2011
Januar
Erstmal wünschen wir allen ein gutes, frohes, erfolgreiches Jahr bei eiserner Gesundheit!
Nach einer schönen Sylvesternacht mit unseren türkischen Freunden bei klarem Himmel, Temperatur um die 10°C, wachen wir am 1. Tag des Jahres später als sonst auf...etwas verkatert und ohne Hunger. Es ist ein strahlender, sonniger Tag und die Temperatur um die 17°C und um uns aus der Träge zu zwingen, machen wir einen langen Spaziergang durch Marmaris und schenken den Strassenkätzchen auch eine kleine Freude, in dem wir sie unterwegs füttern. So beginnt unser Jahr mit Freude!
Aber die Freude hält nicht lang, denn am 3. Januar lässt Petrus seine ganze Frust auf Marmaris. In der Nacht donnert es und blitzt, dass man im Schlaf schon blind wird und tagsüber schüttet es herunter, dass die Strassen zu Flüssen werden. Es soll aber wieder besser werden.
Und wie es besser wird! Wir haben seitdem prächtiges Sonnenwetter, aber dafür ziemlich kalt, da bei der Hochdrucklage meistens die nördlichen, kontinental Winde wehen. Am Sonntag, den 9. gehen wir auf Picnic-Tour mit unseren Türkischen Freunden. Nur ca. 80km von Marmaris entfernt fahren wir zu einem Berg, der über 1600m hoch ist und wir picnicken am Schnee! Mal etwas anderes und sehr schön!
Nach einer schönen Sylvesternacht mit unseren türkischen Freunden bei klarem Himmel, Temperatur um die 10°C, wachen wir am 1. Tag des Jahres später als sonst auf...etwas verkatert und ohne Hunger. Es ist ein strahlender, sonniger Tag und die Temperatur um die 17°C und um uns aus der Träge zu zwingen, machen wir einen langen Spaziergang durch Marmaris und schenken den Strassenkätzchen auch eine kleine Freude, in dem wir sie unterwegs füttern. So beginnt unser Jahr mit Freude!
Aber die Freude hält nicht lang, denn am 3. Januar lässt Petrus seine ganze Frust auf Marmaris. In der Nacht donnert es und blitzt, dass man im Schlaf schon blind wird und tagsüber schüttet es herunter, dass die Strassen zu Flüssen werden. Es soll aber wieder besser werden.
Und wie es besser wird! Wir haben seitdem prächtiges Sonnenwetter, aber dafür ziemlich kalt, da bei der Hochdrucklage meistens die nördlichen, kontinental Winde wehen. Am Sonntag, den 9. gehen wir auf Picnic-Tour mit unseren Türkischen Freunden. Nur ca. 80km von Marmaris entfernt fahren wir zu einem Berg, der über 1600m hoch ist und wir picnicken am Schnee! Mal etwas anderes und sehr schön!
Der Winter hier ist da, um etwas zu unternehmen und so mieten wir ein Auto für 2 Tage und fahren nach Selçuk (Efesos) durch Umwege, d.h. nicht auf der Schnellstrasse, sondern zweigen nach Westen in Richtung Bodrum ab über Milas und besichtigen eine der zahlreichen antiken Städten in diesem Land, nämlich Priene. Wir staunen, wie gross diese Ionische Stadt war mit ihren rechtwinkligen Strassen und dem noch gut erhaltendem Theater! Und der Blick in die grüne Ebene unten ist atemberaubend vor allem am späten Nachmittag. Kurz vor Priene liegt noch die antike Stadt Milet, die wir weglassen, da wir diese vor 3 Jahren schon besichtigt haben. Wir fahren weiter über die Küste via der fürchterlichen Stadt Kuşadası und gelangen schon bei Dunkelheit in Selçuk, wo wir in einem kleinen Hotel an der Fussgängerstrasse übernachten. Nach einem üppigen und leckerem Essen, gehen wir früh schlafen.
Am nächsten Morgen ist unser Ziel Izmir zu IKEA, tönt dämlich, aber wir wollen etwas bestimmtes dort kaufen. Doch davor machen wir einen Abstecher nach Sığacık, wo eine neue Marina fertig gestellt ist, die TEOS MARINA. Wir lassen uns die Preise geben und stellen fest, dass sie nicht sehr teuer ist. Da sie neu ist, hat sie noch keinen Abkommen mit Trans-Ocean oder anderen Vereinen, aber sie sind dran. Wenn der Rabatt von Trans-Ocean vorhanden ist, dann sind die Preise mit Marmaris Yat Marina vergleichbar. Nur ist sie wesentlich kleiner, neu, mit aller Infrastruktur und hat sogar Tennisplätze! Eines der positiven Aspekten ist, dass die Marina im Zentrum des Städtchens liegt und von Izmir Flughafen nur ca. 1h15min entfernt ist, von wo aus man DIREKT auch mit Linienflügen nach Europa reisen kann. Ja, und natürlich besichtigen wir die kleine antike Stadt Teos, wenn wir schon da sind. Da liegen nur ein Paar Trümmern, aber THEO muss in TEOS fotografiert sein und da grinst er so blöd.
Am nächsten Morgen ist unser Ziel Izmir zu IKEA, tönt dämlich, aber wir wollen etwas bestimmtes dort kaufen. Doch davor machen wir einen Abstecher nach Sığacık, wo eine neue Marina fertig gestellt ist, die TEOS MARINA. Wir lassen uns die Preise geben und stellen fest, dass sie nicht sehr teuer ist. Da sie neu ist, hat sie noch keinen Abkommen mit Trans-Ocean oder anderen Vereinen, aber sie sind dran. Wenn der Rabatt von Trans-Ocean vorhanden ist, dann sind die Preise mit Marmaris Yat Marina vergleichbar. Nur ist sie wesentlich kleiner, neu, mit aller Infrastruktur und hat sogar Tennisplätze! Eines der positiven Aspekten ist, dass die Marina im Zentrum des Städtchens liegt und von Izmir Flughafen nur ca. 1h15min entfernt ist, von wo aus man DIREKT auch mit Linienflügen nach Europa reisen kann. Ja, und natürlich besichtigen wir die kleine antike Stadt Teos, wenn wir schon da sind. Da liegen nur ein Paar Trümmern, aber THEO muss in TEOS fotografiert sein und da grinst er so blöd.
So gut die erste Januarhälfte war, so schlecht ist die zweite. Es hat fast täglich geregnet und erst in den letzten Januartagen kam die Sonne und den klaren blauen Himmel konnte uns wieder begeistern. Theo hat die Wasserpumpe von Carioca reparieren lassen (letzten Sommer in Kalamata wurde sie nur provisorisch repariert).
Februar
Der Februar fängt zum Glück bei strahlendem Himmel und kalter Luft an. Wenn die Sonne uns anlacht, ist es doch ganz was anderes, nicht wahr?
Wir haben in Deutschland eine neue Maxprop‐Schiffsschraube bestellt. Ja, unsere ist ziemlich angefressen, weil die vorherigen Eigner sie nie geschmiert hat und wir erst seit ca. 4 Jahren. Ob wir sie vor der Einwasserung bekommen, ist fraglich. Sie wird zuerst in die Schweiz geschickt und von dort bringen evtl gute Freunde von uns sie mit. Wär schön, wenn wir sie einbauen könnte, da wären wir für den Törn ruhiger, denn Theo hatte schon letztes Jahr Bange gehabt mit der jetzigen Schraube.
Leslie schleppt sich eine Bronchitis mit sich herum und Halsschmerzen kommen noch dazu, aber nach einem Arztbesuch und 3 Tage Antibiotika ist wenigstens die Halsentzündung weg. Nun bleibt nur noch der lästige Husten.
Wir haben in Deutschland eine neue Maxprop‐Schiffsschraube bestellt. Ja, unsere ist ziemlich angefressen, weil die vorherigen Eigner sie nie geschmiert hat und wir erst seit ca. 4 Jahren. Ob wir sie vor der Einwasserung bekommen, ist fraglich. Sie wird zuerst in die Schweiz geschickt und von dort bringen evtl gute Freunde von uns sie mit. Wär schön, wenn wir sie einbauen könnte, da wären wir für den Törn ruhiger, denn Theo hatte schon letztes Jahr Bange gehabt mit der jetzigen Schraube.
Leslie schleppt sich eine Bronchitis mit sich herum und Halsschmerzen kommen noch dazu, aber nach einem Arztbesuch und 3 Tage Antibiotika ist wenigstens die Halsentzündung weg. Nun bleibt nur noch der lästige Husten.
Ausflug zur Istanbul Boatshow
Jedes Jahr lädt der Inhaber von Marmaris Yacht Marine die Segler und Motorbootler ein zur Istanbuler Boostmesse im Februar. Es sind 4 volle Tage, 2 davor reine Busreisetage. Wir waren zum ersten Mal vor 3 Jahren in diesem Ausflug und da wir wieder Kunde bei Yacht Marine sind, haben wir beschlossen, in diesesm Jahr wieder teilzunehmen. Und es hat sich schwer gelohnt!
Am Donnerstag, den 10. fahren wir um 8h ab Yacht Marina ab und kommen in Istanbul um 23.30h an. Ja, eine lange Busreise mit bezahltem Mittag, Fähreüberfahrt usw. Wir checken im Hotel Side ein.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück fahren wir nach Kabatas, wo die Ausflugsboote den Bosporus hinauf und hinab fahren. Unser Schiff ist ein grosses nur für uns gechartert und an Deck wird Aperitif serviert, dann wird drinnen ein schönes 3 gängiges Menu mit Getränken à Discrétion serviert, dazu eine ganz tolle Band. Wir sind alle fröhlich und tanzen und geniessen dabei den wunderschönen sonnigen Tag! Der Nachmittag ab 16h ist zur freien Verfügung.
Am Folgetag fahren wir wieder nach dem Frühstück zur Bootsmesse, wo dieses Jahr die Yacht Marine zum ersten Mal einen eigenen Stand hat. Dort werden wir von Mr. Bilgin, den Inhaber der Marina, begrüsst und es gibt wieder einmal einen Aperitif.
Theo und Leslie besichtigen danach die gesamte Messe, die deutlich grösser geworden ist als vor 3 Jahren. Kurz bevor wir um 16h zur Abfahrt wieder bereit machen müssen, kaufen wir schnell ein neues Beiboot, das 2,30m lang ist, für nur 300 Euro! Dieses wird unser leckenden Zodiac ersetzen, der zu klein ist. Das neue Produkt ist ein Türkisches, das aber von Joker betrieben wird. Da sind wir ja mal gespannt!
Nach der Messe wollten wir eigentlich die Zisterne besichtigen, aber es war schon zu spät und wir waren hundemüde. Messen sind immer sehr anstrengend, wie man weiss. Und am Sonntag, den 13. fahren wir wieder mit dem Bus zurück nach Marmaris und diesmal haben wir "nur" 13,5 Stunden Fahrt. Es war ein super Ausflug bei traumhaftem Wetter!
Am Donnerstag, den 10. fahren wir um 8h ab Yacht Marina ab und kommen in Istanbul um 23.30h an. Ja, eine lange Busreise mit bezahltem Mittag, Fähreüberfahrt usw. Wir checken im Hotel Side ein.
Am nächsten Tag nach dem Frühstück fahren wir nach Kabatas, wo die Ausflugsboote den Bosporus hinauf und hinab fahren. Unser Schiff ist ein grosses nur für uns gechartert und an Deck wird Aperitif serviert, dann wird drinnen ein schönes 3 gängiges Menu mit Getränken à Discrétion serviert, dazu eine ganz tolle Band. Wir sind alle fröhlich und tanzen und geniessen dabei den wunderschönen sonnigen Tag! Der Nachmittag ab 16h ist zur freien Verfügung.
Am Folgetag fahren wir wieder nach dem Frühstück zur Bootsmesse, wo dieses Jahr die Yacht Marine zum ersten Mal einen eigenen Stand hat. Dort werden wir von Mr. Bilgin, den Inhaber der Marina, begrüsst und es gibt wieder einmal einen Aperitif.
Theo und Leslie besichtigen danach die gesamte Messe, die deutlich grösser geworden ist als vor 3 Jahren. Kurz bevor wir um 16h zur Abfahrt wieder bereit machen müssen, kaufen wir schnell ein neues Beiboot, das 2,30m lang ist, für nur 300 Euro! Dieses wird unser leckenden Zodiac ersetzen, der zu klein ist. Das neue Produkt ist ein Türkisches, das aber von Joker betrieben wird. Da sind wir ja mal gespannt!
Nach der Messe wollten wir eigentlich die Zisterne besichtigen, aber es war schon zu spät und wir waren hundemüde. Messen sind immer sehr anstrengend, wie man weiss. Und am Sonntag, den 13. fahren wir wieder mit dem Bus zurück nach Marmaris und diesmal haben wir "nur" 13,5 Stunden Fahrt. Es war ein super Ausflug bei traumhaftem Wetter!
Wieder vergeht eine Woche ohne grossen Neuigkeiten. Theo arbeitet schon bei schönem Wetter am Schiff, d.h. er sschmirgelt den Rumpf etwas ab. Bald wird Leslie die Wasserlinie abdecken müssen.
Ansonsten ist das Wetter wechselhaft im Moment.
Theo geht täglich "seine" Strassenkatzen füttern. Witzig ist eine gewisse Gruppe Katzen, die von Hühnern bedrängt wird jedes Mal, wenn er das Trockenfutter auf dem Boden verteilt. Da muss er immer dabei sein, um die Hühner vom Futter abzuhalten. Es ist zum Schiessen komisch. Die Vieher haben gar keine Angst vor den Katzen!
Ansonsten ist das Wetter wechselhaft im Moment.
Theo geht täglich "seine" Strassenkatzen füttern. Witzig ist eine gewisse Gruppe Katzen, die von Hühnern bedrängt wird jedes Mal, wenn er das Trockenfutter auf dem Boden verteilt. Da muss er immer dabei sein, um die Hühner vom Futter abzuhalten. Es ist zum Schiessen komisch. Die Vieher haben gar keine Angst vor den Katzen!
März
Ach, es ist ja schon März! Da geht aber das Jahr rasch vorwärts! Und es ist tatsächlich schon Frühling in Marmaris! Viele Blüten überall, sogar Mohn blüht am Strassenrand!
Wir lernen neue Schweizer kennen, Elisabeth und Werner von der SY MEDEA, die uns besuchen, um Waltis (SY SEPIA) neuen Anker bei uns zu deponieren. Ein sehr nettes Ehepaar, das ihr Schiff in Kusadasi hat.
Und bald kommen sehr gute Freunde von uns aus der Schweiz (keine Segler) uns für 10 Tage besuchen und auf die freuen wir uns sehr!
Wir lernen neue Schweizer kennen, Elisabeth und Werner von der SY MEDEA, die uns besuchen, um Waltis (SY SEPIA) neuen Anker bei uns zu deponieren. Ein sehr nettes Ehepaar, das ihr Schiff in Kusadasi hat.
Und bald kommen sehr gute Freunde von uns aus der Schweiz (keine Segler) uns für 10 Tage besuchen und auf die freuen wir uns sehr!
Vor einem Jahr haben wir erfahren, dass es in Marmaris ein Katzenheim hat und wir haben uns fest vorgenommen, dieses zu besuchen. Das ist nun diese Woche passiert. Wir sind total beeindruckt von der grossen Anlage und besonders von der Frau, eine Schottin, die dieses Heim gegründet hat! Als wir kamen, war sie am Arbeiten und liess sich nicht von uns sehr abhalten, denn sie hat ein regelmässiges Programm in ihrem Heim. Sie machte gerade den gezäunten Raum der jungen Katzen gründlich sauber. Man muss es selber gesehen haben, um sich ein eigenes Bild davon zu machen. Es ist unglaublich, was Jeannie leistet. Wir sind gerade nun Sponsor vom Heim geworden mit einem guten monatlichen Beitrag.
Schaut mal in ihre Website herein (ist nicht ganz updated) Marmaris Cat Shelter, und lest besonders die Geschichte, wie alles angefangen hat im "Kitty Archives". Es ist sehr rührend!
Schaut mal in ihre Website herein (ist nicht ganz updated) Marmaris Cat Shelter, und lest besonders die Geschichte, wie alles angefangen hat im "Kitty Archives". Es ist sehr rührend!
Und wenn wir schon bei den Katzen sind, haben wir gerade unser "Schüchli", ein sehr scheues weibliches Kätzchen, das wir füttern und das vor unserer Haustür "hausiert", zum Tierarzt gebracht, damit es sterilisiert wird. Wir fürchten, sie war schon schwanger - es ist nämlich schon Zeit. Nun eine Katze weniger, die Junge bekommen wird und damit auch nicht mehr den Stress haben wird, einen sicheren Platz zur Entbindung zu suchen. Letztes Jahr mit Tschöppli war es wirklich ein Drama nicht nur für sie aber auch für uns. Tschöppli ist übrigens seit letztem September verschwunden und besonders Leslie ist sehr traurig darüber.
Nun sind endlich unsere lieben Freunde, Rosemarie und Hans, aus der Schweiz gekommen, die 10 Tage bei uns verbringen. Wir freuen uns riesig über ihren Besuch! Marmaris hat sie auch gut empfangen mit schönem Wetter!
Wir zeigen ihnen ein bisschen von Marmaris und, das dürfen wir gar nicht laut sagen, führen sie zu der Burg in der Altstadt, wo wir noch NIE gewesen sind!!! Eine Schande! Nicht nur historische gesehen ist es interessant, aber auch hat man von dort einen schönen Blick auf Marmaris und die Bucht.
Nachdem wir den beiden Marmaris und nächste Umgebung zeigen, mieten wir ein Auto und fahren in Richtung Südosten, wo wir zuerst einen Halt in Köycegiz machen, am Köycegiz-See, 60 km von Marmaris entfernt. Es ist ein reiner türkischer Touristenort, wo man eine frische Forelle mit Salat für nur 7,50 Türkische Lira ( 3 Euro!!) essen kann. Schon vor 2 Jahren war es der selbe Preis! So essen wir auch eine.
Wir fahren weiter und halten in Dalyan. Rosemarie und Hans nehmen ein Böötli zum anderen Ufer, um sich die Felsgräber näher anzuschauen. Danach fahren wir bis Fethiye, wo wir die erste Nacht verbringen. Anschliessend gehts abends zum bekannten Fischmarkt, in dem man einen Fisch oder sonst welches Meerestier aussucht und kauft, um ihn/es dann von einem der vielen Restaurants zubereiten lässt. Schlussendlich isst man ihn/es dort in dem gewählten Restaurant. Wir finden es sehr interessant.
Am nächsten Tag fahren wir nach Kas, wo wir schon vor einem Jahr waren und sogar schon öfter, denn Kas ist ein beliebter Ort von Theo und Leslie. Wir beziehen ein ordentliches, familiäres, kleines Hotel mit Blick auf das Hellenische Theater und aufs Meer, was will man mehr? Das Theater zu besichtigen, ist immer ein Genuss, denn von dort hat man den Blick auf das kleine Dorf mit 7000 Einwohnern und auf das Meer mit der östlichsten griechischen Insel Kastelorizo. Diese Insel besichtigt Rosemarie allein am nächsten Morgen. Leider hat sie Pech mit dem Wetter, denn gerade wenn sie dort ankommt, gibt es ein Gewitter. Gegen die Natur kann man nichts machen. Insgesamt bleiben wir 2 Nächte in Kas und am Mittwoch, den 23., fahren wir wieder zurück nach Marmaris.
10 Tage sind nun vorbei und unsere Freunde fliegen am Freitag, den 25. ab nach Istanbul. Wir haben uns über ihren Besuch sehr gefreut!
Wir fahren weiter und halten in Dalyan. Rosemarie und Hans nehmen ein Böötli zum anderen Ufer, um sich die Felsgräber näher anzuschauen. Danach fahren wir bis Fethiye, wo wir die erste Nacht verbringen. Anschliessend gehts abends zum bekannten Fischmarkt, in dem man einen Fisch oder sonst welches Meerestier aussucht und kauft, um ihn/es dann von einem der vielen Restaurants zubereiten lässt. Schlussendlich isst man ihn/es dort in dem gewählten Restaurant. Wir finden es sehr interessant.
Am nächsten Tag fahren wir nach Kas, wo wir schon vor einem Jahr waren und sogar schon öfter, denn Kas ist ein beliebter Ort von Theo und Leslie. Wir beziehen ein ordentliches, familiäres, kleines Hotel mit Blick auf das Hellenische Theater und aufs Meer, was will man mehr? Das Theater zu besichtigen, ist immer ein Genuss, denn von dort hat man den Blick auf das kleine Dorf mit 7000 Einwohnern und auf das Meer mit der östlichsten griechischen Insel Kastelorizo. Diese Insel besichtigt Rosemarie allein am nächsten Morgen. Leider hat sie Pech mit dem Wetter, denn gerade wenn sie dort ankommt, gibt es ein Gewitter. Gegen die Natur kann man nichts machen. Insgesamt bleiben wir 2 Nächte in Kas und am Mittwoch, den 23., fahren wir wieder zurück nach Marmaris.
10 Tage sind nun vorbei und unsere Freunde fliegen am Freitag, den 25. ab nach Istanbul. Wir haben uns über ihren Besuch sehr gefreut!
Antifouling-Arbeit
Und das harte Leben fängt gleich an am Samstag, den 26. März.
Leslie und Theo streichen die erste Schicht Antifouling auf Cariocas Bauch. Das Wetter kann nicht idealer sein bei 24°C, blauem Himmel und Sonnenschein! Da kommt man schon ins Schwitzen.
Sonntag ist Ruhetag, danach wird wieder gearbeitet.
