HAPPY 2013 !!!!!
Dass dieses Jahr wirklich ein Besseres für uns wird!
Januar
Am 3. kommt Leslie aus Hamburg zurück nach Marmaris und glücklich, endlich mal wieder die Sonne zu sehen, die sie in 13 Tagen nur ein einziges Mal schwach gesehen hatte. Wie kann man in Nordeuropa einen ganzen Winter verbringen? Leslie könnte es in der Tat nicht!
Theo kommt 2 Tage später aus Peking und total begeistert von dieser Weltstadt! Er hat zwar bei minus 20°C gefroren wie ein Schlosshund, aber bereut die Reise keineswegs. Schade, dass Leslie nicht mit dabei war, sagt er, aber sie hätte bei dieser Kälte gar keine Freude gehabt. Sie ist ja noch relativ jung...und kann es mal nachholen, wenn überhaupt.
Das Jahr fängt bei sonnigem Wetter gut an. Aber die Kälte ist ungewöhnlich. Morgens um 8h nur 3°C. Zum Glück haben wir gerade 2 Tage vorher das Schiff mit der schweren Winterplane gedeckt. Da war es noch relativ warm. Theo hat aus China einen Husten mitgebracht, den er aber langsam auskuriert.
Es ist der 7. Januar:
Leslie beginnt einen Türkischkurs geworben von der Gemeinde Marmaris und geleitet von der Universität Ankara. 3 Mal in der Woche jeweils 2 Stunden und für 2 Monate. Das bringt Aufschwung in ihrem Leben, denn schon immer wollte sie richtig türkisch lernen, aber es gab nichts dergleichen in Marmaris im Winter. Und nun ist sie happy und auch sehr zufrieden mit den Lehrstunden. Der Lehrer spricht auch mit den Anfängern rein nur türkisch und das ist super!
Leslie wird in diesem Fall nicht im Katzenheim aushelfen. Ein bisschen Freizeit möchte sie dann doch noch.
Wir zeichnen heute den 27., einen regnerischen Sonntag. Wir mögen uns nicht erinnern, dass es in den vergangenen Wintern im Januar so geregnet und gestürmt hat wie in diesem Jahr. Unglaublich wie wechselhaft das Wetter seit dem 2. Drittel dieses Monats ist. Mal gibt es sehr starke Winde mit anschliessendem Gewitter, dann Sonne, dann wieder Regen und danach fängt es von vorne wieder an. Langweilig ist es nicht!
Jeden Freitag fahren wir zur Yacht Marina, um ein bisschen unter den Leuten zu kommen. Es sind einige Schweizer, sehr nette Österreicher und Deutsche dabei. Weshalb jeden Freitag? Da gibt es "Happy Meal" - halbe Portion zum halben Preis. Das YM Restaurant ist schon immer ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis gewesen und mit dem Happy Meal ja noch viel mehr. Uns geht es aber mehr darum, ein bisschen mit den Kollegen zu schwatzen. Zuerst ab 18h an der Bar zum Happy Hour-Preis ein Bierchen oder sogar eine ganze Flasche Wein trinken und danach sind wir meistens um die 10 deutschsprachigen Leute an einem runden Tisch.
Theo macht ausserdem ca. 1 Mal die Woche Pilates in der Marina. Dies wird vom Österreicher Kollegen Roland geleitet. Leslie wollte eigentlich auch mitmachen, aber die Tage kollidieren mit ihrem Türkischkurs. A propos, Türkischkurs, sie ist sehr fleissig und arbeitet auch viel zu Hause, denn es ist viel Stoff zu lernen! Wenn man eine Stunde verpasst, da verpasst man viel! Was ihr nun fehlt, ist etwas Konversation mit Türken. Sie muss sich jetzt etwas einfallen lassen, denn nur Theorie wird ihr nicht viel zum Sprechen bringen.
Endlich ist die letzte Januarwoche sonnig ausgegangen!
Theo kommt 2 Tage später aus Peking und total begeistert von dieser Weltstadt! Er hat zwar bei minus 20°C gefroren wie ein Schlosshund, aber bereut die Reise keineswegs. Schade, dass Leslie nicht mit dabei war, sagt er, aber sie hätte bei dieser Kälte gar keine Freude gehabt. Sie ist ja noch relativ jung...und kann es mal nachholen, wenn überhaupt.
Das Jahr fängt bei sonnigem Wetter gut an. Aber die Kälte ist ungewöhnlich. Morgens um 8h nur 3°C. Zum Glück haben wir gerade 2 Tage vorher das Schiff mit der schweren Winterplane gedeckt. Da war es noch relativ warm. Theo hat aus China einen Husten mitgebracht, den er aber langsam auskuriert.
Es ist der 7. Januar:
Leslie beginnt einen Türkischkurs geworben von der Gemeinde Marmaris und geleitet von der Universität Ankara. 3 Mal in der Woche jeweils 2 Stunden und für 2 Monate. Das bringt Aufschwung in ihrem Leben, denn schon immer wollte sie richtig türkisch lernen, aber es gab nichts dergleichen in Marmaris im Winter. Und nun ist sie happy und auch sehr zufrieden mit den Lehrstunden. Der Lehrer spricht auch mit den Anfängern rein nur türkisch und das ist super!
Leslie wird in diesem Fall nicht im Katzenheim aushelfen. Ein bisschen Freizeit möchte sie dann doch noch.
Wir zeichnen heute den 27., einen regnerischen Sonntag. Wir mögen uns nicht erinnern, dass es in den vergangenen Wintern im Januar so geregnet und gestürmt hat wie in diesem Jahr. Unglaublich wie wechselhaft das Wetter seit dem 2. Drittel dieses Monats ist. Mal gibt es sehr starke Winde mit anschliessendem Gewitter, dann Sonne, dann wieder Regen und danach fängt es von vorne wieder an. Langweilig ist es nicht!
Jeden Freitag fahren wir zur Yacht Marina, um ein bisschen unter den Leuten zu kommen. Es sind einige Schweizer, sehr nette Österreicher und Deutsche dabei. Weshalb jeden Freitag? Da gibt es "Happy Meal" - halbe Portion zum halben Preis. Das YM Restaurant ist schon immer ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis gewesen und mit dem Happy Meal ja noch viel mehr. Uns geht es aber mehr darum, ein bisschen mit den Kollegen zu schwatzen. Zuerst ab 18h an der Bar zum Happy Hour-Preis ein Bierchen oder sogar eine ganze Flasche Wein trinken und danach sind wir meistens um die 10 deutschsprachigen Leute an einem runden Tisch.
Theo macht ausserdem ca. 1 Mal die Woche Pilates in der Marina. Dies wird vom Österreicher Kollegen Roland geleitet. Leslie wollte eigentlich auch mitmachen, aber die Tage kollidieren mit ihrem Türkischkurs. A propos, Türkischkurs, sie ist sehr fleissig und arbeitet auch viel zu Hause, denn es ist viel Stoff zu lernen! Wenn man eine Stunde verpasst, da verpasst man viel! Was ihr nun fehlt, ist etwas Konversation mit Türken. Sie muss sich jetzt etwas einfallen lassen, denn nur Theorie wird ihr nicht viel zum Sprechen bringen.
Endlich ist die letzte Januarwoche sonnig ausgegangen!
Februar
Wanderung zum BBQ
Der Februar fängt schon mal lustig und bewegt an. Am Freitag, den 1., sind wir wieder beim "Happy Meal" und haben viel zu lachen am Tisch zusammen mit den deutschsprachigen Seglern in der Marina.
Der 2., ein Samstag, ist dann ein ganz toller Tag! Werner von der SY Queen Nadine, Roland von der Österreichischen SY Angicamaro und Sune, ein Schwede organisieren oben im Wald am Ende der Halbinsel Yalanci Bogaz (wo die Yacht Marina ist) ein Grill. Wir treffen uns alle, 14 Leute, am Eingangstor der Marina um 10:30h und marschieren in Wanderschuhen los mit Fleisch und Grillspiessen im Rucksack. Nach ca. 1.15h Wanderung erreichen wir unser Grillplatz mit schönem Blick aufs Meer. Die 3 erwähnten Herren waren schon einen Tag vorher da oben, um die Feuerstelle aufzustellen. (Es ist N.B. strengstens verboten in der Türkei im Wald zu grillen, aber wir riskieren es.)
Der Tag ist zwar nicht sonnig - ein bisschen Nieselregen fällt manchmal sogar, aber das stört und überhaupt nichts. Jeder legt seinen Spiess auf dem Grill und alle sind glücklich mit dem Resultat. Es ist ein gelungenes Event und keine Behörde kommt uns verscheuen. Nach der Rückwanderung trinken wir noch ein Bierchen zusammen an der Bar.
Wer weiss, wiederholen wir so einen Tag ein anderes Mal. Wär schön!
Der 2., ein Samstag, ist dann ein ganz toller Tag! Werner von der SY Queen Nadine, Roland von der Österreichischen SY Angicamaro und Sune, ein Schwede organisieren oben im Wald am Ende der Halbinsel Yalanci Bogaz (wo die Yacht Marina ist) ein Grill. Wir treffen uns alle, 14 Leute, am Eingangstor der Marina um 10:30h und marschieren in Wanderschuhen los mit Fleisch und Grillspiessen im Rucksack. Nach ca. 1.15h Wanderung erreichen wir unser Grillplatz mit schönem Blick aufs Meer. Die 3 erwähnten Herren waren schon einen Tag vorher da oben, um die Feuerstelle aufzustellen. (Es ist N.B. strengstens verboten in der Türkei im Wald zu grillen, aber wir riskieren es.)
Der Tag ist zwar nicht sonnig - ein bisschen Nieselregen fällt manchmal sogar, aber das stört und überhaupt nichts. Jeder legt seinen Spiess auf dem Grill und alle sind glücklich mit dem Resultat. Es ist ein gelungenes Event und keine Behörde kommt uns verscheuen. Nach der Rückwanderung trinken wir noch ein Bierchen zusammen an der Bar.
Wer weiss, wiederholen wir so einen Tag ein anderes Mal. Wär schön!
Am Dienstag, den 5., sind wir bei den netten Österreichern, Annemarie und Roland der SY ANGICAMARO eingeladen. Annemarie bereitet ein köstliches 4-gängiges Menu zu und Roland serviert dazu die feinen Getränke. Es wird ein super schöner und lustiger Abend, der sogar mit Tanz endet!
Nun mal zur CARIOCA. Ali Dogan macht Mist! Einer seiner Arbeiter kommt mit einer Schleifmaschine, weiss Gott weshalb, und schmirgelt so viel Gelcoat beim Kielbereich herunter, dass nun an einigen Stellen das Fiberglass zu sehen ist. Theo ist wütend, stocksauer und sein Blutdruck steigt deshalb sogar! Er sagt dem Ali alles Schande und droht ihm dem Marina-Management dieses zu melden. Ali wird ganz klein. Theo sucht dann mal den Gelcoat Experten auf, Serdar, der bei Carioca vor ca. 4 Jahren an der linken Bordwand den Kratzer, den ein griechischer Fischer verursacht hatte. Serdar schaut sich die Fotos, die Theo macht, an und erkennt sofort, dass sogar der Filler, den Ali benutzt, das Falsche ist! Nun wird es für Ali Konsequenzen geben - das ist mal ganz sicher.
Serdar, der Gelcoat-Experte, der seit 3 Jahren nun ein eigenes Geschäft hat in der Netsel Marina, guckt sich den Rumpf von Carioca an. Tatsächlich hat Ali einen ungeeigneten Epoxy-Filler benutzt. Serdar hat sehr viel zu tun, aber er wird den Schaden bei Carioca fachmännisch reparieren und die Spachtelei, die Ali mit dem Filler geschmiert hat, kommt auch herunter. Ali darf bei Carioca vorläufig nichts mehr machen. Theo führt mit ihm ein sehr ernsthaftes Gespräch und Ali wird uns einen Teil unserer Anzahlung zurück geben müssen, sonst droht ihm der Rausschmiss aus Yacht Marina - dafür kann man sich auf Theo verlassen!
Am Freitag, den 8., ist nicht nur wieder Happy Meal sondern auch Wernis Geburtstag (SY Queen Nadine). Zuerst gibt es für ihn eine Überraschung mit Kuchen um 17h bei den Österreichern Annemarie und Roland im strömenden Regen und danach geht es zur Bar. Schliesslich gehen wir alle essen (wieder um die 10 Personen) und da wird sogar getanzt. Ein sehr fröhlicher und lustiger Abend. Zum Schluss bezahlt Werni die gesamte Rechnung! Vielen Dank, Werni!
Jetzt ist wieder Zeit für die Istanbul Boat Show! Am Freitag, den 15. bis zum Montag, den 18. sind wir wieder von der Yacht Marina zu diesem schönen Ausflug eingeladen! Diesmal ist das Wetter trüb, aber auf der Bosporus-Tour ist es wenigstens trocken und wir geniessen die immer wieder schöne Fahrt!
Serdar, der Gelcoat-Experte, der seit 3 Jahren nun ein eigenes Geschäft hat in der Netsel Marina, guckt sich den Rumpf von Carioca an. Tatsächlich hat Ali einen ungeeigneten Epoxy-Filler benutzt. Serdar hat sehr viel zu tun, aber er wird den Schaden bei Carioca fachmännisch reparieren und die Spachtelei, die Ali mit dem Filler geschmiert hat, kommt auch herunter. Ali darf bei Carioca vorläufig nichts mehr machen. Theo führt mit ihm ein sehr ernsthaftes Gespräch und Ali wird uns einen Teil unserer Anzahlung zurück geben müssen, sonst droht ihm der Rausschmiss aus Yacht Marina - dafür kann man sich auf Theo verlassen!
Am Freitag, den 8., ist nicht nur wieder Happy Meal sondern auch Wernis Geburtstag (SY Queen Nadine). Zuerst gibt es für ihn eine Überraschung mit Kuchen um 17h bei den Österreichern Annemarie und Roland im strömenden Regen und danach geht es zur Bar. Schliesslich gehen wir alle essen (wieder um die 10 Personen) und da wird sogar getanzt. Ein sehr fröhlicher und lustiger Abend. Zum Schluss bezahlt Werni die gesamte Rechnung! Vielen Dank, Werni!
Jetzt ist wieder Zeit für die Istanbul Boat Show! Am Freitag, den 15. bis zum Montag, den 18. sind wir wieder von der Yacht Marina zu diesem schönen Ausflug eingeladen! Diesmal ist das Wetter trüb, aber auf der Bosporus-Tour ist es wenigstens trocken und wir geniessen die immer wieder schöne Fahrt!
Türkisch Brunch in Içmeler
Am Sonntag, den 24. laufen wir um 11h von Marmaris bis Içmeler 1,5 Stunden zusammen mit ca. 16 anderen Seglern aus Yacht Marina und Netsel um ein Türkisch Brunch zu nehmen. Das Event wird spontan von Sylvia und Werni der SY Queen Nadine organisiert. Der Tag ist sonnig und 17 Grad warm und der Brunch ist köstlich! Zahlreiche, verschiedene türkische, süsse sowie auch salzige Spezialitäten, auch Spiegelei und dazu den türkischen Tee "çay" nach Belieben für nur 15TL pro Person (ca. 6,30 Euro). Zurück fahren wir alle mit dem Dolmus nach Marmaris und dann trennen wir uns von ihnen. Ein wunderbarer Tag!
Leslie muss leider am 27. notfallmässig nach Hamburg zu ihrer Zweitmutter fliegen, da diese wieder mal gestürzt ist und sich diesmal einen sehr komplizierten Bruch an der Hüftpfanne zugezogen hat. Sie muss mehere Wochen im Krankenhaus liegen und evtl. noch operiert werden.
Leslie muss leider am 27. notfallmässig nach Hamburg zu ihrer Zweitmutter fliegen, da diese wieder mal gestürzt ist und sich diesmal einen sehr komplizierten Bruch an der Hüftpfanne zugezogen hat. Sie muss mehere Wochen im Krankenhaus liegen und evtl. noch operiert werden.
März
Den ganzen Monat März ist Leslie in Hamburg geblieben, wo ihre Zweitmutter (88) erst 3 Wochen nach ihrem Unfall operiert wurde. Es war eine schreckliche Zeit für alle Beteiligten. Leslie könnte ein Buch schreiben über das katastrophale Gesundheitswesen in Deutschland.
In der Zwischenzeit hat Theo vom Arbeiter Ali doch schon mal die Hälfte der Schulden zurückgezahlt bekommen! Daran glaubte selbst Leslie nicht, aber Theo hat ihm so gedroht, dass Ali wohl mit der Angst bekommen hat.
Ursula. Theos Schwester, kam am 10. nach Marmaris für 12 Tage. Theo reiste danach mit ihr für eine Woche nach Kappadokien über verschiedenen Sehenswürdigkeiten unterwegs. Am 22. reiste sie wieder zurück in die kalte Schweiz.
Ende März hat dann Serdar, der Gelcoat-Experte die Reparaturarbeiten bei Carioca sehr professionell und sauber gemacht.
3 Schichten Gelshield sind jetzt drauf und auch schon mal 1 Schicht Antifoul. Noch weitere 2 Schichten kommen im April drauf.
Carioca kann jetzt locker noch mindestens 20 Jahre "leben" ohne Osmose zu haben.
Der Frühling hat in Marmaris schon begonnen. Die Mimosen blühen knallgelb überall und die Pollen fliegen alle herum. Die Temperaturen variieren zwischen 15-22°C.
In der Zwischenzeit hat Theo vom Arbeiter Ali doch schon mal die Hälfte der Schulden zurückgezahlt bekommen! Daran glaubte selbst Leslie nicht, aber Theo hat ihm so gedroht, dass Ali wohl mit der Angst bekommen hat.
Ursula. Theos Schwester, kam am 10. nach Marmaris für 12 Tage. Theo reiste danach mit ihr für eine Woche nach Kappadokien über verschiedenen Sehenswürdigkeiten unterwegs. Am 22. reiste sie wieder zurück in die kalte Schweiz.
Ende März hat dann Serdar, der Gelcoat-Experte die Reparaturarbeiten bei Carioca sehr professionell und sauber gemacht.
3 Schichten Gelshield sind jetzt drauf und auch schon mal 1 Schicht Antifoul. Noch weitere 2 Schichten kommen im April drauf.
Carioca kann jetzt locker noch mindestens 20 Jahre "leben" ohne Osmose zu haben.
Der Frühling hat in Marmaris schon begonnen. Die Mimosen blühen knallgelb überall und die Pollen fliegen alle herum. Die Temperaturen variieren zwischen 15-22°C.
April
Leslie kommt am 1. April zurück aus Hamburg, um Energie zu tanken, bevor sie wieder am 13. zurück fliegen muss.
Am 2. bekommen wir die schreckliche Nachricht, dass Billy, der süsse, fröhliche Hund von Sylvia und Werni, SY QUEEN NADINE, vergiftet worden ist und auf dem Weg zum Tierarzt im Taxi in Wernis Armen erbärmlich gestorben ist. Das hat uns beide sehr erschüttert.
Leslie meinte, Theo könnte den Rest, was Ali ihm schuldet, erlassen, denn er wurde genug bestraft. Theo wandelt die Idee um in Abarbeit, was auch nicht schlecht ist. Allerdings nur leichte Arbeit und dennoch unter Theos Aufsicht. Auch 5l International Micron Extra 77 gibt Ali dem Theo zurück (als Nachzahlung). Am Donnerstag, den 11., poliert Ali die Bordwand und die Stellen am Deck.
Am Samstag, den 13. resit Leslie wieder für 8 Tage nach Hamburg zu ihrer Zweitmutter und am Montag, den 15. wird CARIOCA um 21h bei Regen und Wind bis zu 20kn eingewassert. Sune, ein netter Schwede der SY Deniz II, hilft Theo dabei. An dem Tag waren 30 Schiffe an der Liste, aber Liegeplätze sind kaum noch welche. Carioca hat gerade noch auf der Innenseite des Hafens einen Platz bekommen!
Theo fällt am Sonntag, den 21. mit unserer gewaschenen, schweren Genua, beim Übergang vom Steg zum Schiff ohne Gangway, voll ins Wasser, samt Genua! Er hatte Rieses Glück, dass er den Kopf nicht am Pontoon angeschlagen hat! Danach realisiert er, was noch alles bei ihm in der Hosentasche ist: Handy (jetzt futsch), Autoschlüssel, Portemonnaie mit Geld, Kreditkarten, Visitenkarten, Zetteli usw., Kleider und Schuhe. Fazit, als er schliesslich mühsam aus dem Wasser kommt, Dank unserer aufklappbaren Badeleiter, muss er alles mit Süsswasser abspülen. Die Genua, die nicht gesunken ist, GsD, schwamm noch und die konnte er auch noch fischen.
Am selben Tag kauft er ein Service Kit für das Jabsco-Klo und baut die alten Teile aus, erstezt sie durch die neuen und das Klo spritzte mehr als vorher! Es ist ein verfluchter Tag für ihn. Schliesslich kauft er am nächsten Tag eine neue Pumpe und baut diese erfolgreich ein. Am Abend kommt dann Leslie aus Hamburg zurück.
Die Woche vom 22. bis 26. vergeht schnell mit Arbeiten: Theo beschäftigt mit Carioca und Leslie mit administrativen Sachen, hauptsächlich mit Hamburg verbunden. Sie ist im Kopf noch nicht ganz in der Türkei, denn sie hat viele Sorgen um ihre Zweitmutter. Aber sie hilft dem Theo auch auf dem Schiff. Das Grosssegel ist jetzt gesetzt. Am Montag, 29., verlassen wir die Marina.
Am Donnerstag, den 25. haben wir die sehr netten Schweden von der Deniz II, Kerstin und Sune, bei uns. Auch den süssen von Jemandem in der Marina verlassenen Hund, Echo Boy, bringen sie mit zu uns. Echo Boy haben sie nun aus Mitleid adoptiert, obwohl ihr Boot klein ist, weil beide ein sehr grosses Herz für Tiere haben. Das schätzen wir natürlich enorm!
Kerstin bringt selbst gemachten Graved Lachs zu uns an Bord! Selten haben wir so etwas Köstliches an Bord gehabt! Es wird ein toller, lustiger Abend und wir werden es am Montag Abend bei uns, diesmal bei einer Berner Platte, wiederholen, wenn beide Schiffe am Anker in der Pupa-Bucht sind.
Am 2. bekommen wir die schreckliche Nachricht, dass Billy, der süsse, fröhliche Hund von Sylvia und Werni, SY QUEEN NADINE, vergiftet worden ist und auf dem Weg zum Tierarzt im Taxi in Wernis Armen erbärmlich gestorben ist. Das hat uns beide sehr erschüttert.
Leslie meinte, Theo könnte den Rest, was Ali ihm schuldet, erlassen, denn er wurde genug bestraft. Theo wandelt die Idee um in Abarbeit, was auch nicht schlecht ist. Allerdings nur leichte Arbeit und dennoch unter Theos Aufsicht. Auch 5l International Micron Extra 77 gibt Ali dem Theo zurück (als Nachzahlung). Am Donnerstag, den 11., poliert Ali die Bordwand und die Stellen am Deck.
Am Samstag, den 13. resit Leslie wieder für 8 Tage nach Hamburg zu ihrer Zweitmutter und am Montag, den 15. wird CARIOCA um 21h bei Regen und Wind bis zu 20kn eingewassert. Sune, ein netter Schwede der SY Deniz II, hilft Theo dabei. An dem Tag waren 30 Schiffe an der Liste, aber Liegeplätze sind kaum noch welche. Carioca hat gerade noch auf der Innenseite des Hafens einen Platz bekommen!
