zwingen, dort anzulegen. Die Pier ist hoch und mit riesigen Pneus gefendert. Vom Schiff herauszuklettern, oh je, besonders für (ältere) Frauen...Tigi pennt und wir stecken die Steckschot, damit sie nicht plötzlich abhaut. Der Agent ist pünktlich da und das Ganze läuft sehr schnell und reibungslos. Jetzt ist aber der Wind aus SE mit 16kn da und drückt uns an die Pier! Wir fendern den Bug gut, Theo fährt vorwärts, damit das Heck von der Pier wegkommt, Leslie versucht vorne ihr Bestes, aber diese riesigen Pneus machen einen zu schaffen. Die BB-Navigationslampe klingt aus, zum Glück keinen Schaden. Um 14:15h sind wir frei und wir tanken bei OPET in der Netsel Marina. Danach fahren wir in Richtung Yacht Marina und ankern westlich davon, nicht weit vom Alfa-Pontoon. Nach einer Weile rudern wir mit dem Dinghi zur Yacht Marina, um Walti und Lilly von der SY SEPIA zu begrüssen und ein Bier zu trinken und Theo macht eine Runde in der Marina, um die Platzsituation zu eruiren. Tja, sieht nicht gut aus. Alles voll! Nur an Land hat es jede Menge Platz. Da sind wir schon etwas enttäuscht, aber abwarten.
Am nächsten Morgen, Freitag, den 9., rudern wir wieder hin und da sehen wir einen super guten Platz! Wir gehen ins Büro und bitten eine der netten Girls, den Chef-Marinero zu fragen, ob er uns diesen Platz reservieren kann - wir würden in den nächsten 20min mit Carioca hineinkommen. Yeap! Kurz nach 11h sind wir an diesem Platz in Marmaris Yacht Marina fest und glücklich! Carioca wird nun 2 Monate noch schwimmen und danach geht sie aus dem Wasser.
Aber am Donnerstag, den 8., ist es dann soweit. Keine Schaumkronen, aber auch leider keinen Wind. Bis Marmaris sind es 28sm, die wir alles unter Motor fahren müssen. Dafür ist Tigi gelassen und pennt selig.
Nun, wir hatten bisher noch nie in Marmaris ein- oder ausklariert und bevor wir den Tank voll mit Diesel füllen, rufen wir bei Yacht Marina an und fragen, wie die Prozedur ist. Wir werden direkt mit dem Agenten verbunden, der uns fragt, ob wir schon in der Türkei mit dem Schiff waren und somit kann er schon alles im Computersystem nachsehen: unsere Namen und alle notwendigen Daten für das Cruising Permit/Transitlog. Das nennt man Fortschritt und EU-tauglich. Der Agent sagt, wir sollen um 14h am Zollpier sein und dürfen nicht vorher tanken! Da es erst 13h ist, ankern wir temporär in der Bucht von Marmaris. Um 13:45h machen wir am Zollpier fest, aber, das ist eine Zumutung an dieser Pier, die für grosse Schiffe gemacht ist, kleine Yachten zwingen, dort anzulegen. Die Pier ist hoch und mit riesigen Pneus gefendert. Vom Schiff herauszuklettern, oh je, besonders für (ältere) Frauen...Tigi pennt und wir stecken die Steckschot, damit sie nicht plötzlich abhaut. Der Agent ist pünktlich da und das Ganze läuft sehr schnell und reibungslos. Jetzt ist aber der Wind aus SE mit 16kn da und drückt uns an die Pier! Wir fendern den Bug gut, Theo fährt vorwärts, damit das Heck von der Pier wegkommt, Leslie versucht vorne ihr Bestes, aber diese riesigen Pneus machen einen zu schaffen. Die BB-Navigationslampe klingt aus, zum Glück keinen Schaden. Um 14:15h sind wir frei und wir tanken bei OPET in der Netsel Marina. Danach fahren wir in Richtung Yacht Marina und ankern westlich davon, nicht weit vom Alfa-Pontoon. Nach einer Weile rudern wir mit dem Dinghi zur Yacht Marina, um Walti und Lilly von der SY SEPIA zu begrüssen und ein Bier zu trinken und Theo macht eine Runde in der Marina, um die Platzsituation zu eruiren. Tja, sieht nicht gut aus. Alles voll! Nur an Land hat es jede Menge Platz. Da sind wir schon etwas enttäuscht, aber abwarten.
Am nächsten Morgen, Freitag, den 9., rudern wir wieder hin und da sehen wir einen super guten Platz! Wir gehen ins Büro und bitten eine der netten Girls, den Chef-Marinero zu fragen, ob er uns diesen Platz reservieren kann - wir würden in den nächsten 20min mit Carioca hineinkommen. Yeap! Kurz nach 11h sind wir an diesem Platz in Marmaris Yacht Marina fest und glücklich! Carioca wird nun 2 Monate noch schwimmen und danach geht sie aus dem Wasser.
Am Samstag, den 10., holt Leslie ihren Schnuki endlich vom Tierheim ab! Der ist ja sooo gross geworden und jetzt ist er sooo glücklich, wieder daheim sein zu dürfen!