Am Dienstag, den 29. wird der 2. Anstrich fertig und nun muss Theo nur noch die Holzstützen verschieben, um die offenen Flecken zu bearbeiten und anzustreichen. Danach ist Carioca fertig zum Einwassern, aber das Datum dafür ist zum 15. April festgelegt worden, doch wir glauben nicht daran, denn es stehen mindestens 8 Schiffe vor uns mit späterem Einwasserungstermin. Ob die Werft sie alle verschieben wird, um Carioca termingerecht einzuwassern?
Leslie und Theo streichen die erste Schicht Antifouling auf Cariocas Bauch. Das Wetter kann nicht idealer sein bei 24°C, blauem Himmel und Sonnenschein! Da kommt man schon ins Schwitzen.
Sonntag ist Ruhetag, danach wird wieder gearbeitet.
Am Dienstag, den 29. wird der 2. Anstrich fertig und nun muss Theo nur noch die Holzstützen verschieben, um die offenen Flecken zu bearbeiten und anzustreichen. Danach ist Carioca fertig zum Einwassern, aber das Datum dafür ist zum 15. April festgelegt worden, doch wir glauben nicht daran, denn es stehen mindestens 8 Schiffe vor uns mit späterem Einwasserungstermin. Ob die Werft sie alle verschieben wird, um Carioca termingerecht einzuwassern?
April
Der April fängt in Marmaris mit Regen an und für Leslie auch mit Heuschnupfen, die sie allerdings schon in Kas sehr stark gespürt hatte und in Marmaris weniger, aber jetzt wird es schon Zeit...
Theo ist dran, die Feinarbeiten von Cariocas Unterwasser zu beendigen, natürlich immer nur, wenn das Wetter trocken ist.
Bald kommen zahlreiche Seglerfreunde aus der Schweiz und Deutschland. Wir freuen uns schon, sie alle zu sehen (dann fängt auch die Zeit an der vielen Apéros...)
Ja, nun inzwischen ist das Wetter wunderbar, Leslie und Theo haben die Winterplane abgenommen, Carioca gewaschen und den Rumpf poliert. Da viel Antifouling übrig ist, entschliesst Theo einen dritten Anstrich am Unterwasser zu machen mit der Erwägung, dass Carioca nächsten Winter evtl im Wasser bleibt. Somit ist dieser Anfang April voll mit Beschäftigungen.
Wenn am Freitag, den 15. Carioca eingewassert wird, wird Leslie leider nicht dabei sein können aus persönlichen Gründen, aber der gute Heinz von SY Pipolder wird dem Theo eine Hand geben. Und danach wird Theo endlich seine Freude haben, sich mit Carioca seine Zeit zu verbringen. Leslie wird für eine längere Zeit nicht segeln können.
Wie geplant, wird Carioca tatsächlich am Freitag eingewassert. Theo ist seit 8:30h in der Marina und wartet, wartet. Zuerst müssen ja die ganzen Schiffe, die vor Carioca liegen, wegverschoben werden. Das passiert erst am Nachmittag. Warten warten und Theo wird immer nervöser. Dann ist es endlich soweit. Carioca ist die Nr. 17 von 25 Schiffen und abends um 19:30h schwimmt Carioca endlich wieder mit Hilfe von Heinz von SY Pipolder, der Leslie gut ersetzt! Theo ist total kaputt und hungrig. Er geht mit Heinz danach ein verdientes Bier trinken und etwas essen. Und happy geht er totmüde in seine Koje.
Mittlerweile sind nun auch unsere guten deutschen Freunde, Anke und Jürgen von der SY Merci, eingetroffen, die für uns einige bestellten Sachen für Carioca mitgebracht haben und Theo ist natürlich nun voll beschäftigt mit dem Schiff. Neue Service-Batterien hat er eingebaut, einen Hochleistungsregler ist er auch dabei zu montieren usw. Er ist glücklich, wenn er zu tun hat, vor allem zu tun mit Carioca, nota bene.
Am Freitag, den 29.4. wird Leslie im Ahu Hetman Hospital in Marmaris operiert (Frauensache). Die OP verläuft sehr gut und die Betreuung im Hospital ist erstklassig!
Theo ist dran, die Feinarbeiten von Cariocas Unterwasser zu beendigen, natürlich immer nur, wenn das Wetter trocken ist.
Bald kommen zahlreiche Seglerfreunde aus der Schweiz und Deutschland. Wir freuen uns schon, sie alle zu sehen (dann fängt auch die Zeit an der vielen Apéros...)
Ja, nun inzwischen ist das Wetter wunderbar, Leslie und Theo haben die Winterplane abgenommen, Carioca gewaschen und den Rumpf poliert. Da viel Antifouling übrig ist, entschliesst Theo einen dritten Anstrich am Unterwasser zu machen mit der Erwägung, dass Carioca nächsten Winter evtl im Wasser bleibt. Somit ist dieser Anfang April voll mit Beschäftigungen.
Wenn am Freitag, den 15. Carioca eingewassert wird, wird Leslie leider nicht dabei sein können aus persönlichen Gründen, aber der gute Heinz von SY Pipolder wird dem Theo eine Hand geben. Und danach wird Theo endlich seine Freude haben, sich mit Carioca seine Zeit zu verbringen. Leslie wird für eine längere Zeit nicht segeln können.
Wie geplant, wird Carioca tatsächlich am Freitag eingewassert. Theo ist seit 8:30h in der Marina und wartet, wartet. Zuerst müssen ja die ganzen Schiffe, die vor Carioca liegen, wegverschoben werden. Das passiert erst am Nachmittag. Warten warten und Theo wird immer nervöser. Dann ist es endlich soweit. Carioca ist die Nr. 17 von 25 Schiffen und abends um 19:30h schwimmt Carioca endlich wieder mit Hilfe von Heinz von SY Pipolder, der Leslie gut ersetzt! Theo ist total kaputt und hungrig. Er geht mit Heinz danach ein verdientes Bier trinken und etwas essen. Und happy geht er totmüde in seine Koje.
Mittlerweile sind nun auch unsere guten deutschen Freunde, Anke und Jürgen von der SY Merci, eingetroffen, die für uns einige bestellten Sachen für Carioca mitgebracht haben und Theo ist natürlich nun voll beschäftigt mit dem Schiff. Neue Service-Batterien hat er eingebaut, einen Hochleistungsregler ist er auch dabei zu montieren usw. Er ist glücklich, wenn er zu tun hat, vor allem zu tun mit Carioca, nota bene.
Am Freitag, den 29.4. wird Leslie im Ahu Hetman Hospital in Marmaris operiert (Frauensache). Die OP verläuft sehr gut und die Betreuung im Hospital ist erstklassig!
Mai
Am 1. Mai, schon nach 48 Stunden, wird Leslie entlassen und nun muss Theo die Hebe- und Lastarbeiten übernehmen. Sie muss sich jetzt nämlich für mindestens 4 Wochen schonen. Theo pflegt sie, doch zwischendurch hilft er Landskollegen beim Einwassern.
Inzwischen sind auch unsere lieben Freunde Ruth und Ueli von der Schweizer SIRU mit dem Camper angekommen und machen auch Leslie einen Überraschungsbesuch. Und wie jedes Mal bringen sie uns leckere Sachen mit aus der Schweiz!
Inzwischen sind auch unsere lieben Freunde Ruth und Ueli von der Schweizer SIRU mit dem Camper angekommen und machen auch Leslie einen Überraschungsbesuch. Und wie jedes Mal bringen sie uns leckere Sachen mit aus der Schweiz!
bei MEMED (Marmaris)
Der Muttertag ist ein wunderschöner Sonnentag und für Leslie auch der erste Tag, in dem sie rausgeht. Sie fährt mit dem Dolmus bis Yacht Marine, während Theo den Walti von der SY SEPIA hilft, sein Schiff von Netsel zurück in die YM zu überführen. Eine ganze Weile verbringen wir dann zusammen bei Walti.
Danach fahren wir mit Ruth und Ueli in ihrem Wohnmobil nach Marmaris und haben eine köstliche Mahlzeit bei "Memed" (vis à vis von West Marine). Dort ist man türkisch unter Türken, man isst sehr, sehr gut und das Preis-Leistung-Verhältnis ist super. Nur Wein ist verhältnismässig teuer aber durchaus zahlbar!
Danach fahren wir mit Ruth und Ueli in ihrem Wohnmobil nach Marmaris und haben eine köstliche Mahlzeit bei "Memed" (vis à vis von West Marine). Dort ist man türkisch unter Türken, man isst sehr, sehr gut und das Preis-Leistung-Verhältnis ist super. Nur Wein ist verhältnismässig teuer aber durchaus zahlbar!
Am Mittwoch, den 11., fliegt Theo nach Istanbul, um seine Schwester, Ursula, abzuholen. D.h. Ursula kommt aus Zürich und Theo trifft sich mit ihr in Istanbul, um ihr diese fantastische Stadt zu zeigen. Am Freitag kommen beide nach Marmaris und Ursula verbringt dann eine Woche hier. Wir freuen uns!
Ja, Theo und Ursula haben 2 ganz schöne und volle Tage in Istanbul verbracht. Ursula hat in diesen 2 Tagen mehr gesehen, als Leslie in 3x in Istanbul! Sie ist total beeindruckt von dieser 18 Mio.-Stadt. Istanbul ist auch eine fantastische Stadt!
Am Samstag, den 14. gehen wir 3 zu Yacht Marina und Leslie geht zum 1. Mal in die Carioca hinein nach sehr langer Zeit. Es hat sie grad abgelöscht - was für ein Chaos da drin! Eine riesige Werkstadt und man kommt überhaupt nicht durch den Salon, weil dieser mit Matratzen gefüllt ist. Erklärung: Theo hat 2 neue Service-Batterien eingebaut und nun ist er dabei den Hochleistungsregler einzubauen, aber dafür musste er die Lichtmaschine ausbauen. Das ist die Schwierigkeit, denn er konnte die Schrauben des Reglers bei der Lichtmaschine nicht lösen. Mit Hilfe von der Firma TMS von YM, hat dann der Mechaniker daran fest gehammert, bis der Regler ausgebaut werden konnte. Damit ist aber dieser Regler wohl kaputt gegangen. TMS verkauft ihm einen - Theo sieht, wo dieser hergestellt wurde: Costa Rica! Theo: "I've never heard this. I like the Bananas from Costa Rica, but I don't want this. I want the same, one for a Valeo alternator." Ueli, der dabei war, hat sich krank gelacht. Nun, jetzt ist auch die Maschine ausgebaut, aber die funktioniert auch nicht mehr! Jetzt kratzt sich Theo auf den Kopf. Wir hoffen, dass am Ende alles gut wird! Inshallah!!
Am Sonntag machen Ursula und Theo eine Wanderung über den Hügel und im Wald bis Içmeler, eine Gemeinde westlich von Marmaris. Der Wanderweg ist sogar auf Deutsch gekennzeichnet, aber im Verlauf der Wege, verschwinden die Zeichen. Am Anfang heisst es 11,5km bis Içmeler - da rechnet man so mit ca. 3 Stunden. Doch am Ende werden es 4,5 Stunden und zuletzt auf einer befahrenen asphaltierten Strasse. Theo kommt wütend zurück und sagt, er werde die Schilder alle sprayen...
Doch ein schöner Risotto ai Funghi von Leslie gekocht, erwartet die beiden und dann ist alles wieder in Butter!
Ja, Theo und Ursula haben 2 ganz schöne und volle Tage in Istanbul verbracht. Ursula hat in diesen 2 Tagen mehr gesehen, als Leslie in 3x in Istanbul! Sie ist total beeindruckt von dieser 18 Mio.-Stadt. Istanbul ist auch eine fantastische Stadt!
Am Samstag, den 14. gehen wir 3 zu Yacht Marina und Leslie geht zum 1. Mal in die Carioca hinein nach sehr langer Zeit. Es hat sie grad abgelöscht - was für ein Chaos da drin! Eine riesige Werkstadt und man kommt überhaupt nicht durch den Salon, weil dieser mit Matratzen gefüllt ist. Erklärung: Theo hat 2 neue Service-Batterien eingebaut und nun ist er dabei den Hochleistungsregler einzubauen, aber dafür musste er die Lichtmaschine ausbauen. Das ist die Schwierigkeit, denn er konnte die Schrauben des Reglers bei der Lichtmaschine nicht lösen. Mit Hilfe von der Firma TMS von YM, hat dann der Mechaniker daran fest gehammert, bis der Regler ausgebaut werden konnte. Damit ist aber dieser Regler wohl kaputt gegangen. TMS verkauft ihm einen - Theo sieht, wo dieser hergestellt wurde: Costa Rica! Theo: "I've never heard this. I like the Bananas from Costa Rica, but I don't want this. I want the same, one for a Valeo alternator." Ueli, der dabei war, hat sich krank gelacht. Nun, jetzt ist auch die Maschine ausgebaut, aber die funktioniert auch nicht mehr! Jetzt kratzt sich Theo auf den Kopf. Wir hoffen, dass am Ende alles gut wird! Inshallah!!
Am Sonntag machen Ursula und Theo eine Wanderung über den Hügel und im Wald bis Içmeler, eine Gemeinde westlich von Marmaris. Der Wanderweg ist sogar auf Deutsch gekennzeichnet, aber im Verlauf der Wege, verschwinden die Zeichen. Am Anfang heisst es 11,5km bis Içmeler - da rechnet man so mit ca. 3 Stunden. Doch am Ende werden es 4,5 Stunden und zuletzt auf einer befahrenen asphaltierten Strasse. Theo kommt wütend zurück und sagt, er werde die Schilder alle sprayen...
Doch ein schöner Risotto ai Funghi von Leslie gekocht, erwartet die beiden und dann ist alles wieder in Butter!
Bei Siru zum Essen
Am Montag abend sind wir 3 dann bei SIRU eingeladen. Die 2 ehemaligen Wirte bieten uns immer so feines zum Essen! Ueli grillt ein Rindsfilet (das er selber beim Metzger im Kühlraum ausgesucht hat!), Ruth macht ein Gemüsegratin, das auch im Grill fertig gebacken wird, dazu geniessen wir einen roten Angora-Wein. Zum Dessert gibt es Erdbeerkuchen! Hmm, schon lange nicht mehr so köstlich gegessen! Und zum Schluss noch einen echten Nespresso-Kaffee!
Theo übernachtet auf Carioca, denn am nächsten Tag muss er noch das Lichtmaschinen-Problem lösen.
Das Problem mit der Lichtmaschine ist nun gelöst - wie und was, muss man Theo fragen. Leslie versteht nicht so von diesen Sachen.
Am Donnerstag, den 19. machen Ursula und Theo einen Tagesausflug mit der Katamaran-Fähre nach Rhodos. Ursula bekommt wirklich viel zu sehen! Am Freitag besuchen sie das Katzenheim von Jeannie, welches wir Dauerspender sind. Die Anlage beeindruckt sie auch und sie macht dem Cat Shelter eine einmalige Spende.
Am Samstag, den 21. fliegt Ursula dann wieder zurück nach Zürich und wird sicher noch lange über ihren Aufenthalt hier und ihre Impressionen über die Sehenswürdigkeiten zurück denken. Und sie wird sicher wiederkommen! Das hoffen wir auch schwer!
Der Hochleistungsregler von Sterling ist nun montiert und Theo hat ihn getestet - er funktioniert und lädt die Service-Batterien voll!
Theo ist jetzt ein Experte auf dem Gebiet :-) Wer so etwas montiert haben will, kann ihn konsultieren. Jetzt, auch noch mit dem 2. Solarpanel, den der auch montiert hat, können wir mit 12V den Kühlschrank unbesorgt durchlaufen lassen und immer kaltes Bier und kalten Weisswein geniessen! Hurra!
Am letzten Maitag laufen wir um 14:30h ENDLICH aus! Aber nicht weit...wir ankern zunächst zwischen Yacht Marina und Pupa, denn Leslie will noch nicht richtig segeln. Nachdem wir geputzt und aufgeräumt haben, pumpen wir unser neues Dinghi auf und Leslie bezieht es mit dem Überzug, den sie selbst genäht hat und ist super stolz darauf (auch wenn es nicht ganz professionell genäht wurde, aber immerhin ist sie ja noch Anfängerin). Theo setzt den Aussenborder drauf und dieser läuft auch zu unserm Vergnügen, und um 17h holt er Anke und Jürgen von der SY Merci ab, die auch vor uns am Anker liegen. Wir trinken einen Apéro (Türkischer guter Champagner mit Erdbeeren! - Das haben wir vor 2 Jahren von Anke gelernt und sehr geschätzt!). Es war super nett und das Wetter war zwar gewittrig, aber geregnet hat es nicht! Theo fährt die beiden zurück und Leslie entscheidet sich kurzfristig doch noch an Bord zu schlafen, als nach Hause zu fahren.
Theo übernachtet auf Carioca, denn am nächsten Tag muss er noch das Lichtmaschinen-Problem lösen.
Das Problem mit der Lichtmaschine ist nun gelöst - wie und was, muss man Theo fragen. Leslie versteht nicht so von diesen Sachen.
Am Donnerstag, den 19. machen Ursula und Theo einen Tagesausflug mit der Katamaran-Fähre nach Rhodos. Ursula bekommt wirklich viel zu sehen! Am Freitag besuchen sie das Katzenheim von Jeannie, welches wir Dauerspender sind. Die Anlage beeindruckt sie auch und sie macht dem Cat Shelter eine einmalige Spende.
Am Samstag, den 21. fliegt Ursula dann wieder zurück nach Zürich und wird sicher noch lange über ihren Aufenthalt hier und ihre Impressionen über die Sehenswürdigkeiten zurück denken. Und sie wird sicher wiederkommen! Das hoffen wir auch schwer!
Der Hochleistungsregler von Sterling ist nun montiert und Theo hat ihn getestet - er funktioniert und lädt die Service-Batterien voll!
Theo ist jetzt ein Experte auf dem Gebiet :-) Wer so etwas montiert haben will, kann ihn konsultieren. Jetzt, auch noch mit dem 2. Solarpanel, den der auch montiert hat, können wir mit 12V den Kühlschrank unbesorgt durchlaufen lassen und immer kaltes Bier und kalten Weisswein geniessen! Hurra!
Am letzten Maitag laufen wir um 14:30h ENDLICH aus! Aber nicht weit...wir ankern zunächst zwischen Yacht Marina und Pupa, denn Leslie will noch nicht richtig segeln. Nachdem wir geputzt und aufgeräumt haben, pumpen wir unser neues Dinghi auf und Leslie bezieht es mit dem Überzug, den sie selbst genäht hat und ist super stolz darauf (auch wenn es nicht ganz professionell genäht wurde, aber immerhin ist sie ja noch Anfängerin). Theo setzt den Aussenborder drauf und dieser läuft auch zu unserm Vergnügen, und um 17h holt er Anke und Jürgen von der SY Merci ab, die auch vor uns am Anker liegen. Wir trinken einen Apéro (Türkischer guter Champagner mit Erdbeeren! - Das haben wir vor 2 Jahren von Anke gelernt und sehr geschätzt!). Es war super nett und das Wetter war zwar gewittrig, aber geregnet hat es nicht! Theo fährt die beiden zurück und Leslie entscheidet sich kurzfristig doch noch an Bord zu schlafen, als nach Hause zu fahren.
Juni
Leslie hat miserabel geschlafen, weiss der Teufel weshalb. Heuschnupfen hat sie ja auch immer noch und ist mit einem ganz dicken Auge erwacht. Nach dem einfachen Frühstück setzen wir die kleine Genua auf, danach gibt Leslie dem Theo eine Einführung ins Windows 7 und wie er auch nun Internet-Verbindung aufbauen kann mit einem 3G von Türkcell. Ausserdem hat sich Theo soeben auch einen Smartphone gekauft, mit dem er sicher schlecht zurecht kommen wird und Leslie weiss jetzt schon, dass sie sein Fluchen öfter hören wird, wenn er es mal in Betrieb nimmt. Da ist sie ja mal gespannt.
Am Mittag fahren wir mit dem Dinghi zu Yacht Marina, um richtig Mittag im Restaurant zu essen, fein! Dann fährt sie mit dem Dolmus heim und Theo geht zu Carioca zurück.
Am Freitag, den 3., fährt Leslie wieder zu Carioca. Theo holt sie mit dem Dinghi ab am Ufer, aber diese verdammten Wellen! Schon wieder wird sie nass, oh, wie sie es hasst. Dann beschliessen wir am Samstag Vormittag uns zu verlegen, näher zu Pupa, wo Theo Leslie an den Steg bringen und abholen kann. Am Montag, den 6. planen wir dann auszulaufen, d.h. zu segeln. Mal sehen.
Am Mittag fahren wir mit dem Dinghi zu Yacht Marina, um richtig Mittag im Restaurant zu essen, fein! Dann fährt sie mit dem Dolmus heim und Theo geht zu Carioca zurück.
Am Freitag, den 3., fährt Leslie wieder zu Carioca. Theo holt sie mit dem Dinghi ab am Ufer, aber diese verdammten Wellen! Schon wieder wird sie nass, oh, wie sie es hasst. Dann beschliessen wir am Samstag Vormittag uns zu verlegen, näher zu Pupa, wo Theo Leslie an den Steg bringen und abholen kann. Am Montag, den 6. planen wir dann auszulaufen, d.h. zu segeln. Mal sehen.
Theo baut den Wechselrichter ein
Theo will es diesmal ganz genau haben und zwar auch sicher, so dass er noch in die Stadt fährt und noch einen teuren Relais kauft, um zwischen dem Wechselrichter und der Batterien einzubauen. Ganz toll macht er das alles, Leslie ist ganz stolz auf ihn und glücklich, dass sie in Zukunft ihren Laptop damit aufladen und auch betreiben kann. Es wird zu spät, um auszulaufen, macht nix, wir geniessen die Abendsonne am Ankerplatz.