Theo fällt am Sonntag, den 21. mit unserer gewaschenen, schweren Genua, beim Übergang vom Steg zum Schiff ohne Gangway, voll ins Wasser, samt Genua! Er hatte Rieses Glück, dass er den Kopf nicht am Pontoon angeschlagen hat! Danach realisiert er, was noch alles bei ihm in der Hosentasche ist: Handy (jetzt futsch), Autoschlüssel, Portemonnaie mit Geld, Kreditkarten, Visitenkarten, Zetteli usw., Kleider und Schuhe. Fazit, als er schliesslich mühsam aus dem Wasser kommt, Dank unserer aufklappbaren Badeleiter, muss er alles mit Süsswasser abspülen. Die Genua, die nicht gesunken ist, GsD, schwamm noch und die konnte er auch noch fischen.
Am selben Tag kauft er ein Service Kit für das Jabsco-Klo und baut die alten Teile aus, erstezt sie durch die neuen und das Klo spritzte mehr als vorher! Es ist ein verfluchter Tag für ihn. Schliesslich kauft er am nächsten Tag eine neue Pumpe und baut diese erfolgreich ein. Am Abend kommt dann Leslie aus Hamburg zurück.
Die Woche vom 22. bis 26. vergeht schnell mit Arbeiten: Theo beschäftigt mit Carioca und Leslie mit administrativen Sachen, hauptsächlich mit Hamburg verbunden. Sie ist im Kopf noch nicht ganz in der Türkei, denn sie hat viele Sorgen um ihre Zweitmutter. Aber sie hilft dem Theo auch auf dem Schiff. Das Grosssegel ist jetzt gesetzt. Am Montag, 29., verlassen wir die Marina.
Am Donnerstag, den 25. haben wir die sehr netten Schweden von der Deniz II, Kerstin und Sune, bei uns. Auch den süssen von Jemandem in der Marina verlassenen Hund, Echo Boy, bringen sie mit zu uns. Echo Boy haben sie nun aus Mitleid adoptiert, obwohl ihr Boot klein ist, weil beide ein sehr grosses Herz für Tiere haben. Das schätzen wir natürlich enorm!
Kerstin bringt selbst gemachten Graved Lachs zu uns an Bord! Selten haben wir so etwas Köstliches an Bord gehabt! Es wird ein toller, lustiger Abend und wir werden es am Montag Abend bei uns, diesmal bei einer Berner Platte, wiederholen, wenn beide Schiffe am Anker in der Pupa-Bucht sind.
Boat jumble am Sonntag, den 28. Der Leslie gelingt es sogar einen alten, aber neuwertigen Neoprenanzug, den sie nur 1x getragen hat, für 20 Euro zu verkaufen. Und Theo kauft bei einem Ami eine nagelneue Baumbremse von Wichard für 145 Euro für die Grösse unseres Grosssegels! Für die Hälfte vom Neuwert! Schon immer wollten wir eine kaufen, aber es war uns immer zu teuer gewesen. Jetzt haben wir es ja doch geschafft! Geduld muss man haben!
Kerstin, Sune und Echo Boy bei der Berner Platte
Dann ist es soweit - am Montag, den 29. lassen wir die Mooring und die Heckleinen los von der Yacht Marina um 12:45h und fahren die 1sm bis zur "Kuhbucht" bei Pupa, wo wir den Anker fallen lassen in der Nähe von Deniz II, Kerstins und Sunes 30Füsser Schiff. Um 17h kommen sie mit dem süssen und dem erstaunlich super wohl erzogenen adoptiven Hündchen, Echo Boy, zu uns zum Apéro und anschliessender Berner Platte, von Theo gekocht. Nach reichlichem Essen und Trank und einen wunderschönem Abend rudern sie zurück zu ihrem Schiff.
Am letzten Apriltag setzen Theo und Leslie noch die grosse Genua auf und somit ist praktisch alles bereit für den Törnstart. Am späten Vormittag kommt die schwedische Crew von deniz II och schnell zu einem Kaffee zu uns und danach, um 13:50h holen wir den Anker und fahren los bei sehr wenig Wind.Gut so, denn nach dem Einbau des neuem Maxprop Propellers und des neuem Wellenlagers, will Theo natürlich wissen, ob alles rund läuft. Und es läuft tatsächlich alles sehr rund! Theo ist glücklich! keine ungewöhnliche Geräusche sind zu hören, wir laufen 5,2kn mit knappen 1300 Rpm, was will man mehr? Wir fahren insgesamt 9sm bis zur letzten Bucht vor dem Kap Kardiga, çaycagiz Köyü 36°44' N / 28°17'600"E, wo wir auf 8m den Anker auf Sand fallen lassen und alleine sind. Es ist heute ein schrecklich heisser Tag, nämlic um 18h messen wir im Schiff 32,5°C!!! Die Wassertemperatur auch schon 23°C an der Oberfläche und das lädt zum Baden ein. Wir essen die brasilianischen schwarze Bohnen mit Schweinigem, die Leslie zu Hause vorbereitet hatte, dazu Reis und trinken einen Roten dazu. Schweres Winteressen für den heissen Tag, aber wir sind glücklich.
Etwas Schwell in der Nacht, aber weniger als schon anderswo.
Am letzten Apriltag setzen Theo und Leslie noch die grosse Genua auf und somit ist praktisch alles bereit für den Törnstart. Am späten Vormittag kommt die schwedische Crew von deniz II och schnell zu einem Kaffee zu uns und danach, um 13:50h holen wir den Anker und fahren los bei sehr wenig Wind.Gut so, denn nach dem Einbau des neuem Maxprop Propellers und des neuem Wellenlagers, will Theo natürlich wissen, ob alles rund läuft. Und es läuft tatsächlich alles sehr rund! Theo ist glücklich! keine ungewöhnliche Geräusche sind zu hören, wir laufen 5,2kn mit knappen 1300 Rpm, was will man mehr? Wir fahren insgesamt 9sm bis zur letzten Bucht vor dem Kap Kardiga, çaycagiz Köyü 36°44' N / 28°17'600"E, wo wir auf 8m den Anker auf Sand fallen lassen und alleine sind. Es ist heute ein schrecklich heisser Tag, nämlic um 18h messen wir im Schiff 32,5°C!!! Die Wassertemperatur auch schon 23°C an der Oberfläche und das lädt zum Baden ein. Wir essen die brasilianischen schwarze Bohnen mit Schweinigem, die Leslie zu Hause vorbereitet hatte, dazu Reis und trinken einen Roten dazu. Schweres Winteressen für den heissen Tag, aber wir sind glücklich.
Etwas Schwell in der Nacht, aber weniger als schon anderswo.
Mai
Am 1. Mai, Tag der Arbeit, "wenn keiner arbeitet", holen wir den Anker um 9:50h nach einem schönem Frühstück mit selbstgebackenem Brot und motoren zuerst eine ganze Weile, da der SSW mit nur 2 Bft erstens in der Nase bläst und zweitens zu schwach zum segeln ist. Nach 14sm ist dann, wie schon so oft, der Wind aus WSW mit bis zu 22kn da und wir setzten die Segel und legen je ein Reff dran. Wir kreuzen 9sm und kommen am frühen Nachmittag in die immer wieder schöne Bucht von Bozukkale/Bozuk Bükü 36°34'N / 28° 00'600"E und ankern zuerst mal frei, bis eine mega grosse Motorjacht kommt und sich in unserm Luv niederlässt. Die Abgase dessen Generators müssen wir nicht schon gleich am Anfang des Törns riechen. Also holen wir gleich unsern Anker wieder und suchen uns ein Plätzchen, wo wir mit Landleine liegen können. Leslie und Theo sind in dieser Beziehung ein sehr gut eingespieltes Team. Leslie lässt den Anker fallen, während Theo rückwärts fährt und wenn er nah genug am Land ist, huscht Leslie nach hinten, zieht ihre Crocs an, nimmt die schwimmfeste Landleine in die Hand und schwimmt bis zum Felsen, wo sie die Leine belegt. Das geht alles in no time. Danach können wir gemütlich unser Sundowner nehmen und den Rest Feijoada vom Vortag essen. Heute ist es temperaturmässig viel angenehmer als am Vortag, nämlich auch um 18h messen wir 27°C.
Am Donnerstag, den 2. machen wir uns einen gemütlichen und faulen Tag in Bozukkale, wo wir bald einmal ganz alleine in der Bucht sind.
Am Freitagmorgen, den 3. laufen wir dann aus bei SW3-4 und haben vor, nach Selimiye zu segeln, aber auf dem Weg überlegen wir uns, dass doch Freitag eigentlich ein guter Tag für Symi Hafen ist, da fast keine Charterboote sind. There we go! Der SW-Wind wird immer schwächer, aber von den 13,4sm können wir 6,4 unter Segel machen. Wir tanken in Symi und danach konzentrieren wir uns auf das Anlegemanöver. Wir entscheiden uns für die Nordseite des Hafens und machen ein schönes Manöver. Kaum sind wir fast fest, steht ein Beamter der Port Police und schimpft mit uns, weshalb wir sein Pfeifen nicht beachtet hätten. Wir sollen auf die andere Seite sofort! Und sofort zum Büro! 100 Eur Penalty sollen wir dafür zahlen, dass wir ihm nicht befolgt haben usw. Ein "warmer" Empfang im schönen Symi! Leslies Blutdruck steigt und sie will ihm alle Schande sagen, aber Theo kommt ihr zuvor und erklärt, dass wir den Pfiff nicht gehört haben, weil wir konzentriert waren. Und wir lieben Griechenland! Doch der Beamte ignoriert es. Also, dann gehen wir halt auf die andere Seite, d.h. die Südseite. Da wenig Wind aus SW im Hafen weht, geht es, aber wir haben zu wenig Kette. Wir lassen es sein, da wir zunächst zwischen 2 dicken Schiffen sind. Der blöde Beamte ist auch wieder da, aber auch sein Kollege, und dieser ist wirklich sehr freundlich und verlangt unsere Pässe und die Crew-Liste gleich. Das spart den ersten Weg ins Büro und wie können dann gleich zur Einreisepolizei, was wir auch machen. Dann zum Zoll, doch dieser ist geschlossen bis 17:30h. Irgendwie ist heute ein besonderer Tag, denn die Glocken der Kirchen bimmeln ständig, Kinder lassen Feuerwerke knallen und die Flaggen sind auf Halbmast. Wir gehen halt etwas essen im Restaurant nah bei Carioca. Plötzlich dreht der Wind nach Westen und kommt mit bis zu 22kn. Ein Schiff neben uns ist weg und unser Anker hält nicht. Auch den vom anderen Nachbarn nicht. Wir verlassen unser Tisch, wo nur die Vorspeise und die Getränke stehen, Theo gibt dem Kellner 50 Euro und sagt ihm, dass er alles so stehen lassen soll, wir kämen in 10 min wieder. Denkste. Nun wird es schwierig bei dem Wind, der nun quer steht. Wir teilen dem Mooring-Mann mit, dass wir auf der Südseite bei dem Wind nie anlegen können wegen unserm starken Radeffekt. Der Mooring-Mann hat nichts mit der Port Police zu tun und er rechtfertigt sich, dass ER nichts dagegen hat, wenn wir auf die andere Seite gehen. Das verstehen wir auch. Aber nun kommt das Hafen-Theater. Carioca macht, was sie will und stellt ihr Heck immer in den Wind und wir müssen doch quer liegen. Eine ganze Stunde brauchen wir, um wieder anzulegen und trotzdem liegen wir schief. Wieder zu wenig Kette und Leslie traut dem Anker überhaupt nicht. Nette Nachbarn, die uns alle zur Hilfe kommen. Wir sind zuerst mal fest. Theo bleibt an Bord und Leslie geht fertig essen, doch so macht es keinen Spass. Sie lässt alles einpacken und wir essen den Rest an Bord.
Endlich ist es 17:30h und Theo geht die Papiere beim Zoll und bei der Port Police erledigen. Natürlich müssen wir nicht 100 Euro Penalty zahlen. Leslie weigert sich diesmal zur Port Police zu gehen, denn sie könnte sich mit dem Beamten anlegen. Nichts hasst sie mehr, als solche komplexierte Typen. Da gibt es kein Unterschied zwischen Griechenland und Brasilien. In Brasilien können sie sich genau so lächerlich autoritärisch aufführen. Leslie ist auch darum entschlossen, den Hafen zu verlassen und nach Pedi auszulaufen. Das machen wir auch. Um 18:25h lassen wir die Leinen los und holen den Anker und laufen danach schön mit der Genua aus dem Hafen aus. Um 19:15h lassen wir unser Anker in Pedi fallen, wo es sehr friedlich mit kaum Schiffen ist, und sind jetzt happy.
Am Donnerstag, den 2. machen wir uns einen gemütlichen und faulen Tag in Bozukkale, wo wir bald einmal ganz alleine in der Bucht sind.
Am Freitagmorgen, den 3. laufen wir dann aus bei SW3-4 und haben vor, nach Selimiye zu segeln, aber auf dem Weg überlegen wir uns, dass doch Freitag eigentlich ein guter Tag für Symi Hafen ist, da fast keine Charterboote sind. There we go! Der SW-Wind wird immer schwächer, aber von den 13,4sm können wir 6,4 unter Segel machen. Wir tanken in Symi und danach konzentrieren wir uns auf das Anlegemanöver. Wir entscheiden uns für die Nordseite des Hafens und machen ein schönes Manöver. Kaum sind wir fast fest, steht ein Beamter der Port Police und schimpft mit uns, weshalb wir sein Pfeifen nicht beachtet hätten. Wir sollen auf die andere Seite sofort! Und sofort zum Büro! 100 Eur Penalty sollen wir dafür zahlen, dass wir ihm nicht befolgt haben usw. Ein "warmer" Empfang im schönen Symi! Leslies Blutdruck steigt und sie will ihm alle Schande sagen, aber Theo kommt ihr zuvor und erklärt, dass wir den Pfiff nicht gehört haben, weil wir konzentriert waren. Und wir lieben Griechenland! Doch der Beamte ignoriert es. Also, dann gehen wir halt auf die andere Seite, d.h. die Südseite. Da wenig Wind aus SW im Hafen weht, geht es, aber wir haben zu wenig Kette. Wir lassen es sein, da wir zunächst zwischen 2 dicken Schiffen sind. Der blöde Beamte ist auch wieder da, aber auch sein Kollege, und dieser ist wirklich sehr freundlich und verlangt unsere Pässe und die Crew-Liste gleich. Das spart den ersten Weg ins Büro und wie können dann gleich zur Einreisepolizei, was wir auch machen. Dann zum Zoll, doch dieser ist geschlossen bis 17:30h. Irgendwie ist heute ein besonderer Tag, denn die Glocken der Kirchen bimmeln ständig, Kinder lassen Feuerwerke knallen und die Flaggen sind auf Halbmast. Wir gehen halt etwas essen im Restaurant nah bei Carioca. Plötzlich dreht der Wind nach Westen und kommt mit bis zu 22kn. Ein Schiff neben uns ist weg und unser Anker hält nicht. Auch den vom anderen Nachbarn nicht. Wir verlassen unser Tisch, wo nur die Vorspeise und die Getränke stehen, Theo gibt dem Kellner 50 Euro und sagt ihm, dass er alles so stehen lassen soll, wir kämen in 10 min wieder. Denkste. Nun wird es schwierig bei dem Wind, der nun quer steht. Wir teilen dem Mooring-Mann mit, dass wir auf der Südseite bei dem Wind nie anlegen können wegen unserm starken Radeffekt. Der Mooring-Mann hat nichts mit der Port Police zu tun und er rechtfertigt sich, dass ER nichts dagegen hat, wenn wir auf die andere Seite gehen. Das verstehen wir auch. Aber nun kommt das Hafen-Theater. Carioca macht, was sie will und stellt ihr Heck immer in den Wind und wir müssen doch quer liegen. Eine ganze Stunde brauchen wir, um wieder anzulegen und trotzdem liegen wir schief. Wieder zu wenig Kette und Leslie traut dem Anker überhaupt nicht. Nette Nachbarn, die uns alle zur Hilfe kommen. Wir sind zuerst mal fest. Theo bleibt an Bord und Leslie geht fertig essen, doch so macht es keinen Spass. Sie lässt alles einpacken und wir essen den Rest an Bord.
Endlich ist es 17:30h und Theo geht die Papiere beim Zoll und bei der Port Police erledigen. Natürlich müssen wir nicht 100 Euro Penalty zahlen. Leslie weigert sich diesmal zur Port Police zu gehen, denn sie könnte sich mit dem Beamten anlegen. Nichts hasst sie mehr, als solche komplexierte Typen. Da gibt es kein Unterschied zwischen Griechenland und Brasilien. In Brasilien können sie sich genau so lächerlich autoritärisch aufführen. Leslie ist auch darum entschlossen, den Hafen zu verlassen und nach Pedi auszulaufen. Das machen wir auch. Um 18:25h lassen wir die Leinen los und holen den Anker und laufen danach schön mit der Genua aus dem Hafen aus. Um 19:15h lassen wir unser Anker in Pedi fallen, wo es sehr friedlich mit kaum Schiffen ist, und sind jetzt happy.
Die Knallerei mit den blöden Knallkörper (nicht mal Feuerwerke sind es) dauert die halbe Nacht. Irgendwann bei Mitternacht können wir einschlafen. Aber wir schlafen gut. Erst später erfahren wir, dass es Orthodoxer Ostern ist! Wie dumm von uns! Es wundert uns nur, dass es dieses Jahr so viel später ist als unser Oster!
Was passiert am nächsten Morgen, Samstag, den 4. beim Anker heraufholen? Ein grosser, verrosteter, fauler Stockanker mit dicker Kette hat sich in unserer Kette verwickelt. Wir versuchen ihn mit dem Spezialhaken zu befreien, aber das Ding ist so verwickelt und so schwer, dass wir es vom Bug aus nicht schaffen. Also wassern wir unser Dingi ein, doch in dem Moment kommt ein netter Türke mit seinem Dingi zu uns rudernd und bietet uns Hilfe an bei sehr gutem Englisch. Und tatsächlich schafft er es, den faulen Anker von unserer Kette zu befreien. Als Dank schenken wir ihm eine gute Flasche Türkischen Wein.
Das war kein guter Anfang in Griechenland. Hoffentlich bedeutet es nichts.
Wir verlassen die schöne, ruhige Bucht von Pedi, wo diesmal nur sehr wenige Schiffe vor Anker liegen und nehmen unsern Kurs nach Kuruca Bükü 36°45' N / 27°53' E, wo wir schon so oft waren und immer wieder gern hierher kommen. Auch hier sind nur 3 Schiffe vor Anker. Die Vorsaison ist definitiv die beste!
Am Sonntag, den 5., merken wir einen chemischen Geruch in unserm Kühlschrank. Theo meint, es muss Kühlmittel sein, d.h. irgendwo muss ein Leck sein. Was sollen wir machen, wenn plötzlich unser Kühlschrank bei der Hitze nicht mehr läuft und wir kein kaltes Bier mehr trinken können????? Die Überlegung ist, in Marmaris haben wir die besseren Möglichkeiten zu einer Reparatur zukommen oder sogar um ein neues System zu kaufen. Also, wir fahren zuesrt mit dem Dingi an Land und kaufen Brot im kleinen Laden von Kuruca, füllen Wasser in die diversen 5l-Flaschen und danach holen wir den Anker und segeln zurück nach Bozukkale, wobei wir die Hälfte der 17sm unter Motor laufen müssen.
Auch in Bozukkale ist es sehr friedlich. Kaum Schiffe am Anker und diesmal ankern wir frei.
In der Nacht kommt Wind aus NNE mit 5Bft auf, aber unser Anker hält.
Am Montagmorgen, den 6. weht immer noch dieser Wind aus NNE mit 3-5Bft und wir fahren los in Richtung Marmaris. Leider hört dieser Wind bald auf, Murphy's Gesetz, und von den 28sm segeln wir nur 6,5! Es ist immer so. Entweder haben wir Wind auf der Nase oder gar keinen. In der MarmarisYacht Marina melden wir uns an und bekommen sogar einen sehr guten Platz im November Pontoon. Das hätten wir uns nie träumen lassen, denn an Land stehen noch über 1000 Schiffe, die eingewassert werden sollen, aber es gibt keine Liegeplätze mehr!
Nun kümmern wir uns um ein Kühlschrank-Mann.
Über ein von uns bekanntes englisches Ehepaar, das eine kleine Charterfirma in Orhaniye führt, aber einige Schiffe in der Yacht Marina hat, fragte Leslie sie, ob sie einen guten Frigo-Mann kennen. Of course! Mustafa, der gut Englisch spricht, kommt einen Tag nach unserer Ankunft zu Carioca und es ist tatsächlich so, dass irgendwo in der Leitung ein Leck ist. Obwohl das Aggregat noch tipp topp funktioniert (nach 18 Jahren!), möchte Theo trotzdem ein neues von Danfoss, eigentlich das gleiche System wie das Alte, d.h. Luftgekühlt, aber wir tauschen unser O-Verdunster gegen eine grosse Platte, weil wir sowieso nie Eis produzieren. Am Donnerstag, den 9., demontiert Mustafa das Alte und baut das Neue ein. Fazit: es ist viel Stromsparender als das Vorherige. Wenn es läuft, nimmt es genau 3,5 Ah, d.h. die Hälfte vom Alten! Genau das wollte Theo haben. Seit 2 Tagen läuft der neue Kühlschrank und wir haben super kaltes Bier und kalten Wein. Der Thermostat ist leider nicht in Stufen einstellbar sondern in Grad Celsius. Es gibt Vor-und Nachteile. Jetzt hoffen wir nur, dass dieses neue Gerät so viele Jahre funktioniert, wie wir es erwünschen! Heutzutage ist eben alles nicht mehr so langlebig wie früher.
Was passiert am nächsten Morgen, Samstag, den 4. beim Anker heraufholen? Ein grosser, verrosteter, fauler Stockanker mit dicker Kette hat sich in unserer Kette verwickelt. Wir versuchen ihn mit dem Spezialhaken zu befreien, aber das Ding ist so verwickelt und so schwer, dass wir es vom Bug aus nicht schaffen. Also wassern wir unser Dingi ein, doch in dem Moment kommt ein netter Türke mit seinem Dingi zu uns rudernd und bietet uns Hilfe an bei sehr gutem Englisch. Und tatsächlich schafft er es, den faulen Anker von unserer Kette zu befreien. Als Dank schenken wir ihm eine gute Flasche Türkischen Wein.
Das war kein guter Anfang in Griechenland. Hoffentlich bedeutet es nichts.
Wir verlassen die schöne, ruhige Bucht von Pedi, wo diesmal nur sehr wenige Schiffe vor Anker liegen und nehmen unsern Kurs nach Kuruca Bükü 36°45' N / 27°53' E, wo wir schon so oft waren und immer wieder gern hierher kommen. Auch hier sind nur 3 Schiffe vor Anker. Die Vorsaison ist definitiv die beste!
Am Sonntag, den 5., merken wir einen chemischen Geruch in unserm Kühlschrank. Theo meint, es muss Kühlmittel sein, d.h. irgendwo muss ein Leck sein. Was sollen wir machen, wenn plötzlich unser Kühlschrank bei der Hitze nicht mehr läuft und wir kein kaltes Bier mehr trinken können????? Die Überlegung ist, in Marmaris haben wir die besseren Möglichkeiten zu einer Reparatur zukommen oder sogar um ein neues System zu kaufen. Also, wir fahren zuesrt mit dem Dingi an Land und kaufen Brot im kleinen Laden von Kuruca, füllen Wasser in die diversen 5l-Flaschen und danach holen wir den Anker und segeln zurück nach Bozukkale, wobei wir die Hälfte der 17sm unter Motor laufen müssen.
Auch in Bozukkale ist es sehr friedlich. Kaum Schiffe am Anker und diesmal ankern wir frei.
In der Nacht kommt Wind aus NNE mit 5Bft auf, aber unser Anker hält.