Theo bleibt noch mit Tigi eine Weile auf Carioca.
Theo bleibt noch mit Tigi eine Weile auf Carioca.
Jetzt kommen die üblichen Arbeiten dran zur Vorbereitung zum Winter.
Tigi ist sehr froh, wieder Land unter den Pfoten zu haben. Sie geht jede Nacht auf Wanderschaft, springt von jedem Schiff aufs andere. Das macht uns schon etwas Sorgen, denn sie kann ins Wasser fallen, ohne dass es jemand bemerkt und dann?
Ja, und dann passiert es. Am Dienstag, den 13., kommt sie um 5:30h klitsch nass zurück in die Koje! Theo packt sie und steckt sie in einen Eimer voll Süsswasser, aber kann sie nur zur Hälfte baden. Danach frottiert er sie und muss sie trösten. Diesmal hat sie Glück gehabt. Theo weiss nicht wo, sie ins Wasser gefallen ist, aber sie ist offenbar alleine wieder herausgekommen evtl Dank der Mooringleinen, die am Steg herunterhängen. Nun ist sie in der Türkei getauft! Aber es kann auch mal schief gehen, z.B. wenn viel Wind ist.
Schnuki ist daheim extrem aktiv. Er schläft tagsüber kaum, denn er will raus, um mit seinen Kameraden zu spielen, aber es ist noch zu früh. Immerhin schläft er dann nachts und lässt Leslie in Ruhe bis ca. 5:30h...
Es wird sehr langsam herbstlich. Tagsüber haben wir noch manchmal bis zu 28°C warm, aber nachts kühlt es schon deutlich ab.
Tigi fällt wieder mal ins Wasser - zum Glück passiert es immer nur im Hafen, aber man weiss es ja nie.
Tigi ist sehr froh, wieder Land unter den Pfoten zu haben. Sie geht jede Nacht auf Wanderschaft, springt von jedem Schiff aufs andere. Das macht uns schon etwas Sorgen, denn sie kann ins Wasser fallen, ohne dass es jemand bemerkt und dann?
Ja, und dann passiert es. Am Dienstag, den 13., kommt sie um 5:30h klitsch nass zurück in die Koje! Theo packt sie und steckt sie in einen Eimer voll Süsswasser, aber kann sie nur zur Hälfte baden. Danach frottiert er sie und muss sie trösten. Diesmal hat sie Glück gehabt. Theo weiss nicht wo, sie ins Wasser gefallen ist, aber sie ist offenbar alleine wieder herausgekommen evtl Dank der Mooringleinen, die am Steg herunterhängen. Nun ist sie in der Türkei getauft! Aber es kann auch mal schief gehen, z.B. wenn viel Wind ist.
Schnuki ist daheim extrem aktiv. Er schläft tagsüber kaum, denn er will raus, um mit seinen Kameraden zu spielen, aber es ist noch zu früh. Immerhin schläft er dann nachts und lässt Leslie in Ruhe bis ca. 5:30h...
Es wird sehr langsam herbstlich. Tagsüber haben wir noch manchmal bis zu 28°C warm, aber nachts kühlt es schon deutlich ab.
Tigi fällt wieder mal ins Wasser - zum Glück passiert es immer nur im Hafen, aber man weiss es ja nie.
November - Dezember
Theo arbeitet ständig an Carioca. Es gibt ja immer was zu tun und "mann" ist beschäftigt und happy.
Ende November kommt Tigi mit Theo endlich nach Hause und die beiden Katzen müssen sich an einander gewöhnen. Tigi ist eine Xanthippe - sie faucht Schnuki ständig an, dabei ist er ja so lieb und süss und will nur mit ihr spielen. Aber nach 2 Wochen sind sie schon fast friedlich miteinander. Zumindest liegen sie schon beide auf dem selben Sofa zusammen.
Am 9. Dezember erst wird Carioca ausgewassert und einen guten Platz auf dem Trockenen bekommt sie auch. Das Wetter ist super!
Dann kommt Weihnachten und Leslie fliegt nach Hamburg zu ihrer Adoptivmutter für 8 Tage. Theo bleibt mit den "Kindern" zu Hause, doch zu Sylvester ist die ganze Familie wieder beisammen.
Bye-bye altes Jahr!!!
Ende November kommt Tigi mit Theo endlich nach Hause und die beiden Katzen müssen sich an einander gewöhnen. Tigi ist eine Xanthippe - sie faucht Schnuki ständig an, dabei ist er ja so lieb und süss und will nur mit ihr spielen. Aber nach 2 Wochen sind sie schon fast friedlich miteinander. Zumindest liegen sie schon beide auf dem selben Sofa zusammen.
Am 9. Dezember erst wird Carioca ausgewassert und einen guten Platz auf dem Trockenen bekommt sie auch. Das Wetter ist super!
Dann kommt Weihnachten und Leslie fliegt nach Hamburg zu ihrer Adoptivmutter für 8 Tage. Theo bleibt mit den "Kindern" zu Hause, doch zu Sylvester ist die ganze Familie wieder beisammen.
Bye-bye altes Jahr!!!