Am Dienstag, den 7. dann laufen wir endlich aus. Zuerst haben wir schwache Winde aus SSE und wir setzen das Gross und die kleine Genua. Kaum drehen wir nach SW, klar, haben wir Wind aus SW! Zunächst nur mit 2-3 Bft und wir kreuzen. Und je mehr wir nach Westen fahren, desto stärker der Wind. Bis 30kn haben wir ihn auf der Nase! Theo flucht wieder mal - nix war davon die Rede in der Wettervorhersage! 2 Meilen vor Bozuk Bükü stinkt es ihm weiter zu kreuzen und dagegen zu kämpfen. Wir bergen die Segel und fahren unter Motor in Richtung Bozuk Bükü. Wir schauen nach hinten und siehe da - LUNA ROSSA mit Valérie und François, unsere ehemaligen Schiffsnachbarn am Genfersee verfolgen uns. Sie wollen nach Pedi (Symi), aber entscheiden uns dann zu folgen. Schön! Sie ankern problemlos gleich und wir scheitern beim 1. Versuch. In dieser Bucht haben wir nicht immer Glück. Dann entscheiden wir als Zugabe zu diesem 40 Meilen-Kampf mit Landleine am Felsen nach dem Ankern festzumachen. Das ist Leslies erster Schwumm in dieser Saison. Unser Thermometer zeigt schöne 25°C!
Totmüde sind wir und müssen noch kochen, aber Valérie und François laden uns zum Apéro und zum Essen ein bei ihnen! Oh, was für eine Freude! Wir verbringen noch einen schönen Abend bei Sonnenuntergang zusammen und essen eine herrliche Pasta, die Valérie kocht!
Am Dienstag, den 7. dann laufen wir endlich aus. Zuerst haben wir schwache Winde aus SSE und wir setzen das Gross und die kleine Genua. Kaum drehen wir nach SW, klar, haben wir Wind aus SW! Zunächst nur mit 2-3 Bft und wir kreuzen. Und je mehr wir nach Westen fahren, desto stärker der Wind. Bis 30kn haben wir ihn auf der Nase! Theo flucht wieder mal - nix war davon die Rede in der Wettervorhersage! 2 Meilen vor Bozuk Bükü stinkt es ihm weiter zu kreuzen und dagegen zu kämpfen. Wir bergen die Segel und fahren unter Motor in Richtung Bozuk Bükü. Wir schauen nach hinten und siehe da - LUNA ROSSA mit Valérie und François, unsere ehemaligen Schiffsnachbarn am Genfersee verfolgen uns. Sie wollen nach Pedi (Symi), aber entscheiden uns dann zu folgen. Schön! Sie ankern problemlos gleich und wir scheitern beim 1. Versuch. In dieser Bucht haben wir nicht immer Glück. Dann entscheiden wir als Zugabe zu diesem 40 Meilen-Kampf mit Landleine am Felsen nach dem Ankern festzumachen. Das ist Leslies erster Schwumm in dieser Saison. Unser Thermometer zeigt schöne 25°C!
Totmüde sind wir und müssen noch kochen, aber Valérie und François laden uns zum Apéro und zum Essen ein bei ihnen! Oh, was für eine Freude! Wir verbringen noch einen schönen Abend bei Sonnenuntergang zusammen und essen eine herrliche Pasta, die Valérie kocht!
Der nächste Tag ist dann genau das gegenteil vom Vortag - fast keinen Wind! Aber wenigstens vom Süden und wir fahren nordwärts. Wir setzen die Segel und fahren im Schnitt 2,8kn!! Das heisst "Dümpeln" - Leslie hat Theo noch nie so geduldig erlebt! Erst bei den letzten 6 Meilen, als wir wirklich Null Wind haben, motoren wir! Leslie hat den Wunsch nach Kuruca, eines ihrer Lieblingsbuchten in der Türkei, östlich von Datça, anzulaufen. Theo erfüllt ihren Wunsch. Hier ist es sooo schön - keine Gullets, keine Motorboote (bis jetzt) und man ankert frei auf sehr gut haltendem Sandgrund. Es ist ruhig, keine Disco usw. und das Wasser ist herrlich klar.
Den Donnerstag verbringen wir auch hier - ein sehr heisser Tag ohne Wind.
Am Freitag, den 10., wollen wir eigentlich weiter, aber es ist so schön hier, dass wir noch bleiben. Es bläst ein SW-Wind in der Bucht, der die Hitze vertreibt. Wir wassern unser Dingi ein und rudern an Land. Am Freitag ist Markt und somit kaufen wir Früchte und Salat ein und im Minimarkt die wichtigsten fehlenden Sachen. Duschen am Strand gibt es auch und wir füllen noch ein Paar Kanister mit Wasser auf. Besser kann es nirgendwo sein und so verbringen wir noch den Samstag auch hier in Kuruca und da lernen wir ein weiteres Schweizerisches sehr nettes Ehepaar, Ursula und Wolfgang vom Motorsegler PRÜVEDA. Der Motorsegler ist aus Stahl, holländische Werft, aber das Interessante an diesem Schiff ist, dass es nur ein Segel hat an einem Mast, das ziemlich vorne am Schiff steht. Und dieses Segel ist ein Junk, wie die chinesischen Junkies. So etwas Interessantes! Aber Ursula und Wolfgang sind noch interessanter als ihr Schiff! Ihre Geschichte kann ich einfach nicht hier wiedergeben. Am besten schaut man in ihre Website:
www.pruveda.ch
Wir haben uns sofort sehr gut verstanden, einige Gemeinsamkeiten mit Theo sind zum Vorschein gekommen und wir werden uns ganz sicher wieder treffen, da sie ihr Schiff nach Yacht Marina bringen werden.
Am Sonntagmittag, den 12., nachdem wir Bescheid von Tom bekommen, wieder ein anderer Schweizer (es wimmelt von Schweizern hier!), mit seiner Hallberg Rassy 43, die SY ALVORADA, dass er mit seiner kleinen Crew auf dem Weg nach Bozburun ist, holen wir unsern Anker rauf und segeln schöne 14sm hin. In den Hafen wollen wir nicht, also suchen wir einen geeigneten Ankerplatz vor dem Hafen, aber es gibt schon eine Menge Schiffe und Gullets, die ca. 100m Kette werfen. Der Wind bläst aus W mit 4-5 Bft. Die ALVORADA sucht auch einen Platz. Schlussendlich werden wir in der südlichen Bucht den Hafens, Bulgaz Koyu, 36°41'N 28°02'E, fündig. Auch Tom ankert dort, aber er ist unzufrieden, weil es zu windig ist und entschliesst sich in Bozburun Hafen zu gehen, wo er gerade noch einen guten Platz findet. Wir bleiben am Anker und verlassen Carioca bei dem Wind nicht.
Am nächsten Tag funkt uns Tom an und sagt, dass nun 2 Plätze an der Westseite des Hafens frei geworden sind. Für uns heisst es Anker auf, Fender raus und rasch rein. Dank dem Wind von Achtern kommen wir gut in die Lücke rein und Tom und seine Crew nehmen uns die Leinen. Es gibt bis zu 30kn Wind! Am Nachmittag dann Apéro bei uns und am Abend gehen wir zu unserem türkischen Freund, der im Dorf, am Ostufer der grossen Bucht, wieder ein kleines, gemütliches Restaurant eröffnet hat. Das ist Cumali, ein hervorragender Koch und kein Geschäftsmann. Was er uns alles auf den Tisch setzt, ist nicht zu beschreiben. Viel zu viel und so gut wie wir es von ihm kennen. Für uns ist er der beste türkische Koch. Dazu trinken wir eines der besten Rotweine der Türkei, Yakut. Und zum Schluss ist die Rechnung bescheiden. Wie gesagt, er ist kein Geschäftsmann. Er macht alles allein, hat nur einen Gehilfen zum Servieren und Cumali steht nicht draussen, wie alle anderen, um Touristen zu fangen. Wir hoffen sehr, dass er diesmal bessere Geschäfte macht.
Am Dienstag, den 14. fahren Carioca und Alvorada nach Orhaniye, 36°45'N 28°07'E. Tom geht an den Steg des Hotels und Restaurants Begonvil und wir versuchen dort anzulegen, aber bei dem Seitenwind ohne Chancen. Wir ankern frei im Südteil der langen Bucht und besuchen die Alvorada später mit dem Dinghi für ein Apéro.
Eine Menge Schiffe sind da vor Anker, alle Restaurant-Stege sind besetzt und wir fühlen uns überhaupt nicht wohl in diesem Gewässer...Hier baden wir nicht! Ih git.
Am nächsten Morgen entscheiden wir alle zu gehen. Tom und Crew mit der Alvorada leider zurück nach Marmaris und wir zu unserer Lieblingsbucht Kuruca, 36°45'N 27°53E. Nichts wie frei ankern und dazu so viel baden, wie man will bei dem schönem Wasser. Leslie ist überglücklich!
Den Donnerstag verbringen wir auch hier - ein sehr heisser Tag ohne Wind.
Am Freitag, den 10., wollen wir eigentlich weiter, aber es ist so schön hier, dass wir noch bleiben. Es bläst ein SW-Wind in der Bucht, der die Hitze vertreibt. Wir wassern unser Dingi ein und rudern an Land. Am Freitag ist Markt und somit kaufen wir Früchte und Salat ein und im Minimarkt die wichtigsten fehlenden Sachen. Duschen am Strand gibt es auch und wir füllen noch ein Paar Kanister mit Wasser auf. Besser kann es nirgendwo sein und so verbringen wir noch den Samstag auch hier in Kuruca und da lernen wir ein weiteres Schweizerisches sehr nettes Ehepaar, Ursula und Wolfgang vom Motorsegler PRÜVEDA. Der Motorsegler ist aus Stahl, holländische Werft, aber das Interessante an diesem Schiff ist, dass es nur ein Segel hat an einem Mast, das ziemlich vorne am Schiff steht. Und dieses Segel ist ein Junk, wie die chinesischen Junkies. So etwas Interessantes! Aber Ursula und Wolfgang sind noch interessanter als ihr Schiff! Ihre Geschichte kann ich einfach nicht hier wiedergeben. Am besten schaut man in ihre Website:
www.pruveda.ch
Wir haben uns sofort sehr gut verstanden, einige Gemeinsamkeiten mit Theo sind zum Vorschein gekommen und wir werden uns ganz sicher wieder treffen, da sie ihr Schiff nach Yacht Marina bringen werden.
Am Sonntagmittag, den 12., nachdem wir Bescheid von Tom bekommen, wieder ein anderer Schweizer (es wimmelt von Schweizern hier!), mit seiner Hallberg Rassy 43, die SY ALVORADA, dass er mit seiner kleinen Crew auf dem Weg nach Bozburun ist, holen wir unsern Anker rauf und segeln schöne 14sm hin. In den Hafen wollen wir nicht, also suchen wir einen geeigneten Ankerplatz vor dem Hafen, aber es gibt schon eine Menge Schiffe und Gullets, die ca. 100m Kette werfen. Der Wind bläst aus W mit 4-5 Bft. Die ALVORADA sucht auch einen Platz. Schlussendlich werden wir in der südlichen Bucht den Hafens, Bulgaz Koyu, 36°41'N 28°02'E, fündig. Auch Tom ankert dort, aber er ist unzufrieden, weil es zu windig ist und entschliesst sich in Bozburun Hafen zu gehen, wo er gerade noch einen guten Platz findet. Wir bleiben am Anker und verlassen Carioca bei dem Wind nicht.
Am nächsten Tag funkt uns Tom an und sagt, dass nun 2 Plätze an der Westseite des Hafens frei geworden sind. Für uns heisst es Anker auf, Fender raus und rasch rein. Dank dem Wind von Achtern kommen wir gut in die Lücke rein und Tom und seine Crew nehmen uns die Leinen. Es gibt bis zu 30kn Wind! Am Nachmittag dann Apéro bei uns und am Abend gehen wir zu unserem türkischen Freund, der im Dorf, am Ostufer der grossen Bucht, wieder ein kleines, gemütliches Restaurant eröffnet hat. Das ist Cumali, ein hervorragender Koch und kein Geschäftsmann. Was er uns alles auf den Tisch setzt, ist nicht zu beschreiben. Viel zu viel und so gut wie wir es von ihm kennen. Für uns ist er der beste türkische Koch. Dazu trinken wir eines der besten Rotweine der Türkei, Yakut. Und zum Schluss ist die Rechnung bescheiden. Wie gesagt, er ist kein Geschäftsmann. Er macht alles allein, hat nur einen Gehilfen zum Servieren und Cumali steht nicht draussen, wie alle anderen, um Touristen zu fangen. Wir hoffen sehr, dass er diesmal bessere Geschäfte macht.
Am Dienstag, den 14. fahren Carioca und Alvorada nach Orhaniye, 36°45'N 28°07'E. Tom geht an den Steg des Hotels und Restaurants Begonvil und wir versuchen dort anzulegen, aber bei dem Seitenwind ohne Chancen. Wir ankern frei im Südteil der langen Bucht und besuchen die Alvorada später mit dem Dinghi für ein Apéro.
Eine Menge Schiffe sind da vor Anker, alle Restaurant-Stege sind besetzt und wir fühlen uns überhaupt nicht wohl in diesem Gewässer...Hier baden wir nicht! Ih git.
Am nächsten Morgen entscheiden wir alle zu gehen. Tom und Crew mit der Alvorada leider zurück nach Marmaris und wir zu unserer Lieblingsbucht Kuruca, 36°45'N 27°53E. Nichts wie frei ankern und dazu so viel baden, wie man will bei dem schönem Wasser. Leslie ist überglücklich!
Dank dem 3G-Usb-Stick von Türkcell, kann Leslie die Webseite auf Vordermann bringen, denn in Kuruca ist weit und breit kein Wifi. Und Dank der neuen Batterien, des 2. Solarpanels, des Sterling- Hochleitungsreglers haben wir so viel Strom, dass wir in Bozburun auf Landstrom verzichten konnten!!! Das ist noch nie vorgekommen! Und Dank dem Sinus-Inverters, kann Leslie ihren Laptop problemlos lange betreiben. Wir wissen gar nicht wohin mit so viel Strom und der Kühlschrank läuft ständig und für kaltes Bier ist nun auch immer gesorgt. Ach, wenn das alles schon vor 3 oder 4 Jahren gewesen wäre...
Wir bleiben diesmal nur eine Nacht in Kuruca und fahren am 16. Juni mit SW-Wind 11 Meilen weiter westlich nach Datça, um einige Einkäufe zu erledigen. Dort ankern wir, wie immer, vor dem Hafen und diesmal sind wir nicht in Datça, um Aus- oder Einzuklarieren!
Wir bleiben diesmal nur eine Nacht in Kuruca und fahren am 16. Juni mit SW-Wind 11 Meilen weiter westlich nach Datça, um einige Einkäufe zu erledigen. Dort ankern wir, wie immer, vor dem Hafen und diesmal sind wir nicht in Datça, um Aus- oder Einzuklarieren!
Datça
Wir wollen eigentlich nur 2 Nächte in Datça bleiben, aber es gefällt uns ausgesprochen gut hier diesmal, obwohl wir immer mit vor uns ankernden Schiffen ärgern müssen. Die Türken sind sehr liebe und freundliche Menschen, aber von Ankern haben die meisten Vergnügungsnavigatoren keine Ahnung. Kaum sind wir mit dem Dinghi an Land, kommt eine Motorjacht und wirft seinen Anker direkt ca. 6m neben unserem! Ist ja klar, was passiert. Wir kommen zurück, der Besitzer, sprich Kapitän, ist schon mit der Familie am Strand und nur der Marinero ist an Bord. Wir sagen ihm, er sei zu nah. Antwort:"ok, ok"...und nichts passiert. Erst, wenn der Kapitän an Bord ist, verlegen sie sich. Säter kommt ein türkischer Segler mit einer 47Fuss grossen Jacht und wirft ebenfalls den Anker vor uns direkt neben unserem. Wir fragen uns, weshalb, es immer uns trifft. Nun, dieser Türke spricht Deutsch und ist sehr freundlich. Wir sagen ihm auch sehr freundlich, dass er so nicht ankern kann, weil es sonst kracht, wenn der Wind dreht. Er meint, wenn er genug Kette gibt, so dass er hinter uns liegt, ist es dann gut...eben, keine Ahnung. Aber er gibt zu, dass er nicht viel von Navigation versteht und kommt zu uns mit dem Dinghi, um von uns zu lernen. Man muss doch zugeben, dass nicht jeder gesteht, dass er nichts kann. Auf jeden Fall, hat Yüksel sehr viele Fragen gestellt und von uns die Antwort bekommen ist glücklich wieder zu seinem Schiff zurück.
Am Samstag ist Markt in Datça und zwar ein schöner Strassenmarkt. Es ist das 1. Mal, dass wir hier den Markt erleben und sind froh darüber. Wir kaufen viele Früchte und Salat und Theo noch seinen Lieblingskäse.
Am Sonntag, den 19. entscheiden wir uns, mittags Datça zu verlassen, aber nicht weit, nur 2sm weiter südwestlich nach Kargi. Da waren wir schon mal, eine Bucht mit sehr schönem Wasser. Komisch, in Datça weht die ganze Zeit den NW-Wind, es ist angenehm und nicht heiss. In Kargi ist gar kein Wind und es ist heiss. Wir baden, Leslie schwimmt ans Ufer und erfrischt sich, aber es bleibt weiterhin heiss und windlos. Dann kommt es Leslie in den Sinn, dass es dort Mücken geben kann, weil es 2 Bachmündungen gibt. Das ist der Auslöser für Theo! Um 19:30h holen wir den Anker und fahren zurück nach Datça. Und man glaubt es nicht - dort weht der NW-Wind mit bis zu 20kn! Versteht man das?? Auf jeden Fall, wir sind froh, um die Abkühlung und um die Sicherheit, dass wir mückenfrei schlafen werden.
Am Samstag ist Markt in Datça und zwar ein schöner Strassenmarkt. Es ist das 1. Mal, dass wir hier den Markt erleben und sind froh darüber. Wir kaufen viele Früchte und Salat und Theo noch seinen Lieblingskäse.
Am Sonntag, den 19. entscheiden wir uns, mittags Datça zu verlassen, aber nicht weit, nur 2sm weiter südwestlich nach Kargi. Da waren wir schon mal, eine Bucht mit sehr schönem Wasser. Komisch, in Datça weht die ganze Zeit den NW-Wind, es ist angenehm und nicht heiss. In Kargi ist gar kein Wind und es ist heiss. Wir baden, Leslie schwimmt ans Ufer und erfrischt sich, aber es bleibt weiterhin heiss und windlos. Dann kommt es Leslie in den Sinn, dass es dort Mücken geben kann, weil es 2 Bachmündungen gibt. Das ist der Auslöser für Theo! Um 19:30h holen wir den Anker und fahren zurück nach Datça. Und man glaubt es nicht - dort weht der NW-Wind mit bis zu 20kn! Versteht man das?? Auf jeden Fall, wir sind froh, um die Abkühlung und um die Sicherheit, dass wir mückenfrei schlafen werden.
Es mag für die Leser langweilig sein, aber am Montag, den 20. segeln wir mit schwachem SW-Wind zurück nach Kuruca, unserer "Karibik-Bucht". Für uns ist es nicht langweilig sondern wunderschön! Und wie immer, wenn wir gerade ankommen, die Segel streichen wollen und ankern, weht es plötzlich mit 21 Knoten! Na dann, wir rollen die Segel halt bei Windstärke 5 und ankern schön auf Sand. Und wie immer gehen wir den Anker kontrollieren, ob er richtig fest drinnen sitzt. Wir baden lange und essen dann den Rest Salat. Wir bleiben wieder ein Paar Tage hier.
Am 21. Juni fängt der astronomische Sommer an auf der nördlichen Hemisphäre und das ist der Sommeranfang bei uns in der Tat! Zum ersten mal im Jahr haben wir 34°C im Schiff drinnen, meistens windstill an diesem Tag und wenn der Wind bläst, egal woher, ist er auch noch warm. Am Mittag rudern wir ans Ufer und gehen eine Kleinigkeit im Tepe-Café essen, ganz hinten von der gepflegten Feriensiedlung auf einem kleinen Hügel. Schöner Ausblick.
Neben uns am Anker liegt die Sy Maloo von einem österreichischen Ehepaar. Schon beim vorherigen Mal hier in Kuruca lagen sie hier. Wir laden sie ein zum Apéro bei uns. Sind sehr nette Leute und wir werden sicher weiter in Kontakt bleiben, auch wenn ihre Basis in Finike ist.
Am 21. Juni fängt der astronomische Sommer an auf der nördlichen Hemisphäre und das ist der Sommeranfang bei uns in der Tat! Zum ersten mal im Jahr haben wir 34°C im Schiff drinnen, meistens windstill an diesem Tag und wenn der Wind bläst, egal woher, ist er auch noch warm. Am Mittag rudern wir ans Ufer und gehen eine Kleinigkeit im Tepe-Café essen, ganz hinten von der gepflegten Feriensiedlung auf einem kleinen Hügel. Schöner Ausblick.
Neben uns am Anker liegt die Sy Maloo von einem österreichischen Ehepaar. Schon beim vorherigen Mal hier in Kuruca lagen sie hier. Wir laden sie ein zum Apéro bei uns. Sind sehr nette Leute und wir werden sicher weiter in Kontakt bleiben, auch wenn ihre Basis in Finike ist.