Am Montagmorgen, den 6. weht immer noch dieser Wind aus NNE mit 3-5Bft und wir fahren los in Richtung Marmaris. Leider hört dieser Wind bald auf, Murphy's Gesetz, und von den 28sm segeln wir nur 6,5! Es ist immer so. Entweder haben wir Wind auf der Nase oder gar keinen. In der MarmarisYacht Marina melden wir uns an und bekommen sogar einen sehr guten Platz im November Pontoon. Das hätten wir uns nie träumen lassen, denn an Land stehen noch über 1000 Schiffe, die eingewassert werden sollen, aber es gibt keine Liegeplätze mehr!
Nun kümmern wir uns um ein Kühlschrank-Mann.
Über ein von uns bekanntes englisches Ehepaar, das eine kleine Charterfirma in Orhaniye führt, aber einige Schiffe in der Yacht Marina hat, fragte Leslie sie, ob sie einen guten Frigo-Mann kennen. Of course! Mustafa, der gut Englisch spricht, kommt einen Tag nach unserer Ankunft zu Carioca und es ist tatsächlich so, dass irgendwo in der Leitung ein Leck ist. Obwohl das Aggregat noch tipp topp funktioniert (nach 18 Jahren!), möchte Theo trotzdem ein neues von Danfoss, eigentlich das gleiche System wie das Alte, d.h. Luftgekühlt, aber wir tauschen unser O-Verdunster gegen eine grosse Platte, weil wir sowieso nie Eis produzieren. Am Donnerstag, den 9., demontiert Mustafa das Alte und baut das Neue ein. Fazit: es ist viel Stromsparender als das Vorherige. Wenn es läuft, nimmt es genau 3,5 Ah, d.h. die Hälfte vom Alten! Genau das wollte Theo haben. Seit 2 Tagen läuft der neue Kühlschrank und wir haben super kaltes Bier und kalten Wein. Der Thermostat ist leider nicht in Stufen einstellbar sondern in Grad Celsius. Es gibt Vor-und Nachteile. Jetzt hoffen wir nur, dass dieses neue Gerät so viele Jahre funktioniert, wie wir es erwünschen! Heutzutage ist eben alles nicht mehr so langlebig wie früher.
Zum Chateau Briand bei Queen Nadine
Am Samstag, den 11. laden uns Sylvia und Werni von der SY Queen Nadine uns zusammen mit Walter von der SY Sepia zu einem Chateau Briand ein. Das Essen ist hervorragend, der Abend verläuft mit viel Trank und Lachen und nach dem vielen Alk, diskutieren wir noch um Politik. Es wird spät, aber am Ende sind alle sehr happy!
Am Sonntagabend ist eigentlich das Sommerfest in der Yacht Marina, aber wir verzichten drauf und stattdessen macheen wir unsere eigene "Party" am Brunnen zusammen mit Sylvia und Werni (SY Queen Nadine) und Kerstin und Sune (SY Deniz II). Jeder bringt etwas mit zum Essen und zum Trinken und wir geniessen die Ruhe und das Plätschern des Brunnens (allerdings auch das Geräusch der Kläranlage in der Nähe :-))
Am Montag, den 13., ist es gewitterig und trotzdem holen wir das Check-out-Papier im Büro. Es regnet mal ab und zu und donnert, aber nicht heftig. Nach dem Mittag entscheiden wir uns auszulaufen, weil die Sonne scheint, obwohl noch dunkle Wolken zu sehen ist. Kaum sind wir draussen, da blitzt und donnert es und es weht zuerst leicht aus NW und plötzlich sind wir mitten im Gewitter im ströhmenden Regen und mit Böen bis zu 33kn. Zum Glückwissen wir, dass ein Gewitter schnell vorüber geht. Solbald wir aus der Marmaris-Bucht raus sind haben wir nur noch Wind aus NW mit 10 bis 16kn und wir segeln mit der Genua. Da es schon relativ spät ist, bleiben wir in çiftlik am Anker, obwohl wir wissen, dass der Schwell dort einen nicht schlafen lässt. Und genau so ist es dann.
Am nächsten Morgen sind wir zwar müde, aber wir holen den Anker nach dem Frühstück um 08:35h und segeln 22sm von genau 30sm nach Pedi in Symi bei wunderbaren Windverhältnissen, zwar auf der Nase, denn es ist aus SWW mit 3-4 Bft. Ein ganz toller Segeltag! In Pedi ist es wieder, wie letztes Mal, wunderschön, denn so wenig Schiffe am Anker dort, sieht man selten. Wieder sind wir nur zu viert.
Am Mittwoch, den 15., nehmen wir den Kleinbus von Pedi zum Symi-Hafen um 09:30h, kaufen sehr gut ein für allerdings 100 Euro, aber immer beim selben Suppermarkt, wo uns der Inhaber uns immer noch eine Flasche Weisswein schenkt. Auch Kredit für das Cosmote-Internet und für das Vodafone-Telefon besorgen wir und diesmal nehmen wir ein Taxi für 5 Euro zurück. Der Bus kostet nämlich jetzt auch schon 1,50 Euro pro Person! Der Taxifahrer, Konstantinos, ein sehr netter, gibt uns noch einen Tipp von einer Taverna oben im Dorf. Das müssen wir mal unbedingt ausprobieren.
Donnerstag, den 16.: Diesmal holen wir den Anker und der ist frei von irgend welchen Wracks. Ist das schön gewesen in Pedi, sooo friedlich mit sooo wenig Schiffen! Mit südlichen schwachen Winden fahren/kreuzen wir gen Süden und nach 16 sm (12 davon gesegelt) treffen wir in unserer "Meditationsbucht" Panormitis ein, im Südwesten der Insel Symi. Auch hier sind diesmal wenig Schiffe vor Anker und wir lassen den Anker auf 5m Tiefe fallen. Am späteren Nachmittag rudern wir ans Ufer, machen unsern Mühle-Spaziergang und gehen anschliessend zu "unserem" netten Wirt essen. Wir sind die einzigen Gäste und diesmal sind wir leider enttäuscht, denn das Schweinskottlett schmeckt zu fest nach Schwein, der rote Hauswein ist nicht trinkbar und dazu kommt, dass dutzende von komischen Insekten uns richtig beim Essen bedrängen, dass wir flüchten müssen. Der nette Wirt kann eigentlich gar nichts dafür. Er leidet ziemlich an der Krise Griechenlands. Irgendwie muss er ja Waren zum Anbieten haben, aber die sind ja was weiss man schon wie lange im Tiefkühlfach. Wir wünschen ihm alles Gute für die Saison und verabschieden uns.
Am Freitagmorgen, den 17., verlasen wir Panormitis schon früh, denn SE-Wind ist vorhergesagt und wir wollen diesen nutzen, um weiter nach NW zu kommen. Am Anfang dümpeln wir lange und erst um 11h ist der richtige Wind da und frischt immer wieder auf. Die Wellen werden immer unangenehmer, aber trotz dieser fahren wir zum Teil über 7kn ü.G. bei S4-6 Bft. Wir beschliessen kurzfristig nach Nisiros, Kurs West, zu segeln. Nach 34sm, davon 26 unter Segel, legen wir um 16:15h im Südteil des Hafens Paloi auf Nisiros an. Denn ist der Wind aus SE mit 4-6 Bft, aber wir machen ein gutes römisch-katholisch Anlegemaneuver. Der junge Beamte von der Port Police ist auch schon gleich da und bittet uns sehr freundlich zu seinem Büro zu gehen, was wir auch machen. Und siehe da er spricht perfekt deutsch, da er in Deutschland geboren und bis zum 16. Lebensjahr aufgewachsen ist. Und er hört gar nicht auf zu schwatzen und erzählen! So einen netten Beamten, haben wir selten erlebt.
Wir haben keine Lust in der Taverna zu essen nach dem enttäuschendem Erlebnis in Panormitis. Wir trinken nur je ein Bier und essen kalt an Bord. Eine Charterjacht mit deutscher Crew macht ein schlechtes Maneuver und legt sich neben uns. Der Skipper hat wenig Ahnung. Seine Ankerkette ist nicht gestreckt und die dicke Bavaria drückt uns. Theo reklamiert und sagt ihm etwa 10 Mal, er soll seine Ankerkette straffen, aber der Skipper meint, mit einer Spring könnte er das Schiff halten. Widerliche Crew an Bord mit Weibern, die mit Stiefeletten von Bord gehen. Sie werden laut in der Taverna gleich hinter uns und schlimmer, danach hocken die Weiber bis 4h morgens im Cockpit und reden und lachen, so dass wir keinen Schlaf haben können.
Nach dieser miesen Nacht beschliesst Theo mit dem Ostwind 5 -6 Bft, der am nächsten Morgen weht, weiterzufahren. Unser Ablegemaneuver ist auch perfekt und sobald wir den Hafen verlassen und setzen die Rollgenua mit 2 Reffs. der Wind nimmt langsam ab und wir setzten alle Segel voll. Nachdem wir das SW-Kap von Kos umrunden und entlang der Nordküste der Insel fahren, haben wir immer noch Ostwind mit 3-5 Bft aber keine Wellen und so rauschen wir mit 7,2 kn Fahrt über Grund! Das macht dann richtig Freude! Erst 5sm vor dem Südkap von Pserimos flaut der Wind ab und dreht nach NE. Wir streichen die Segel, machen den Motor an und es kommt uns vor, als ob wir das Kap nie erreichen. Fürchterlich. Endlich umrunden wir auch dieses und fahren in die einsame Bucht Ormos Vathy an der Ostseite der Insel Pserimos. Da wir die einzigen sind, können wir frei wählen, wo wir unser Eisen fallen lassen. Hier ist die Ruhe pur!
Die Nacht auf Sonntag, den 19., ist total windstill, kein Schwell und wir schlafen beide wie Babies, so gut!
Am Sonntagabend ist eigentlich das Sommerfest in der Yacht Marina, aber wir verzichten drauf und stattdessen macheen wir unsere eigene "Party" am Brunnen zusammen mit Sylvia und Werni (SY Queen Nadine) und Kerstin und Sune (SY Deniz II). Jeder bringt etwas mit zum Essen und zum Trinken und wir geniessen die Ruhe und das Plätschern des Brunnens (allerdings auch das Geräusch der Kläranlage in der Nähe :-))
Am Montag, den 13., ist es gewitterig und trotzdem holen wir das Check-out-Papier im Büro. Es regnet mal ab und zu und donnert, aber nicht heftig. Nach dem Mittag entscheiden wir uns auszulaufen, weil die Sonne scheint, obwohl noch dunkle Wolken zu sehen ist. Kaum sind wir draussen, da blitzt und donnert es und es weht zuerst leicht aus NW und plötzlich sind wir mitten im Gewitter im ströhmenden Regen und mit Böen bis zu 33kn. Zum Glückwissen wir, dass ein Gewitter schnell vorüber geht. Solbald wir aus der Marmaris-Bucht raus sind haben wir nur noch Wind aus NW mit 10 bis 16kn und wir segeln mit der Genua. Da es schon relativ spät ist, bleiben wir in çiftlik am Anker, obwohl wir wissen, dass der Schwell dort einen nicht schlafen lässt. Und genau so ist es dann.
Am nächsten Morgen sind wir zwar müde, aber wir holen den Anker nach dem Frühstück um 08:35h und segeln 22sm von genau 30sm nach Pedi in Symi bei wunderbaren Windverhältnissen, zwar auf der Nase, denn es ist aus SWW mit 3-4 Bft. Ein ganz toller Segeltag! In Pedi ist es wieder, wie letztes Mal, wunderschön, denn so wenig Schiffe am Anker dort, sieht man selten. Wieder sind wir nur zu viert.
Am Mittwoch, den 15., nehmen wir den Kleinbus von Pedi zum Symi-Hafen um 09:30h, kaufen sehr gut ein für allerdings 100 Euro, aber immer beim selben Suppermarkt, wo uns der Inhaber uns immer noch eine Flasche Weisswein schenkt. Auch Kredit für das Cosmote-Internet und für das Vodafone-Telefon besorgen wir und diesmal nehmen wir ein Taxi für 5 Euro zurück. Der Bus kostet nämlich jetzt auch schon 1,50 Euro pro Person! Der Taxifahrer, Konstantinos, ein sehr netter, gibt uns noch einen Tipp von einer Taverna oben im Dorf. Das müssen wir mal unbedingt ausprobieren.
Donnerstag, den 16.: Diesmal holen wir den Anker und der ist frei von irgend welchen Wracks. Ist das schön gewesen in Pedi, sooo friedlich mit sooo wenig Schiffen! Mit südlichen schwachen Winden fahren/kreuzen wir gen Süden und nach 16 sm (12 davon gesegelt) treffen wir in unserer "Meditationsbucht" Panormitis ein, im Südwesten der Insel Symi. Auch hier sind diesmal wenig Schiffe vor Anker und wir lassen den Anker auf 5m Tiefe fallen. Am späteren Nachmittag rudern wir ans Ufer, machen unsern Mühle-Spaziergang und gehen anschliessend zu "unserem" netten Wirt essen. Wir sind die einzigen Gäste und diesmal sind wir leider enttäuscht, denn das Schweinskottlett schmeckt zu fest nach Schwein, der rote Hauswein ist nicht trinkbar und dazu kommt, dass dutzende von komischen Insekten uns richtig beim Essen bedrängen, dass wir flüchten müssen. Der nette Wirt kann eigentlich gar nichts dafür. Er leidet ziemlich an der Krise Griechenlands. Irgendwie muss er ja Waren zum Anbieten haben, aber die sind ja was weiss man schon wie lange im Tiefkühlfach. Wir wünschen ihm alles Gute für die Saison und verabschieden uns.
Am Freitagmorgen, den 17., verlasen wir Panormitis schon früh, denn SE-Wind ist vorhergesagt und wir wollen diesen nutzen, um weiter nach NW zu kommen. Am Anfang dümpeln wir lange und erst um 11h ist der richtige Wind da und frischt immer wieder auf. Die Wellen werden immer unangenehmer, aber trotz dieser fahren wir zum Teil über 7kn ü.G. bei S4-6 Bft. Wir beschliessen kurzfristig nach Nisiros, Kurs West, zu segeln. Nach 34sm, davon 26 unter Segel, legen wir um 16:15h im Südteil des Hafens Paloi auf Nisiros an. Denn ist der Wind aus SE mit 4-6 Bft, aber wir machen ein gutes römisch-katholisch Anlegemaneuver. Der junge Beamte von der Port Police ist auch schon gleich da und bittet uns sehr freundlich zu seinem Büro zu gehen, was wir auch machen. Und siehe da er spricht perfekt deutsch, da er in Deutschland geboren und bis zum 16. Lebensjahr aufgewachsen ist. Und er hört gar nicht auf zu schwatzen und erzählen! So einen netten Beamten, haben wir selten erlebt.
Wir haben keine Lust in der Taverna zu essen nach dem enttäuschendem Erlebnis in Panormitis. Wir trinken nur je ein Bier und essen kalt an Bord. Eine Charterjacht mit deutscher Crew macht ein schlechtes Maneuver und legt sich neben uns. Der Skipper hat wenig Ahnung. Seine Ankerkette ist nicht gestreckt und die dicke Bavaria drückt uns. Theo reklamiert und sagt ihm etwa 10 Mal, er soll seine Ankerkette straffen, aber der Skipper meint, mit einer Spring könnte er das Schiff halten. Widerliche Crew an Bord mit Weibern, die mit Stiefeletten von Bord gehen. Sie werden laut in der Taverna gleich hinter uns und schlimmer, danach hocken die Weiber bis 4h morgens im Cockpit und reden und lachen, so dass wir keinen Schlaf haben können.
Nach dieser miesen Nacht beschliesst Theo mit dem Ostwind 5 -6 Bft, der am nächsten Morgen weht, weiterzufahren. Unser Ablegemaneuver ist auch perfekt und sobald wir den Hafen verlassen und setzen die Rollgenua mit 2 Reffs. der Wind nimmt langsam ab und wir setzten alle Segel voll. Nachdem wir das SW-Kap von Kos umrunden und entlang der Nordküste der Insel fahren, haben wir immer noch Ostwind mit 3-5 Bft aber keine Wellen und so rauschen wir mit 7,2 kn Fahrt über Grund! Das macht dann richtig Freude! Erst 5sm vor dem Südkap von Pserimos flaut der Wind ab und dreht nach NE. Wir streichen die Segel, machen den Motor an und es kommt uns vor, als ob wir das Kap nie erreichen. Fürchterlich. Endlich umrunden wir auch dieses und fahren in die einsame Bucht Ormos Vathy an der Ostseite der Insel Pserimos. Da wir die einzigen sind, können wir frei wählen, wo wir unser Eisen fallen lassen. Hier ist die Ruhe pur!
Die Nacht auf Sonntag, den 19., ist total windstill, kein Schwell und wir schlafen beide wie Babies, so gut!
Auch die 2. Nacht auf Montag, den 20. ist friedlich mit etwas Wind. Am Montag holen wir den Anker um 9:10h und bei leichtem NWW3Bft öffnen wir die Genua und segeln fast alle 9sm nach Kos, wo wir uns kurzfristig entschliessen in die Marina zu gehen und nicht in den alten Hafen, weil Carioca nun 3 Tage in Kos bleibt und wir keinen Stress mit gekreuzten Ankerketten usw haben wollen. der Grund ist, dass Leslie am Mittwoch, den 22., von Kos aus nach Hamburg zu ihrer Zweitmutter für 2 einhalb Wochen wieder hinfliegen muss und am gleichen Tag kommen ein Studienkollege von Theo mit dessen Bruder in kos an und werden 2 Wochen mit Theo zusammen auf Carioca in der Dedokanes segeln.
Die Marina von Kos ist endlich eine richtige Marina in Griechenland mit guter Infrastruktur, sauber und sehr freundlichem Personal!
Wir zahlen 27 Euro für unser Schiff plus Wasser und Strom, die nach Bedarf mit einer Schlüsselkarte angewendet wird.
Am späteren Nachmittag machen wir einen schönen Spaziergang in der Altstadt und sind sehr angenehm überrascht, wie gepflegt und sauber die Stadt ist.
Am Dienstag, den 21., mieten wir ein Auto, um die Insel zu erkunden. Wir verbringen einen ganz schönen Tag auf der Insel Kos! Die Insel ist nicht gross und in einem Tag hat man alles gesehen. Wir erkunden unter anderem auch den Hafen von Kardamena an der Südküste der Insel. Dort wollten wir ursprünglich hin, weil der Flughafen nur 7km entfernt ist, aber in unseren Handbüchern, die nicht mehr sehr aktuell sind, sieht es so aus, als hätten Jachten nicht viel Platz dort und dass es auch seicht ist. Es ist aber gar nicht so! Viele Jachten waren drin und sogar dort, wo es gem. den Büchern untief sein sollte. Es hat sich aber sehr viel getan. Ein nächstes Mal vielleicht.
Der nächste Bericht kommt nun erst im Juni, wenn Leslie zurück ist.
Die Marina von Kos ist endlich eine richtige Marina in Griechenland mit guter Infrastruktur, sauber und sehr freundlichem Personal!
Wir zahlen 27 Euro für unser Schiff plus Wasser und Strom, die nach Bedarf mit einer Schlüsselkarte angewendet wird.
Am späteren Nachmittag machen wir einen schönen Spaziergang in der Altstadt und sind sehr angenehm überrascht, wie gepflegt und sauber die Stadt ist.
Am Dienstag, den 21., mieten wir ein Auto, um die Insel zu erkunden. Wir verbringen einen ganz schönen Tag auf der Insel Kos! Die Insel ist nicht gross und in einem Tag hat man alles gesehen. Wir erkunden unter anderem auch den Hafen von Kardamena an der Südküste der Insel. Dort wollten wir ursprünglich hin, weil der Flughafen nur 7km entfernt ist, aber in unseren Handbüchern, die nicht mehr sehr aktuell sind, sieht es so aus, als hätten Jachten nicht viel Platz dort und dass es auch seicht ist. Es ist aber gar nicht so! Viele Jachten waren drin und sogar dort, wo es gem. den Büchern untief sein sollte. Es hat sich aber sehr viel getan. Ein nächstes Mal vielleicht.
Der nächste Bericht kommt nun erst im Juni, wenn Leslie zurück ist.
Mark und Chrigu
Chrigu, wie Theo ihn nennt, und sein Bruder Mark kamen spät abends am 22. in Kos an und am nächsten Vormittag sind sie bei Südost 5 Bft ausgelaufen. Theo hat dann festgestellt, dass beide Männer keine Ahnung von Schiff haben, obwohl Chrigu schon mehrmals auf Törn war. Die ganzen 2 Wochen, die Theo mit ihnen gesegelt hat, waren sehr stressig, weil sie fast täglich andauernden Starkwind hatten mit Sturmwarnungen aus SE. Der erste Stopp war auf Pserimos, Ostbucht, wo sie die einzigen waren. Dann weiter nach Xerokampos auf Leros, Archangelos, Lipsi-Ankerbucht, dann nach Patmos, wo sie das erste Hafenmanöner im Hafen Skala machten, weil der leer war. Einen Tag später mussten sie zur Westbucht von Patmos flüchten, weil Sturmwarnung aus SE kam. Insgesamt waren sie 4 Tage auf Patmos. Danach nach Kalymnos, Ostbucht, und zuletzt wieder auf Pserimos, Ostbucht.
Theo musste praktisch alles alleine machen, er hatte keinen Wetterbericht vom Internet, weil das Cosmote-Surfstick nie funktioniert hat. Leslie hat ihm immer aus Hamburg per sms das Wetter durchgegeben. Das war seine Rettung.
Theo musste praktisch alles alleine machen, er hatte keinen Wetterbericht vom Internet, weil das Cosmote-Surfstick nie funktioniert hat. Leslie hat ihm immer aus Hamburg per sms das Wetter durchgegeben. Das war seine Rettung.
Juni
Am 4. laufen die Männer zurück zur Kos Marina und am Mittwoch, den 5. fliegen Chrigu und Mark zurück in die Schweiz. Es war wohl für alle Beteiligten kein schöner Törn. Ein Fazit, was Theo gezogen hat: keine Törns mit Besuchern mehr, die keine Segler sind, und schon gar nicht mehr Raucher an Bord!
Theo kann nun in Ruhe seine Carioca waschen, putzen, streicheln und sich auf Leslies Rückkehr aus Hamburg freuen. Und er kann bis dahin sich von der Strapaze erholen.
Am Samstag, den 8. kommt Leslie zurück. Theo mietet ein Auto für 30 Euro, weil das Taxi vom Airport zur Marina 36 Euro kostet! Aber nicht nur deshalb. er kombiniert es mit einem Grosseinkauf bei Lidl! Und das lohnt sich auf jeden Fall!
Leslie und Theo freuen sich riesig über das Wiedersehen!
Im Prinzip wollen sie am Sonntag, den 9. auslaufen, denn bis dahin hatte Theo die Marinagebühren bezahlt, aber nun hat es Starkwind aus NW und Leslie möchte auch nicht gleich am Anfang Stress haben, nachdem sie in Hamburg auch Stress hatte. Also bleiben wir noch eine Nacht und geniessen Kos!
Wir laufen in die Stadt bzw zum alten Hafen, gehen zur Port Police um auszuchecken. Das Port Police-Büro in der Marina ist jetzt seit Kurzem abgeschafft worden. Sparmassnahmen. Wir stellen fest, wie freundlich die Beamten sind. Das ist sehr positiv, denn wir lasen früher immer, dass die Port Authority auf Kos ganz eklig sei. Das hat sich nun geändert. Wir haben Jahre lang Kos gemieden, weil wir vor 6 Jahren bei starkem und andauerndem Meltemi von der Kos Marina abgewiesen worden sind und wir deshalb zum ersten Mal in die Türkei flüchten mussten. Das hat uns damals sehr geärgert und darum sind wir nie wieder nach Kos gegangen. Und nun ist es alles anders geworden. Das Marina-Personal ist sehr, sehr freundlich und eben auch die Beamten der Port Authority. und schlussendlich ist Kos eine sehr schöne Insel.