Am Mittwoch, den 22. mittags holen wir den Anker rauf und segeln bei einer schwachen Brise aus W in Richtung Bozburun. Und wie immer, kaum umrunden wir den südlichen Kap der Insel Kizil Ada südlich von Bozburun, da weht der W-wind mit 20Knoten. Es ist immer windig hier, das wissen wir, aber weshalb um Gottes Willen, konnte dieser Wind uns nicht mehr eine Freude machen beim Segeln? Warum muss er ausgerechnet so blasen, wenn wir ankern wollen? Eigentlich wollten wir die erste Nacht in Kizi Ada mit Landleine verbringen, aber das Manöver ist uns nicht gelungen, ausserdem sind momentan zahlreiche Gullets und Megajachten, das muss nicht sein. Also fahren wir weiter in Richtung Bozburun und werfen unser Anker in der gleichen Bucht, wo wir vor 10 Tagen mit der SY Avorada waren, in Bulgaz koyu. Hier liegen schon 4 Jachten und wir finden genau in der Mitte ein Plätzchen, allerdings auf 12m Tiefe. Der Anker hält! Theo hat versucht ihn auszumachen, aber es ist zu tief, doch bei dem Wind und noch dem Zug mit dem Motor, bewegt sich der Anker keine 10cm.
Kaum zu glauben, aber bei den wenigen Meilen, die wir seit Anfang Juni gefahren sind, um genau zu sein bisher 156sm, haben davon 103sm GESEGELT!!! Dieses Verhältnis hatten wir noch nie, aber es ist bedeutungslos, denn die Saison hat ja erst angefangen.
Treu wie wir sind, fahren wir mit dem Dingi nach Bozburun, um bei unserem Wirte-Freund Cumali zu essen. Es ist früher Nachmittag und wir wissen, dass er eigentlich mehr für abends eingerichtet ist, aber wir sind herzlich willkommen und er kocht uns ein leckeres "Kavurma" aus Lamm. Kavurma ist ein Gericht aus geschnetzeltem Fleisch, das auf einer Gusspfanne gekocht und auch serviert wird. Für den heissen Nachmittag etwas zu deftig, aber trotzdem sehr gut. Danach treffen wir zufällig alte Bekannte aus unserem ersten Winter in Kalamata (GR), Jill und Paul von der SY Cloud9 und sie laden uns zu einem Sundowner auf ihrem Schiff. War nett wieder mal up to date sein mit den Neuigkeiten.
Am Freitag, den 24. haben wir Wind aus dem Sektor Süd und wir entscheiden die Bucht zu verlassen. Der Wind ist wechselhaft, so dass wir sogar bis Symi einen Schlag machen, um dann alles wieder zurück, aber wir schaffen noch das Kap Karaburun mit dem letzten Schlag. Wir kommen unter Segel in die Loryma-Bucht, Bozuk Bükü/Bozukale, wo wir beim Auslaufen vor ca. 3 Wochen den ersten Stopp machten. Lust mit Landleine festzumachen, haben wir keine, also werfen wir den Anker auf eine Sandstelle auf ca. 12m Tiefe und dieser hält. Leslie kontrolliert es. Der Wind ist SW und ein unangenehmer Schwell ist hier drinnen. Wenn man zu faul ist, Landleine zu setzen... Was uns auffällt, ist, dass es keine Gullets hat und sehr wenig Schiffe. Man sollte es sich merken - FREITAG - guter Tag, um nach Bozukale zu fahren.
Wegen des Schwells, keinen Schlaf :-(, selber Schuld. Es ist weiterhin SW-Wind mit 2-4Bft. Anker auf am Samstag um 8:45h. Unser Ziel ist Richtung Marmaris. Der Wind wird zum Teil stärker bis auf 6 Bft, aber die See ist zu sehr bewegt. Der Leslie wird es kotzübel vor allem, wenn der Wind nachlässt. Ein Paar Meilen vor çiftlik haben wir fast keinen Wind mehr, dafür Wellenberge. Wir schauen in çiftlik hinein, aber entscheiden uns weiter zu segeln, denn für Sonntag und Montag ist Starkwind angesagt. Das merkt man auch am Baromether, der ziemlich gesunken ist.
Als wir das Kap Kadirga umrunden, funken wir mit Tony von der SY Maxi. Und siehe da, er und seine Crew ist vor Kumlu Bükü und wir begegnen uns ganz kurz, um Hallo zu sagen und damit wir die bei Carioca mal vergessene Schlarpen zurück werfen können. Es ist gelungen und sie fahren weiter nach SWW und wir nach Marmaris. Vom SW-Wind wechselt es kurz nach dem Treff zu einem schönen Nordwind 3-5 Bft ohne Wellen. Da ist Carioca in ihrem Element und kann schnell und hoch am Wind laufen. Sobald wir in der Marmaris Bucht sind zeigt sich der Wind nun von West, der dann auch bleibt und uns zur "Kuhbucht", sprich Pupa-Ankerplatz schiebt. Um 16:30h lassen wir den Anker fallen und feiern mit einem Bierchen die 70% echt GESEGELTE Seemeilen von 210 insgesamt.
Nun bleiben wir bei diesem gemütlichen Ankerplatz ein Paar Tage und Anfang Juli laufen wir in die Yacht Marina ein.
Kaum zu glauben, aber bei den wenigen Meilen, die wir seit Anfang Juni gefahren sind, um genau zu sein bisher 156sm, haben davon 103sm GESEGELT!!! Dieses Verhältnis hatten wir noch nie, aber es ist bedeutungslos, denn die Saison hat ja erst angefangen.
Treu wie wir sind, fahren wir mit dem Dingi nach Bozburun, um bei unserem Wirte-Freund Cumali zu essen. Es ist früher Nachmittag und wir wissen, dass er eigentlich mehr für abends eingerichtet ist, aber wir sind herzlich willkommen und er kocht uns ein leckeres "Kavurma" aus Lamm. Kavurma ist ein Gericht aus geschnetzeltem Fleisch, das auf einer Gusspfanne gekocht und auch serviert wird. Für den heissen Nachmittag etwas zu deftig, aber trotzdem sehr gut. Danach treffen wir zufällig alte Bekannte aus unserem ersten Winter in Kalamata (GR), Jill und Paul von der SY Cloud9 und sie laden uns zu einem Sundowner auf ihrem Schiff. War nett wieder mal up to date sein mit den Neuigkeiten.
Am Freitag, den 24. haben wir Wind aus dem Sektor Süd und wir entscheiden die Bucht zu verlassen. Der Wind ist wechselhaft, so dass wir sogar bis Symi einen Schlag machen, um dann alles wieder zurück, aber wir schaffen noch das Kap Karaburun mit dem letzten Schlag. Wir kommen unter Segel in die Loryma-Bucht, Bozuk Bükü/Bozukale, wo wir beim Auslaufen vor ca. 3 Wochen den ersten Stopp machten. Lust mit Landleine festzumachen, haben wir keine, also werfen wir den Anker auf eine Sandstelle auf ca. 12m Tiefe und dieser hält. Leslie kontrolliert es. Der Wind ist SW und ein unangenehmer Schwell ist hier drinnen. Wenn man zu faul ist, Landleine zu setzen... Was uns auffällt, ist, dass es keine Gullets hat und sehr wenig Schiffe. Man sollte es sich merken - FREITAG - guter Tag, um nach Bozukale zu fahren.
Wegen des Schwells, keinen Schlaf :-(, selber Schuld. Es ist weiterhin SW-Wind mit 2-4Bft. Anker auf am Samstag um 8:45h. Unser Ziel ist Richtung Marmaris. Der Wind wird zum Teil stärker bis auf 6 Bft, aber die See ist zu sehr bewegt. Der Leslie wird es kotzübel vor allem, wenn der Wind nachlässt. Ein Paar Meilen vor çiftlik haben wir fast keinen Wind mehr, dafür Wellenberge. Wir schauen in çiftlik hinein, aber entscheiden uns weiter zu segeln, denn für Sonntag und Montag ist Starkwind angesagt. Das merkt man auch am Baromether, der ziemlich gesunken ist.
Als wir das Kap Kadirga umrunden, funken wir mit Tony von der SY Maxi. Und siehe da, er und seine Crew ist vor Kumlu Bükü und wir begegnen uns ganz kurz, um Hallo zu sagen und damit wir die bei Carioca mal vergessene Schlarpen zurück werfen können. Es ist gelungen und sie fahren weiter nach SWW und wir nach Marmaris. Vom SW-Wind wechselt es kurz nach dem Treff zu einem schönen Nordwind 3-5 Bft ohne Wellen. Da ist Carioca in ihrem Element und kann schnell und hoch am Wind laufen. Sobald wir in der Marmaris Bucht sind zeigt sich der Wind nun von West, der dann auch bleibt und uns zur "Kuhbucht", sprich Pupa-Ankerplatz schiebt. Um 16:30h lassen wir den Anker fallen und feiern mit einem Bierchen die 70% echt GESEGELTE Seemeilen von 210 insgesamt.
Nun bleiben wir bei diesem gemütlichen Ankerplatz ein Paar Tage und Anfang Juli laufen wir in die Yacht Marina ein.
Im Moment ist es in der Yacht Marina ziemlich chaotisch. Sie ist bumsvoll und die Schiffe, die hereinkommen liegen im "Päckchen" vor dem Travel-Lift und warten auf einen Platz! Einige, so wie wir, liegen vor Anker und warten ebenfalls. Wir sind sehr gespannt, ob wir am Freitag, den 1. Juli, einen Platz bekommen werden. Schliesslich haben wir einen Jahresvertrag und Leslie ist noch diese Woche persönlich ins Büro, um einen Reservierungseintrag in das grosse Buch vorzunehmen. Nun, mal schauen, ob es was nützt. Wir sind gespannt.
Die letzten 3 Junitage haben wir noch Gaby von der SY Ganova bei uns zu Besuch gehabt. Ihr Schiff ist mit Paul und den Hunden in Ayvalik, aber wegen einer Zahngeschichte musste sie kurz nach Marmaris und wir haben sie als sehr angenehmen Gast gehabt.
Juli
Nichts wie eine charmante Frauenstimme am Funk :-) ! Nachdem Gaby abreist, kommt Leslie an Bord und funkt Yacht Marina an im Kanal 72. Höflich kündigt sie an, dass Carioca vor der Marina auf einen Liegeplatz wartet, den sie für heute, den 1. Juli, reserviert hat und erinnert den Staff dran, dass wir einen jährlichen Vertrag besitzen. Siehe da! Nach ca. 10 Minuten geht eine Jacht heraus und wir werden zu einem Platz geführt im kleinen Hafenbecken. Hier waren wir noch nie. Es sind die geschützten Plätze der Marina, aber für uns nicht unbedingt die Traumplätze, doch meckern wollen wir jetzt nicht, gell! Schliesslich ist die Marina tatsächlich gerammelt voll und wir dürfen von Glück reden.
Nun kommen die diversen Abschiede mit Abendessen, denn sehr viele Leute fliegen oder fahren zu dieser heissen Jahreszeit nach Hause. Also, die ersten Julitage werden wir damit beschäftigt sein: trinken, essen, feiern, umarmen, Adieu sagen bis zum Herbst oder Spätsommer.
Nun kommen die diversen Abschiede mit Abendessen, denn sehr viele Leute fliegen oder fahren zu dieser heissen Jahreszeit nach Hause. Also, die ersten Julitage werden wir damit beschäftigt sein: trinken, essen, feiern, umarmen, Adieu sagen bis zum Herbst oder Spätsommer.
Und nun eine Pause bis ca. Mitte August.
Schöne Ferien allerseits!
Bis bald wieder!
August
Hallo! Hier sind wir wieder nach einer 3 wöchigen wunderschönen Reise durch Nord-Deutschland! Wir haben im Grossen und Ganzen sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt, sehr angenehme Temperaturen und nur sehr wenige Tage mit Regen. Die Norddeutschen sind so freundlich, wir wurden immer sehr herzlich empfangen, sehr gut gegessen, besonders viel Fisch zu sehr vernünftigen Preisen. Die Hotelpreise sind auch zahlbar im Gegensatz zu denen in der Schweiz! Wir haben Leslies Verwandte im Norden besucht, die wir seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatten. Es war sehr schön!
Und nun, sind wir in Marmaris zurück, wo es Hochsommer ist, aber die Temperaturen im Moment noch zu ertragen - wir sind ja in der Wohnung und nicht auf dem Schiff. Aber bald geht es wieder los und dann werden wir doch ziemlich an der Hitze auf Carioca leiden müssen. Das Wasser ist dann auch keine Erfrischung, wenn es 30°C warm ist. Ach, der Hochsommer hier ist eigentlich eine Qual.
Heute, der 1. August, ist nicht nur National-Feiertag in der Schweiz, sondern in diesem Jahr fängt heute die Fastenzeit der Moslems, der Ramazan/Ramadan, an und dauert bis zum 29. Wie kann man im heissesten Monat des Jahres tagsüber nichts trinken bis zum Sonnenuntergang? Unverständlich. Aber jede Religion die seine. Auf jeden Fall ist es aber gesundheitlich schädlich für die, die diese Zeit ernst nehmen.
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Es wurde ja Zeit. Am Montag, den 22. laufen wir aus der Yacht Marina aus, nachdem wir Carioca doll geputzt haben. Da, in diesem alten Hafenbecken von YM wollen wir nie wieder sein. Der Dreck, der sich da ansammelt innert kürzester Zeit, ist grauenvoll. Kommt dazu, dass es dort viel zu geschützt ist vom Wind - für diese Jahreszeit nicht zum Aushalten. Aussentemperaturen im Schatten 36-37°C, Wassertemperaturen 28-30°C...
Wir ankern im Moment an der "Kuhbucht" (bei Pupa), weil wir noch einiges am Schiff machen müssen und Leslie hat noch Verpflichtungen in Marmaris. Aber Ende August ist es dann soweit und wir setzen dann die Segel, um einige Freunde und Bekannte an den Dodekanes zu treffen und wir freuen uns!
In der Bucht von Marmaris ist im Moment täglich ein herrlicher Südwind, was eigentlich zu dieser Jahreszeit gar nicht üblich ist. Am Freitag, den 27., ist es so schön, dass wir in der Bucht segeln. 6sm insgesamt. Regattiert wird auch an diesem Tag und wir segeln gerade mitten im Regattafeld, als Leslie plötzlich unsern Dinghi wegtreibend sieht! "Dinghi über Bord"! Theo halst und wendet, zielt zum "Opfer", Leslie greift den Boosthaken und schwupptdiwupp, da retten wir unsere "Carioquinha"! Theo's Schuld - er hatte einen schlechten Knoten gemacht. Danach kehren wir segelnd zu unserm Ankerplatz zurück und werfen ihn diesmal etwas näher an Pupa als vorher.
Na endlich - wie geplant holen wir den Anker rauf am Montag, den 29. und bei leichtem Südwind laufen wir von der Marmarisbucht aus und kreuzen bis zum Kap Kardiga, wo wir nach WSW biegen. Wir fahren an çiftlik vorbei und ca 1sm danach treten wir in die schmale Bucht Gerbekse ein, 36°42' N 28°13'500 E, wo schon einige Jachten frei schwojen, aber wir werfen den Anker und Leslie bringt eine Landleine aus. Danach machen es die anderen Jachten auch. Es wird dann eine grauenvolle Nacht - kein Auge zugedreht wegen des Schwells, der uns von der Koje wirft. Na ja, weiter. Am Folgetag, nach kurzem Telefonkontakt mit Chantal und Emile, den Wallisern von der SY Targui, entscheiden wir uns spontan nach Bozburun zu segeln, um sie zu treffen. Es herrscht ein Wind zuerst aus West, dann WSW 3-5, Carioca geniesst es, denn sie läuft schön und der Captain ist nicht unzufrieden, weil Carioca nicht zu viel Wasser von den Wellen nimmt. Bis zum Kap Karaburun ist es meistens sehr kabbelig, aber wir laufen unter Land diesmal und somit ist es halb so schlimm. Nach 31sm, davon 24 unter Segel, komen wir in Bozburun an, aber wir ankern wie letztes Mal in der kleinen Bucht SW vom Hafen, der Bulgaz Köyü, 36°41' N 28° 02' E. TARGUI ankert neben dem Hafen und wir sind bei ihnen zum Apéro eingeladen und geniessen sardinischen Weisswein und dazu Bündnerfleisch und Walliser Hauswurst, hmmm lecker!
Die Nacht auf Mittwoch, den 31., verläuft ruhig, fast windstill und damit auch noch etwas heiss im Schiff, was Leslie zum Schlafen hindert. Draussen im Cockpit ist es ungemütlich. Ach Gott, man hat es nicht leicht.
Theo lädt Chantal und Emile abends zum essen bei Cumali ein, unser türkischer Profikoch in Bozburun. Theo hat erst am nächsten Tag Geburtstag, aber er will ihn vorfeiern und die Gelegenheit dazu ist ideal. Nette Begleitung und in unserem Lieblings-Restaurant. Cumali hat zum Glück alle Tische voll, da Bayram ist (Feiertag nach dem Ramadan) obwohl er deshalb nicht so glücklich ist, weil er eben alleine in der Küche arbeitet. Und trotzdem gelingt es ihm jedes Mal ein kösltiches Essen mit zahlreichen Vorspeisen zu bereiten. Und alles optisch so nett präsentiert, dass man schon mit den Augen isst. Wir trinken dazu den besten türkischen Weisswein, den çankaya, davon 2 Flaschen und den besten Rotwein, den Bruder vom Weissen, den Yakut. Als Überraschung für Theo bringt Cumali noch einen Kuchen mit Kerzchen drauf! So wie einst er es mit Leslie auch machte zu ihrem Geburtstag. Cumali ist wirklich ein Künstler. Und zum Schluss ist die Rechnung so vernünftig, dass wir uns fragen, ob er überhaupt Profit macht. Im Dunkeln tuckern wir dann zu Carioca mit dem Dinghi zurück.
Und nun, sind wir in Marmaris zurück, wo es Hochsommer ist, aber die Temperaturen im Moment noch zu ertragen - wir sind ja in der Wohnung und nicht auf dem Schiff. Aber bald geht es wieder los und dann werden wir doch ziemlich an der Hitze auf Carioca leiden müssen. Das Wasser ist dann auch keine Erfrischung, wenn es 30°C warm ist. Ach, der Hochsommer hier ist eigentlich eine Qual.
Heute, der 1. August, ist nicht nur National-Feiertag in der Schweiz, sondern in diesem Jahr fängt heute die Fastenzeit der Moslems, der Ramazan/Ramadan, an und dauert bis zum 29. Wie kann man im heissesten Monat des Jahres tagsüber nichts trinken bis zum Sonnenuntergang? Unverständlich. Aber jede Religion die seine. Auf jeden Fall ist es aber gesundheitlich schädlich für die, die diese Zeit ernst nehmen.
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Es wurde ja Zeit. Am Montag, den 22. laufen wir aus der Yacht Marina aus, nachdem wir Carioca doll geputzt haben. Da, in diesem alten Hafenbecken von YM wollen wir nie wieder sein. Der Dreck, der sich da ansammelt innert kürzester Zeit, ist grauenvoll. Kommt dazu, dass es dort viel zu geschützt ist vom Wind - für diese Jahreszeit nicht zum Aushalten. Aussentemperaturen im Schatten 36-37°C, Wassertemperaturen 28-30°C...
Wir ankern im Moment an der "Kuhbucht" (bei Pupa), weil wir noch einiges am Schiff machen müssen und Leslie hat noch Verpflichtungen in Marmaris. Aber Ende August ist es dann soweit und wir setzen dann die Segel, um einige Freunde und Bekannte an den Dodekanes zu treffen und wir freuen uns!
In der Bucht von Marmaris ist im Moment täglich ein herrlicher Südwind, was eigentlich zu dieser Jahreszeit gar nicht üblich ist. Am Freitag, den 27., ist es so schön, dass wir in der Bucht segeln. 6sm insgesamt. Regattiert wird auch an diesem Tag und wir segeln gerade mitten im Regattafeld, als Leslie plötzlich unsern Dinghi wegtreibend sieht! "Dinghi über Bord"! Theo halst und wendet, zielt zum "Opfer", Leslie greift den Boosthaken und schwupptdiwupp, da retten wir unsere "Carioquinha"! Theo's Schuld - er hatte einen schlechten Knoten gemacht. Danach kehren wir segelnd zu unserm Ankerplatz zurück und werfen ihn diesmal etwas näher an Pupa als vorher.
Na endlich - wie geplant holen wir den Anker rauf am Montag, den 29. und bei leichtem Südwind laufen wir von der Marmarisbucht aus und kreuzen bis zum Kap Kardiga, wo wir nach WSW biegen. Wir fahren an çiftlik vorbei und ca 1sm danach treten wir in die schmale Bucht Gerbekse ein, 36°42' N 28°13'500 E, wo schon einige Jachten frei schwojen, aber wir werfen den Anker und Leslie bringt eine Landleine aus. Danach machen es die anderen Jachten auch. Es wird dann eine grauenvolle Nacht - kein Auge zugedreht wegen des Schwells, der uns von der Koje wirft. Na ja, weiter. Am Folgetag, nach kurzem Telefonkontakt mit Chantal und Emile, den Wallisern von der SY Targui, entscheiden wir uns spontan nach Bozburun zu segeln, um sie zu treffen. Es herrscht ein Wind zuerst aus West, dann WSW 3-5, Carioca geniesst es, denn sie läuft schön und der Captain ist nicht unzufrieden, weil Carioca nicht zu viel Wasser von den Wellen nimmt. Bis zum Kap Karaburun ist es meistens sehr kabbelig, aber wir laufen unter Land diesmal und somit ist es halb so schlimm. Nach 31sm, davon 24 unter Segel, komen wir in Bozburun an, aber wir ankern wie letztes Mal in der kleinen Bucht SW vom Hafen, der Bulgaz Köyü, 36°41' N 28° 02' E. TARGUI ankert neben dem Hafen und wir sind bei ihnen zum Apéro eingeladen und geniessen sardinischen Weisswein und dazu Bündnerfleisch und Walliser Hauswurst, hmmm lecker!
Die Nacht auf Mittwoch, den 31., verläuft ruhig, fast windstill und damit auch noch etwas heiss im Schiff, was Leslie zum Schlafen hindert. Draussen im Cockpit ist es ungemütlich. Ach Gott, man hat es nicht leicht.
Theo lädt Chantal und Emile abends zum essen bei Cumali ein, unser türkischer Profikoch in Bozburun. Theo hat erst am nächsten Tag Geburtstag, aber er will ihn vorfeiern und die Gelegenheit dazu ist ideal. Nette Begleitung und in unserem Lieblings-Restaurant. Cumali hat zum Glück alle Tische voll, da Bayram ist (Feiertag nach dem Ramadan) obwohl er deshalb nicht so glücklich ist, weil er eben alleine in der Küche arbeitet. Und trotzdem gelingt es ihm jedes Mal ein kösltiches Essen mit zahlreichen Vorspeisen zu bereiten. Und alles optisch so nett präsentiert, dass man schon mit den Augen isst. Wir trinken dazu den besten türkischen Weisswein, den çankaya, davon 2 Flaschen und den besten Rotwein, den Bruder vom Weissen, den Yakut. Als Überraschung für Theo bringt Cumali noch einen Kuchen mit Kerzchen drauf! So wie einst er es mit Leslie auch machte zu ihrem Geburtstag. Cumali ist wirklich ein Künstler. Und zum Schluss ist die Rechnung so vernünftig, dass wir uns fragen, ob er überhaupt Profit macht. Im Dunkeln tuckern wir dann zu Carioca mit dem Dinghi zurück.
September
Pedi (Symi)
Es ist Theos Geburtstag, der 1. September. Wir erwachen etwas verkatert auf, denn am Vorabend haben wir vielleicht eine Flasche zuviel getrunken...Wir haben aber trotzdem alle genossen und es war ein fröhlicher Abend. Hauptsache Theo ist glücklich an seinem Tag!
Es weht ein WNW-Wind mit 3-4, als wir aus dem Golf von Bozburun rauskommen. Gleich setzen wir die Segel und fahren die 13sm zur griechischen Nachbarinsel Symi, zur Pedi-Bucht. Bei der Ankunft ist wenig Wind, so dass man nicht genau weiss, wo der Anker der anderen liegt. Die Bucht ist regelrecht voll und wir müssen bei einer Wassertiefe von mindestens 13-15m ankern und haben wenig Raum. Dem Captain Theo, ausgerechnet an seinem Geburtstag, geschieht ein Missgeschick, dass ihn sehr ärgert über sich selbst. Beim Ankern, der nicht auf Anhieb hält, greift er die Kette des Nachbars, ein Schiff unter Australischer Flagge, sie Australierin, er Schweizer. Doch beide sind so nett, dass sie überhaupt nicht böse sind und im Gegenteil uns noch helfen den Anker von der Kette zu befreien. Peinlich, aber nun ist es sogar auch dem Theo passiert! Er wird schon darüber wegkommen.
Kaum sind wir endlich fest, kommt un der Wind, der eigentlich aus NW ist, aber bei uns kommt er als SW an mit 23 Knoten. Wir sind schon ziemlich nach am rechten Ufer, aber müssen mehr Kette geben. Umankern ist jetzt fast nicht möglich, weil die Bucht voll ist und immer mehr Schiffe hinein kommen. Einige kehren sogar wieder um. Bei 20m und mehr Wassertiefe will ja keiner ankern.
Wir wissen nicht, ob wir auf Sand ankern, wir hoffen es. Aber Tatsache ist, dass der Anker hält. Die Böen sind schon sehr heftig.
Leslie kocht einen Risotto ai Funghi zum Geburtstag des Captains, wir trinken noch ein Fläschchen dazu und sind happy und müde.
Am nächsten Morgen, Freitag, den 2., ist es wieder ruhiger in der Bucht und wir nehmen den Minibus nach Symi, um in Griechenland einzuklarieren. Noch nie lief es so glimpflich wie diesmal. In weniger als 1 Stunde sind wir einklariert und der Beamte der Port Authority kann sogar lächeln! Einmalig für uns! Wir sind sehr zufrieden und glücklich! Kaufen etwas ein, trinken einen kalten Nescafé Frappé und fahren zurück nach Pedi, wo uns Carioca erwartet. Und gleich anschliessend fängt der böige Wind wieder an.
Am Abend lädt uns das nette Australische-Schweizer Ehepaar zum Bier ein. Die Distanz von unseren Schiffen ist sehr kurz, aber wir werden ganz nass wegen dem Wind. Belinda und Mani, ein reizendes Ehepaar von der SY La Liberté! Wir hoffen, sie wieder u treffen, denn ihr Schiff wintert auch in der Yacht Marina.
Am Samstag, den 3. holen wir den Anker um 9:15h, fahren nach Symi zur Tankstelle, treffen zufälligerweise die SY TARGUI mit Emile und Chantal an der Tankstelle, und danach segeln wir bei schönem NW-Wind 3-4 zu unserer Lieblingsbucht Kuruca in der Türkei, die ca. 10sm östlich von Datça liegt.
Kuruca ist und bleibt unsere Lieblingsbucht hier in der Gegend, denn sie hat schönes, klares Wasser, der Anker hält gut, wenn man auf Sand ankert, es hat Toiletten und Duschen am Strand, im Dorf hat es einen Laden, wo man jeden Morgen frisches Brot bekommt, es hat im Dorf 2 Restaurants, es hat mindestens 3x in der Woche einen Markt und es ist ruhig! Wir bleiben bis zum 5., den Montag, und dann ziehen wir nach Datça ab für Transitlog-Formalitäten. Wie immer, ankern wir an der Reede und ein Paar Stunden später erschein die SY Luna Rossa mit den West-Schweizern Valérie und François. Auch sie sind in Datça zum selben Grund und so geben wir dem Agenten unsere Transitlog ab, der für die Transaktion 100 Euro (ca. 240 Türkische Lira) haben will! Valérie verhandelt mit ihm und er macht es nun für 200 Lira, na ja. Uns fällt es diesmal auf in Datça, dass das Preisniveau viel zu hoch ist für die Türkei und das gefällt uns nicht. Für ein Bier verlangen sie 7 Lira statt max 5, die man in Marmaris zahlt und sonst überhaupt für Essen und Trinken ist alles überrissen. Wir gehen alle 4 zusammen essen und am nächsten Vormittag holen wir jeweils unser Transitlog ab, nach langem Warten. Danach verabschieden wir uns von Luna Rossa und fahren, leider unter Motor, da kein Wind, 13 sm ostwärts nach Palamut, 36°40' N 27°30' E, in den Hafen. Wir haben Glück - bekommen gerade noch einen einigermassen guten Platz zugewiesen und vor dem NW-Wind mit 4-5Bft, der eine viertel Stunde danach in den Hafen bläst.
Wir waren nur ein einziges Mal vor ca. 4 Jahren in Palamut und da hatte es uns nicht so gefallen, weil es so staubig war, aber jetzt haben die Strassen Kopfsteinpflaster und es gibt eine Promenade. Wir sind angetan. Wir zahlen 35 Lira Hafengebühr inkl. Strom und Brauchwasser.
Es weht ein WNW-Wind mit 3-4, als wir aus dem Golf von Bozburun rauskommen. Gleich setzen wir die Segel und fahren die 13sm zur griechischen Nachbarinsel Symi, zur Pedi-Bucht. Bei der Ankunft ist wenig Wind, so dass man nicht genau weiss, wo der Anker der anderen liegt. Die Bucht ist regelrecht voll und wir müssen bei einer Wassertiefe von mindestens 13-15m ankern und haben wenig Raum. Dem Captain Theo, ausgerechnet an seinem Geburtstag, geschieht ein Missgeschick, dass ihn sehr ärgert über sich selbst. Beim Ankern, der nicht auf Anhieb hält, greift er die Kette des Nachbars, ein Schiff unter Australischer Flagge, sie Australierin, er Schweizer. Doch beide sind so nett, dass sie überhaupt nicht böse sind und im Gegenteil uns noch helfen den Anker von der Kette zu befreien. Peinlich, aber nun ist es sogar auch dem Theo passiert! Er wird schon darüber wegkommen.
Kaum sind wir endlich fest, kommt un der Wind, der eigentlich aus NW ist, aber bei uns kommt er als SW an mit 23 Knoten. Wir sind schon ziemlich nach am rechten Ufer, aber müssen mehr Kette geben. Umankern ist jetzt fast nicht möglich, weil die Bucht voll ist und immer mehr Schiffe hinein kommen. Einige kehren sogar wieder um. Bei 20m und mehr Wassertiefe will ja keiner ankern.
Wir wissen nicht, ob wir auf Sand ankern, wir hoffen es. Aber Tatsache ist, dass der Anker hält. Die Böen sind schon sehr heftig.
Leslie kocht einen Risotto ai Funghi zum Geburtstag des Captains, wir trinken noch ein Fläschchen dazu und sind happy und müde.
Am nächsten Morgen, Freitag, den 2., ist es wieder ruhiger in der Bucht und wir nehmen den Minibus nach Symi, um in Griechenland einzuklarieren. Noch nie lief es so glimpflich wie diesmal. In weniger als 1 Stunde sind wir einklariert und der Beamte der Port Authority kann sogar lächeln! Einmalig für uns! Wir sind sehr zufrieden und glücklich! Kaufen etwas ein, trinken einen kalten Nescafé Frappé und fahren zurück nach Pedi, wo uns Carioca erwartet. Und gleich anschliessend fängt der böige Wind wieder an.
Am Abend lädt uns das nette Australische-Schweizer Ehepaar zum Bier ein. Die Distanz von unseren Schiffen ist sehr kurz, aber wir werden ganz nass wegen dem Wind. Belinda und Mani, ein reizendes Ehepaar von der SY La Liberté! Wir hoffen, sie wieder u treffen, denn ihr Schiff wintert auch in der Yacht Marina.
Am Samstag, den 3. holen wir den Anker um 9:15h, fahren nach Symi zur Tankstelle, treffen zufälligerweise die SY TARGUI mit Emile und Chantal an der Tankstelle, und danach segeln wir bei schönem NW-Wind 3-4 zu unserer Lieblingsbucht Kuruca in der Türkei, die ca. 10sm östlich von Datça liegt.
Kuruca ist und bleibt unsere Lieblingsbucht hier in der Gegend, denn sie hat schönes, klares Wasser, der Anker hält gut, wenn man auf Sand ankert, es hat Toiletten und Duschen am Strand, im Dorf hat es einen Laden, wo man jeden Morgen frisches Brot bekommt, es hat im Dorf 2 Restaurants, es hat mindestens 3x in der Woche einen Markt und es ist ruhig! Wir bleiben bis zum 5., den Montag, und dann ziehen wir nach Datça ab für Transitlog-Formalitäten. Wie immer, ankern wir an der Reede und ein Paar Stunden später erschein die SY Luna Rossa mit den West-Schweizern Valérie und François. Auch sie sind in Datça zum selben Grund und so geben wir dem Agenten unsere Transitlog ab, der für die Transaktion 100 Euro (ca. 240 Türkische Lira) haben will! Valérie verhandelt mit ihm und er macht es nun für 200 Lira, na ja. Uns fällt es diesmal auf in Datça, dass das Preisniveau viel zu hoch ist für die Türkei und das gefällt uns nicht. Für ein Bier verlangen sie 7 Lira statt max 5, die man in Marmaris zahlt und sonst überhaupt für Essen und Trinken ist alles überrissen. Wir gehen alle 4 zusammen essen und am nächsten Vormittag holen wir jeweils unser Transitlog ab, nach langem Warten. Danach verabschieden wir uns von Luna Rossa und fahren, leider unter Motor, da kein Wind, 13 sm ostwärts nach Palamut, 36°40' N 27°30' E, in den Hafen. Wir haben Glück - bekommen gerade noch einen einigermassen guten Platz zugewiesen und vor dem NW-Wind mit 4-5Bft, der eine viertel Stunde danach in den Hafen bläst.
Wir waren nur ein einziges Mal vor ca. 4 Jahren in Palamut und da hatte es uns nicht so gefallen, weil es so staubig war, aber jetzt haben die Strassen Kopfsteinpflaster und es gibt eine Promenade. Wir sind angetan. Wir zahlen 35 Lira Hafengebühr inkl. Strom und Brauchwasser.
Roland
Am Mittwochmorgen, den 7., legen wir in Palamut ab. Wind haben wir keinen, dafür eine unangenehme kabbelige See - das hat man gern :-( Unser Ziel ist der Hafen Paloi auf der griechischen Insel Nisiros, denn unser Freund aus der Schweiz, Roland mit seiner Frau Elisabeth, ex Schiffsnachbar in der Pichette bei Vevey, wird dort eintreffen mit einem Charterschiff. Ab Knidos haben wir endlich schönen Wind NW4-5 und Carioca fährt mit 6,5kn und wir geniessen es. Doch leider ist die Freude vorbei, als nach 4,5 sm der Wind direkt auf der Nase ist. Wenn wir kreuzen, werden wir spät auf Nisiros eintreffen und evtl keinen Platz mehr haben, also motoren wir die letzten 6sm. Um 13h kommen wir in Paloi 36°37'N 27°10'E an, der Wind steht quer zum Schiff, aber wir schaffen es, ein einigermassen gutes Manöver hinzukriegen. Der Anker ist im Luv, das ist gut und der erste Platz im Norden gleich nach dem Eingang ist auch ideal - da hat man mehr Ruhe.
Roland und Elisabeth kommen 1,5 Stunden später und schaffen es auch gut zu zweit an der Südseite vom Hafen. Grosse Freude, alle Jahre wieder sieht man sich auf der Ägäis! Nach einem Bierchen zusammen gehen wir bei Aphrodite essen. Es wird gesagt, dass man dort am besten isst. Mag sein, aber der Hauptgrund für uns ist, dass die Wirtsleute ungeheuer sympatisch und zuvorkommend sind. Das Essen ist durchschnittlich und der Kókkino krasi schmeckt uns. Wir verbringen einen schönen Abend zusammen und diskutieren über Rolands Törn. Er entscheidet schon am nächsten frühen Morgen nach Astipalaiea zu segeln, weil der Wetterbericht gut ist. Gute Entscheidung. Um 7h läuft Roland mit Elisabeth wie geplant aus und wir hoffen sie beide auf dem Rückweg wieder anzutreffen.
Wir bleiben 2 Nächte auf Nisiros und mieten uns einen Piaggio am Donnerstag, den 8 und machen die übliche Runde auf der Insel mit Besichtigung des Kraters, des Dörfchens Emporeio, das jetzt nicht mehr nur aus Ruinen besteht, wie wir feststellen, Nikiá und Mandraki. In den letzten 2 Jahren hat sich auf der Insel was getan! Viele Renovationen, neue Museen, der Hafen Paloi wurde ausgebaggert, somit erweitert, Strom und Trinkwasser vorhanden und es gibt saubere WCs und Duschen beim Manos rent a Car. Nur der Hafenbecken ist immer noch grausig dreckig und stinkig, weil sie es noch nicht geschafft haben eine Abwasserleitung hinaus aufs offene Meer zu legen. Wir zahlen 5 Euro für Strom pro Tag, ein fairer Preis.
Am Freitag, den 9., legen wir um 9h ab und mit halbem Wind nehem wir Kurs auf den Ostkap von Kos. Nach 4sm stellt der Wind komplett ab und wir motoren bis zum Kap Fokás, wo dann endlich der Wind aus NW mit 4-5Bft auftaucht. Mit Steuerbordbug segeln wir direkt in die türkische Bucht Aspat Köyü 36°58' N 27°18' E. Hier werfen wir den Anker auf 6,5m und geniessen den schönen erfrischenden Wind und das klare Wasser zum Baden.
Roland und Elisabeth kommen 1,5 Stunden später und schaffen es auch gut zu zweit an der Südseite vom Hafen. Grosse Freude, alle Jahre wieder sieht man sich auf der Ägäis! Nach einem Bierchen zusammen gehen wir bei Aphrodite essen. Es wird gesagt, dass man dort am besten isst. Mag sein, aber der Hauptgrund für uns ist, dass die Wirtsleute ungeheuer sympatisch und zuvorkommend sind. Das Essen ist durchschnittlich und der Kókkino krasi schmeckt uns. Wir verbringen einen schönen Abend zusammen und diskutieren über Rolands Törn. Er entscheidet schon am nächsten frühen Morgen nach Astipalaiea zu segeln, weil der Wetterbericht gut ist. Gute Entscheidung. Um 7h läuft Roland mit Elisabeth wie geplant aus und wir hoffen sie beide auf dem Rückweg wieder anzutreffen.
Wir bleiben 2 Nächte auf Nisiros und mieten uns einen Piaggio am Donnerstag, den 8 und machen die übliche Runde auf der Insel mit Besichtigung des Kraters, des Dörfchens Emporeio, das jetzt nicht mehr nur aus Ruinen besteht, wie wir feststellen, Nikiá und Mandraki. In den letzten 2 Jahren hat sich auf der Insel was getan! Viele Renovationen, neue Museen, der Hafen Paloi wurde ausgebaggert, somit erweitert, Strom und Trinkwasser vorhanden und es gibt saubere WCs und Duschen beim Manos rent a Car. Nur der Hafenbecken ist immer noch grausig dreckig und stinkig, weil sie es noch nicht geschafft haben eine Abwasserleitung hinaus aufs offene Meer zu legen. Wir zahlen 5 Euro für Strom pro Tag, ein fairer Preis.
Am Freitag, den 9., legen wir um 9h ab und mit halbem Wind nehem wir Kurs auf den Ostkap von Kos. Nach 4sm stellt der Wind komplett ab und wir motoren bis zum Kap Fokás, wo dann endlich der Wind aus NW mit 4-5Bft auftaucht. Mit Steuerbordbug segeln wir direkt in die türkische Bucht Aspat Köyü 36°58' N 27°18' E. Hier werfen wir den Anker auf 6,5m und geniessen den schönen erfrischenden Wind und das klare Wasser zum Baden.
Aspat Köyü
Sorry, liebe Leserinnen und Leser, dass ihr so lange warten auf die Fortsetzung müsst. Wir haben nämlich für Griechenland keinen 3G-Stick und somit nicht mit der Welt verbunden, aber nun gehts gleich weiter.
Also, am Samstag, den 10. verlassen wir Aspat Köyü um 9h unn mit einem angenehmen NW3-5 kreuzen wir 31sm nach Leros, zur südlichen Anker-/Bojenbucht Xerokampos 37°06' N 26°52' E, wo wir eine Boje von der Taverna ALONI greifen. Interessant ist es zuzuschauen, wie am Eingang der Bucht ein Rennen gemacht wird, wobei Carioca nie eine Chance hat zu gewinnen, da sie immer die kleinste Jacht ist, aber wenn wir an die Boje kommen, greift Leslie diese sofort und die Leine wird belegt, aber die "Gewinner" des Rennens versuchen noch vergeblich eine zu greifen, während wir schon längst fest sind. Das amüsiert uns.
Xerokampos gefällt uns sehr - hier waren wir schon einige Male und haben schöne Erinnerungen an das Treffen mit unseren Freunden Trudy und Jürg von SHOGUN, die nun in Süd-Frankreich liegen.
Wir bleiben 2 schöne Tage und essen bei Aloni, der auch Wifi anbietet, aber funktioniert nicht :-(
Am Montag, den 12. verlassen wir die Bucht relativ früh um 8h und versuchen gen Norden zu segeln. Wind aus NNW4-6 und die See dementsprechend rau. So ist es sehr mühsam gegenan und nach 6,5 sm geben wir auf und lassen den Anker fallen auf Panteli, an der Ostküste von Leros und warten erstmal ab. Am Mittag lässt der Wind etwas nach und wir fahren/kreuzen weiter bis zur einsamen Insel Archangelos 37°11'900 N 26°46'300 E, nördlich von Leros. Hier ist es wie im Paradies! Schon vor 4 Jahren holten wir hier Schutz vorm Meltemi-Wind. Das Wasser ist total klar und es gibt kaum Schiffe. Wir sind zu dritt nur. Baden ist hier ein Genuss und die Wassertemperatur von 25°C erfrischt uns bei der Hitze. Am Abend den Sonnenuntergang erleben und den Vollmond!
Als wir am nächsten Morgen um 8h frühstücken, kommt plötzlich ein grosses Schiff von der griechischen Küstenwache in die Bucht und kontrolliert alles 3 Schiffe, doch nur von Weitem. Sie nähern sich an, frafen ob wir die Eigner des Schiffes sind, woher wir kommen, welcher der letzte Hafen war, ob wir einen Stempel im Transitlog geholt haben und wohin wir fahren. Das alles in einem SEHR freundlichen Ton. Wir sind sehr angenehm überrascht. Theo fragt noch, ob wir fotografieren dürfen, aber das wird uns untersagt. Leslie macht heimlich doch noch eins hinter der Windschutzscheibe :-)
Also, am Samstag, den 10. verlassen wir Aspat Köyü um 9h unn mit einem angenehmen NW3-5 kreuzen wir 31sm nach Leros, zur südlichen Anker-/Bojenbucht Xerokampos 37°06' N 26°52' E, wo wir eine Boje von der Taverna ALONI greifen. Interessant ist es zuzuschauen, wie am Eingang der Bucht ein Rennen gemacht wird, wobei Carioca nie eine Chance hat zu gewinnen, da sie immer die kleinste Jacht ist, aber wenn wir an die Boje kommen, greift Leslie diese sofort und die Leine wird belegt, aber die "Gewinner" des Rennens versuchen noch vergeblich eine zu greifen, während wir schon längst fest sind. Das amüsiert uns.