Es ist Sonntag und wir wollen "mit den Griechen" essen gehen. Doch eine Taverna auf Kos Stadt zu finden, die nur griechisches Essen serviert und wo keine Touristen sitzen, ist sehr schwierig. Aber bei Nachfrage bei der Port Police, sagt die Beamtin, wir sollen in die hinteren Gassen gehen. Dort sollen einige gute Tavernen sein, wo griechisch serviert wird. Und tatsächlich entdecken wir eine. Taverna "Thalia", dessen Besitzer Theodoros heisst! Wir sind die einzigen Gäste, denn die Krise erlaubt es den Griechen nicht mehr, mit der ganzen Familie am Sonntag dick essen zu gehen. Traurig aber wahr. Wir bekommen 10 Meze-Teller für nur 18 Euro und halbe Liter Bier vom Ausschank für 3 Euro. Zum Schluss gibt uns Theodoros noch je einen Ouzo vom Haus! Das Essen ist hervorragend und wir platzen!!!! Macht er alles selbst. Sollten wir nochmals nach Kos kommen, werden wir ganz sicher wieder dort essen!
Am Montag, den 10., wäscht Theo Carioca wieder für den "Ausgang". aber es weht immer noch ein starker NW-Wind mit 5-6 Bft mit Wellengang. Theo hat wenig Lust das Schiff wieder mit Salzwasser zu spritzen. Also, bleiben wieder noch einen Tag in der Marina. Leslie ist es sehr recht. Noch einen Tag mehr zum Entspannen. Ab Dienstag soll der Wind nach Süden drehen und weniger stark sein.
Wir machen uns einen faulen Tag und essen 2x Eis von der Bäckerei/Conditorei auf halbem Weg von der Marina zum alten Hafen. Das ist das beste Eis, das Leslie jemals gegessen hatte - Joghurt mit Orange, hmmm, lecker! Auch das Brot ist sehr gut dort.
Am späten Abend sitzen wir auf einem Bänkchen vor der Marina und plötzlich stehen da vor uns Christa und Rinaldo von der SY Aegean Blue mit ihren Freunden. Was für ein Freudegeschrei lösen die 2 Frauen, Leslie und Christa, aus, als sehen sie Gespenster! Halli hallo! Grosse Freude und Überraschung! Am nächsten Morgen geht Theo Brot kaufen und legt eins auf Aegean Bue's Gangway. Kurz danach kommen Christa und Rinaldo uns besuchen bzw. Adieu sagen, denn Carioca läuft aus.
Am Morgen ist noch kein Wind da, aber kaum lösen wir unsere Leinen, weht da ein Ostwind mit 20kn! Ist ja typisch. Never mind.Wir fahren heraus zur Tankstelle. Dort tanken wir den Dieseltank voll und stellen fest, dass Carioca nun nur 1,44l pro Stunde verbrauch hat! Ein Rekord! Das ist Dank unserer neuen Maxprop-Welle und dem neuen Lager. Freude herrscht!Mit diesem Ostwind, der später Südost wird segelt wir sooo gemütlich nur mit unserer Genua 32sm bis zu der Nordbucht der Insel Leros und zwar Ormos Plakoutí, 37°11'400E 26°49'150E, und sind überrascht zu sehen, wieviele Schiffe vor Anker sind. Wir werfen unser Anker auf ca. 8m Tiefe und geben 45m Kette. Leslie geht ins Wasser, um den Anker zu kontrollieren. Alles paletti!
Theo kocht Pasta und, wie jeder weiss, Pasta macht glücklich! Leslie pennt dann 11 Stunden in dieser ruhigen Bucht!
Am Mittwochmorgen, den 12. dreht der Wind, statt am Nachmittag, wie vorhergesagt, schon am Morgen, aber aus der falschen Richtung. D.h. von Norden steht der Wind in die Bucht hinein. Anker auf und ab nach Lipsoi. Es ist dann ein schwacher Westwind da draussen, aber wir segeln die wenigen Meilen bis zur Ankerbucht Ormos Kouloura im Süden von Lipsoi, 37°16'800N 26°46'150E, wo wir auch hier den Anker auf 8m werfen. Theo und seine Kollegen waren in der selben Bucht aber an einer Boje. Wunderschön hier, aber es steht etwas Schwell bei diesem Wind. Evtl noch Wellen vom südlichen Wind des Vortages.
Nach einer ruhigen Nacht, also doch ohne Schwell, holen wir den Anker am Donnerstag, den 13. und fahren aus der Bucht heraus. Es weht ein schwacher Wind aus NW mit 3 Bft und wir setzen die Segel und nehmen Kurs auf Levitha. Doch nach 5sm wird der Wind noch schwächer und wir wechseln den Kurs auf Patmos, denn nach Levitha motoren, wollen wir auf gar keinen Fall. Wir segeln langsam weiter bis Patmos und legen uns römisch-katholisch im Hafen Skala 37°19'700N 26°32'600E, der noch viel Platz hat.
Zum Glück weht hier noch ein schwacher Wind aus West, denn sonst wird es heiss. Aber wir müssen feststellen, dass wir bisher sehr angenehme Temperaturen haben zwischen 25 und 28°C. Für Mitte Juni eigentlich ungewöhnlich.
Am Abend essen wir in der Taverna Ostria - leslie ein 4-Gang-menu für nur 12 Euro! Und es ist sehr gut! Nette Leute hier auf Patmos. Jeder 2. Laden- oder Taverna-Inhaber hat in Australien gelebt und spricht deshalb perfekt englisch.
Am Vormittag vom Freitag den 14. will Theo aus dem Hafen heraus, weil zu viele grosse Motorjachten um uns herum anlegen. Der Hafen ist halt für alle da! Leinen los, anker auf und ab in die südlich vom Hafen gelegene Bucht Ormos Grikou. Dort sind alle Bojen besetzt und wir machen einen Ankerversuch ohne Erfolg. Kein Wunder, dass es so viele Bojen hat. Wir probieren gar nicht weiter und nutzen den sehr schwachen Südwind mit max. 9kn und gen Südosten zu einer unseren vielen Lieblingsinseln, Archángelos 37°11'900N 26°46'300E und werfen den Anker im türkisfarbenen Wasser. Theo schwimmt diesmal, um das Eisen zu kontrollieren. Wir sind sicher. Ab morgen Nachmittag soll der Meltemi (starker Wind aus nördlicher Richtung) anfangen - pünktlich Mitte Juni.
Theo kann nun in Ruhe seine Carioca waschen, putzen, streicheln und sich auf Leslies Rückkehr aus Hamburg freuen. Und er kann bis dahin sich von der Strapaze erholen.
Am Samstag, den 8. kommt Leslie zurück. Theo mietet ein Auto für 30 Euro, weil das Taxi vom Airport zur Marina 36 Euro kostet! Aber nicht nur deshalb. er kombiniert es mit einem Grosseinkauf bei Lidl! Und das lohnt sich auf jeden Fall!
Leslie und Theo freuen sich riesig über das Wiedersehen!
Im Prinzip wollen sie am Sonntag, den 9. auslaufen, denn bis dahin hatte Theo die Marinagebühren bezahlt, aber nun hat es Starkwind aus NW und Leslie möchte auch nicht gleich am Anfang Stress haben, nachdem sie in Hamburg auch Stress hatte. Also bleiben wir noch eine Nacht und geniessen Kos!
Wir laufen in die Stadt bzw zum alten Hafen, gehen zur Port Police um auszuchecken. Das Port Police-Büro in der Marina ist jetzt seit Kurzem abgeschafft worden. Sparmassnahmen. Wir stellen fest, wie freundlich die Beamten sind. Das ist sehr positiv, denn wir lasen früher immer, dass die Port Authority auf Kos ganz eklig sei. Das hat sich nun geändert. Wir haben Jahre lang Kos gemieden, weil wir vor 6 Jahren bei starkem und andauerndem Meltemi von der Kos Marina abgewiesen worden sind und wir deshalb zum ersten Mal in die Türkei flüchten mussten. Das hat uns damals sehr geärgert und darum sind wir nie wieder nach Kos gegangen. Und nun ist es alles anders geworden. Das Marina-Personal ist sehr, sehr freundlich und eben auch die Beamten der Port Authority. und schlussendlich ist Kos eine sehr schöne Insel.
Es ist Sonntag und wir wollen "mit den Griechen" essen gehen. Doch eine Taverna auf Kos Stadt zu finden, die nur griechisches Essen serviert und wo keine Touristen sitzen, ist sehr schwierig. Aber bei Nachfrage bei der Port Police, sagt die Beamtin, wir sollen in die hinteren Gassen gehen. Dort sollen einige gute Tavernen sein, wo griechisch serviert wird. Und tatsächlich entdecken wir eine. Taverna "Thalia", dessen Besitzer Theodoros heisst! Wir sind die einzigen Gäste, denn die Krise erlaubt es den Griechen nicht mehr, mit der ganzen Familie am Sonntag dick essen zu gehen. Traurig aber wahr. Wir bekommen 10 Meze-Teller für nur 18 Euro und halbe Liter Bier vom Ausschank für 3 Euro. Zum Schluss gibt uns Theodoros noch je einen Ouzo vom Haus! Das Essen ist hervorragend und wir platzen!!!! Macht er alles selbst. Sollten wir nochmals nach Kos kommen, werden wir ganz sicher wieder dort essen!
Am Montag, den 10., wäscht Theo Carioca wieder für den "Ausgang". aber es weht immer noch ein starker NW-Wind mit 5-6 Bft mit Wellengang. Theo hat wenig Lust das Schiff wieder mit Salzwasser zu spritzen. Also, bleiben wieder noch einen Tag in der Marina. Leslie ist es sehr recht. Noch einen Tag mehr zum Entspannen. Ab Dienstag soll der Wind nach Süden drehen und weniger stark sein.
Wir machen uns einen faulen Tag und essen 2x Eis von der Bäckerei/Conditorei auf halbem Weg von der Marina zum alten Hafen. Das ist das beste Eis, das Leslie jemals gegessen hatte - Joghurt mit Orange, hmmm, lecker! Auch das Brot ist sehr gut dort.
Am späten Abend sitzen wir auf einem Bänkchen vor der Marina und plötzlich stehen da vor uns Christa und Rinaldo von der SY Aegean Blue mit ihren Freunden. Was für ein Freudegeschrei lösen die 2 Frauen, Leslie und Christa, aus, als sehen sie Gespenster! Halli hallo! Grosse Freude und Überraschung! Am nächsten Morgen geht Theo Brot kaufen und legt eins auf Aegean Bue's Gangway. Kurz danach kommen Christa und Rinaldo uns besuchen bzw. Adieu sagen, denn Carioca läuft aus.
Am Morgen ist noch kein Wind da, aber kaum lösen wir unsere Leinen, weht da ein Ostwind mit 20kn! Ist ja typisch. Never mind.Wir fahren heraus zur Tankstelle. Dort tanken wir den Dieseltank voll und stellen fest, dass Carioca nun nur 1,44l pro Stunde verbrauch hat! Ein Rekord! Das ist Dank unserer neuen Maxprop-Welle und dem neuen Lager. Freude herrscht!Mit diesem Ostwind, der später Südost wird segelt wir sooo gemütlich nur mit unserer Genua 32sm bis zu der Nordbucht der Insel Leros und zwar Ormos Plakoutí, 37°11'400E 26°49'150E, und sind überrascht zu sehen, wieviele Schiffe vor Anker sind. Wir werfen unser Anker auf ca. 8m Tiefe und geben 45m Kette. Leslie geht ins Wasser, um den Anker zu kontrollieren. Alles paletti!
Theo kocht Pasta und, wie jeder weiss, Pasta macht glücklich! Leslie pennt dann 11 Stunden in dieser ruhigen Bucht!
Am Mittwochmorgen, den 12. dreht der Wind, statt am Nachmittag, wie vorhergesagt, schon am Morgen, aber aus der falschen Richtung. D.h. von Norden steht der Wind in die Bucht hinein. Anker auf und ab nach Lipsoi. Es ist dann ein schwacher Westwind da draussen, aber wir segeln die wenigen Meilen bis zur Ankerbucht Ormos Kouloura im Süden von Lipsoi, 37°16'800N 26°46'150E, wo wir auch hier den Anker auf 8m werfen. Theo und seine Kollegen waren in der selben Bucht aber an einer Boje. Wunderschön hier, aber es steht etwas Schwell bei diesem Wind. Evtl noch Wellen vom südlichen Wind des Vortages.
Nach einer ruhigen Nacht, also doch ohne Schwell, holen wir den Anker am Donnerstag, den 13. und fahren aus der Bucht heraus. Es weht ein schwacher Wind aus NW mit 3 Bft und wir setzen die Segel und nehmen Kurs auf Levitha. Doch nach 5sm wird der Wind noch schwächer und wir wechseln den Kurs auf Patmos, denn nach Levitha motoren, wollen wir auf gar keinen Fall. Wir segeln langsam weiter bis Patmos und legen uns römisch-katholisch im Hafen Skala 37°19'700N 26°32'600E, der noch viel Platz hat.
Zum Glück weht hier noch ein schwacher Wind aus West, denn sonst wird es heiss. Aber wir müssen feststellen, dass wir bisher sehr angenehme Temperaturen haben zwischen 25 und 28°C. Für Mitte Juni eigentlich ungewöhnlich.
Am Abend essen wir in der Taverna Ostria - leslie ein 4-Gang-menu für nur 12 Euro! Und es ist sehr gut! Nette Leute hier auf Patmos. Jeder 2. Laden- oder Taverna-Inhaber hat in Australien gelebt und spricht deshalb perfekt englisch.
Am Vormittag vom Freitag den 14. will Theo aus dem Hafen heraus, weil zu viele grosse Motorjachten um uns herum anlegen. Der Hafen ist halt für alle da! Leinen los, anker auf und ab in die südlich vom Hafen gelegene Bucht Ormos Grikou. Dort sind alle Bojen besetzt und wir machen einen Ankerversuch ohne Erfolg. Kein Wunder, dass es so viele Bojen hat. Wir probieren gar nicht weiter und nutzen den sehr schwachen Südwind mit max. 9kn und gen Südosten zu einer unseren vielen Lieblingsinseln, Archángelos 37°11'900N 26°46'300E und werfen den Anker im türkisfarbenen Wasser. Theo schwimmt diesmal, um das Eisen zu kontrollieren. Wir sind sicher. Ab morgen Nachmittag soll der Meltemi (starker Wind aus nördlicher Richtung) anfangen - pünktlich Mitte Juni.
Und genau so ist es - pünktlich am Samstag, den 15. kommt der Meltemi und wir schützen uns vor Anker in Archangelos. Diese Bucht ist nicht nur ungeheuer schön, sondern bietet auch hervorragenden Schutz gegen den vorherrschenden Winden ausgenommen SE, wobei man bei dem Letzten durch die vorgelagerte Insel Leros eigentlich auch noch geschützt ist.
Den Sonntag und den Montag, 16. und 17., verbringen wir weiter in der schönen Bucht. Draussen weht es aus NNW bis 6 Bft und in der Bucht 3-5. Nicht der Wind kümmert uns sondern die grobe See da draussen und darum warten wir noch ab.
Noch etwas ist zu Archangelos zu erwähnen, nämlich dass wohl bald eine kleine und gemütliche Taverna in Betrieb sein wird. In den letzten Jahren haben wir beobachtet, wie langsam ein Haus gebaut wird und nun ist dieses Haus tatsächlich fertig und an der Terrasse sind viele Tische mit Stühlen. An diesem vergangenen Wochenende kamen viele Griechen dort hin zum Essen - vermutlich alles Freunde vom Wirt, denn evtl hat er noch nicht die Genehmigung bekommen, die Taverna zu betreiben. Sie ist auch noch nicht mit "Taverna" angeschrieben, aber beim nächsten Besuch von uns im Herbst, wer weiss.
Am Dienstagmorgen, vom 18. sind wir ganz allein in der Bucht - ein Traum. Aber nun sind wir 4 Tage hier und wollen auch mal in einer Taverna essen gehen. Es weht ein NNE 3-5 in der Bucht. Wir holen den Anker und setzten gleich die Genua mit einem Reff und fahren in Richtung Westausfahrt. Der Wind, der sich auch mit 32kn spitzt, ist eigentlich super bei dem Kurs SW, den wir halten. Theo hat Lust nach Levitha zu fahren und Leslie sagt ja dazu, aber gleich einmal wird die See zu grob und es gefällt uns beiden nicht. Also, wir halsen und halten Kurs auf Süd-Leros. Nach 12sm sind wir in der Südbucht von Leros, Xerokampos 37°06'470N 26°52'240E, wo Theo zu einer gelben Boje von der Taverna Aloni hinsteuert und Leslie zack zack die Boje mit dem Haken greift und Carioca daran festmacht. Fast bekommen wir Applaus, denn es ist interessant zuzuschauen, wie andere Jachten, sogar mit grösserer Crew die grösste Mühe haben, eine Boje zu packen.
Mitten am Nachmittag gehen wir bei Aloni essen und wie immer ist es gut und man wird sehr nett bedient.
Es weht zum Glück aus NW, allerdings mit bis zu 30kn! Zum Glück aus NW wegen der grausigen und giftigen Müllverbrennungsanlage hinter dem Hügel im Nordosten von Xerokampos. Dass es in einem EU-Land heute noch so etwas erlaubt ist, ist unverständlich.
Die Nacht auf Mittwoch, den 19. ist sehr windig und wir schlafen beide nicht gut. Nach dem Kurzwellenfunk um 10h mit SY Queen Nadine und SY Muck, lassen wir die Boje frei und setzen unsere Genua mit einem Reff. Wir nehmen Kurs auf die Westseite von Kalymnos, auf alten Spuren. Vor 6 Jahren ankerten wir mit unserem ehemaligen CQR vor der vorgelagerten Insel von Kalymnos, Telendos, und um Mitternacht waren wir mit dem Anker "verreist"! Da es Vollmond war, holten wir ihn und fuhren mitten in der Nacht gen Süden und kamen um 3h morgens in der Südbucht der Insel an - Vlichadia, wo wir eine Boje nahmen, ohne zu wissen, wem sie gehört. Und heute haben wir das Westufer von Kalymnos auch mal bei Tag gesehen und müssen feststellen, wie lieblich es ist.
Wind ist aus NNE mit 5-7 Bft und später nimmt er ab, so dass wir im SW der Insel gar keinen mehr haben, dafür aber einige Delphine sehen! Wir fahren in die Südbucht Vlichadia 36°55'800N 26°57'900E herein und sehen eine Boje frei! Es gibt heute nur 2 Bojen und die eine ist durch einen Katamaran besetzt. Auf der Boje heisst es "Paradisio". Leslie nimmt das Fernglas und entdeckt das Restaurant Paradisio! Also, zack zack und Carioca ist wieder fest an der Boje. In dieser Bucht verwirbelt sich der Wind. Hier kommt er als Süd herein, aber nichts der Rede wert. Wir wassern das Dingi ein und rudern zum "Paradiso". Und jetzt kommt das Aha-Erlebnis - seit sehr langem haben wir in Grechenland nicht so gut gegessen und zu einem sehr preiswerten Preis wie heute hier! Anscheinend steht das Restaurant auch im Trip Advisor. Sehr empfehlenswert!
Der Meltemi ist ein starker Wind aus nördlichen Richtungen, aber er bringt keine Kühlung sondern im Gegenteil. Es ist ein heisser Wind und seitdem haben wir über 30°C im Schiff. Und nun ganz ohne Wind...Zum Glück ist das Wasser max. 25°C warm und mag uns noch abkühlen. Und so verbringen wir eine ziemlich warme Nacht auf Vlichadia und da wir beide schon vor 6h am Morgen des 20., Donnerstag, wach sind, beschliessen wir die Bucht zu verlassen, gerade weil es keinen Wind hat und wir wissen, dass es sehr wenig Wind am Vormittag geben wird. Aber in der Früh ist es noch erträglich mit der Hitze und darum lassen wir die Boje um 6h frei und fahren in Richtung Kap West von Kos. Ab und zu kommt ein Hauch Wind und wir probieren zu segeln und dümpeln die meiste Zeit. Erst nach dem SW-Kap bekommen wir Wind aus N mit bis zu 17kn und da freuen wir uns darüber, entlang der Südküste von kos zu kreuzen. Nach 28sm erreichen wir um 12.30h die Bucht von Kamari und ankern zunächst unmittelbar westlich der Insel Ag. Nicholaos auf weissem Sand und türkisblauem Wasser. Ach, wie herrlich hier zu baden! Dann essen wir einen Tomatensalat und Theo kocht Spaghetti nach Leslies Wunsch. Ab 15:30h wird der Wind stärker, wie nach Prognose von meteo.gr, und kommt aus NW mit bis zu 6Bft. Ca. eine halbe Stunde später verlegen wir uns hinter die Hafenmole von Kamari 36°44'080N 26°58'420E, eine knappe Seemeile südwestlich der Insel.
Den Sonntag und den Montag, 16. und 17., verbringen wir weiter in der schönen Bucht. Draussen weht es aus NNW bis 6 Bft und in der Bucht 3-5. Nicht der Wind kümmert uns sondern die grobe See da draussen und darum warten wir noch ab.
Noch etwas ist zu Archangelos zu erwähnen, nämlich dass wohl bald eine kleine und gemütliche Taverna in Betrieb sein wird. In den letzten Jahren haben wir beobachtet, wie langsam ein Haus gebaut wird und nun ist dieses Haus tatsächlich fertig und an der Terrasse sind viele Tische mit Stühlen. An diesem vergangenen Wochenende kamen viele Griechen dort hin zum Essen - vermutlich alles Freunde vom Wirt, denn evtl hat er noch nicht die Genehmigung bekommen, die Taverna zu betreiben. Sie ist auch noch nicht mit "Taverna" angeschrieben, aber beim nächsten Besuch von uns im Herbst, wer weiss.
Am Dienstagmorgen, vom 18. sind wir ganz allein in der Bucht - ein Traum. Aber nun sind wir 4 Tage hier und wollen auch mal in einer Taverna essen gehen. Es weht ein NNE 3-5 in der Bucht. Wir holen den Anker und setzten gleich die Genua mit einem Reff und fahren in Richtung Westausfahrt. Der Wind, der sich auch mit 32kn spitzt, ist eigentlich super bei dem Kurs SW, den wir halten. Theo hat Lust nach Levitha zu fahren und Leslie sagt ja dazu, aber gleich einmal wird die See zu grob und es gefällt uns beiden nicht. Also, wir halsen und halten Kurs auf Süd-Leros. Nach 12sm sind wir in der Südbucht von Leros, Xerokampos 37°06'470N 26°52'240E, wo Theo zu einer gelben Boje von der Taverna Aloni hinsteuert und Leslie zack zack die Boje mit dem Haken greift und Carioca daran festmacht. Fast bekommen wir Applaus, denn es ist interessant zuzuschauen, wie andere Jachten, sogar mit grösserer Crew die grösste Mühe haben, eine Boje zu packen.
Mitten am Nachmittag gehen wir bei Aloni essen und wie immer ist es gut und man wird sehr nett bedient.
Es weht zum Glück aus NW, allerdings mit bis zu 30kn! Zum Glück aus NW wegen der grausigen und giftigen Müllverbrennungsanlage hinter dem Hügel im Nordosten von Xerokampos. Dass es in einem EU-Land heute noch so etwas erlaubt ist, ist unverständlich.
Die Nacht auf Mittwoch, den 19. ist sehr windig und wir schlafen beide nicht gut. Nach dem Kurzwellenfunk um 10h mit SY Queen Nadine und SY Muck, lassen wir die Boje frei und setzen unsere Genua mit einem Reff. Wir nehmen Kurs auf die Westseite von Kalymnos, auf alten Spuren. Vor 6 Jahren ankerten wir mit unserem ehemaligen CQR vor der vorgelagerten Insel von Kalymnos, Telendos, und um Mitternacht waren wir mit dem Anker "verreist"! Da es Vollmond war, holten wir ihn und fuhren mitten in der Nacht gen Süden und kamen um 3h morgens in der Südbucht der Insel an - Vlichadia, wo wir eine Boje nahmen, ohne zu wissen, wem sie gehört. Und heute haben wir das Westufer von Kalymnos auch mal bei Tag gesehen und müssen feststellen, wie lieblich es ist.
Wind ist aus NNE mit 5-7 Bft und später nimmt er ab, so dass wir im SW der Insel gar keinen mehr haben, dafür aber einige Delphine sehen! Wir fahren in die Südbucht Vlichadia 36°55'800N 26°57'900E herein und sehen eine Boje frei! Es gibt heute nur 2 Bojen und die eine ist durch einen Katamaran besetzt. Auf der Boje heisst es "Paradisio". Leslie nimmt das Fernglas und entdeckt das Restaurant Paradisio! Also, zack zack und Carioca ist wieder fest an der Boje. In dieser Bucht verwirbelt sich der Wind. Hier kommt er als Süd herein, aber nichts der Rede wert. Wir wassern das Dingi ein und rudern zum "Paradiso". Und jetzt kommt das Aha-Erlebnis - seit sehr langem haben wir in Grechenland nicht so gut gegessen und zu einem sehr preiswerten Preis wie heute hier! Anscheinend steht das Restaurant auch im Trip Advisor. Sehr empfehlenswert!
Der Meltemi ist ein starker Wind aus nördlichen Richtungen, aber er bringt keine Kühlung sondern im Gegenteil. Es ist ein heisser Wind und seitdem haben wir über 30°C im Schiff. Und nun ganz ohne Wind...Zum Glück ist das Wasser max. 25°C warm und mag uns noch abkühlen. Und so verbringen wir eine ziemlich warme Nacht auf Vlichadia und da wir beide schon vor 6h am Morgen des 20., Donnerstag, wach sind, beschliessen wir die Bucht zu verlassen, gerade weil es keinen Wind hat und wir wissen, dass es sehr wenig Wind am Vormittag geben wird. Aber in der Früh ist es noch erträglich mit der Hitze und darum lassen wir die Boje um 6h frei und fahren in Richtung Kap West von Kos. Ab und zu kommt ein Hauch Wind und wir probieren zu segeln und dümpeln die meiste Zeit. Erst nach dem SW-Kap bekommen wir Wind aus N mit bis zu 17kn und da freuen wir uns darüber, entlang der Südküste von kos zu kreuzen. Nach 28sm erreichen wir um 12.30h die Bucht von Kamari und ankern zunächst unmittelbar westlich der Insel Ag. Nicholaos auf weissem Sand und türkisblauem Wasser. Ach, wie herrlich hier zu baden! Dann essen wir einen Tomatensalat und Theo kocht Spaghetti nach Leslies Wunsch. Ab 15:30h wird der Wind stärker, wie nach Prognose von meteo.gr, und kommt aus NW mit bis zu 6Bft. Ca. eine halbe Stunde später verlegen wir uns hinter die Hafenmole von Kamari 36°44'080N 26°58'420E, eine knappe Seemeile südwestlich der Insel.
Ein Salto des Delphins!
Wir schlafen nicht besonders gut in Kamari, denn die ganze Nacht weht ein starker Wind und wir sind relativ nah an 2 Schiffe. Theo hat diesmal nicht gut geankert. Am nächsten Morgen, den 21. kommt der Wind aus südliche Richtung und wir sind dann sehr nah an den anderen Schiffen. Unfreiwillig verholen wir den Anker schon um 07:45h wieder ohne zu frühstücken. Aber dafür werden wir belohnt, denn unmittelbar danach springen Delphine und ziehen eine richtige Show ab für uns. Sie machen Salto und als wir sie hinter uns lassen, tauchen sie mit dem halben Körper und schwingen mit dem Schwanz. Unglaublich! Wie als wären sie dafür im Zoo trainiert worden.
Draussen weht dann der wahre Wind aus NNE und nach 2sm setzten wir unsere Genua mit einem Reff und das Grosssegel und fahren Kurs Ost. Nach 10sm kommen wir in der Reede von Kardamena 36°47'N 27°09'E an, lassen den Anker im sehr flachem kristallklarem Wasser fallen und essen gemütlich Frühstück. Wir hätten gut in den Hafen können, aber es ist schon zu heiss dafür. Später fahren wir mit dem Dinghi an Land, um einzukaufen. Das ist eine Enttäuschung, denn die Lebensmittel-Einkaufsmöglichkeiten sind sehr beschränkt. Die Läden haben fast nichts im Regal. Der Ort besteht nur aus Tavernen, Cafés und Dutzenden von Souvenirläden. Aber doch etwas Positives - eine gute Bäckerei.
Auch die Nacht zum Samstag, den 22., schlafen wir schlecht, weil wir viel Schwell haben. Nach dem Kurzwellenfunk mit unseren Kollegen, warten wir noch ein wenig auf Wind, der so langsam kommt und fahren los in Richtung SE. Wir entscheiden uns unterwegs nach dem Wind für unsere nächste Destination. Und bald einmal ist diese gesetzt: Tilos! Da freut sich Leslie, denn Tilos ist ein Insel mit gesundem Tourismus. Klein und sehr fein. Nach 27sm werfen wir das Eisen in der Reede von Livadhia 36°24'800N 27°23'300E. Die Wasser-Temperatur ist hier 26,6°C!!! Ein wahrer Genuss zum Baden und Leslie geht sofort den Anker kontrollieren, der gut liegt. Am Abend gehen wir, wie immer, in der Taverna ARMENON essen, wo es immer sehr gut ist. Wir werden sehr warmherzig vom Wirt und seiner Frau empfangen, die uns schon kennen.
Endlich mal auf Sonntag, den 23., gut geschlafen! Es wird wieder ein heisser Tag. Schon vor 8h haben wir im Schiff 27°C!
Kein Wind, aber wir fahren nach dem Funken wieder los in Richtung Symi-Insel. Was für eine Fahrt! Von 32sm können wir erst die letzten 4sm bis zur Pedi-Bucht segeln und der ganze Rest ist unter Motor! Bisher hatten wir in den fast 8 Wochen 60% gesegelt und nun ist unsere Bilanz mit dem heutigen Tag gesunken, leider.
Am Montag, den 24., nimmt Theo schon um 8:30h den Bus von Pedi nach Symi um von Griechenland auszuklarieren. Damit ist unser Dodekanes-Törn in diesem Halbjahr beendet.
Nach 10sm erreichen wir davon 9 unter Segel die Bucht von Bozukkale, die immer wieder schön ist. Ende Juni sind schon recht viel mehr Boote drinnen, aber wir stellen fest, dass keine Gullets heute hier übernachten! Das müssen wir uns merken - Montag!
Am Dienstag, den 25., weht schon eine Brise am Morgen und somit warten wir nicht lange und wir holen den Anker. Noch in der Bucht setzten wir die Segel und mit dem SW-Wind mit 4 Bft halsen wir die 33sm, davon 30,5 gesegelt, bis zur Bucht von Marmaris bzw bis zur Pupa-Bucht vor Yacht Marina. Von hier können wir beobachten, wie voll die Marina schon ist und schon viele Jachten am Aussenponton liegen. Ob wir morgen drinnen einen Platz bekommen?
Nun konnte unsere Segelbilanz doch noch wieder gutgemacht werden. in Netto 6 Wochen, die wir gesegelt haben, sind wir 649sm gefahren und davon doch noch 54% unter Segel!
Am Mittwoch, den 26., fahren wir in die Yacht Marina um 9:30h und müssen 1.15 Stunden herumkurven, bis wir einen Platz bekommen! Erst nachdem einer herausfährt, können wir seinen Platz übernehmen! Uff! Sehr mühsam.
Und nun wird Carioca "eingesommert" und ca. Mitte August sind wir wieder mit ihr unterwegs!
Schönen Sommer allerseits!
Draussen weht dann der wahre Wind aus NNE und nach 2sm setzten wir unsere Genua mit einem Reff und das Grosssegel und fahren Kurs Ost. Nach 10sm kommen wir in der Reede von Kardamena 36°47'N 27°09'E an, lassen den Anker im sehr flachem kristallklarem Wasser fallen und essen gemütlich Frühstück. Wir hätten gut in den Hafen können, aber es ist schon zu heiss dafür. Später fahren wir mit dem Dinghi an Land, um einzukaufen. Das ist eine Enttäuschung, denn die Lebensmittel-Einkaufsmöglichkeiten sind sehr beschränkt. Die Läden haben fast nichts im Regal. Der Ort besteht nur aus Tavernen, Cafés und Dutzenden von Souvenirläden. Aber doch etwas Positives - eine gute Bäckerei.
Auch die Nacht zum Samstag, den 22., schlafen wir schlecht, weil wir viel Schwell haben. Nach dem Kurzwellenfunk mit unseren Kollegen, warten wir noch ein wenig auf Wind, der so langsam kommt und fahren los in Richtung SE. Wir entscheiden uns unterwegs nach dem Wind für unsere nächste Destination. Und bald einmal ist diese gesetzt: Tilos! Da freut sich Leslie, denn Tilos ist ein Insel mit gesundem Tourismus. Klein und sehr fein. Nach 27sm werfen wir das Eisen in der Reede von Livadhia 36°24'800N 27°23'300E. Die Wasser-Temperatur ist hier 26,6°C!!! Ein wahrer Genuss zum Baden und Leslie geht sofort den Anker kontrollieren, der gut liegt. Am Abend gehen wir, wie immer, in der Taverna ARMENON essen, wo es immer sehr gut ist. Wir werden sehr warmherzig vom Wirt und seiner Frau empfangen, die uns schon kennen.
Endlich mal auf Sonntag, den 23., gut geschlafen! Es wird wieder ein heisser Tag. Schon vor 8h haben wir im Schiff 27°C!
Kein Wind, aber wir fahren nach dem Funken wieder los in Richtung Symi-Insel. Was für eine Fahrt! Von 32sm können wir erst die letzten 4sm bis zur Pedi-Bucht segeln und der ganze Rest ist unter Motor! Bisher hatten wir in den fast 8 Wochen 60% gesegelt und nun ist unsere Bilanz mit dem heutigen Tag gesunken, leider.
Am Montag, den 24., nimmt Theo schon um 8:30h den Bus von Pedi nach Symi um von Griechenland auszuklarieren. Damit ist unser Dodekanes-Törn in diesem Halbjahr beendet.
Nach 10sm erreichen wir davon 9 unter Segel die Bucht von Bozukkale, die immer wieder schön ist. Ende Juni sind schon recht viel mehr Boote drinnen, aber wir stellen fest, dass keine Gullets heute hier übernachten! Das müssen wir uns merken - Montag!
Am Dienstag, den 25., weht schon eine Brise am Morgen und somit warten wir nicht lange und wir holen den Anker. Noch in der Bucht setzten wir die Segel und mit dem SW-Wind mit 4 Bft halsen wir die 33sm, davon 30,5 gesegelt, bis zur Bucht von Marmaris bzw bis zur Pupa-Bucht vor Yacht Marina. Von hier können wir beobachten, wie voll die Marina schon ist und schon viele Jachten am Aussenponton liegen. Ob wir morgen drinnen einen Platz bekommen?
Nun konnte unsere Segelbilanz doch noch wieder gutgemacht werden. in Netto 6 Wochen, die wir gesegelt haben, sind wir 649sm gefahren und davon doch noch 54% unter Segel!
Am Mittwoch, den 26., fahren wir in die Yacht Marina um 9:30h und müssen 1.15 Stunden herumkurven, bis wir einen Platz bekommen! Erst nachdem einer herausfährt, können wir seinen Platz übernehmen! Uff! Sehr mühsam.
Und nun wird Carioca "eingesommert" und ca. Mitte August sind wir wieder mit ihr unterwegs!
Schönen Sommer allerseits!
Juli
Am Anfang von diesem Monat waren wir mal 3 Tage mit dem Auto unterwegs und haben uns die Marinas von Kas, Finike und Kusadasi und deren Preisen und Konditionen angeschaut. Diese 3 Marinas machen im Moment eine Aktion und sie sind alle sehr attraktiv. Auch haben wir den Jahrespreis von Marmaris Yacht Marina für uns geben lassen und es ist so, dass Yacht Marina für alte Kunden konkurrenzlos ist, aber eigentlich wollen wir ja wechseln. Und nun handelt es sich nur um wenige Tage, bis wir einen Entscheid getroffen haben. Leslie möchte am liebsten nach Kusadasi. Theo will auf gar keinen Fall nach Kas, weil im Winter dort keine "liveaboards" gibt und die Marina wie tot ist. Finike steht zur Zeit für ihn an oberste Stelle. Nicht wegen dem Preis, der sehr attraktiv ist, sondern weil er das Teakdeck von Carioca evtl. erneuern möchte und wir wissen, dass es dort gut gemacht wird. Ausserdem gibt es dort Überwinterer, die an Bord leben. Tja, was nun? Finike, Kusadasi oder Marmaris YM?
Am Donnerstag, den 11., werden bei Carioca gesamte Wanten und Stagen von der Rigging-Firma M2 ersetzt. Carioca ist jetzt 18jährig und zwar ist das stehende Gut noch perfekt, aber es ist ratsam versicherungstechnisch nach so langer Zeit die Stagen zu ersetzen. Die Firma M2 aus Marmaris ist eine sehr gute Firma - nicht billig, aber sie arbeitet professionell und verwendet nur gutes Material. Vor ein Paar Jahren haben wir auch von M2 eine Rigging-Kontrolle machen lassen.
Nun, es sieht jetzt ganz danach aus, als ob wir doch nicht die Marina wechseln werden...Nach einer Aufstellung mit Vor-und Nachteilen der 4 Marinas für uns, bleibt die Yacht Marina in Marmaris ganz oben im Ranking. Noch immer haben wir uns nicht entschieden, aber viel müssen wir uns da nicht mehr überlegen. Yacht Marina akzeptiert im Moment keine neue Kunden. Wer kommen möchte, muss auf einer Warteliste stehen und wenn er mal angenommen wird, muss er einen Jahres-Vertrag mit der Bedingung 6 Monate im Wasser und 6 Monate auf dem Land annehmen. Für uns, alte Kunden, sieht es anders aus. Wir können 10 Monate im Wasser und 2 auf dem Land bleiben. Die Marina verlängert immer noch die Jahresverträge auf bis 4 Monaten, wenn man mit dem Schiff Minimum 1 Monat weg ist. Fazit: für Carioca würden wir für 12 (10+2) + 4 Monate gratis inklusive Lift in & out und 10% Transocean-Rabatt EUR 2255,- Dieser Preis ist unschlagbar, müssen wir zugeben. Dann kommen die diversen Vorteile, wie z.B. Schiffsarbeiten, Ausrüstungsgeschäfte usw. und natürlich für uns speziell, der kurze Weg zur Marina.
Am Donnerstag, den 11., werden bei Carioca gesamte Wanten und Stagen von der Rigging-Firma M2 ersetzt. Carioca ist jetzt 18jährig und zwar ist das stehende Gut noch perfekt, aber es ist ratsam versicherungstechnisch nach so langer Zeit die Stagen zu ersetzen. Die Firma M2 aus Marmaris ist eine sehr gute Firma - nicht billig, aber sie arbeitet professionell und verwendet nur gutes Material. Vor ein Paar Jahren haben wir auch von M2 eine Rigging-Kontrolle machen lassen.
Nun, es sieht jetzt ganz danach aus, als ob wir doch nicht die Marina wechseln werden...Nach einer Aufstellung mit Vor-und Nachteilen der 4 Marinas für uns, bleibt die Yacht Marina in Marmaris ganz oben im Ranking. Noch immer haben wir uns nicht entschieden, aber viel müssen wir uns da nicht mehr überlegen. Yacht Marina akzeptiert im Moment keine neue Kunden. Wer kommen möchte, muss auf einer Warteliste stehen und wenn er mal angenommen wird, muss er einen Jahres-Vertrag mit der Bedingung 6 Monate im Wasser und 6 Monate auf dem Land annehmen. Für uns, alte Kunden, sieht es anders aus. Wir können 10 Monate im Wasser und 2 auf dem Land bleiben. Die Marina verlängert immer noch die Jahresverträge auf bis 4 Monaten, wenn man mit dem Schiff Minimum 1 Monat weg ist. Fazit: für Carioca würden wir für 12 (10+2) + 4 Monate gratis inklusive Lift in & out und 10% Transocean-Rabatt EUR 2255,- Dieser Preis ist unschlagbar, müssen wir zugeben. Dann kommen die diversen Vorteile, wie z.B. Schiffsarbeiten, Ausrüstungsgeschäfte usw. und natürlich für uns speziell, der kurze Weg zur Marina.
Mitte Juli fliegen Leslie und Theo nach Nordeuropa, um von der Hitzewelle des Mittelmeeres zu flüchten und kühle Luft zu schnappen. Weit gefehlt! Grosse Hitze hat uns in Deutschland erwartet und wir fragten uns, weshalb wir überhaupt nicht in Marmaris geblieben sind. Nein, es ist trotzdem sehr schön gewesen. Wir waren sogar auf Helgoland und dort war es sehr windig, ca. 8Bft, und strahlende Sonne! In Büsum hatten wir doch nocht etwas Abkühlung für ein Paar Stunden, als es mal etwas regnete.
Leslies Adoptivmutter geht es nicht sehr viel besser und sie ist eine grosse Belastung für Leslie geworden.
Leslies Adoptivmutter geht es nicht sehr viel besser und sie ist eine grosse Belastung für Leslie geworden.
August
Am 3. August reisen Theo und Leslie zurück aus Hamburg nach Dalaman und wir spüren fast die gleiche Hitze in Marmaris wie in Hamburg. Aber am nächsten Morgen um 9h sind es schon 32°C in Marmaris! Wir bewegen uns langsam und unsere Lieblingskätzli schlafen den ganzen Tag. Sie wissen warum.
Am Montag, den 5., verlängern wir unseren Jahresvertrag bei der Yacht Marina. Wie schon vorher erwähnt, ist das Angebot unschlagbar.
Nun warten wir auf unsere Gasflasche, die wir zum Auffüllen gegeben haben. Am 13. soll sie bereit sein zur Abholung und dann laufen wir grad aus und dann segeln wir 3 Wochen bis Leslie wieder nach Hamburg muss.
Am Montag, den 5., verlängern wir unseren Jahresvertrag bei der Yacht Marina. Wie schon vorher erwähnt, ist das Angebot unschlagbar.
Nun warten wir auf unsere Gasflasche, die wir zum Auffüllen gegeben haben. Am 13. soll sie bereit sein zur Abholung und dann laufen wir grad aus und dann segeln wir 3 Wochen bis Leslie wieder nach Hamburg muss.
Erster Halt: Pedi
Am Dienstag, den 14., holen wir die volle Gasflasche, fahren zur Marina und essen je einen Steak im Restaurant der Yacht Marina. Für uns isst man hier das beste Steak in ganz Marmaris und mit bestem Preis-Leistung-Verhältnis.
Die Nacht auf Mittwoch schlafen wir dann auch auf dem Schiff. Was heisst da schlafen...bei der Hitze ist es unmöglich zu schlafen. Leslie fängt die nacht im Cockpit an, bis es ungemütlich wird. Um 2h legt sie sich in die Koje. Da ist die Temperatur im Schiff 28°C.
Am Mittag des 15. laufen wir aus der Marina aus und ankern in der "Kuhbucht" bei Pupa. Es herrscht ein erfrischender SE-Wind, sehr angenehm, aber die Wassertemperatur zeigt 29,5°C. Keine richtige Erfrischung. Am Abend, bei einer Windstille, setzen wir die Genua, die noch im Sack liegt.
Am Morgen vom Donnerstag, den 16., weht der Wind aus NW mit 15kn. Um 8:30h ist der Anker oben und wir können schon in der Bucht segeln. Toll. Wie immer, bei Kumlu Bükü, dreht der Wind und wir haben ihn dann auf der Nase. Nach Kap Kardiga dann auch noch sehr unangenehme Wellen. Nach einer Galoppfahrt und 41sm in 8,5 Stunden kommen wir in Pedi auf Symi an. Die Bucht ist ziemlich voll, das Wasser ist verschmutzt und es ist sehr heiss. Leslie ist schlecht gelaunt, aber Theo macht ihr einen gespritzten Weisswein fertig und ihre Laune bessert sich. Sie ist sehr müde und schläft sogar gut im Cockpit bis zum nächsten Tag. Es ist Freitag, der 16. und die Welt schaut schon besser aus heute.
Wir nehmen den Bus nach Symi zum Einklarieren und Einzukaufen. Alles geht glatt. Zum 2. mal hat die Port Police keinen Quittungsblock und wir müssen die 15 Euro Eincheck-Gebühr deshalb nicht zahlen! Letztes Mal wollten wir auch ohne Quittung zahlen, aber es wurde uns verweigert. Diesmal gibt Theo den 2 Beamten die 15 Euro für die Kaffekasse. Das wurde dann akzeptiert. Ist doch gut so.
Es ist und wird ein heisser Tag und über das Wochenende solls noch schlimmer werden, denn es soll hier in der Gegend keinen Wind geben. Wir werden uns dann ein Plätzchen suchen, wo man schön baden kann in einer offenen Bucht.
Wie war das, mit dem Wochenende? Kein Wind??? Am Samstag, den 17. fahren wir aus der Pedi-Bucht raus und haben einen wunderbaren Westwind mit bis zu 20kn! Sofort setzten wir die Segel und fahren Westwärts, d.h. auch gegenan, aber es wird ein ganz toller Segeltag! Nach 36,5sm und davon 32, 3 unter Segel erreichen wir Knidos, wo wir ankern und Leslie eine Landleine an einem antiken Steinblock legt. So routiniert wie wir sind, dauert das ganze Maneuver bei uns nicht länger als 10min. Aber was man so alles sieht, sogar von sogenannten Profi-Captains, ist unglaublich.
Die Nacht auf den Sonntag weht die ganze Zeit, aber der Wind kommt nun aus NW, wie er sonst in Knidos normalerweise ist.
Der Wind nimmt immer mehr zu und es ist dann Zeit, auszulaufen. Vor 9h löst Leslie die Landleine und um 9h ist der Anker oben. Kaum aus dem Hafen, setzen wir sowohl das Gross wie die Genua im 2. Reff und reiten westwärts davon. Wind aus NW zwischen 23 und 28kn und Carioca fährt mit bis zu 7,6kn Speed zum Teil. Um 11.30h fällt der Anker auf die Bimsinsel Giali, nördlich von Nisiros. Giali ist so wunderschön wegen des kristallklarem Wassers wie in der Karibik. Und am Sonntag ist es am Schönsten, weil dann kein Bims abgebaut wird und es hat Platz zum Verschwenden. Sind sehr gerne hier.
Am Montagmorgen, den 19.,sind wir wieder früh auf und nach einem üppigen Frühstück mit Spiegelei und Würstchen holen wir den Anker und haben die Absicht bei dem NW-Wind, der auf Giali weht, nach Astipaleia, genau 35sm westlich, zu segeln. Gross und Genua sind stark gerefft, doch kaum kommen wir aus dem Lee der Insel und nehmen den West-Kurs, nimmt der Wind stark ab. Stattdessen aber, begegnen wir ziemlich hohe Wellen aus West, und mit dem Fernglas sehen wir auch viele und lange Schaumkronen aus der selben Richtung, was ebenfalls viel Wind aus West oder westliche Richtung bedeuten soll. Eine Zeit lang galoppieren wir weiter, denn Astipaleia ist eines unserer beliebtesten Insel, nur leider sehr im Abseitz. Aber der vermutete Wind ist tatsächlich da und wir kehren um und nehmen Kurs Kardamena an der Südküste von Kos. Im Lee von Kos weht allerdings Nordwind! Dieser wäre natürlich ideal für Astipaleia. He nu, da kann man nichts machen, wenn Rasmus es so will. Fazit, anstatt ca. 10sm, die wir von Giali direkt nach Kardamena segeln könnten, wurden es halt 24! Aber nun sind wir in Kardamena vor Anker östlich vom Hafen. Dieses Kaff ist so was von hässlich, aber das Karibikwasser ist traumhaft schön! Wir ankern auf 3,5m Tiefe und geben 25m Kette, denn es luftet stark bis am Abend mit 25kn.