Xerokampos gefällt uns sehr - hier waren wir schon einige Male und haben schöne Erinnerungen an das Treffen mit unseren Freunden Trudy und Jürg von SHOGUN, die nun in Süd-Frankreich liegen.
Wir bleiben 2 schöne Tage und essen bei Aloni, der auch Wifi anbietet, aber funktioniert nicht :-(
Am Montag, den 12. verlassen wir die Bucht relativ früh um 8h und versuchen gen Norden zu segeln. Wind aus NNW4-6 und die See dementsprechend rau. So ist es sehr mühsam gegenan und nach 6,5 sm geben wir auf und lassen den Anker fallen auf Panteli, an der Ostküste von Leros und warten erstmal ab. Am Mittag lässt der Wind etwas nach und wir fahren/kreuzen weiter bis zur einsamen Insel Archangelos 37°11'900 N 26°46'300 E, nördlich von Leros. Hier ist es wie im Paradies! Schon vor 4 Jahren holten wir hier Schutz vorm Meltemi-Wind. Das Wasser ist total klar und es gibt kaum Schiffe. Wir sind zu dritt nur. Baden ist hier ein Genuss und die Wassertemperatur von 25°C erfrischt uns bei der Hitze. Am Abend den Sonnenuntergang erleben und den Vollmond!
Als wir am nächsten Morgen um 8h frühstücken, kommt plötzlich ein grosses Schiff von der griechischen Küstenwache in die Bucht und kontrolliert alles 3 Schiffe, doch nur von Weitem. Sie nähern sich an, frafen ob wir die Eigner des Schiffes sind, woher wir kommen, welcher der letzte Hafen war, ob wir einen Stempel im Transitlog geholt haben und wohin wir fahren. Das alles in einem SEHR freundlichen Ton. Wir sind sehr angenehm überrascht. Theo fragt noch, ob wir fotografieren dürfen, aber das wird uns untersagt. Leslie macht heimlich doch noch eins hinter der Windschutzscheibe :-)
Lipsoi
Nach einem ausgiebigen Baden auf Archangelos, gehts für uns am Dienstag, den 13., weiter. Der Wind aus N mit 1-2 Bft ist zu schwach zum Segeln, also müssen wir unter Motor die 7,5 sm nach Lipsoi 37°17'700 N 26°45'800 E, wo wir vor 4 Jahren, auch mit SHOGUN, am Holzsteg ausserhalb des Hafens festmachen. Wir realisieren, dass an diesem Steg nun 3 Schweizer Schiffe festgemacht sind! Eines davon ist eine Aphrodite, SY MANI mit Hanni und Peter, die uns zum Glas Wein am Abend einladen. Ein sehr sympathisches Ehepaar, das leider in Didim überwintern wird, denn wir hatten das Gefühl einen guten Draht mit ihnen zu haben.
Lipsoi ist eine entzückende Insel, klein aber fein. Uns fällt diesmal überhaupt ein, dass alle Leute, d.h. die Griechen, sehr freundlich sind, was nicht immer der Fall war. Wir sind total begeistert!
Theo und Leslie gehen in eine Fisch-Taverna direkt an der Front (was wir eigentlich meiden), aber das Essen in dieser Taverna "O Theologos", ist HERVORRAGEND und nicht teuer! Wir sind die ersten und bald einmal wird sie voll! Sehr empfehlenswert.
Wir wären gern noch länger in Lipsoi geblieben, aber wir haben nochmal mit Roland und Elisabeth, unsere Ex-Schiffsnachbarn aus dem Genfersee, die ein Schiff gerade chartern, locker abgemacht. Sie sind in Levitha und wir brechen dahin auf.
Der Wind ist in der ersten 1,5 Std zu schwach aus Nord, dann aus NW4-6 segeln wir den Kurs 230°, 26sm bis Levitha 37°00' N 26° 28' E, wo die einzige dort lebende Bauernfamilie in der gut geschützten Bucht 10 Bojen ausgelegt haben. Auch hier erleben wir ein Rennen mit "Bojenfang" und am Ende wir sind trotzdem schneller. Roland springt ins Wasser, um uns die Leine in die schwere Boje einzufädeln, was natürlich sehr hilfreich ist, denn die Boje kann man nicht heben. Und schon werden wir sofort zu seinen super Spaghetti à la Roland eingeladen, zusammen mit einem anderen Schweizer Ehepaar, Lis und Guido, das auf ihrem Schiff "Lupa" lebt. Auch hier in Levitha wimmelt es von Schweizern, allerdings die meisten im Charter.
Am Abend gehen wir zu viert beim Bauern essen und Roland bestellt frischen Fisch für uns. Wir bekommen ein Kilo Barracuda! Wau! Das schmeckt lecker! Dazu natürlich 2 Liter "Kokkino krasi" und am Ende ist die Rechnung, dafür dass es so einen edlen frischen Fisch gibt, erstaunlicherweise nicht teuer. Wir haben es lustig und schön zusammen!
Donnerstag, 15. September, Rolands Geburtstag. Bevor wir alle auslaufen, bringen Leslie und Theo dem Geburtstagskind noch Ballönli und wir verabschieden uns und werden uns wohl nächstes Jahr wieder auf diese Gewässer sehen.
Lipsoi ist eine entzückende Insel, klein aber fein. Uns fällt diesmal überhaupt ein, dass alle Leute, d.h. die Griechen, sehr freundlich sind, was nicht immer der Fall war. Wir sind total begeistert!
Theo und Leslie gehen in eine Fisch-Taverna direkt an der Front (was wir eigentlich meiden), aber das Essen in dieser Taverna "O Theologos", ist HERVORRAGEND und nicht teuer! Wir sind die ersten und bald einmal wird sie voll! Sehr empfehlenswert.
Wir wären gern noch länger in Lipsoi geblieben, aber wir haben nochmal mit Roland und Elisabeth, unsere Ex-Schiffsnachbarn aus dem Genfersee, die ein Schiff gerade chartern, locker abgemacht. Sie sind in Levitha und wir brechen dahin auf.
Der Wind ist in der ersten 1,5 Std zu schwach aus Nord, dann aus NW4-6 segeln wir den Kurs 230°, 26sm bis Levitha 37°00' N 26° 28' E, wo die einzige dort lebende Bauernfamilie in der gut geschützten Bucht 10 Bojen ausgelegt haben. Auch hier erleben wir ein Rennen mit "Bojenfang" und am Ende wir sind trotzdem schneller. Roland springt ins Wasser, um uns die Leine in die schwere Boje einzufädeln, was natürlich sehr hilfreich ist, denn die Boje kann man nicht heben. Und schon werden wir sofort zu seinen super Spaghetti à la Roland eingeladen, zusammen mit einem anderen Schweizer Ehepaar, Lis und Guido, das auf ihrem Schiff "Lupa" lebt. Auch hier in Levitha wimmelt es von Schweizern, allerdings die meisten im Charter.
Am Abend gehen wir zu viert beim Bauern essen und Roland bestellt frischen Fisch für uns. Wir bekommen ein Kilo Barracuda! Wau! Das schmeckt lecker! Dazu natürlich 2 Liter "Kokkino krasi" und am Ende ist die Rechnung, dafür dass es so einen edlen frischen Fisch gibt, erstaunlicherweise nicht teuer. Wir haben es lustig und schön zusammen!
Donnerstag, 15. September, Rolands Geburtstag. Bevor wir alle auslaufen, bringen Leslie und Theo dem Geburtstagskind noch Ballönli und wir verabschieden uns und werden uns wohl nächstes Jahr wieder auf diese Gewässer sehen.
Segeln nach Astipalaeia
Wir haben einen tollen Wind aus WNW4-6 und entscheiden im letzten Moment bei diesen schönen Windverhältnissen nach Süden zu segeln und steuern Astipalaeia an. Noch in der Bucht von Levitha setzten wir das Gross und die Genua und fahren wunderbare 31sm unter Segel und 1sm unter Motor zur Bucht Ormos Análipsis (Maltezana) 36°34' N 26°23' E im Süden der Insel. Was für eine wunderschöne, ruhige Bucht. Nur ein Schiff liegt dort und wir lassen den Anker fallen bei ca. 5m Tiefe. Das Wasser ist total klar und man spürt so einen Frieden hier, weil diese dodekanesische Insel so abseits ist, dass sie nicht sehr viel angelaufen wird. Kommt dazu, dass es Mitte September ist und die Saison so langsam zu Ende geht.
Am nächsten Tag, den 16., gehen wir mit dem Dinghi an Land und laufen eine Strecke nach Westen. Während Theo keine grosse Lust hat, auf Asphalt zu laufen, kehrt er um und Leslie geht weiter bis sie am nächsten paradiesischen Strand von einer Minivan angehalten wird, die sie sehr freundlicherweise bis zur Chora mitnimmt. Sehr froh ist sie darüber! Die Chora ist ja wunderschön - das stellten wir schon letztes Jahr fest. Bis zur Burg hinauf reicht es ihr nicht, weil sie den 14h-Bus zurück nehmen will. Inzwischen isst Theo einen leckeren griechischen Salat in einer einfachen Taverna von Maltezana und wartet auf Leslie. Er kauft sich einen "Mopp", um den Tau morgens vom Schiff abzuwischen - und freut sich wie ein kleines Kind darüber!
Unser Ziel ist zwar die Insel Tilos, um Ruth und Ueli von der SY SIRU zu treffen, aber es wären ca. 60sm bis dahin, so dass Leslie den Vorschlag macht, die unbewohnte Insel Syrna, 23sm südöstlich, anzusteuern und eine Nacht dort verbringen. Also, holen wir den Anker segeln los, doch bald einmal flaut der Wind aus NW ganz ab und wir müssen leider 2/3 der Strecke unter Motor fahren. In Syrna, in der Südbucht Agios Ioannis, 26°20'050 N 26°40'430 E, werfen wir den Anker und fahren rückwärts zur Felswand, wo Leslie eine Landleine ausbringt. Das Wasser ist so klar, dass man hier auch über 10m Tiefe den Anker ausmachen kann mit blossem Auge, ohne Brille. Leslie sieht den Anker liegend, überhaupt nicht begraben. Die Sandschicht ist so dünn, dass darunter Fels ist. Aber kein Problem, denn der schwache Wind ist an unserm Heck. Es darf nur kein Seitenwind geben. Hier kann man ruhig nackt schwimmen!
Am späten Nachmittag geschieht etwas Unfassbares. Leslie hört ein rufendes Geräusch und denkt es ist eine Möwe. Doch als sie nach hinten schaut, sieht sie eine kleine Katze in Wassernähe, die schwach miaut und klitscheklatsche nass ist. Wie kommt eine Katze in diese unbewohnte Insel? Die einzige Möglichkeit wäre, wenn sie in einem Fischerboot versteckt war, der Fischer läuft z.B., aus Astipalaeia um Morgengrauen aus und bemerkt die Katze nicht. Einige Fischer machen nämlich scheinbar hier in Syrna einen Zwischenhalt.
Wir haben Katzenfutter an Bord, Leslie nimmt einen Mundvoll davon und noch eine Dose Thunfisch und schwimmt bis zu den Felsen. Das Kätzchen flüchtet, natürlich. Es versteckt sich in einen Spalt einer Höhle! Wir begreifen, dass es dort lebt! Ganz einsam, ganz allein ohne Gesellschaft ausser mit ein Paar Ziegen, die auf der Insel leben. Leslie verteilt das Futter und versucht dieses Weibchen zu locken, aber sie kommt nicht. Zurück auf dem Boot beobachten wir die Katze, die uns weiter ruft. Sie will kommen aber kann nicht. Was für ein Drama. Leslie fängt an zu heulen. Erst nach einer Stunde geht die Katze zum Futter und nimmt vom Thunfisch etwas. Es wird langsam dunkel und Leslie versucht es nochmal. Sie schwimmt wieder hin, bleibt im Wasser und mit sanfter Stimme ruft sie die Katze, damit sie sich evtl nähert, aber sie bleibt dort und schaut Leslie nur zu, die mittlerweile im Wasser friert. Wir beide sind verzweifelt, weil wir nicht wissen, wie wir dieses Tierchen retten können. Wir wollen es mit an Bord nehmen und evtl in eine andere Insel bringen, wo es überleben könnte. So einsam kann eine Katze nicht leben. Sie ist unterernährt, aber wird wohl Vögel fressen und Wasser wird sie wohl auch irgendwo haben auf Syrna, sonst wäre sie schon tot. Es ist dunkel und wir hören das Miauen. Leslie heult nur. Am nächsten Morgen ist sie wieder/immer noch da, schaut uns an, ruft uns, möchte bei uns sein, aber sie schafft es nicht, das ängstliche Tier. Wir legen ab mit gebrochenem Herz.
Am nächsten Tag, den 16., gehen wir mit dem Dinghi an Land und laufen eine Strecke nach Westen. Während Theo keine grosse Lust hat, auf Asphalt zu laufen, kehrt er um und Leslie geht weiter bis sie am nächsten paradiesischen Strand von einer Minivan angehalten wird, die sie sehr freundlicherweise bis zur Chora mitnimmt. Sehr froh ist sie darüber! Die Chora ist ja wunderschön - das stellten wir schon letztes Jahr fest. Bis zur Burg hinauf reicht es ihr nicht, weil sie den 14h-Bus zurück nehmen will. Inzwischen isst Theo einen leckeren griechischen Salat in einer einfachen Taverna von Maltezana und wartet auf Leslie. Er kauft sich einen "Mopp", um den Tau morgens vom Schiff abzuwischen - und freut sich wie ein kleines Kind darüber!
Unser Ziel ist zwar die Insel Tilos, um Ruth und Ueli von der SY SIRU zu treffen, aber es wären ca. 60sm bis dahin, so dass Leslie den Vorschlag macht, die unbewohnte Insel Syrna, 23sm südöstlich, anzusteuern und eine Nacht dort verbringen. Also, holen wir den Anker segeln los, doch bald einmal flaut der Wind aus NW ganz ab und wir müssen leider 2/3 der Strecke unter Motor fahren. In Syrna, in der Südbucht Agios Ioannis, 26°20'050 N 26°40'430 E, werfen wir den Anker und fahren rückwärts zur Felswand, wo Leslie eine Landleine ausbringt. Das Wasser ist so klar, dass man hier auch über 10m Tiefe den Anker ausmachen kann mit blossem Auge, ohne Brille. Leslie sieht den Anker liegend, überhaupt nicht begraben. Die Sandschicht ist so dünn, dass darunter Fels ist. Aber kein Problem, denn der schwache Wind ist an unserm Heck. Es darf nur kein Seitenwind geben. Hier kann man ruhig nackt schwimmen!
Am späten Nachmittag geschieht etwas Unfassbares. Leslie hört ein rufendes Geräusch und denkt es ist eine Möwe. Doch als sie nach hinten schaut, sieht sie eine kleine Katze in Wassernähe, die schwach miaut und klitscheklatsche nass ist. Wie kommt eine Katze in diese unbewohnte Insel? Die einzige Möglichkeit wäre, wenn sie in einem Fischerboot versteckt war, der Fischer läuft z.B., aus Astipalaeia um Morgengrauen aus und bemerkt die Katze nicht. Einige Fischer machen nämlich scheinbar hier in Syrna einen Zwischenhalt.
Wir haben Katzenfutter an Bord, Leslie nimmt einen Mundvoll davon und noch eine Dose Thunfisch und schwimmt bis zu den Felsen. Das Kätzchen flüchtet, natürlich. Es versteckt sich in einen Spalt einer Höhle! Wir begreifen, dass es dort lebt! Ganz einsam, ganz allein ohne Gesellschaft ausser mit ein Paar Ziegen, die auf der Insel leben. Leslie verteilt das Futter und versucht dieses Weibchen zu locken, aber sie kommt nicht. Zurück auf dem Boot beobachten wir die Katze, die uns weiter ruft. Sie will kommen aber kann nicht. Was für ein Drama. Leslie fängt an zu heulen. Erst nach einer Stunde geht die Katze zum Futter und nimmt vom Thunfisch etwas. Es wird langsam dunkel und Leslie versucht es nochmal. Sie schwimmt wieder hin, bleibt im Wasser und mit sanfter Stimme ruft sie die Katze, damit sie sich evtl nähert, aber sie bleibt dort und schaut Leslie nur zu, die mittlerweile im Wasser friert. Wir beide sind verzweifelt, weil wir nicht wissen, wie wir dieses Tierchen retten können. Wir wollen es mit an Bord nehmen und evtl in eine andere Insel bringen, wo es überleben könnte. So einsam kann eine Katze nicht leben. Sie ist unterernährt, aber wird wohl Vögel fressen und Wasser wird sie wohl auch irgendwo haben auf Syrna, sonst wäre sie schon tot. Es ist dunkel und wir hören das Miauen. Leslie heult nur. Am nächsten Morgen ist sie wieder/immer noch da, schaut uns an, ruft uns, möchte bei uns sein, aber sie schafft es nicht, das ängstliche Tier. Wir legen ab mit gebrochenem Herz.
Die Insel Syrna
SY SIRU topp geflaggt
Traurig schauen wir nach hinten, wo die Insel Syrna hinter uns ferner wird an diesem Sonntagmorgen des 18. September. Wir haben keinen Hauch Wind und müssen die ganzen 40sm nach Tilos unter Motor fahren. Weil kein Wind, so ist es auch heiss. Doch, wie immer, bei Ankunft in der Livadhia-Bucht auf Tilos, 36°25' N 27°23' E, weht zumindest ein schwacher SW-Wind und wir erblicken die SY SIRU mit Ruth und Ueli, einer unserer liebsten Freunde, schon von weitem, aber als wir uns nähern, sehen wir sogar, dass ihr Schiff topp geflaggt ist mit den Flaggen der Kantonen der Schweiz - extra für uns! Das ist ja lieb! Wir kennen uns seit 4 Jahren und nie ist es uns vorher gelungen, mit ihnen irgendwo unterwegs mit dem Schiff zu treffen (ausser einmal, als sie mit dem RedMed unterwegs waren). Und wie immer sind wir bei ihnen zum Apéro eingeladen, obwohl wir doch ihnen einen offerieren wollen, aber mit ihnen kann man nicht streiten.
Am nächsten Morgen rudern wir alle an Land zum Einkaufen und zum Internet-Café. Am Abend sind wir wieder bei Ruth und Ueli eingeladen, zuerst ein Apéro und dann zum köstlichen Grill, diesmal kriegen wir ein riesiges, saftiges Schweinskottlett und dazu das feine, wunderbare Gemüse von Ruth! Die beiden sind ja Profis, denn sie waren ehemalige Wirte. Wir werden immer bei ihnen so verwöhnt! Schönen Wein dazu und zum Schluss das Dessert - mit Schokki gefüllte Banane im Grill - und Grappa zur Verdauung :-) ! Einen super Abend verbringen wir.
Am Diesntag, den 20. rudern wir alle wieder an Land, es ist windstill und wir mieten je Paar einen Roller von Piaggio, um die Insel zu erkunden. Die Insel ist ja nicht so gross und sie bald einmal hat man sie gesehen. Sie ist klein aber fein! Bis zum Kloster im Westen sind wir gefahren. Dort lebt der orthodoxe Priester allein und er spricht perfekt deutsch! Eine Ruhe und einen Frieden empfindet man dort, herrlich! Der Sonnenuntergang von dort muss fantastisch sein.
Da wir keine Kochprofis sind, bevorzugen wir sie beide zum Essen in einer Taverna einzuladen, doch wenigstens wird diesmal das Apéro bei uns getrunken. Das Essen in der Taverna "Armenon" ist auch ausgezeichnet!
Es fällt uns auf, seit wir dieses Jahr in Griechenland sind, dass unglaublich viele türkische Jachten an den Inseln ankern. Bisher haben wir überall, ausser in Astipalaeia und Syrna, mehrere Eignerjachten aus der Türkei gesehen. Fast könnte man sagen, zu viele Jachten. Und diese reichen Türken haben grosse Jachten, aber das heisst nicht, dass sie etwas von Navigieren verstehen...Es ist nicht das erste Mal, dass einer den Anker ein Paar unzureichende Meter vor unserm Schiff fallen lässt und nachher feststellt, dass er zu nah dran ist. Aber der eine braucht 24 Stunden, um es zu begreifen und umzuankern. Ein Ärgernis.
Am Mittwoch, den 21. verlässt SIRU die Bucht schon sehr früh in Richtung Kos und wir um 8h bei SSE3-5 24sm nach Panormitis 36°33' N 27°50' E auf Symi, da, wo das Kloster ist, einer unserer Lieblingsbuchten. Zum ersten Mal hören wir Donner und eine Stunde nach unserer Ankunft kommen die ersten Tropfen seit 4 Monaten! Wir geniessen die Abkühlung, und wie! Und der Himmel sieht fantastisch aus! Um 03:30h in der Früh kommt dann ein richtiges starkes Gewitter mit Böen bis zu 29kn, so dass alle wach sind und alle mit der Taschenlampe sich und andere beobachten. Doch diesmal ist es fast langweilig...keiner rutscht :-))
Es geht zügig voran, denn wir wollen bald in Marmaris sein, also Anker frei am nächsten Morgen und wir motoren nach Pedi, ebenfalls auf Symi, wo unsere erste Station auf Griechenland war dieses Jahr. Diesmla sind sehr wenige Schiffe am Anker im Gegesatz von vor ca. 3 Wochen. Theo rudert an Land, nimmt den Minibus zum Hafen Symi, klariert aus und macht die letzten "Schweinseinkäufe".