An diesem Abend liest Theo seine Emails und eins davon liest er, er solle umgehend die Betrugabteilung von Kreditkarte Visa anrufen. Über Skype nimmt er die Verbindung auf und da erfährt er, dass mit seiner Karte Online-Shopping gemacht worden sei von über 10 Tausend USD!!! Die Karte wurde irgendwie gehackt und Leslie vermutet stark, dass es über die unverschlüsselte Webseite von HR Parts (Hallberg Rassy Ersatzteile) geschehen ist, als wir ein Paar Ersatzteile bestellten. Damals im Juli kommentierte Leslie noch und wunderte sich, dass die Seite unverschlüsselt sei.
Und nun, wie sollen wir ruhig weitersegeln, wenn dieser Betrug in der Luft hängt. wir müssen E-banking machen und uns das Kartenkonto genau anschauen. Also entscheiden wir uns am Dienstagmorgen, den 20. nach Datça zu fahren. Leider leider ist gerade an diesem tag windstill und wir müssen 36sm unter Motor fahren. Um 16:30h ankern wir in der Datça-Reede, Theo bringt Leslie an Land und sie nimmt einen Bus nach Marmaris. Wenigstens ist es eine wunderschöne Fahrt von 1:20h. Die Datça-Halbinsel ist traumhaft schön!
Daheim schaut sich Leslie die Rechnung an, aber die betrügerischen Einkäufe sind nicht einzusehen. Evtl hat die dame vom Cardcenter sie schon gelöscht. Theo muss aber trotzdem ein Email schicken und bestätigen, dass diese Einkäufe nicht von ihm gemacht worden sei. Die Karte ist natürlich schon gesperrt.
Am Mittwoch, den 21. fährt Leslie zurück nach Datça und wir verbringen noch diese Nacht in der Reede. Es ist eine sehr heisse Nacht, aber es ist Vollmond und dieser ist spektakulär! Leslie versucht wieder draussen im Cockpit zu schlafen, aber bei dem Musik-Lärm und dem Mond, der ihr ins Gesicht blendet, ist kein Schlaf.
Am Donnerstag, den 22. weht der Wind aus NW, eigentlich auch die ganze Nacht schon. Toll, mit dem Wind können wir schön nach Tilos. Anker auf um 09:30h und sofort werden Genua und Gross gesetzt. Kaum sind wir von der Reede raus, kommt der Wind aus Süd! Doch die Wetterprognose sagt WNW4-5. Na ja, mit Süd geht es gerade noch, aber der dreht dann nach SW und später nach SWW, genau gegenan. Nach 30sm und davon 26 unter Segel kommen wir in Tilos um 15:30h an. Wenn wir das Tracking am Plotter anschauen, sehen wir, dass wir wie den Buchstaben J gefahren sind, alles mit Backbordbug.
Wir haben viele beliebte griechische Inseln und Tilos ist eine davon, weil sie klein und fein ist und einen bescheidenen, gesunden Tourismus hat. Wir ankern immer frei an der Buht vom Hauptort, Livadhia.
Die Nacht auf den Freitag, den 23., ist die Frischerste bisher! Am frühen Morgen haben wir 25°C!! Und zum 1. mal schläft Leslie die ganze Nacht in der Koje. Das sagt doch schon was. Heute verbringen wir einen gemütlichen Tag am Anker und am späteren Nachmittag gehen wir dann an Land schön essen. Und zwar essen wir immer im ARMENON, wo es immer sehr gutes Essen hat zu sehr vernünftigen Preisen. Wir kommen um 14h dort an und die Taverna ist gut besetzt, während alle anderen leer sind. Das sagt doch schon viel.
Leider haben wir mal wieder Schwell in der Nacht von Freitag auf Samstag. Das haben wir hier in Ormos Livadhia schon oft erlebt, wenn der Wind abstellt oder er von Nord kommt. Fazit - wir schlafen schlecht und somit brechen wir am 24. auf nach Alimnia, der unbewohnten Insel östlich von Chalki. Aber schon wieder eine besch... See bis dahin! Wellen aus jeder Richtung, kurz und hoch und Wind wechselhaft zwischen Nord bis West. Am Anfang mit 5 Bft, was ja gut ist, aber bei nur 3 Bft tanzt das Schiff bei diesem Seegang. Sogar im griechischen Handbuch von Elias steht "the worst sea"! Das ist es wirklich. Doch die Belohnung auf Alimnia nach 22sm ist schön. In der Bucht kommt der Wind aus West herein. Wir probieren zuerst mit Landleine festzumachen aber es misslingt uns, da wir Seitenwind haben, also ankern wir frei und sicher und sind glücklich! Der Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung ist himmlisch!
Nach einer sehr gut geschlafenen Nacht auf Alimnia am Sonntag, den 25., nehmen wir uns viel Zeit zum Frühstücken und Baden und 11:15h ist der Anker frei. Wir fahren die 5sm nach Westen zu Chalki mit dem Gross und Motor.Auf Chalki gehen wir an den T-Schwimmsteg und legen uns aussen römisch-katholisch an. der Wind weht hier von überall nur nicht aus der wahren Richtung. 45m Kette ist draussen und es ist zum Aushalten. Um 14h gehen wir einen Gyros-Plate essen. Lecker! Chalki ist, wie schon früher oft erwähnt, eine Perle wie "Klein Symi". Für das Mooring inklusive Wasser kostet es hier 10 Euro.
Die Nacht auf Mittwoch schlafen wir dann auch auf dem Schiff. Was heisst da schlafen...bei der Hitze ist es unmöglich zu schlafen. Leslie fängt die nacht im Cockpit an, bis es ungemütlich wird. Um 2h legt sie sich in die Koje. Da ist die Temperatur im Schiff 28°C.
Am Mittag des 15. laufen wir aus der Marina aus und ankern in der "Kuhbucht" bei Pupa. Es herrscht ein erfrischender SE-Wind, sehr angenehm, aber die Wassertemperatur zeigt 29,5°C. Keine richtige Erfrischung. Am Abend, bei einer Windstille, setzen wir die Genua, die noch im Sack liegt.
Am Morgen vom Donnerstag, den 16., weht der Wind aus NW mit 15kn. Um 8:30h ist der Anker oben und wir können schon in der Bucht segeln. Toll. Wie immer, bei Kumlu Bükü, dreht der Wind und wir haben ihn dann auf der Nase. Nach Kap Kardiga dann auch noch sehr unangenehme Wellen. Nach einer Galoppfahrt und 41sm in 8,5 Stunden kommen wir in Pedi auf Symi an. Die Bucht ist ziemlich voll, das Wasser ist verschmutzt und es ist sehr heiss. Leslie ist schlecht gelaunt, aber Theo macht ihr einen gespritzten Weisswein fertig und ihre Laune bessert sich. Sie ist sehr müde und schläft sogar gut im Cockpit bis zum nächsten Tag. Es ist Freitag, der 16. und die Welt schaut schon besser aus heute.
Wir nehmen den Bus nach Symi zum Einklarieren und Einzukaufen. Alles geht glatt. Zum 2. mal hat die Port Police keinen Quittungsblock und wir müssen die 15 Euro Eincheck-Gebühr deshalb nicht zahlen! Letztes Mal wollten wir auch ohne Quittung zahlen, aber es wurde uns verweigert. Diesmal gibt Theo den 2 Beamten die 15 Euro für die Kaffekasse. Das wurde dann akzeptiert. Ist doch gut so.
Es ist und wird ein heisser Tag und über das Wochenende solls noch schlimmer werden, denn es soll hier in der Gegend keinen Wind geben. Wir werden uns dann ein Plätzchen suchen, wo man schön baden kann in einer offenen Bucht.
Wie war das, mit dem Wochenende? Kein Wind??? Am Samstag, den 17. fahren wir aus der Pedi-Bucht raus und haben einen wunderbaren Westwind mit bis zu 20kn! Sofort setzten wir die Segel und fahren Westwärts, d.h. auch gegenan, aber es wird ein ganz toller Segeltag! Nach 36,5sm und davon 32, 3 unter Segel erreichen wir Knidos, wo wir ankern und Leslie eine Landleine an einem antiken Steinblock legt. So routiniert wie wir sind, dauert das ganze Maneuver bei uns nicht länger als 10min. Aber was man so alles sieht, sogar von sogenannten Profi-Captains, ist unglaublich.
Die Nacht auf den Sonntag weht die ganze Zeit, aber der Wind kommt nun aus NW, wie er sonst in Knidos normalerweise ist.
Der Wind nimmt immer mehr zu und es ist dann Zeit, auszulaufen. Vor 9h löst Leslie die Landleine und um 9h ist der Anker oben. Kaum aus dem Hafen, setzen wir sowohl das Gross wie die Genua im 2. Reff und reiten westwärts davon. Wind aus NW zwischen 23 und 28kn und Carioca fährt mit bis zu 7,6kn Speed zum Teil. Um 11.30h fällt der Anker auf die Bimsinsel Giali, nördlich von Nisiros. Giali ist so wunderschön wegen des kristallklarem Wassers wie in der Karibik. Und am Sonntag ist es am Schönsten, weil dann kein Bims abgebaut wird und es hat Platz zum Verschwenden. Sind sehr gerne hier.
Am Montagmorgen, den 19.,sind wir wieder früh auf und nach einem üppigen Frühstück mit Spiegelei und Würstchen holen wir den Anker und haben die Absicht bei dem NW-Wind, der auf Giali weht, nach Astipaleia, genau 35sm westlich, zu segeln. Gross und Genua sind stark gerefft, doch kaum kommen wir aus dem Lee der Insel und nehmen den West-Kurs, nimmt der Wind stark ab. Stattdessen aber, begegnen wir ziemlich hohe Wellen aus West, und mit dem Fernglas sehen wir auch viele und lange Schaumkronen aus der selben Richtung, was ebenfalls viel Wind aus West oder westliche Richtung bedeuten soll. Eine Zeit lang galoppieren wir weiter, denn Astipaleia ist eines unserer beliebtesten Insel, nur leider sehr im Abseitz. Aber der vermutete Wind ist tatsächlich da und wir kehren um und nehmen Kurs Kardamena an der Südküste von Kos. Im Lee von Kos weht allerdings Nordwind! Dieser wäre natürlich ideal für Astipaleia. He nu, da kann man nichts machen, wenn Rasmus es so will. Fazit, anstatt ca. 10sm, die wir von Giali direkt nach Kardamena segeln könnten, wurden es halt 24! Aber nun sind wir in Kardamena vor Anker östlich vom Hafen. Dieses Kaff ist so was von hässlich, aber das Karibikwasser ist traumhaft schön! Wir ankern auf 3,5m Tiefe und geben 25m Kette, denn es luftet stark bis am Abend mit 25kn.
An diesem Abend liest Theo seine Emails und eins davon liest er, er solle umgehend die Betrugabteilung von Kreditkarte Visa anrufen. Über Skype nimmt er die Verbindung auf und da erfährt er, dass mit seiner Karte Online-Shopping gemacht worden sei von über 10 Tausend USD!!! Die Karte wurde irgendwie gehackt und Leslie vermutet stark, dass es über die unverschlüsselte Webseite von HR Parts (Hallberg Rassy Ersatzteile) geschehen ist, als wir ein Paar Ersatzteile bestellten. Damals im Juli kommentierte Leslie noch und wunderte sich, dass die Seite unverschlüsselt sei.
Und nun, wie sollen wir ruhig weitersegeln, wenn dieser Betrug in der Luft hängt. wir müssen E-banking machen und uns das Kartenkonto genau anschauen. Also entscheiden wir uns am Dienstagmorgen, den 20. nach Datça zu fahren. Leider leider ist gerade an diesem tag windstill und wir müssen 36sm unter Motor fahren. Um 16:30h ankern wir in der Datça-Reede, Theo bringt Leslie an Land und sie nimmt einen Bus nach Marmaris. Wenigstens ist es eine wunderschöne Fahrt von 1:20h. Die Datça-Halbinsel ist traumhaft schön!
Daheim schaut sich Leslie die Rechnung an, aber die betrügerischen Einkäufe sind nicht einzusehen. Evtl hat die dame vom Cardcenter sie schon gelöscht. Theo muss aber trotzdem ein Email schicken und bestätigen, dass diese Einkäufe nicht von ihm gemacht worden sei. Die Karte ist natürlich schon gesperrt.
Am Mittwoch, den 21. fährt Leslie zurück nach Datça und wir verbringen noch diese Nacht in der Reede. Es ist eine sehr heisse Nacht, aber es ist Vollmond und dieser ist spektakulär! Leslie versucht wieder draussen im Cockpit zu schlafen, aber bei dem Musik-Lärm und dem Mond, der ihr ins Gesicht blendet, ist kein Schlaf.
Am Donnerstag, den 22. weht der Wind aus NW, eigentlich auch die ganze Nacht schon. Toll, mit dem Wind können wir schön nach Tilos. Anker auf um 09:30h und sofort werden Genua und Gross gesetzt. Kaum sind wir von der Reede raus, kommt der Wind aus Süd! Doch die Wetterprognose sagt WNW4-5. Na ja, mit Süd geht es gerade noch, aber der dreht dann nach SW und später nach SWW, genau gegenan. Nach 30sm und davon 26 unter Segel kommen wir in Tilos um 15:30h an. Wenn wir das Tracking am Plotter anschauen, sehen wir, dass wir wie den Buchstaben J gefahren sind, alles mit Backbordbug.
Wir haben viele beliebte griechische Inseln und Tilos ist eine davon, weil sie klein und fein ist und einen bescheidenen, gesunden Tourismus hat. Wir ankern immer frei an der Buht vom Hauptort, Livadhia.
Die Nacht auf den Freitag, den 23., ist die Frischerste bisher! Am frühen Morgen haben wir 25°C!! Und zum 1. mal schläft Leslie die ganze Nacht in der Koje. Das sagt doch schon was. Heute verbringen wir einen gemütlichen Tag am Anker und am späteren Nachmittag gehen wir dann an Land schön essen. Und zwar essen wir immer im ARMENON, wo es immer sehr gutes Essen hat zu sehr vernünftigen Preisen. Wir kommen um 14h dort an und die Taverna ist gut besetzt, während alle anderen leer sind. Das sagt doch schon viel.
Leider haben wir mal wieder Schwell in der Nacht von Freitag auf Samstag. Das haben wir hier in Ormos Livadhia schon oft erlebt, wenn der Wind abstellt oder er von Nord kommt. Fazit - wir schlafen schlecht und somit brechen wir am 24. auf nach Alimnia, der unbewohnten Insel östlich von Chalki. Aber schon wieder eine besch... See bis dahin! Wellen aus jeder Richtung, kurz und hoch und Wind wechselhaft zwischen Nord bis West. Am Anfang mit 5 Bft, was ja gut ist, aber bei nur 3 Bft tanzt das Schiff bei diesem Seegang. Sogar im griechischen Handbuch von Elias steht "the worst sea"! Das ist es wirklich. Doch die Belohnung auf Alimnia nach 22sm ist schön. In der Bucht kommt der Wind aus West herein. Wir probieren zuerst mit Landleine festzumachen aber es misslingt uns, da wir Seitenwind haben, also ankern wir frei und sicher und sind glücklich! Der Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung ist himmlisch!
Nach einer sehr gut geschlafenen Nacht auf Alimnia am Sonntag, den 25., nehmen wir uns viel Zeit zum Frühstücken und Baden und 11:15h ist der Anker frei. Wir fahren die 5sm nach Westen zu Chalki mit dem Gross und Motor.Auf Chalki gehen wir an den T-Schwimmsteg und legen uns aussen römisch-katholisch an. der Wind weht hier von überall nur nicht aus der wahren Richtung. 45m Kette ist draussen und es ist zum Aushalten. Um 14h gehen wir einen Gyros-Plate essen. Lecker! Chalki ist, wie schon früher oft erwähnt, eine Perle wie "Klein Symi". Für das Mooring inklusive Wasser kostet es hier 10 Euro.
Wenn doch der Wetterbericht zuverlässig wäre, dann könnte man auch besser planen! Im Meteo.gr hiess es für den ganzen Montag, den 26. Wind aus NW mit 5-6 Bft für die Strecke von Chalki nach SE-Rhodos. Im Poseidon das Gleiche und im US-Grib nur 3 Bft. Der letztere gibt normalerweise immer 1-2 Bft weniger an, doch diesmal stimmte er zumindest bis am Mittag. Da wir aber eher den griechischen Berichten folgen,, lassen wir schon um 7:35h an diesem Morgen die Leinen los und holen den Anker. Kaum sind wir von der Chalki-Bucht raus, weht der Wind aus Ost!! Aber sehr schwach. dafür schon gewaltige Wellen aus WNW. Nun, wir setzten trotzdem die Segel, aber müssen gleichzeitig motoren. Der schwache Wind dreht immer mehr nach rechts, bis er nach 3 Stunden endlich aus der richtigen Richtung kommt, aber leider immer noch sehr schwach mit 2-3 Bft. Die Wellen sind aber mit 6 Bft! Wir motorsegeln bis kurz vorm Kap Prassos an der SE-Spitze von der Insel Rhodos, wo dann der Wind endlich das wird, den der Wetterbericht auch zeigte. Von 29 gefahrenen Seemeilen, segeln wir diesmal nur 9 davon. Zunächst wollten wir bei der Insel Prassonisi ankern, aber mit Horror sehen wir etwa 20 Paraglider fliegen und ca. 50 Windsurfer am Wasser! Diesen Rummel brauchen wir nicht, also ziehen wir 6sm weiter und ankern unmittelbar westlich des kleinen Kaps Viglia an einem einsamen Strand (35°54'790N 27°49'780E) und es kommt uns vor, wir sind auf Giali! Auf 5m Tiefe lassen wir den Anker fallen auf dem super guten Sandgrund und geben 35m Kette dazu. Es weht ein NW-Wind mit bis zu 24kn. Wir sind die Einzigen hier und fühlen uns im Paradies, in der Freiheit.
Es bläst den ganzen Tag und auch die ganze Nacht auf Dienstag. Provisorisch setzen wir den Ankeralarm, aber Carioca schwojt hier total ruhig der Anker bewegt sich überhaupt nicht. Wir schlafen trotz des Windes sehr gut. Wir lieben offene Buchten!
Es bläst den ganzen Tag und auch die ganze Nacht auf Dienstag. Provisorisch setzen wir den Ankeralarm, aber Carioca schwojt hier total ruhig der Anker bewegt sich überhaupt nicht. Wir schlafen trotz des Windes sehr gut. Wir lieben offene Buchten!
Plimiris-SE Rhodos
Fisch-Taverna Plimiris
Es ist ja schon bekannt, dass wir Buchtenbummler sind. Wir mögen keine Häfen, weil man da keine Privatsphäre hat, weil es oft unruhig und laut ist, weil es oft Ärger mit Ankersalat gibt, weil es zu geschützt ist und daher zu heiss. Wir bevorzugen die Freiheit, die Ruhe, die frische Luft und das Baden zu jeder beliebten Zeit. Und somit ziehen wir am nächsten Dienstagmittag, den 27. in die Nachbarbucht östlich vom Kap Viglia, Plimiris 35°55'650N 27°51'340E nur 2,4sm entfernt und lassen dort wieder unsern Anker Fallen. Ziemlich anschliessend rudern wir mit dem Dinghi an den Strand und gehen in die einzige Fischtaverna essen. Oho, was für ein Erlebnis! Hier isst man Fisch, Oktopus, Kalamares oder Shrimps vom Grill und is(s)t am richtigen Ort! Theo nimmt Oktopus und Leslie ein Kalamar. Wir sind glücklich und rudern danach wieder zu Carioca zurück. Man liegt hier ruhiger vor Anker, da das Viglia-Kap etwas mehr Schutz bietet.
Da es so schön ruhig, weit entfernt vom Massentourismus ist, bleiben wir auch den Mittwoch hier. Um 08:30h rudern wir schon an Land und machen einen langen Spaziergang auf den flachen Hügel. Zurück zum Strand lassen wir uns bei der Strandbar nieder und trinken etwas. Noch nie hatten wir zuvor so etwas getan - lange unterm Schirm sitzen, philosophieren und auf Carioca zuschauen. Und schon ist es wieder Mittag und wir gehen nochmal in die Fischtaverna. Diesmal nehmen wir je eine saftige Scheibe Schwertfisch. Einfach herrlich. Es ist heute ein sehr heisser Tag - der wind ist etwas schwächer und heisser. Als wir zu Carioca um 15h zurückkehren, zeigt das Thermometer drinnen 34°C.
Was heisst hier, der Wind hat abgenommen? Ab 16h geht es wieder los und um 17:30h messen wir zum ersten Mal 28kn!!! Aber Carioca liegt ziemlich ruhig, erstaunlich! Peu à peu sinkt auch die Temperatur, aber gaaanz langsam.
Am nächsten Morgen, den 29., warten wir auf Wind und er kommt auch zeitig aus W. Anker auf und Genua mit 1 Reff raus und "here we go"! 20sm bis zur Bucht von Lindos, der Wind wechselt von W bis NW mit 4-6 Bft. Die letzten 2 sm motoren wir gegenan in die Bucht, die schon gut besezt ist. Der Ankergrund ist felsig und ehe man einen Sandfleck trifft, dauert es etwas, denn das bewegte Wasser durch den Wind erschwert Leslie, den Grund zu sehen. èberall sind grosse Steine, aber wir haben Glück und der Anker fällt auf einen Sandfleck. Allerdings 1m dahinter sind schon Steine. Theo und Leslie schnorcheln, um gewissheit zu haben, dass wir gut liegen. Fazit: wir liegen viel besser als manche andere, denn Leslie schwimmt weiter und schaut sich die Situation von 2 Nachbarn an. Oh je! Der Franzose hat seinen Anker auf einem Fels liegend und kaum Kette draussen. Der Anker der Polen ist in einem Felsspalt und die Kette macht einen grossen Bogen über mehrere Felsen. Komisch, dass manche Leute sich gar keine Gedanken machen oder überhaupt gar nicht herunterschauen, bevor sie ankern. Na ja, unser Anker ist im Sand gegraben, aber die Kette berührt dann schon einige Steine.
Der Wind legt zu und die Hitze dabei auch. 37°C messen wir noch abends im Schiff. Beide "schlafen" auf dem Cockpit.
Am Freitagmorgen, den 30., sind beide schon früh auf und wir fahren mit dem Dinghi zuerst an Land, um Brot zu kaufen. Wir werden auch fündig. Auf dem Hinweg schleppen wir noch die Polen mit ihrem kaputten Dinghi.
Der Wind legt ab Mittag weiter zu und es gibt schon Sturmwarnung. Hier sind wir gut geschützt, aber wir wollen morgen weiter, denn am Dienstag sollten wir wieder in Marmaris sein, da Leslie am Freitag, den 6. September, wieder nach Deutschland muss.
Da es so schön ruhig, weit entfernt vom Massentourismus ist, bleiben wir auch den Mittwoch hier. Um 08:30h rudern wir schon an Land und machen einen langen Spaziergang auf den flachen Hügel. Zurück zum Strand lassen wir uns bei der Strandbar nieder und trinken etwas. Noch nie hatten wir zuvor so etwas getan - lange unterm Schirm sitzen, philosophieren und auf Carioca zuschauen. Und schon ist es wieder Mittag und wir gehen nochmal in die Fischtaverna. Diesmal nehmen wir je eine saftige Scheibe Schwertfisch. Einfach herrlich. Es ist heute ein sehr heisser Tag - der wind ist etwas schwächer und heisser. Als wir zu Carioca um 15h zurückkehren, zeigt das Thermometer drinnen 34°C.
Was heisst hier, der Wind hat abgenommen? Ab 16h geht es wieder los und um 17:30h messen wir zum ersten Mal 28kn!!! Aber Carioca liegt ziemlich ruhig, erstaunlich! Peu à peu sinkt auch die Temperatur, aber gaaanz langsam.
Am nächsten Morgen, den 29., warten wir auf Wind und er kommt auch zeitig aus W. Anker auf und Genua mit 1 Reff raus und "here we go"! 20sm bis zur Bucht von Lindos, der Wind wechselt von W bis NW mit 4-6 Bft. Die letzten 2 sm motoren wir gegenan in die Bucht, die schon gut besezt ist. Der Ankergrund ist felsig und ehe man einen Sandfleck trifft, dauert es etwas, denn das bewegte Wasser durch den Wind erschwert Leslie, den Grund zu sehen. èberall sind grosse Steine, aber wir haben Glück und der Anker fällt auf einen Sandfleck. Allerdings 1m dahinter sind schon Steine. Theo und Leslie schnorcheln, um gewissheit zu haben, dass wir gut liegen. Fazit: wir liegen viel besser als manche andere, denn Leslie schwimmt weiter und schaut sich die Situation von 2 Nachbarn an. Oh je! Der Franzose hat seinen Anker auf einem Fels liegend und kaum Kette draussen. Der Anker der Polen ist in einem Felsspalt und die Kette macht einen grossen Bogen über mehrere Felsen. Komisch, dass manche Leute sich gar keine Gedanken machen oder überhaupt gar nicht herunterschauen, bevor sie ankern. Na ja, unser Anker ist im Sand gegraben, aber die Kette berührt dann schon einige Steine.
Der Wind legt zu und die Hitze dabei auch. 37°C messen wir noch abends im Schiff. Beide "schlafen" auf dem Cockpit.
Am Freitagmorgen, den 30., sind beide schon früh auf und wir fahren mit dem Dinghi zuerst an Land, um Brot zu kaufen. Wir werden auch fündig. Auf dem Hinweg schleppen wir noch die Polen mit ihrem kaputten Dinghi.
Der Wind legt ab Mittag weiter zu und es gibt schon Sturmwarnung. Hier sind wir gut geschützt, aber wir wollen morgen weiter, denn am Dienstag sollten wir wieder in Marmaris sein, da Leslie am Freitag, den 6. September, wieder nach Deutschland muss.
Am Samstag, am letzten Augusttag, holen wir den Anker schon vor 9h und setzen gleich das Grossegel mit 2 Reffs und ebenso die Genua. Obwohl wir im Lee von der Insel sind, haben wir einen sehr starken Seegang, so dass Carioca viel Wasser nehmen muss. Der Wind weht aus NW mit bis 32kn zum Teil. Unser Ziel ist die Bucht von Ladiko ca. 16sm weiter nach Norden, aber als wir in die Bucht hieneinschauen, sehen wir gleich, dass das nichts wird. Sie ist zu klein, zu eng, felsig und drinnen sind einiger Ausflugsschiffe. Wir entscheiden uns, vor dem langen Sandstarnd unmittelbar südwestlich von Ladiko, Ormos Afandou 36°17'500N 28°11'E, zu ankern. Wir sind die einzigen hier, aber trotzdem geschützt, nur dass es natürlich heftig bläst hier. Die ganze Nacht weht der Meltemi mit Stärke 5-7, ungemütlich.
September
Sonntag, den 1., Theos Geburtstag! Nach einem schönen Geburtstagsfrühstück gehen wir wieder gleich los, denn der Wind nimmt nur noch zu. Aussichten von Olympia Radio : gale forces expected. Ziel ist Rhodos Hafen, aber wir haben einen gewaltigen Seegang bei relativ wenig Wind verglichen zum Seegang, nämlich 5-6 Bft. Und trotzdem machen wir eine Geschwindigkeit von 8,3kn bei gerrefften Segeln. Fazit: wir haben Strom mit uns und der Wind ist gegen den Strom, darum der Seegang. Nun wird auch der Wind stärker und wir sehen ein Paar Ankerlieger unmittelbar südlich der "neuen" und seit Jahren unfertigen Marina von Rhodos. Wir streichen die Segel und nehmen Kurs auf diesen Ankerplatz, wo wir nun sind, 36°25'670N 28°14'220E. Hier wettern wir ab und versuchen Theos Geburtstag zu feiern.
Tatsächlich haben wir doch Glück und Rasmus gewährt uns eine kleine Pause in der wir mit dem Dingi an Land kommen können, ohne nass zu werden. Der Strand, vor dem wir ankern, heisst Zefiros und wir suchen uns eine Taverna, von der es nur ca. 3 hat. Wir werden fündig und sind super überrascht, denn wir bekommen ein toles Essen serviert! Leslie isst eine vom Grill gefüllte Kalamar mit Fetakäse, Tomaten und Peperoni. Hmmm, himmlisch! Theo bestellt ein T-Bone vom Kalb und bekommt eine riesige Portion! Zum Schluss noch Früchte vom Haus, weil es Theodoros's Geburtstag ist! Theo ist super glücklich und Leslie somit auch!
Wir laufen bis Rhodos Mandraki, um die Formalitäten bei der Hafenbehörde zu erledigen und zurück nehmen wir ein Taxi für 3,50 Euro. Auch dann zurück zu Carioca werden wir nicht nass, da es nur leicht weht. Rasmus sorgt dann schon dafür, dass es wieder anfängt stärker zu blasen, sobald wir auf dem Boot sind. Es ist ein wunderschöner Tag und Geburtstag geworden!
Tatsächlich haben wir doch Glück und Rasmus gewährt uns eine kleine Pause in der wir mit dem Dingi an Land kommen können, ohne nass zu werden. Der Strand, vor dem wir ankern, heisst Zefiros und wir suchen uns eine Taverna, von der es nur ca. 3 hat. Wir werden fündig und sind super überrascht, denn wir bekommen ein toles Essen serviert! Leslie isst eine vom Grill gefüllte Kalamar mit Fetakäse, Tomaten und Peperoni. Hmmm, himmlisch! Theo bestellt ein T-Bone vom Kalb und bekommt eine riesige Portion! Zum Schluss noch Früchte vom Haus, weil es Theodoros's Geburtstag ist! Theo ist super glücklich und Leslie somit auch!
Wir laufen bis Rhodos Mandraki, um die Formalitäten bei der Hafenbehörde zu erledigen und zurück nehmen wir ein Taxi für 3,50 Euro. Auch dann zurück zu Carioca werden wir nicht nass, da es nur leicht weht. Rasmus sorgt dann schon dafür, dass es wieder anfängt stärker zu blasen, sobald wir auf dem Boot sind. Es ist ein wunderschöner Tag und Geburtstag geworden!
Trotz dem starken Wind schlafen wir gut bis zum nächsten Morgen, Montag, den 2. Nicht all zu früh, aber doch rechtzeitig hieven wir den Anker, setzen gereffte Segel und nehmen Kurs Nord nach Marmaris. Luftlinie sind es ca. 25sm. Der Wind weht zunächst aus NW mit 20 bis 26Kn, die Wellen sind hoch und eklig und wir müssen bestimmt viel Strom mit uns haben, denn der GPS zeigt stetig zwischen 8,1 und 8,5Kn über Grund! Je weiter wir uns von Rhodos entfernen, desto weniger Strom und weniger Wind, der jetzt aus WNW ist, bekommen wir. Nach ca. 1/3 der Strecke ist gar kein Wind mehr, nur noch Wellen, sodass wir den Motor anmachen müssen, leider. Doch sobald wir an der türkischen Küste ankommen, beim Kap Kardiga, kommt der übliche Wind aus NW mit bis zu 24kn und wir kreuzen bis zur Marmaris-Bucht bzw. fast bis zur Yacht Marina. Am Ende haben wir 30sm auf dem Plotter und davon 19 gesegelt.
Sogar im September ist die Yacht Marina bumsvoll. Es ist kurz vor 14h und wir haben Glück, dass gerade eine Yacht herausfährt und wir bekommen ihren Platz. Das Unglück ist, dass der Platz direkt im Lee der Kläranlage ist und den Gestank kann man wirklich nicht aushalten. Leslie erinnert sich an Milazzo, NE-Sizilien, das unser tiefste Punkt von unserer ganzen Segelreise bisher war. Gott sei Dank müssen wir nicht auf dem Schiff bleiben, aber zum Putzen müssen wir es nun durchhalten.
Leslie muss nun wieder nach Deutschland für 2 Wochen. In dieser Zeit wird Theo sich um das Teakdeck kümmern. Seit wir zuletzt ausgelaufen sind, verflüssigen sich die Gummifugen des Teakdecks. Alles verschmiert sich, unsere Füsse sind schwarz und es ist einfach grausam. Wir können keine Erklärung dafür finden. Die Hitze? Das falsche Material damals vor ca. 3 Jahren verwendet? Simpson statt Sikaflex war es. So wurde es uns empfohlen. Was nun?
Unsere Segelsaison ist noch nicht zu Ende! Ab. ca. dem 24. geht es weiter und wir hoffen dann, nochmals für ca. 4 Wochen in der Ägäis zu segeln.
Sogar im September ist die Yacht Marina bumsvoll. Es ist kurz vor 14h und wir haben Glück, dass gerade eine Yacht herausfährt und wir bekommen ihren Platz. Das Unglück ist, dass der Platz direkt im Lee der Kläranlage ist und den Gestank kann man wirklich nicht aushalten. Leslie erinnert sich an Milazzo, NE-Sizilien, das unser tiefste Punkt von unserer ganzen Segelreise bisher war. Gott sei Dank müssen wir nicht auf dem Schiff bleiben, aber zum Putzen müssen wir es nun durchhalten.
Leslie muss nun wieder nach Deutschland für 2 Wochen. In dieser Zeit wird Theo sich um das Teakdeck kümmern. Seit wir zuletzt ausgelaufen sind, verflüssigen sich die Gummifugen des Teakdecks. Alles verschmiert sich, unsere Füsse sind schwarz und es ist einfach grausam. Wir können keine Erklärung dafür finden. Die Hitze? Das falsche Material damals vor ca. 3 Jahren verwendet? Simpson statt Sikaflex war es. So wurde es uns empfohlen. Was nun?
Unsere Segelsaison ist noch nicht zu Ende! Ab. ca. dem 24. geht es weiter und wir hoffen dann, nochmals für ca. 4 Wochen in der Ägäis zu segeln.
Wiedersehen mit Trevor aus Kalamata
Und so ist es. Leslie ist am 21. zurück aus Hamburg und am Dienstag, den 24. laufen wir aus der Yacht Marina aus und ankern in der "Kuhbucht" bei Pupa, wo unser alter Bekannter aus Kalamata, Trevor, den wir seit 6,5 Jahren niccht mehr wiedergesehen haben, am Steg von Pupa ist mit seiner Bavaria 44. Er hatte ein kleines Charterunternehmen, das er 2011 aufgeben musste, weil er einen Schlaganfall hatte. Traurig, aber heute geht es ihm gut! Für Leslie ist es besonders schön, ihn nach so langer Zeit wiederzusehen, denn Trevor war ihr damals sehr behilflich, als sie allein in Kalamata war, denn Theo musste noch arbeiten. Trevor war ein richtiger Kumpel.
Am Mittwoch, den 25. holen wir den Anker vor 9h und zielen nach Rhodos. Die Wetterprognose ist mal total daneben: WNW4-5 lautet es auf diversen Sites und Wetterkarten. Wir beginnen mit leichtem S-Wind und auf der ganzen Strecke bis Rhodos kommt er aus SW mit 19-25 Knoten. Wir segeln hart am Wind und um 14:45h sind wir fest vor Anker im Hafenbecken neben Mandraki, vor den Mühlen, 36°26'900N 28°13' 770E. Unser Herbsttörn hat begonnen!
Am Mittwoch, den 25. holen wir den Anker vor 9h und zielen nach Rhodos. Die Wetterprognose ist mal total daneben: WNW4-5 lautet es auf diversen Sites und Wetterkarten. Wir beginnen mit leichtem S-Wind und auf der ganzen Strecke bis Rhodos kommt er aus SW mit 19-25 Knoten. Wir segeln hart am Wind und um 14:45h sind wir fest vor Anker im Hafenbecken neben Mandraki, vor den Mühlen, 36°26'900N 28°13' 770E. Unser Herbsttörn hat begonnen!
Den Donnerstag, 26., verbringen wir noch am Anker vor Rhodos, fahren mit dem Dinghi an Land, essen sehr gut in der Altstadt bei "Romeo" und kaufen in Mandraki noch ein Paar Lebensmittel ein, natürlich auch Wein!
Es ist wahnsinnig spannend und interessant anzuschauen, wie die Kreuzfahrer an- und ablegen. Leslie's Herz fängt an zu schlagen!
Die Nacht auf Freitag ist sehr ruhig zum Schlafen und am 27. nehmen wir es gemütlich - um 09:45h Anker auf - leider praktisch windstill und ziemlich warm. Von 24sm segeln wir nur 4 davon nach Ormos Vlichá 36°06'300N 28°04'300E, ca. 2sm nordwestlich um die Ecke von Lindos. Wir sind die einzigen hier in dieser Bucht umgeben von teuren Hotels und Ferienwohnungen. Aber trotzdem schön und sehr ruhig!
Am Samstag, den 28. verlassen wir jene Bucht am Morgen bei nördlichen leichten Winden in Richtung SSE, sehr angenehm. Am Mittag, nach ca. 14sm merkt Theo, dass plötzlich Wellen aus West kommen und er reagiert schnell. Im Nu sehen wir Schaumkrönchen und da ist der Wind aus West mit 5-7Bft! Unser Ziel ist Plimiri, wo wir schon vor ca. 4 Wochen waren, aber wir ankern grad 1sm nordöstlich davon, hinter dem Kap, wo wir besser von dem Wind geschützt sind. Such hier sind wir einsam und allein und geniessen unsere Freiheit.
Am Sonntag, den 29., Leslies Geburtstag, bereitet Captain Theo für sie ein prächtiges Frühstück mit Lachs, Ei und Serrano-Schinken! Danach verholen wir das Schiff die eine Seemeile nach Plimiris 35°55'800N 27°51'900E und lassen die Seele baumeln. Der Wind, der die ganze Nacht durch geweht hat, ist nun schwächer. Hier hat es eine ausgezeichnete Fisch-Taverna und dort feiern wir.
Es ist wahnsinnig spannend und interessant anzuschauen, wie die Kreuzfahrer an- und ablegen. Leslie's Herz fängt an zu schlagen!
Die Nacht auf Freitag ist sehr ruhig zum Schlafen und am 27. nehmen wir es gemütlich - um 09:45h Anker auf - leider praktisch windstill und ziemlich warm. Von 24sm segeln wir nur 4 davon nach Ormos Vlichá 36°06'300N 28°04'300E, ca. 2sm nordwestlich um die Ecke von Lindos. Wir sind die einzigen hier in dieser Bucht umgeben von teuren Hotels und Ferienwohnungen. Aber trotzdem schön und sehr ruhig!
Am Samstag, den 28. verlassen wir jene Bucht am Morgen bei nördlichen leichten Winden in Richtung SSE, sehr angenehm. Am Mittag, nach ca. 14sm merkt Theo, dass plötzlich Wellen aus West kommen und er reagiert schnell. Im Nu sehen wir Schaumkrönchen und da ist der Wind aus West mit 5-7Bft! Unser Ziel ist Plimiri, wo wir schon vor ca. 4 Wochen waren, aber wir ankern grad 1sm nordöstlich davon, hinter dem Kap, wo wir besser von dem Wind geschützt sind. Such hier sind wir einsam und allein und geniessen unsere Freiheit.
Am Sonntag, den 29., Leslies Geburtstag, bereitet Captain Theo für sie ein prächtiges Frühstück mit Lachs, Ei und Serrano-Schinken! Danach verholen wir das Schiff die eine Seemeile nach Plimiris 35°55'800N 27°51'900E und lassen die Seele baumeln. Der Wind, der die ganze Nacht durch geweht hat, ist nun schwächer. Hier hat es eine ausgezeichnete Fisch-Taverna und dort feiern wir.
Wir essen in der Fisch-Taverna von Plimiris, wo wir schon mal ausgezeichnet gegessen haben. Und wir müssen feststellen, dass sie wirklich ausgezeichnet ist! Und dazu noch günstig! Wir zahlen EUR 42,50 für:
Tzatziki, Auberginensalat, grünen Salat mit Tomaten, Pommes frites, 2 kleine wundabare Oktopus-Tentakel, 1 saftiger Schwertfisch-Filet, Brot, ein halber Liter "Aspro Krasi" (Weisswein) und zum Dessert je ein Zitronenkuchen. Ist das nicht ein tolles und günstiges Geburtstagsessen? Absolut empfehlenswert diese Taverna!
Zurück zum Schiff und wir schauen uns die diversen Wetterberichte- und Karten an. Wir wollen am nächsten Tag nach Karpathos und danach weiter nach Kreta. Nun sieht es aber sehr schlecht aus, denn es soll ein starker Südwind auf Karpathos kommen, der ein Paar Tage andauern soll. In einem Bericht heisst es sogar bis 8 Bft. Weshalb sollen wir uns das antun? Ab Donnerstag soll dann auch noch stark aus NW in der Ägäais kommen. Was tun? Es sieht so aus, als müssen wir alles umplanen. Wir werden sehen.
Tzatziki, Auberginensalat, grünen Salat mit Tomaten, Pommes frites, 2 kleine wundabare Oktopus-Tentakel, 1 saftiger Schwertfisch-Filet, Brot, ein halber Liter "Aspro Krasi" (Weisswein) und zum Dessert je ein Zitronenkuchen. Ist das nicht ein tolles und günstiges Geburtstagsessen? Absolut empfehlenswert diese Taverna!
Zurück zum Schiff und wir schauen uns die diversen Wetterberichte- und Karten an. Wir wollen am nächsten Tag nach Karpathos und danach weiter nach Kreta. Nun sieht es aber sehr schlecht aus, denn es soll ein starker Südwind auf Karpathos kommen, der ein Paar Tage andauern soll. In einem Bericht heisst es sogar bis 8 Bft. Weshalb sollen wir uns das antun? Ab Donnerstag soll dann auch noch stark aus NW in der Ägäais kommen. Was tun? Es sieht so aus, als müssen wir alles umplanen. Wir werden sehen.
Wie es immer so ist bei den Küpfers, "last minute decision" ist das Übliche bei uns.um 8:30h vom Montag, den 30. lüpfen wir den Anker, setzen gleich einmal die Segel bei dem WNW-Wind mit den wenigen 8-11 Knoten und motorsegeln mit der festen Absicht nach Chalki bzw. nach Alimnia zu segeln. Doch am Südkap von Rhodos ankommend, weht immer noch dieser leichte Wind und nach Alimnia hätten wir gegen die Wellen motoren müssen. Weshalb sollten wir das tun? Ein hin und her mit den Gedanken und Überlegungen und wir entscheiden uns doch nach Karpathos zu fahren! Irgendwann wechselt der Wind nach Süd, wie angesagt, und wir können den Motor ausschalten. Wir haben keine Wellen, fahren mit unserm schlechten Bug, den Steuerbordbug, über 6 Knoten und da soll man nicht zufrieden sein? Gegen Nachmittag nimmt der Wind etwas zu und wir legen 2 Reffs in die Genua. 2 Seemeilen vor uns segelt eine Bavaria 51 mit vollen Segel, aber total falsch eingestellt. Fazit: wir überholen diese und lassen sie weit, weit hinteer uns! Sensationell! Um 16h kommen wir in der Bucht von Pigadhia auf Karpathos an, suchen uns einen guten Ankerplatz 35°30'600N 27°12'500E und um 16:30h sind wir nach 45sm fest. Leslie kontrolliert noch den Anker, um sicher zu sein, dass er gut im Sand begraben ist, denn wir wollen ruhig schlafen. Dann gibt es einen Ankerdrink und danach ein tolles Ommelett mit diversen Zutaten. Ein ganz wunderbarer Tag!
Oktober
Am Dienstag, den 1., wacht Leslie schon sehr früh auf, denn es ist sehr schwül und unangenehm in der Koje. Draussen weht immer noch der Südwind, der ziemlich warm ist. Es ist bedeckt und der Druck ist seit dem Vorabend 5 HPa gefallen. Nach dem Frühstück schauen wir uns die Wetterberichte an. Hmm, gar nicht gut für uns, die nach Kreta wollen. Ab Donnerstag soll es ganz wüst aus NW kommen mit sogar bis zu Windstärke 9! Und nicht in unserm Gebiet hier bei Karpathos, sondern weit ausgebreitet. Was sollen wir machen, wohin sollen wir fahren, wo sollen wir abwettern? Diese Fragen müssen wir sorgfältig beantworten, aber zuerst fahren wir ans Ufer zum Hafen, zur Port Police, dann kaufen wir genug Brot ein und andere Lebensmittel für den Fall, dass wir Tagelang irgendwo am Anker abwettern müssen. Wir essen noch einen schönen Gyros-Teller und freuen uns, zum 3. Mal hier auf dieser sympathischen Insel zu sein mit ihren so netten Inselbewohnern.
Der erste Saharasand-Regen fällt :-( Wir kommen zurück zu Carioca und nun studieren wir die diversen Möglichkeiten, Schutz vom angesagten Unwetter zu holen.
Der erste Saharasand-Regen fällt :-( Wir kommen zurück zu Carioca und nun studieren wir die diversen Möglichkeiten, Schutz vom angesagten Unwetter zu holen.
Es ist Mittwoch, der 2., und der Entschluss ist gefallen. Am frühen Morgen schauen wir nochmal die Wetterberichte an und übereinstimmend ist für Donnerstag, Freitag und Samstag in dieser Region NW7-9Bft angesagt. Hier können wir nicht guten Schutz finden, also müssen wir leider den Entscheid treffen, zurück nach Rhodos und an der Ostküste der Insel abwettern. Kreta, adieu! Wir sind traurig, aber sie läuft uns nicht davon und schliesslich waren wir auch schon 2x dort.
Mit Grosssegel und Genua und bei WNW 11-19 Knoten segeln wir 42sm zurück nach Plimiris, doch diesmal ankern wir hinter dem Kap Vigli, also im Westen der Plimiri-Bucht. Morgen ist ein anderer Tag. Aber es ist immer noch Mittwochabend und es ist ein fürchterlicher Schwell hier! Um 22h halten wir es nicht mehr aus, denn wir können kein Auge zudrehen! Motor an, Navi-lichter an und hopp, Anker auf! Wir verholen uns 0,8sm weiter nach Osten und werfen den Anker ddort, wo wir ihn schon 2x geworfen hatten, gegenüber der Strandbar von Plimiris und geschützt durch die Mole, denn komischerweise kommt der Schwell aus Nordosten! So, und nun können wir endlich schlafen!
Mit Grosssegel und Genua und bei WNW 11-19 Knoten segeln wir 42sm zurück nach Plimiris, doch diesmal ankern wir hinter dem Kap Vigli, also im Westen der Plimiri-Bucht. Morgen ist ein anderer Tag. Aber es ist immer noch Mittwochabend und es ist ein fürchterlicher Schwell hier! Um 22h halten wir es nicht mehr aus, denn wir können kein Auge zudrehen! Motor an, Navi-lichter an und hopp, Anker auf! Wir verholen uns 0,8sm weiter nach Osten und werfen den Anker ddort, wo wir ihn schon 2x geworfen hatten, gegenüber der Strandbar von Plimiris und geschützt durch die Mole, denn komischerweise kommt der Schwell aus Nordosten! So, und nun können wir endlich schlafen!
Am Donnerstag, den 3., haben wir eigentlich vor, weiter nach Norden in Richtung Lindos zu segeln, da es dort vom Wetterbericht her weniger stark windig sein soll, aber wir liegen hier so schön und sicher. Am Morgen weht der Wind aus WNW mit bis 29kn, aber der Carioca macht es überhaupt nichts!