Am Freitag, den 23. haben wir Wind aus NNW3-4 und nehmen Kurs auf das türkische Kap Karaburun, dann wird der Wind zu schwach, um voran zu kommen, also motoren wir bis zum Kap Kadirga (nach çiftlik), wo der Wind zum ersten Mal nicht auf die Nase kommt, sondern aus südlichen Richtungen. Wir setzen wieder die Segel und schauen zu, wie ein grosses Motorboot mit höchster Geschwindigkeit voll auf uns zukommt. Wir sind unter Segel!! Das Boot wird immer näher, auf Kollisionskurs und Theo muss den Motor anspringen, um ihm ausweichen! Im letzten Augenblick hat das A... uns gesehen! Wir haben ihn angeflucht und Leslie hat noch hässliche Zeichen gezeigt. Wir waren auf 180! Diese Leute, die nur Geld haben und sich Megajachten kaufen Statuswegen und keine Ahnung von Navigation und Vorschriften haben, sind richtige Kriminelle auf See!
Nun, geniessen wir noch die letzten schönen Meilen in die Bucht von Marmaris. Nach 36sm, davon 15 gesegelt, lassen wir den Anker fallen in der "Kuhbucht" bei Pupa. Am Samstag, den 24. fahren wir dann in die Yacht Marina herein, bekommen einen guten Platz, obwohl die Marina immer noch voll ist.
Nun, die Segelsaison war sehr kurz dieses Jahr, aber sie war sehr, sehr schön! Leider konnten wir nicht immer alles unter Segel fahren, aber immerhin von 611sm haben wir 57% gesegelt. Das ist ein Rekord.
Theo macht den Öl-und Filterwechsel und wir bereiten Carioca für den Winter im Wasser vor. Es ist immer noch über 32°C warm in Marmaris und das Wasser immer noch pipiwarm, 29°C!
Theo wird in der ersten Oktoberwoche ab Marmaris auf der SY SEPIA vom Walti ins Rote Meer stechen. Es sind 3 Schweizer Schiffe, die diese Reise macht. Er freut sich darauf und währenddessen wird Leslie Besuch aus Brasilien bekommen, einer ihrer besten Freundinnen, zusammen mit einer anderen gemeinsamen Freundin, und sie wird mit ihnen ein bisschen reisen und ihnen etwas von der Türkei zeigen. Leslie freut sich riesig darauf!
Am nächsten Morgen rudern wir alle an Land zum Einkaufen und zum Internet-Café. Am Abend sind wir wieder bei Ruth und Ueli eingeladen, zuerst ein Apéro und dann zum köstlichen Grill, diesmal kriegen wir ein riesiges, saftiges Schweinskottlett und dazu das feine, wunderbare Gemüse von Ruth! Die beiden sind ja Profis, denn sie waren ehemalige Wirte. Wir werden immer bei ihnen so verwöhnt! Schönen Wein dazu und zum Schluss das Dessert - mit Schokki gefüllte Banane im Grill - und Grappa zur Verdauung :-) ! Einen super Abend verbringen wir.
Am Diesntag, den 20. rudern wir alle wieder an Land, es ist windstill und wir mieten je Paar einen Roller von Piaggio, um die Insel zu erkunden. Die Insel ist ja nicht so gross und sie bald einmal hat man sie gesehen. Sie ist klein aber fein! Bis zum Kloster im Westen sind wir gefahren. Dort lebt der orthodoxe Priester allein und er spricht perfekt deutsch! Eine Ruhe und einen Frieden empfindet man dort, herrlich! Der Sonnenuntergang von dort muss fantastisch sein.
Da wir keine Kochprofis sind, bevorzugen wir sie beide zum Essen in einer Taverna einzuladen, doch wenigstens wird diesmal das Apéro bei uns getrunken. Das Essen in der Taverna "Armenon" ist auch ausgezeichnet!
Es fällt uns auf, seit wir dieses Jahr in Griechenland sind, dass unglaublich viele türkische Jachten an den Inseln ankern. Bisher haben wir überall, ausser in Astipalaeia und Syrna, mehrere Eignerjachten aus der Türkei gesehen. Fast könnte man sagen, zu viele Jachten. Und diese reichen Türken haben grosse Jachten, aber das heisst nicht, dass sie etwas von Navigieren verstehen...Es ist nicht das erste Mal, dass einer den Anker ein Paar unzureichende Meter vor unserm Schiff fallen lässt und nachher feststellt, dass er zu nah dran ist. Aber der eine braucht 24 Stunden, um es zu begreifen und umzuankern. Ein Ärgernis.
Am Mittwoch, den 21. verlässt SIRU die Bucht schon sehr früh in Richtung Kos und wir um 8h bei SSE3-5 24sm nach Panormitis 36°33' N 27°50' E auf Symi, da, wo das Kloster ist, einer unserer Lieblingsbuchten. Zum ersten Mal hören wir Donner und eine Stunde nach unserer Ankunft kommen die ersten Tropfen seit 4 Monaten! Wir geniessen die Abkühlung, und wie! Und der Himmel sieht fantastisch aus! Um 03:30h in der Früh kommt dann ein richtiges starkes Gewitter mit Böen bis zu 29kn, so dass alle wach sind und alle mit der Taschenlampe sich und andere beobachten. Doch diesmal ist es fast langweilig...keiner rutscht :-))
Es geht zügig voran, denn wir wollen bald in Marmaris sein, also Anker frei am nächsten Morgen und wir motoren nach Pedi, ebenfalls auf Symi, wo unsere erste Station auf Griechenland war dieses Jahr. Diesmla sind sehr wenige Schiffe am Anker im Gegesatz von vor ca. 3 Wochen. Theo rudert an Land, nimmt den Minibus zum Hafen Symi, klariert aus und macht die letzten "Schweinseinkäufe".
Am Freitag, den 23. haben wir Wind aus NNW3-4 und nehmen Kurs auf das türkische Kap Karaburun, dann wird der Wind zu schwach, um voran zu kommen, also motoren wir bis zum Kap Kadirga (nach çiftlik), wo der Wind zum ersten Mal nicht auf die Nase kommt, sondern aus südlichen Richtungen. Wir setzen wieder die Segel und schauen zu, wie ein grosses Motorboot mit höchster Geschwindigkeit voll auf uns zukommt. Wir sind unter Segel!! Das Boot wird immer näher, auf Kollisionskurs und Theo muss den Motor anspringen, um ihm ausweichen! Im letzten Augenblick hat das A... uns gesehen! Wir haben ihn angeflucht und Leslie hat noch hässliche Zeichen gezeigt. Wir waren auf 180! Diese Leute, die nur Geld haben und sich Megajachten kaufen Statuswegen und keine Ahnung von Navigation und Vorschriften haben, sind richtige Kriminelle auf See!
Nun, geniessen wir noch die letzten schönen Meilen in die Bucht von Marmaris. Nach 36sm, davon 15 gesegelt, lassen wir den Anker fallen in der "Kuhbucht" bei Pupa. Am Samstag, den 24. fahren wir dann in die Yacht Marina herein, bekommen einen guten Platz, obwohl die Marina immer noch voll ist.
Nun, die Segelsaison war sehr kurz dieses Jahr, aber sie war sehr, sehr schön! Leider konnten wir nicht immer alles unter Segel fahren, aber immerhin von 611sm haben wir 57% gesegelt. Das ist ein Rekord.
Theo macht den Öl-und Filterwechsel und wir bereiten Carioca für den Winter im Wasser vor. Es ist immer noch über 32°C warm in Marmaris und das Wasser immer noch pipiwarm, 29°C!
Theo wird in der ersten Oktoberwoche ab Marmaris auf der SY SEPIA vom Walti ins Rote Meer stechen. Es sind 3 Schweizer Schiffe, die diese Reise macht. Er freut sich darauf und währenddessen wird Leslie Besuch aus Brasilien bekommen, einer ihrer besten Freundinnen, zusammen mit einer anderen gemeinsamen Freundin, und sie wird mit ihnen ein bisschen reisen und ihnen etwas von der Türkei zeigen. Leslie freut sich riesig darauf!
Oktober
Dienstag, den 4.:
Heute machen Theo und Walti den Grosseinkauf beim Supermarkt in Marmaris. Waltis Schiff, die SY SEPIA, eine Hallberg Rassy 385, hat nun alle Checks, d.h. das stehende und das laufende Gut, bestanden, hier und da wurde etwas ersetzt. Der neue Motor läuft einwandfrei und die Formalitäten sind auch im Gange.
Die SY QUEEN NADINE, von Werner und Sylvia Storrer, hatte erhebliche Probleme aller Art gehabt, die nun auch hoffentlich behoben sind. Wegen dieser Probleme hat sich die Abfahrt bisher verzögert, aber es spielt keine Rolle, denn in Port Said, Ägypten, müssen sie erst am 15. sein.
Die SY MEDEA, von Elisabeth und Werner Burger, war bisher in Alanya, aber sie ist auch schon unterwegs nach Kas, wo sich alle 3 Segeljachten treffen werden, um zusammen die Überfahrt nach Ägypten zu machen.
Am Donnerstag, den 6. fliegt Leslie nach Istanbul und trifft sich mit ihren brasilianischen Freundinnen und alle 3 haben einen riesen Spass in dieser fantastischen Millionenstadt!
Und am Freitag, den 7. verlassen endlich Queen Nadine und Sepia die Marmaris Yacht Marina! Sepia hatte kurz vorm Auslaufen angeblich einen Dieselleck und verspätete sich deshalb beim Ablegen, während Queen Nadine nun scheinbar alle Probleme gelöst zu haben, zum Glück. Sepia erreicht die Gemiler-Förde bei Ölüdeniz im Dunkeln, wo Theo den Anker wirft.
Am Samstag, den 8. fahren sie weiter nach Kas, meistens unter Motor. Queen Nadine geht in die Kas-Marina, wo sich Medea schon befindet und Sepia mit Walti und Theo ankern davor.
Heute machen Theo und Walti den Grosseinkauf beim Supermarkt in Marmaris. Waltis Schiff, die SY SEPIA, eine Hallberg Rassy 385, hat nun alle Checks, d.h. das stehende und das laufende Gut, bestanden, hier und da wurde etwas ersetzt. Der neue Motor läuft einwandfrei und die Formalitäten sind auch im Gange.
Die SY QUEEN NADINE, von Werner und Sylvia Storrer, hatte erhebliche Probleme aller Art gehabt, die nun auch hoffentlich behoben sind. Wegen dieser Probleme hat sich die Abfahrt bisher verzögert, aber es spielt keine Rolle, denn in Port Said, Ägypten, müssen sie erst am 15. sein.
Die SY MEDEA, von Elisabeth und Werner Burger, war bisher in Alanya, aber sie ist auch schon unterwegs nach Kas, wo sich alle 3 Segeljachten treffen werden, um zusammen die Überfahrt nach Ägypten zu machen.
Am Donnerstag, den 6. fliegt Leslie nach Istanbul und trifft sich mit ihren brasilianischen Freundinnen und alle 3 haben einen riesen Spass in dieser fantastischen Millionenstadt!
Und am Freitag, den 7. verlassen endlich Queen Nadine und Sepia die Marmaris Yacht Marina! Sepia hatte kurz vorm Auslaufen angeblich einen Dieselleck und verspätete sich deshalb beim Ablegen, während Queen Nadine nun scheinbar alle Probleme gelöst zu haben, zum Glück. Sepia erreicht die Gemiler-Förde bei Ölüdeniz im Dunkeln, wo Theo den Anker wirft.
Am Samstag, den 8. fahren sie weiter nach Kas, meistens unter Motor. Queen Nadine geht in die Kas-Marina, wo sich Medea schon befindet und Sepia mit Walti und Theo ankern davor.
Sonntag, den 9. - Theo berichtet Windstärke 8 am Anker vor Kas und die anderen 6Bft in der Marina und starker Regen!
Fünf Tage Regen am Anker, da werden die Gemüter etwas trüb, aber trotzdem scheint die Crew der 3 Schiffe sich nicht zu langweilen. Jeden Tag oder an jedem Abend wird in eins der 3 Schiffe zusammen getrunken und gegessen. Dann aber die schlechte Nachricht: in Ägypten ist die politische Lage momentan sehr unruhig. Das Militär schlägt die Kopten brutal nieder, es gibt viele Toten. Am Donnerstag, den 13., wird entschieden. Zeilen von der SY Queen Nadine: "Dies wird wahrscheinlich Gegenreaktionen geben und die Touristenzentren, Diving etc. wird hauptsächlich von Kopten betrieben. Eine Deutsche Yacht mit der Besatzung wurde 6 Wochen festgesetzt durch das Militär, ohne Angaben von Gründen. Wir hatten Kontakt mit der Versicherung; „Wir zahlen nicht und holen Euch auch nicht raus!“ Walter Hediger, als Kenner der Region; „Ich rate ab!" Das bedeutet in anderen Worten, dass die "Red Sea Expedition" abgeblasen ist. Sicherheit hat Priorität! Die Enttäuschung aller Beteiligten ist gross, natürlich. Nun, bei schönem Westwind, eigentlich wären sie heute nach Port Said ausgelaufen, denn ausklariert haben sie auch, fahren sie halt nach Kekova, 15sm östlich von Kas. Danach nach Finike zum Einklarieren und dann kehren sie langsam wieder nach Marmaris zurück. Schade.
Am Donnerstag Abend essen sie alle bei Hasan in Kekova und weil Vollmond ist, als Entschädigung für die abgeblasene Ägyptenfahrt, entscheiden sich Walti und Theo mit der Sepia eine Nachtfahrt nach Finike zu segeln. Walti berichtet eine herrliche Fahrt mit bis zu 7kn Speed über Grund! In Finike werden sie wieder einklarieren.
Nach dem Einklarieren segeln sie am Samstag, den 15. nach Kas zurück, 48sm gegenan in 10 Stunden. Am Sonntag dann nach Kalkan, wo sie vor dem Hafen ankern. Walti will die Genua wechseln zu der Kreuzfock.
Leslie ist inzwischen zurück aus ihrer Reise nach Istanbul und Ankara, wo sie mit ihren brasilianischen Freundinnen war und alle drei haben mega Spass gehabt! Bald kommen sie wieder zu dritt zusammen.
Theo bricht sich einen Zahn beim Brotessen. Ein Grund mehr, um so schnell wie möglich zurück nach Marmaris zu kommen - für ihn...Walti will lieber nach Rhodos, aber Theo wehrt sich. Sie fahren nach zuerst wieder nach Gemiler und am nächsten Tag nach Göcek bei sehr ruppigen Verhältnissen. Und schlussendlich kommen sie am Mittwoch, den 19. in der Marmaris-Bucht an. Es ist schon dunkel und sie ankern bei der "Kuhbucht" Pupa. Am Donnerstagmorgen, den 20. laufen sie in die Yacht Marina ein und müssen über eine Stunde auf einen Platz warten! Ende gut - alles gut!
Leslie war inzwischen in Kas und hat sich mit ihren Freundinnen getroffen, dann mit ihnen auch am Donnerstag zurück nach Marmaris. Am Samstag, den 22. fahren wir alle zusammen, auch Theo, nach Pamukkale und dann nach Selçuk, damit die Mädels Ephesos besichtigen können. Was für ein Glück haben sie mit dem Wetter! Wunderschöne Tage verbringen wir! Und dann am Dienstag, den 25. zurück nach Marmaris.
Noch sehr schöne 3 Tage verbringen wir in Marmaris und am 28. reisen die Mädels ab. Leslie ist sehr traurig, denn es war eine wunderschöne Zeit zusammen mit ihnen.
Fünf Tage Regen am Anker, da werden die Gemüter etwas trüb, aber trotzdem scheint die Crew der 3 Schiffe sich nicht zu langweilen. Jeden Tag oder an jedem Abend wird in eins der 3 Schiffe zusammen getrunken und gegessen. Dann aber die schlechte Nachricht: in Ägypten ist die politische Lage momentan sehr unruhig. Das Militär schlägt die Kopten brutal nieder, es gibt viele Toten. Am Donnerstag, den 13., wird entschieden. Zeilen von der SY Queen Nadine: "Dies wird wahrscheinlich Gegenreaktionen geben und die Touristenzentren, Diving etc. wird hauptsächlich von Kopten betrieben. Eine Deutsche Yacht mit der Besatzung wurde 6 Wochen festgesetzt durch das Militär, ohne Angaben von Gründen. Wir hatten Kontakt mit der Versicherung; „Wir zahlen nicht und holen Euch auch nicht raus!“ Walter Hediger, als Kenner der Region; „Ich rate ab!" Das bedeutet in anderen Worten, dass die "Red Sea Expedition" abgeblasen ist. Sicherheit hat Priorität! Die Enttäuschung aller Beteiligten ist gross, natürlich. Nun, bei schönem Westwind, eigentlich wären sie heute nach Port Said ausgelaufen, denn ausklariert haben sie auch, fahren sie halt nach Kekova, 15sm östlich von Kas. Danach nach Finike zum Einklarieren und dann kehren sie langsam wieder nach Marmaris zurück. Schade.
Am Donnerstag Abend essen sie alle bei Hasan in Kekova und weil Vollmond ist, als Entschädigung für die abgeblasene Ägyptenfahrt, entscheiden sich Walti und Theo mit der Sepia eine Nachtfahrt nach Finike zu segeln. Walti berichtet eine herrliche Fahrt mit bis zu 7kn Speed über Grund! In Finike werden sie wieder einklarieren.
Nach dem Einklarieren segeln sie am Samstag, den 15. nach Kas zurück, 48sm gegenan in 10 Stunden. Am Sonntag dann nach Kalkan, wo sie vor dem Hafen ankern. Walti will die Genua wechseln zu der Kreuzfock.
Leslie ist inzwischen zurück aus ihrer Reise nach Istanbul und Ankara, wo sie mit ihren brasilianischen Freundinnen war und alle drei haben mega Spass gehabt! Bald kommen sie wieder zu dritt zusammen.
Theo bricht sich einen Zahn beim Brotessen. Ein Grund mehr, um so schnell wie möglich zurück nach Marmaris zu kommen - für ihn...Walti will lieber nach Rhodos, aber Theo wehrt sich. Sie fahren nach zuerst wieder nach Gemiler und am nächsten Tag nach Göcek bei sehr ruppigen Verhältnissen. Und schlussendlich kommen sie am Mittwoch, den 19. in der Marmaris-Bucht an. Es ist schon dunkel und sie ankern bei der "Kuhbucht" Pupa. Am Donnerstagmorgen, den 20. laufen sie in die Yacht Marina ein und müssen über eine Stunde auf einen Platz warten! Ende gut - alles gut!
Leslie war inzwischen in Kas und hat sich mit ihren Freundinnen getroffen, dann mit ihnen auch am Donnerstag zurück nach Marmaris. Am Samstag, den 22. fahren wir alle zusammen, auch Theo, nach Pamukkale und dann nach Selçuk, damit die Mädels Ephesos besichtigen können. Was für ein Glück haben sie mit dem Wetter! Wunderschöne Tage verbringen wir! Und dann am Dienstag, den 25. zurück nach Marmaris.
Noch sehr schöne 3 Tage verbringen wir in Marmaris und am 28. reisen die Mädels ab. Leslie ist sehr traurig, denn es war eine wunderschöne Zeit zusammen mit ihnen.
November
Das Wetter ist weiterhin traumhaft schön und es wird auch so bleiben mindestens für eine Woche. Tagsüber haben wir Temperaturen um die 22-24°C, abends um die 15°C und nachts etwas kälter.
Bald machen wir wieder eine kleine Rundreise mit dem Auto. Man muss dieses schöne und trockene Wetter ausnutzen!
Ja, wir nutzen nicht nur das schöne Wetter aus sondern auch die Feiertage vom Opferfest, das "Kurban Bayram", das am 6. November anfängt und 4 Tage dauert. Am Montag, den 7., fahren wir nach Selçuk wieder, weil uns dort ja so gut gefällt. Wir nehmen unsere Hamburger Freunde, Anke und Jürgen von der SY Merci, zum Flughafen Izmir mit. Nach der Übernachtung in Selçuk fahren wir nach Afyonkarahisar (Afyon=Opium), in Westanatolien, über Landstrassen, wo wir zwischendurch an anderen kleinen, hübschen Orte anhalten, wie Birgi z.Bsp. In Afyon wird offiziell Mohnblumen angepflanzt, um Opium für medizinische Zwecke zu gewinnen und zu exportieren. Im Mai und Juni soll es dort wunderschön sein. Die Stadt liegt auf 1024m ü.M. und in dieser Jahreszeit ist es auch schon ziemlich kalt dort. Tagsüber haben wir 6-9°C und nachts Minusgrade! Am Morgen des 9. November besteigern wir die Burg - es sind 700 Stufen auf einer Höhendifferenz von 224m! Uff! Da ist man froh, wenn man oben ankommt, denn es gibt ziemlich steile Strecken mit hohen Stufen - schwierig schon bei unserm Alter...Ein tolles Gefühl, wenn man oben ist.
Nachdem wir wieder heruntersteigen, fahren wir südwärts los zum Egirdir-See mit gleichnamigen Stadt, in der Provinz Isparta. Egirdir kennen wir auch schon von vor ca. 3 Jahren. Ein schöner Ferienort hauptsächlich für türkische Touristen, der auch über 1000m ü.M. liegt.