Gegen Mittag kommt eine junge Frau bei diesen Verhältnissen vom Strand aus schwimmend zu uns und stellt sich vor als Natascha, Deutsche, Skipperin als Beruf und jobed als solche bei einer Bavaria, die wir schon letztes Mal hier getroffen haben. Sehr nette Frau. Heute hat sie frei und darum kommt sie immer zu dieser Strandbar, da es dort der beste Mojito der Insel geben soll. Das muntert uns an und wir werfen das Dinghi ins Wasser und rudern mit all unseren Kräften zum Ufer. Schon werden wir von einem Fischer empfangen, der uns hilft, das Dinghi am Strohschirm festzubinden. Dort treffen wir Natascha, schwatzen zusammen, essen Hot Dog, trinken Bier und danach Mojito und sie gibt uns noch von ihrem selsbtgebrachten Huhn, das der Fischer am Grill zubereitet hat, ab. Einen ganz tollen Nachmittag verbringen wir und mal ganz anders! Um 17h sind wir wieder bei Carioca und der Wind weht jetzt nur noch mit bis zu 16kn. Doch es soll nicht täuschen - die Vorhersage für morgen sieht anders aus. Aber das warten wir jetzt zuerst mal ab.
Am Freitagmorgen um 7h vom 4., haben wir schon 33kn Wind aus NNW. Morgentemperatur 117°C und das Wasser hat auch abgekühlt, nämlich jetzt 22°C um 7h. Die Nacht war absolut "ruhig", d.h. relativ wenig Wind gehabt und wir haben beide gut geschlafen. Ca. 14h messen wir 35 kn, aber das wars wohl. Um 15h serviert Leslie ein leckeres Linsengericht in diesem ersten wahren Herbsttag. Interessant ist zuzusehen oder merken, wie bei 21kn Wind "Flaute" entsteht! Morgen ist wieder ein anderer Tag und da werden wir sicher weiter segeln.
Die ganze Nacht auf Samstag bläst es mit 25-35kn und es ist schwierig, Schlaf zu finden. Am Morgen des 5. scheint es etwas ruhiger zu sein, aber man sieht, dass es da draussen mehr Wind hat. Leslie zieht schon mal das Ölzeug an und um 9:40h ist der Anker oben. Der Wind weht aus NNW mit 4 bis 7 Bft. Der Schwell ist immer noch aus NE und somit kämpfen wir gegenan, eine Prügelei. Dann ist plötzlich Flaute, dann kommt der Wind aus NE und aus allen Richtungen. Nach 9sm, die wir nordwärts aufgekämpft haben, entscheiden wir wieder abzulaufen und nach Plimiris zurück. Hier liegen wir doch so super und es ist so schön, weshalb sollten wir diese Idylle verlassen? Um 13:30h sind wir wieder fest an der gleichen Stelle wie vorher. Nun relaxen.
Gegen Mittag kommt eine junge Frau bei diesen Verhältnissen vom Strand aus schwimmend zu uns und stellt sich vor als Natascha, Deutsche, Skipperin als Beruf und jobed als solche bei einer Bavaria, die wir schon letztes Mal hier getroffen haben. Sehr nette Frau. Heute hat sie frei und darum kommt sie immer zu dieser Strandbar, da es dort der beste Mojito der Insel geben soll. Das muntert uns an und wir werfen das Dinghi ins Wasser und rudern mit all unseren Kräften zum Ufer. Schon werden wir von einem Fischer empfangen, der uns hilft, das Dinghi am Strohschirm festzubinden. Dort treffen wir Natascha, schwatzen zusammen, essen Hot Dog, trinken Bier und danach Mojito und sie gibt uns noch von ihrem selsbtgebrachten Huhn, das der Fischer am Grill zubereitet hat, ab. Einen ganz tollen Nachmittag verbringen wir und mal ganz anders! Um 17h sind wir wieder bei Carioca und der Wind weht jetzt nur noch mit bis zu 16kn. Doch es soll nicht täuschen - die Vorhersage für morgen sieht anders aus. Aber das warten wir jetzt zuerst mal ab.
Am Freitagmorgen um 7h vom 4., haben wir schon 33kn Wind aus NNW. Morgentemperatur 117°C und das Wasser hat auch abgekühlt, nämlich jetzt 22°C um 7h. Die Nacht war absolut "ruhig", d.h. relativ wenig Wind gehabt und wir haben beide gut geschlafen. Ca. 14h messen wir 35 kn, aber das wars wohl. Um 15h serviert Leslie ein leckeres Linsengericht in diesem ersten wahren Herbsttag. Interessant ist zuzusehen oder merken, wie bei 21kn Wind "Flaute" entsteht! Morgen ist wieder ein anderer Tag und da werden wir sicher weiter segeln.
Die ganze Nacht auf Samstag bläst es mit 25-35kn und es ist schwierig, Schlaf zu finden. Am Morgen des 5. scheint es etwas ruhiger zu sein, aber man sieht, dass es da draussen mehr Wind hat. Leslie zieht schon mal das Ölzeug an und um 9:40h ist der Anker oben. Der Wind weht aus NNW mit 4 bis 7 Bft. Der Schwell ist immer noch aus NE und somit kämpfen wir gegenan, eine Prügelei. Dann ist plötzlich Flaute, dann kommt der Wind aus NE und aus allen Richtungen. Nach 9sm, die wir nordwärts aufgekämpft haben, entscheiden wir wieder abzulaufen und nach Plimiris zurück. Hier liegen wir doch so super und es ist so schön, weshalb sollten wir diese Idylle verlassen? Um 13:30h sind wir wieder fest an der gleichen Stelle wie vorher. Nun relaxen.
Am Sonntagmorgen, den 6., nehmen wir den 2. Anlauf, um nordwärts zu fahren. Kurz vor 10h haben wir Nordwind mit knappen 11kn. Schon bald haben wir NE-Wind zwischen 14 und 20kn. Wir müssen ausholen und obwohl wir an der Leeküste sind, ist da eine besch... See und wir kommen nicht vorwärts. Strom gegen uns noch dazu. Der Wind wechselt ständig zwischen NW bis ENE. Wir vermessen die Buchten. Fazit: anstatt 13sm auf dem direkten Weg, erreichen wir Pefkoi (Pefki) 36°04'440N 28°02'560E nach 23sm und ankern bei NW-Wind mit 16kn und einer Tiefe von 6,5m in einem grossen Sandfleck, den wir sorgfältig ausgesucht haben, denn sonst ist die Bucht belagert von Felsen. Der Anker sitzt fest und wir können entspannen. Nur Leslie kann nicht richtig, weil sie seit dem Vortag einen Hexenschuss bekommen hat, aber das geht auch wohl bald vorüber. Nach einem Spaghetti al Pesto geniessen wir den wunderschönen Sonnenuntergang.
Nachdem es die ganze Nacht geluftet hat, aber nicht so, dass man nicht schlafen konnte, ist am Morgen des Montags, den 7. praktisch windlos. Unser Ziel ist Rhodos. Kaum haben wir das Kap von Lindos querab, kommt uns eine hohe Dünung entgegen, Strom gegen uns und fast keinen Wind, der auch noch auf der Nase bläst. Wollen wir so unter Motor ca. 30sm fahren? Nee! Nach 6sm fahren wir in die Bucht von Lindos herein, die jetzt um diese Jahreszeit mit Booten fast Leer ist. Kein Wind, aber Schwell. Und so eine Nacht auf Dienstag, d.h. ohne Schlaf, verbringen wir wegen dieses Schwells. Allerdings nicht nur deshalb - Leslies Hexenschuss ist in dieser Nacht am schlimmsten und Theo hat Darprobleme mit Bauchschmerzen.
Keinen Wind gibt es am Morgen vom Dienstag, den 8. und wir laufen aus Lindos aus unter Motor und dabei bleibt es auch bis zur Bucht unmittelbar südlich der "neuen" unfertigen Marina von Rhodos 36°25'700N 28°14'240E, wo wir auch schon waren. Hier ist ein hervorragender Sandgrund. Unser Anker ist nicht zu sehen in dem klaren Wasser, nur einen Teil seines Stiels. Am Mittag kommen wir hier an und wassern gleich das Dinghi ein, um in der guten Taverna zu essen, wo wir Theos Geburtstag gefeiert haben. Doch wir beide irren uns und gehen in die falsche Taverna herein. Erst, als wir uns die Karte anschauen, bemerken wir, dass wir in einer Kretischen Taverna sitzen. "Unsere" Taverna wäre direkt nebenan. Na ja, wenn wir schon nicht nach Kreta sind, dann wenigstens kretisch essen. Als erstes kommt vom Haus ein Kännschen mit 2dl Raki - nicht zu verwechseln mit dem türkischen Raki, der wie Ouzo ist, sondern Raki auf Kreta ist Tzipouro, eine Art griechische Grappa. Schon mal nicht schlecht zum Anfangen. Doch Theo kann gar nicht richtig essen und bestellt etwas Simples wie Huhn im Eintopf. Leslie hingegen bestellt "fried mushrooms" und "fried calamares with potatoes". Die Pilze sind keine Champignons, aber auch nicht identifizierbar. Eine einzige Fritüre! Die Kalamares natürlich auch. Theo trinkt Wasser und Leslie Weisswein, aber zum Schluss kippt sie noch den ganzen Raki zu sich, um das ganze Fett zu verdauen! Sie ist dann ziemlich beduselt und Theo lacht sie aus - sie lacht auch sehr vergnügt. Also, wir können uns nicht erinnern, so schlecht mal auf Kreta gegessen zu haben. Dies hier war ein Reinfall - selber Schuld.
Die Nacht auf Mittwoch, den 9. ist total windstill und auch schwellfrei aber stattdessen kämpfen wir mit unmengen von Mücken! Eine Schlachterei und für Leslie keinen Schlaf. Letztes Mal hatten wir hier Wind und darum auch keine Mücken. Ihr Hexenschuss ist besser, aber Theo ist noch vorsichtig mit seinem Darm.
Am Vormittag rudern wir an Land und laufen knappe 20min bis zum Lidl, um einzukaufen. Das lohnt sich auf jeden Fall. Dieser Ankerort hier ist nicht der Romantischste, aber gemessen an den Möglichkeiten - auch Dusche und Frischwasser am Strand -, absolut nicht der Schlechteste!
Nachdem es die ganze Nacht geluftet hat, aber nicht so, dass man nicht schlafen konnte, ist am Morgen des Montags, den 7. praktisch windlos. Unser Ziel ist Rhodos. Kaum haben wir das Kap von Lindos querab, kommt uns eine hohe Dünung entgegen, Strom gegen uns und fast keinen Wind, der auch noch auf der Nase bläst. Wollen wir so unter Motor ca. 30sm fahren? Nee! Nach 6sm fahren wir in die Bucht von Lindos herein, die jetzt um diese Jahreszeit mit Booten fast Leer ist. Kein Wind, aber Schwell. Und so eine Nacht auf Dienstag, d.h. ohne Schlaf, verbringen wir wegen dieses Schwells. Allerdings nicht nur deshalb - Leslies Hexenschuss ist in dieser Nacht am schlimmsten und Theo hat Darprobleme mit Bauchschmerzen.
Keinen Wind gibt es am Morgen vom Dienstag, den 8. und wir laufen aus Lindos aus unter Motor und dabei bleibt es auch bis zur Bucht unmittelbar südlich der "neuen" unfertigen Marina von Rhodos 36°25'700N 28°14'240E, wo wir auch schon waren. Hier ist ein hervorragender Sandgrund. Unser Anker ist nicht zu sehen in dem klaren Wasser, nur einen Teil seines Stiels. Am Mittag kommen wir hier an und wassern gleich das Dinghi ein, um in der guten Taverna zu essen, wo wir Theos Geburtstag gefeiert haben. Doch wir beide irren uns und gehen in die falsche Taverna herein. Erst, als wir uns die Karte anschauen, bemerken wir, dass wir in einer Kretischen Taverna sitzen. "Unsere" Taverna wäre direkt nebenan. Na ja, wenn wir schon nicht nach Kreta sind, dann wenigstens kretisch essen. Als erstes kommt vom Haus ein Kännschen mit 2dl Raki - nicht zu verwechseln mit dem türkischen Raki, der wie Ouzo ist, sondern Raki auf Kreta ist Tzipouro, eine Art griechische Grappa. Schon mal nicht schlecht zum Anfangen. Doch Theo kann gar nicht richtig essen und bestellt etwas Simples wie Huhn im Eintopf. Leslie hingegen bestellt "fried mushrooms" und "fried calamares with potatoes". Die Pilze sind keine Champignons, aber auch nicht identifizierbar. Eine einzige Fritüre! Die Kalamares natürlich auch. Theo trinkt Wasser und Leslie Weisswein, aber zum Schluss kippt sie noch den ganzen Raki zu sich, um das ganze Fett zu verdauen! Sie ist dann ziemlich beduselt und Theo lacht sie aus - sie lacht auch sehr vergnügt. Also, wir können uns nicht erinnern, so schlecht mal auf Kreta gegessen zu haben. Dies hier war ein Reinfall - selber Schuld.
Die Nacht auf Mittwoch, den 9. ist total windstill und auch schwellfrei aber stattdessen kämpfen wir mit unmengen von Mücken! Eine Schlachterei und für Leslie keinen Schlaf. Letztes Mal hatten wir hier Wind und darum auch keine Mücken. Ihr Hexenschuss ist besser, aber Theo ist noch vorsichtig mit seinem Darm.
Am Vormittag rudern wir an Land und laufen knappe 20min bis zum Lidl, um einzukaufen. Das lohnt sich auf jeden Fall. Dieser Ankerort hier ist nicht der Romantischste, aber gemessen an den Möglichkeiten - auch Dusche und Frischwasser am Strand -, absolut nicht der Schlechteste!
Am späteren Nachmittag verlegen wir uns 2,5sm weiter nach Noden und ankern wieder vor den Mühlen östlich vom Mandraki-Hafen auf Rhodos. Leider gehen wir nicht an Land, weil sich Theo noch nicht ganz fit fühlt, um auswärts zu essen. Am Abend sehen wir uns in Leslies Samsung Tablet einen türkischen Film an. Wir sind schon lange nicht mehr im Kino gewesen!
Am Donnerstag, den 10., nachdem es die ganze Nacht durch Wind aus Westen wehte, hält dieser Wind durch und wir holen den Anker und setzten sofort die Segel. Wir machen eine herrliche Segelfahrt von knappen 26sm in knappen 5 Stunden nach Symi-Pedi!
Und in Pedi ist gar kein Wind! So still haben wir es hier kaum erlebt, denn auch sind jetzt um diese Jahreszeit sehr wenig Schiff am Anker.
Am Donnerstag, den 10., nachdem es die ganze Nacht durch Wind aus Westen wehte, hält dieser Wind durch und wir holen den Anker und setzten sofort die Segel. Wir machen eine herrliche Segelfahrt von knappen 26sm in knappen 5 Stunden nach Symi-Pedi!
Und in Pedi ist gar kein Wind! So still haben wir es hier kaum erlebt, denn auch sind jetzt um diese Jahreszeit sehr wenig Schiff am Anker.
Nach einer friedlichen Nacht rudern wir am Freitag, den 11. kurz vorm Mittag an Land und gehen zu Fuss 35min lang von Pedi über den Hügel nach Symi-Hafen, wo wir dann auch ausklarieren. Essen dort zu Mittag, wo wir einst schon mal in einer Hintergasse gut assen, aber diesmal werden wir sehr enttäuscht. Dahin gehen wir nicht mehr. Zurück nach Pedi mit dem Bus und ab 16h weht ein Wind, der leider Kiesstaub von dem Frachter am Steg zu uns weht und nichts hasst Theo, wie Dreck auf dem Schiff. um 16:35h ist der Anker frei und die Segel werden gleich gesetzt. Mit achterlichen böigen Wind zwischen 4-6 Bft, fahren wir nach Südosten in Richtung Karaburun und freuen uns, dass unsere Baumbremse von Wichard den Grossbaum so sanft bei jeder Halse auf die andere Seite legt. Das war ein super Kauf beim letzten Boat Jumble von Yacht Marina.
Wir erreichen Bozukkale 36°34'500N 28°00'7''E kurz vorm Verdunkeln und um 19h fällt der Anker auf 12m Tiefe, ohne, dass Leslie etwas sehen kann und dabei weht es grad am stärksten aus NW mit bis zu 25kn! Aber einmal muss man ja Glück haben und der Anker greift sofort. Es weht die ganze Nacht durch so stark, aber wir schlafen trotzdem gut, denn vorsichtshalber stellen wir den Ankeralarm ein.
Am Morgen vom Samstag, den 12. weht schon ein schöner Nordwind, der uns anmacht, gleich loszusegeln, bevor dieser abstellen könnte. Anker auf und Segel gesetzt und nach 32sm, davon 29 unter Segel, lassen wir den Anker fallen in der Bucht von Marmaris direkt vor der Stadt. Viele Boote ankern hier und es ist viel Betrieb, aber nach 19h kehrt die Ruhe ein.
Am Sonntagmorgen, den 13. fahren wir zur Tankstelle der Netsel-marina und tanken 108l Diesel den Tank voll. Unser Verbrauch: 1,6l/h! Dann setzen wir die Genua und machen noch eine volle Runde in der Bucht bis zur Pupa (Kuhbucht), wo wir den Anker wieder fallen lassen. Ab morgen wird Carioca in der Yacht Marina schwimmen.
Das ist das Ende unseres Herbsttörns. In diesem Jahr machte Carioca 1293 sm nur, aber davon 775 unter Segel und das gibt ein Prozentsatz von 59,9%, was schon sehr beachtlich ist! Wir sind stolz drauf.
Wir erreichen Bozukkale 36°34'500N 28°00'7''E kurz vorm Verdunkeln und um 19h fällt der Anker auf 12m Tiefe, ohne, dass Leslie etwas sehen kann und dabei weht es grad am stärksten aus NW mit bis zu 25kn! Aber einmal muss man ja Glück haben und der Anker greift sofort. Es weht die ganze Nacht durch so stark, aber wir schlafen trotzdem gut, denn vorsichtshalber stellen wir den Ankeralarm ein.
Am Morgen vom Samstag, den 12. weht schon ein schöner Nordwind, der uns anmacht, gleich loszusegeln, bevor dieser abstellen könnte. Anker auf und Segel gesetzt und nach 32sm, davon 29 unter Segel, lassen wir den Anker fallen in der Bucht von Marmaris direkt vor der Stadt. Viele Boote ankern hier und es ist viel Betrieb, aber nach 19h kehrt die Ruhe ein.
Am Sonntagmorgen, den 13. fahren wir zur Tankstelle der Netsel-marina und tanken 108l Diesel den Tank voll. Unser Verbrauch: 1,6l/h! Dann setzen wir die Genua und machen noch eine volle Runde in der Bucht bis zur Pupa (Kuhbucht), wo wir den Anker wieder fallen lassen. Ab morgen wird Carioca in der Yacht Marina schwimmen.
Das ist das Ende unseres Herbsttörns. In diesem Jahr machte Carioca 1293 sm nur, aber davon 775 unter Segel und das gibt ein Prozentsatz von 59,9%, was schon sehr beachtlich ist! Wir sind stolz drauf.
Wir fahren doch noch am selben Sonntag in die Yacht Marina herein, da wir mit dem Fernglas einige freie Plätze sehen. Und für einmal werden wir gefragt, wohin wir wollen! Puh! Früher war es noch so, aber schon lange nicht mehr! Also, wählen wir unsern Winterplatz und sind sehr glücklich darüber. Unser Nachbarschiff ist eins mit irischer Flagge und plötzlich begrüsst uns ein alter Bekannter aus Kalamata, der damals eine Contessa 32 hatte und es ist Con! Er ist nun als Gast auf diesem anderen Schiff! So eine tolle Überraschung und wie so oft - ist die Welt doch klein! Am nächsten Abend gehen wir mit den Iren zusammen essen und es wird ein sehr netter Abend!
Nun sind wir dran, das Schiff langsam für den Winter vorzubereiten.
Ende Oktober sieht es so aus, dass Carioca eng zerquetscht am Steg liegt. Die Fender total platt! So wollen wir sie nicht bis Januar lassen, also entscheiden wir uns, sie noch vor unserer Brasilienreise im November auszuwassern.
Nun sind wir dran, das Schiff langsam für den Winter vorzubereiten.
Ende Oktober sieht es so aus, dass Carioca eng zerquetscht am Steg liegt. Die Fender total platt! So wollen wir sie nicht bis Januar lassen, also entscheiden wir uns, sie noch vor unserer Brasilienreise im November auszuwassern.
November
Der ganze Monat Oktober war wunderschön warm und sonnig! Ausgerechnet am Dienstag, den 5. November, wenn wir das Schiff aus dem Wasser nehmen wollen, fängt um 5 Uhr schon mit Wetterleuchten an, 1 Stunde später mit Blitz, Donner und REGEN!! Es muss so sein, nicht wahr?? Immerhin aber kein Saharasand-Regen, weil der Wind nicht aus Südost kommt sondern aus NW und leicht. Wenigstens da bleiben wir verschont, was für ein Trost. Auch schön, dass Carioca das 3. Schiff ist, das ausgewassert wird. Der Schweizer Seglerkollege, Willy, von der SY Free Willy, hilft dem Theo Carioca ans Becken zu bringen bis Leslie kommt. Dann wird um 10h Teepause gemacht und um 10:30h hängen wir schon auf den Gurten. Da Carioca nur 6 Monate im Wasser war, ist ihr Unterwasser total sauber. Dann bekommt sie noch einen guten Platz auf Beton zwischen 2 riesigen Motorjachten und somit ist sie gut von Stürmen geschützt!
Und nun haben wir uns entschlossen, unserer Carioca doch noch ein neues Teakdeck machen zu lassen. Ihr Teakdeck nach 18 Jahren und davon 7 auf dem Mittelmeer sieht katastrophal aus und es ist Zeit dies zu erneuern. Klar ist es teuer, aber eher weniger als in Europa und wir haben einen Schreiner aus der Yacht Marina, der schon 60 Schiffe mit Teakdeck gedeckt hat und er hat gute Referenzen. Wir müssen hoffen, dass es gut kommt! Während unserer Abwesenheit (6 Wochen) wird Hermann von der Germany Marine Services die Arbeit überwachen. Wir hoffen sehr diesmal kein Ärger zu bekommen.
Das Wetter am 17. in Marmaris ist immer noch wunderschön und ca. 25°C tagsüber warm! Nachts kühlt es ab bis auf ca. 15°C. Ein fantastischer Herbst!
Und am 19. geht es los mit unserer Reise nach Brasilien via Spanien. Wir freuen uns riesig!
Weihnachten und Neujahr sind wir dann in Hamburg und darum sagen wir jetzt Tschüss bis nächstes Jahr!
Und nun haben wir uns entschlossen, unserer Carioca doch noch ein neues Teakdeck machen zu lassen. Ihr Teakdeck nach 18 Jahren und davon 7 auf dem Mittelmeer sieht katastrophal aus und es ist Zeit dies zu erneuern. Klar ist es teuer, aber eher weniger als in Europa und wir haben einen Schreiner aus der Yacht Marina, der schon 60 Schiffe mit Teakdeck gedeckt hat und er hat gute Referenzen. Wir müssen hoffen, dass es gut kommt! Während unserer Abwesenheit (6 Wochen) wird Hermann von der Germany Marine Services die Arbeit überwachen. Wir hoffen sehr diesmal kein Ärger zu bekommen.
Das Wetter am 17. in Marmaris ist immer noch wunderschön und ca. 25°C tagsüber warm! Nachts kühlt es ab bis auf ca. 15°C. Ein fantastischer Herbst!
Und am 19. geht es los mit unserer Reise nach Brasilien via Spanien. Wir freuen uns riesig!
Weihnachten und Neujahr sind wir dann in Hamburg und darum sagen wir jetzt Tschüss bis nächstes Jahr!
Dezember
Unterwegs in Brasilien und in Hamburg .
FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN RUTSCH!
FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN RUTSCH!