Der Grund dieser kleinen Rundreise ist eigentlich der Schweizer Freund von Theo, Robi Kropf, aus Basel, der mit seiner Deutschen Freundin, Traudl, jedes Jahr 5 Wochen auf Antalya verbringt. Sie bleiben immer im 5-Sterne Hotel Concorde mit "All inclusive"-Leistung. Von Egirdir aus fahren wir halt wieder südwärts nach Antalya am Donnesrtag, den 10. Aber davor gehen wir noch zum schönen Wochenmarkt und kaufen frischen Salat. Kurzfristig bucht Leslie für sie und Theo im gleichen Hotel ein Zimmer für nur 100 Euro - alles inklusive - sogar Alkohol so viel man möchte! Tja, solche Anstalten sind nicht unsere Welt, aber nach langem Überlegen, kommen wir zum Entschluss, dass es ein gutes Preis-Leitung-Verhältnis ist und wir beide können dann trinken, weil wir nicht mehr fahren müssen und können auch somit mehr Zeit mit Robi und Traudl verbringen. Doch bevor wir ins Hotel kommen, machen wir einen Kulturbesuch in der antiken Stadt Perge! Was war das für eine grosse hellenitische-römische Stadt! Wir sind beeindruckt. Hier die Diashow von dieser kleinen Rundreise.
Nun, nach einem schönen Nachmittag und Abend mit Robi und Traudl, wo wir in der Bar auch tanzen, gehen wir spät zu Bett und können nicht schlafen, weil wir zu viel "gefressen" haben! Das ist der Geiz! Nach dem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen (leider haben wir keinen Hunger) des 11.11.11, fahren wir auf einem Ruck nach Marmaris zurück.
Dann regnet es 2,5 Tage lang vom 13.-15. und ab Mittwoch, den 16. ist wieder prächtiges Sonnenwetter, aber auch sehr frisch!
Donnerstag, 24. November - Leslies 1. Tag als Volontärarbeiterin im Katzenheim von Marmaris, den "Marmaris Cat Shelter", geführt von Jeannie, eine einmalige Frau aus Schottland. Diese Frau gibt es wirklich nicht 2x auf dieser Welt!
Kein Mensch kann sich richtig vorstellen, was es bedeutet ALLEIN ein Katzenheim zu führen in einem Grundstück, das 6000m2 gross ist, ohne 220V-Strom, und wo über 200 Strassenkatzen aller Art, aller Alter und Gebrechlichkeiten dort betreut werden, abgesehen von noch ca. 10 Hunden, 2 Eseln und ein paar Hühnern. Jeannie bekommt zum Glück Unterstützung von der Gemeinde Marmaris und damit einen Arbeiter für 3-4 Stunden täglich, der sich aber weigert einige Schmutzarbeiten zu machen. Über die warme Jahreszeit bekommt Jeannie manchmal Hilfe von Europäischen Studenten, doch im Winter macht sie alles allein und da gibts natürlich für sie kein Privatleben. Leslie hatte schon am Anfang dieses Jahres beschlossen, sie werde Jeannie im Winter bei der Arbeit helfen. Da alles neu für sie ist, dauert die Reinigungs- und Desinfizierungsarbeiten der Käfige der Quarantänekatzen lange, denn die süssen Kleinen sind im Raum frei in dieser Zeit und springen auf Leslies Schulter und Beinen und miauen und Leslie muss aufpassen, dass sie auf keine aus Versehen tritt usw - uff, nicht leicht so zu arbeiten. Danach eine kleine Kaffeepause mit Jeannie und dann gehts zu den erwachsenen Katzen - die Kissenüberzüge abbürsten und herausnehmen zum Waschen, neue Überzüge drauf, fegen usw. Das ist nur der Anfang! Nach 7 Stunden ist Leslie k.o. und geht nach Haus aber fühlt sich sehr befriedigt! 5 Mal die Woche will sie dort arbeiten, aber wenn sie eingearbeitet ist, will sie ca. 4-5 Stunden pro Tag schaffen statt 7.
In der Zwischenzeit beschäftigt sich Theo mit unserer neuen VHF mit A.I.S.-Anlage plus Kartenplotter. Zuerst die alte Anlage demontieren und danach die Neue. Das Schlimmste sind die Kabel, die man verlegen muss...da wird geflucht! Nach mühsamen Arbeitstagen gelingt es schliesslich dem Captain die Anlage zum Funktionieren zu bringen. Hurra! Freude herrscht! Jetzt muss nur Leslie noch unsere MMSI-Nr. einprogrammieren und die Arbeit ist komplett.
Das Wetter ist weiterhin traumhaft schön - schon fast langweilig!
Leslie fühlt sich total erfüllt mit ihrer neuen Tätigkeit. Sie kommt müde zurück, muss gleich unter die Dusche, dann ein Bierchen trinken und Theo serviert ihr das von ihm gekochte Essen. Was will sie mehr?
Bald machen wir wieder eine kleine Rundreise mit dem Auto. Man muss dieses schöne und trockene Wetter ausnutzen!
Ja, wir nutzen nicht nur das schöne Wetter aus sondern auch die Feiertage vom Opferfest, das "Kurban Bayram", das am 6. November anfängt und 4 Tage dauert. Am Montag, den 7., fahren wir nach Selçuk wieder, weil uns dort ja so gut gefällt. Wir nehmen unsere Hamburger Freunde, Anke und Jürgen von der SY Merci, zum Flughafen Izmir mit. Nach der Übernachtung in Selçuk fahren wir nach Afyonkarahisar (Afyon=Opium), in Westanatolien, über Landstrassen, wo wir zwischendurch an anderen kleinen, hübschen Orte anhalten, wie Birgi z.Bsp. In Afyon wird offiziell Mohnblumen angepflanzt, um Opium für medizinische Zwecke zu gewinnen und zu exportieren. Im Mai und Juni soll es dort wunderschön sein. Die Stadt liegt auf 1024m ü.M. und in dieser Jahreszeit ist es auch schon ziemlich kalt dort. Tagsüber haben wir 6-9°C und nachts Minusgrade! Am Morgen des 9. November besteigern wir die Burg - es sind 700 Stufen auf einer Höhendifferenz von 224m! Uff! Da ist man froh, wenn man oben ankommt, denn es gibt ziemlich steile Strecken mit hohen Stufen - schwierig schon bei unserm Alter...Ein tolles Gefühl, wenn man oben ist.
Nachdem wir wieder heruntersteigen, fahren wir südwärts los zum Egirdir-See mit gleichnamigen Stadt, in der Provinz Isparta. Egirdir kennen wir auch schon von vor ca. 3 Jahren. Ein schöner Ferienort hauptsächlich für türkische Touristen, der auch über 1000m ü.M. liegt.
Der Grund dieser kleinen Rundreise ist eigentlich der Schweizer Freund von Theo, Robi Kropf, aus Basel, der mit seiner Deutschen Freundin, Traudl, jedes Jahr 5 Wochen auf Antalya verbringt. Sie bleiben immer im 5-Sterne Hotel Concorde mit "All inclusive"-Leistung. Von Egirdir aus fahren wir halt wieder südwärts nach Antalya am Donnesrtag, den 10. Aber davor gehen wir noch zum schönen Wochenmarkt und kaufen frischen Salat. Kurzfristig bucht Leslie für sie und Theo im gleichen Hotel ein Zimmer für nur 100 Euro - alles inklusive - sogar Alkohol so viel man möchte! Tja, solche Anstalten sind nicht unsere Welt, aber nach langem Überlegen, kommen wir zum Entschluss, dass es ein gutes Preis-Leitung-Verhältnis ist und wir beide können dann trinken, weil wir nicht mehr fahren müssen und können auch somit mehr Zeit mit Robi und Traudl verbringen. Doch bevor wir ins Hotel kommen, machen wir einen Kulturbesuch in der antiken Stadt Perge! Was war das für eine grosse hellenitische-römische Stadt! Wir sind beeindruckt. Hier die Diashow von dieser kleinen Rundreise.
Nun, nach einem schönen Nachmittag und Abend mit Robi und Traudl, wo wir in der Bar auch tanzen, gehen wir spät zu Bett und können nicht schlafen, weil wir zu viel "gefressen" haben! Das ist der Geiz! Nach dem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen (leider haben wir keinen Hunger) des 11.11.11, fahren wir auf einem Ruck nach Marmaris zurück.
Dann regnet es 2,5 Tage lang vom 13.-15. und ab Mittwoch, den 16. ist wieder prächtiges Sonnenwetter, aber auch sehr frisch!
Donnerstag, 24. November - Leslies 1. Tag als Volontärarbeiterin im Katzenheim von Marmaris, den "Marmaris Cat Shelter", geführt von Jeannie, eine einmalige Frau aus Schottland. Diese Frau gibt es wirklich nicht 2x auf dieser Welt!
Kein Mensch kann sich richtig vorstellen, was es bedeutet ALLEIN ein Katzenheim zu führen in einem Grundstück, das 6000m2 gross ist, ohne 220V-Strom, und wo über 200 Strassenkatzen aller Art, aller Alter und Gebrechlichkeiten dort betreut werden, abgesehen von noch ca. 10 Hunden, 2 Eseln und ein paar Hühnern. Jeannie bekommt zum Glück Unterstützung von der Gemeinde Marmaris und damit einen Arbeiter für 3-4 Stunden täglich, der sich aber weigert einige Schmutzarbeiten zu machen. Über die warme Jahreszeit bekommt Jeannie manchmal Hilfe von Europäischen Studenten, doch im Winter macht sie alles allein und da gibts natürlich für sie kein Privatleben. Leslie hatte schon am Anfang dieses Jahres beschlossen, sie werde Jeannie im Winter bei der Arbeit helfen. Da alles neu für sie ist, dauert die Reinigungs- und Desinfizierungsarbeiten der Käfige der Quarantänekatzen lange, denn die süssen Kleinen sind im Raum frei in dieser Zeit und springen auf Leslies Schulter und Beinen und miauen und Leslie muss aufpassen, dass sie auf keine aus Versehen tritt usw - uff, nicht leicht so zu arbeiten. Danach eine kleine Kaffeepause mit Jeannie und dann gehts zu den erwachsenen Katzen - die Kissenüberzüge abbürsten und herausnehmen zum Waschen, neue Überzüge drauf, fegen usw. Das ist nur der Anfang! Nach 7 Stunden ist Leslie k.o. und geht nach Haus aber fühlt sich sehr befriedigt! 5 Mal die Woche will sie dort arbeiten, aber wenn sie eingearbeitet ist, will sie ca. 4-5 Stunden pro Tag schaffen statt 7.
In der Zwischenzeit beschäftigt sich Theo mit unserer neuen VHF mit A.I.S.-Anlage plus Kartenplotter. Zuerst die alte Anlage demontieren und danach die Neue. Das Schlimmste sind die Kabel, die man verlegen muss...da wird geflucht! Nach mühsamen Arbeitstagen gelingt es schliesslich dem Captain die Anlage zum Funktionieren zu bringen. Hurra! Freude herrscht! Jetzt muss nur Leslie noch unsere MMSI-Nr. einprogrammieren und die Arbeit ist komplett.
Das Wetter ist weiterhin traumhaft schön - schon fast langweilig!
Leslie fühlt sich total erfüllt mit ihrer neuen Tätigkeit. Sie kommt müde zurück, muss gleich unter die Dusche, dann ein Bierchen trinken und Theo serviert ihr das von ihm gekochte Essen. Was will sie mehr?
Dezember
Es ist Freitag, den 9. und die 3. ehrenamtliche Arbeitswoche von Leslie. Sie ist immer noch hell begeistert von diesem Job, auch wenn sie manchmal laut fluchen muss, wenn sie auf eine Hundescheisse tritt und nicht gleich merkt! Die Welpen! Die machen sie wahnsinnig, so süss und lieb sie sind, aber die scheissen einfach überall hin. Als erstes sammelt Leslie eben diese "Würste" von ihrer Arbeitsfläche, damit sie überhaupt arbeiten kann. Dann gehts zu den Kleinkätzchen in Quarantäne. Sie sind in einem Raum in Käfigen, bis sie etwas grösser sind und geimpft und sterilisiert/kastriert werden können. Leslie macht alle Käfige auf, damit die Teufelchen rauskommen und im Raum mit 100 Spielzeugen spielen können. Während sie die Toiletten und die Käfige sauber macht, springen die Teufelchen auf ihre Schulter und stehen an ihre Füsse und das alles macht die Arbeit anstrengend, weil sie immer aufpassen muss, dass sie nicht auf die Kleinen tritt. Dann gibt es grosse Katzen, die temporär krank sind, z. Bsp. mit Durchfall oder Nierenprobleme usw. Die sind dann auch in solchen kleinen Käfigen und sie muss diese auch putzen ohne dass die Katzen herauslaufen dürfen. Für sie ist das der schlimme Teil der Arbeit, denn die Toiletten sind da besonders schlimm...Aber man gewöhnt sich dran! Dann gibts es Kaffeepause mit Jeannie und wenn Leslie noch bei Zeit ist, macht sie noch andere fällige Arbeiten. Für Jeannie ist Leslies fast tägliches Kommen eine sehr grosse Hilfe, denn sie muss ja auch viele Sachen in der Stadt erledigen, aber auch Müll entsorgen, Futter und vieles andere kaufen und besorgen. Für Jeannies Freizeit bleibt normalerweise gar nichts übrig, aber mit Leslies Hilfe schafft sie doch noch vor 18h mit Allem fertig zu sein. Es ist ihr doch zu gönnen! Doch Sonntags und Montags, Leslies freie Tage, muss Jeannie alles alleine machen. Die Frau ist die Mutter Theresa der Tiere!
Nun zu den Zahlen der Tiere: es sind ca. 250 Katzen, 16 Hunde und 2 Esel, tja, und noch ein Paar Hühner!
Zum Wetter: Jetzt im Dezember hat es bisher nur 1 Mal geregnet! Sonst ist es immer noch traumhaft schön und nachts sehr kühl. Wir wollen nicht jammern, aber wir sollten endlich Regen haben, denn sonst wirds im Sommer knapp mit Wasser. Doch im Januar wird es bestimmt viel regnen...mal sehen.
Aber doch, am Freitag den 16. kommt der erste richtigige dickke Regen! Um 14h verlässt Leslie das Tierheim und genau dann beginnt das Gewitter. Sie kommt klitsch nass heim. Der Winter hat begonnen!
Am Samstag, den 17. gibt es eine kleine Regenpause tagsüber. Das ist schön, denn Leslie muss ganz allein im Tierheim arbeiten. Es gibt nämlich heute eine Aktion in der Stadt und Jeannie muss Geld sammeln, bzw. Spender suchen.
Mann oh Mann, Leslie macht an dem Tag vielleicht die Hälfte, was sonst Jeannie 365 Tage im Jahr ganz allein macht - Fazit: nach 6 Stunden ohne Pause, ohne sogar etwas zu trinken, ist sie k.o. Ein unverständliches Rätsel, wie Jeannie dieses Tierheim ganz allein bewältigt. Sie müsste mindestens 2 tägliche Helfer haben für mindestens 3 Stunden am Tag, dann könnte sie auch evtl mal 1 Woche im Jahr Ferien machen, die Ärmste! Dabei sind so viele Engländer oder Ausländer generell, die in Marmaris leben und das ganze Jahr nichts tun! Eine Schande!
Auf jeden Fall, dieser Samstag bleibt ihr ewig in Erinnerung. Leslie ist total überfordert. Gerade heute sind alle Toiletten total verschissen! Sie braucht länger als normal, dann geht sie zu den grossen Gehegen/Käfigen, um zu putzen. Doch dann hupt ein Auto am Tor und die Hunde bellen wie verrückt. Sie muss unterbrechen und nachschauen. Ein TV-Mann, der filmen und fotografieren will. Anscheinend wusste Jeannie nix davon, leider, denn gerade sehr wichtig wäre es, dass Jeannie da sein sollte. Aber es ist nun mal die Türkei - nichts vereinbart. Also, Leslie muss dem Mann alles zeigen, nach einer halben Stunde geht er wieder, zum Glück. Dann sieht sie, dass die Hunde einen Müllsack voll Katzenscheisse zerrissen haben und die Scheisse gefressen hat! Nix gegen Hunde, Leslie mag sie, aber es sind schon Schweine! Ihre eigene Scheisse fressen sie aber nicht! Sie dreht fast durch! Alles geht schief heute! Sie kehrt zu ihrer Arbeit zurück und 2 Katzen entfliehen ihr aus einem bestimmten Grosskäfig! Oh nein! Bei so vielen, weiss sie doch nicht welche da drin waren!!! Jeannie wird sie schon wieder finden, wenn sie zurück ist. Kaum arbeitet sie wieder, bellen die Hunde nochmals und hört jemanden lange pfeifen. Alles muss sie wieder stehen lassen und nachschauen. Besuch für Jeannie, aber Jeannie ist nicht da. Leslie schafft es dann endlich mit allem fertig zu sein - zumindest denkt sie es so. Um 15h verlässt sie das Tierheim - und das war nur die Hälfte der Arbeit. Sie ist total k.o.
Und nun am Dienstag, den 20. arbeitet Leslie zum letzten Mal vor Weihnachten, denn sie und Theo fliegen nach Deutschland, um Weihnachten mit Leslies Adoptivmutter zu verbringen. Carioca hat jetzt auch ihre Winterplane drauf und wir hoffen, dass sie in der Zwischenzeit gut aufgehoben ist.
Euch allen wünschen wir eine gesegnete Weihnacht und bis bald wieder!
Nun zu den Zahlen der Tiere: es sind ca. 250 Katzen, 16 Hunde und 2 Esel, tja, und noch ein Paar Hühner!
Zum Wetter: Jetzt im Dezember hat es bisher nur 1 Mal geregnet! Sonst ist es immer noch traumhaft schön und nachts sehr kühl. Wir wollen nicht jammern, aber wir sollten endlich Regen haben, denn sonst wirds im Sommer knapp mit Wasser. Doch im Januar wird es bestimmt viel regnen...mal sehen.
Aber doch, am Freitag den 16. kommt der erste richtigige dickke Regen! Um 14h verlässt Leslie das Tierheim und genau dann beginnt das Gewitter. Sie kommt klitsch nass heim. Der Winter hat begonnen!
Am Samstag, den 17. gibt es eine kleine Regenpause tagsüber. Das ist schön, denn Leslie muss ganz allein im Tierheim arbeiten. Es gibt nämlich heute eine Aktion in der Stadt und Jeannie muss Geld sammeln, bzw. Spender suchen.
Mann oh Mann, Leslie macht an dem Tag vielleicht die Hälfte, was sonst Jeannie 365 Tage im Jahr ganz allein macht - Fazit: nach 6 Stunden ohne Pause, ohne sogar etwas zu trinken, ist sie k.o. Ein unverständliches Rätsel, wie Jeannie dieses Tierheim ganz allein bewältigt. Sie müsste mindestens 2 tägliche Helfer haben für mindestens 3 Stunden am Tag, dann könnte sie auch evtl mal 1 Woche im Jahr Ferien machen, die Ärmste! Dabei sind so viele Engländer oder Ausländer generell, die in Marmaris leben und das ganze Jahr nichts tun! Eine Schande!
Auf jeden Fall, dieser Samstag bleibt ihr ewig in Erinnerung. Leslie ist total überfordert. Gerade heute sind alle Toiletten total verschissen! Sie braucht länger als normal, dann geht sie zu den grossen Gehegen/Käfigen, um zu putzen. Doch dann hupt ein Auto am Tor und die Hunde bellen wie verrückt. Sie muss unterbrechen und nachschauen. Ein TV-Mann, der filmen und fotografieren will. Anscheinend wusste Jeannie nix davon, leider, denn gerade sehr wichtig wäre es, dass Jeannie da sein sollte. Aber es ist nun mal die Türkei - nichts vereinbart. Also, Leslie muss dem Mann alles zeigen, nach einer halben Stunde geht er wieder, zum Glück. Dann sieht sie, dass die Hunde einen Müllsack voll Katzenscheisse zerrissen haben und die Scheisse gefressen hat! Nix gegen Hunde, Leslie mag sie, aber es sind schon Schweine! Ihre eigene Scheisse fressen sie aber nicht! Sie dreht fast durch! Alles geht schief heute! Sie kehrt zu ihrer Arbeit zurück und 2 Katzen entfliehen ihr aus einem bestimmten Grosskäfig! Oh nein! Bei so vielen, weiss sie doch nicht welche da drin waren!!! Jeannie wird sie schon wieder finden, wenn sie zurück ist. Kaum arbeitet sie wieder, bellen die Hunde nochmals und hört jemanden lange pfeifen. Alles muss sie wieder stehen lassen und nachschauen. Besuch für Jeannie, aber Jeannie ist nicht da. Leslie schafft es dann endlich mit allem fertig zu sein - zumindest denkt sie es so. Um 15h verlässt sie das Tierheim - und das war nur die Hälfte der Arbeit. Sie ist total k.o.
Und nun am Dienstag, den 20. arbeitet Leslie zum letzten Mal vor Weihnachten, denn sie und Theo fliegen nach Deutschland, um Weihnachten mit Leslies Adoptivmutter zu verbringen. Carioca hat jetzt auch ihre Winterplane drauf und wir hoffen, dass sie in der Zwischenzeit gut aufgehoben ist.
Euch allen wünschen wir eine gesegnete Weihnacht und bis bald wieder!
Am 29. fliegen wir zurück nach Dalaman und im Flug holt sich Leslie zuerstmal eine Erkältung durch die Klimaanlage.
Die eine Woche in Hamburg war sehr schön und wir haben genossen (zumindest Leslie) nach sehr langer Zeit Weihnachten endlich "en famille" zu verbringen.
Am 31. will Leslie eigentlich zum Tierheim, denn sie versprach es Jeannie, dass sie am letzten Jahrestag arbeiten käme, aber die Erkältung wird dann eine böse Grippe und so verabschiedet sie sich vom alten Jahr: im Bett mit 38,7°C Fieber, verstopfter und läufender Nase, Husten, Gliederschmerzen aber vor allem dröhnenden Kopfschmerzen!
Sind das gute Anzeichen für das kommende neue Jahr???
EINEN GUTEN RUTSCH INS JAHR 2012 !!!