1. September, Theos Geburtstag, da machte Leslie ihm ein ganz schönes Frühstück noch in Kuruca Köyü. Danach holten wir den Anker und segelten bei leichtem SSW 14 sm weiter nach Westen, zur Kargi Köyü, wo wir auch schon mal waren. Dort kamen uns ein Paar Enten besuchen, um dem Theo zu gratulieren! Wir paddelten später ans Ufer und suchten uns eine der 2 Restaurants aus zum essen, aber leider suchten wir das Falsche aus. Schade um seinen Geburtstag, aber er war trotzdem gut drauf.
Da wir dringend Proviant benötigten, fuhren wir am nächsten Morgen 2 sm zurück nach Datça, wo wir in der Datça Reede den Anker warfen. Dann blies ein steifer NW mit 22 Knoten, der den Tag richtig erfrischte. Wir fuhren mit dem Dingi ans Ufer, assen leckeres türkisches Essen in der Innenstadt und kauften ein. Zum Glück waren wir schon wieder zurück, als eine Charter-Bavaria mit 3 Deutschen Männern mit gerefften Segel in die Reede kam und sie den Anker mitten im Feld von 4 Jachten, wir inkl., warfen. Die 3 Yachten vor uns mit Franzosen fluchten und wir natürlich auch, denn das konnte ja nicht gut gehen. Dann stellte sich heraus, dass ihre Maschine ausgegangen war! Aber ihr Anker hielt nicht und sie trieben zu den einen Franzosen ab und danach zu uns! Zu der Zeit hatten sie keine Segel mehr oben, aber sie waren total hilflos und wir ausser uns, natürlich. Wir bereiteten uns vor, unser Anker zu holen, denn sie würden unseren ausreissen. Doch der Wind trieb sie wieder woanders hin ab und bald einmal waren sie nur ein Paar Meter vom felsigen Ufer, als sie endlich die Segel wieder setzten und aus dem Schlamassel herauskamen, bis ein Fischer sie zum Hafen schleppte. Man kann sagen, dass alle Glück hatten.
Knidos
Am 4. September sind wir zuerst mit gar keinem Wind, aber dann mit schönem NW4-5 nach Knidos (36°41'N / 27°22E) gesegelt. Wir ankerten und Leslie überprüfte wie immer, ob der Anker gut begraben ist. Der Ankergrund besteht aus hartem Sand und der Halt ist nicht besonders gut, aber er hielt. Da stellten wir doch fest, dass wir haargenau am selben Datum vor einem Jahr auch hier gewesen waren. So ein Zufall! Nachdem wir eine windige Nacht erlebten, entschieden wir uns noch einen Tag länger hier zu bleiben und wie der Zufall es will, da kommt eine kleinere Jacht herein und ankert. Theo schaute im Feldstecher hinein und, was für eine Überraschung! Die "Primavera" mit Kate und Con mit der Contessa 32, die wir letztes Jahr in den Sporaden getroffen hatten und zusammen nach Chalkidiki gesegelt sind. Danach trennten wir uns und wir dachten, sie wären zurück nach Westen. Ein Freudegeschrei von beiden Seiten hats gegeben! Kate kam gleich schwimmend zu uns, Con hinterher mit dem Dingi und dann wurde erzählt, gelacht, aber vor allem gesoffen. Mein Gott, das war ein richtiges Besäufnis.Zuerst Bier, dann Wein und Whisky, bis wir nichts mehr hatten. Dann luden sie uns noch an Land ein zu weiteren Drinks bis es stockdunkel wurde und wir zu unseren Schiffen paddeln mussten. Es war ein lustiger Abend und der Morgen danach hatten wir Katerstimmung, kein Wunder. Vermutlich sehen wir sie nicht mehr, denn sie wollen zurück nach Kalamata im kommenden Winter. Schade.
Am Samstag machten wir den Durchbruch endlich weiter nach Norden zu segeln. Mit leichtem W dann WNW 4-6 steuerten wir eines der vielen Buchten westlich von Bodrum und entschieden uns für Aspat Köyü (36°58'600N / 27°18'700E). Eine sehr ruhige Bucht mit tollem Wasser. Am Nachmittag kam ein Motorboot, deren Crew an Land ging und durch den starken Wind, der dann aufkam, wurde es weggetrieben. Wir hornten und hornte, bis endlich einer mit einem Schlauchboot kam, um das Boot zu stoppen. Ein ganzes Stück war es schon draussen. In der Nacht waren wir dann die einzigen in der Bucht. Am nächsten Morgen fuhren wir nur 2 sm weiter nach Akyarlar (36°58'N / 27°17'600E), denn wir wollten etwas einkaufen, doch das kleine Feriendorf bietet praktisch gar nichts an Provianten, aber wir blieben dort, weil es angenehm windig war und sonst trotzdem ruhig und nett, abgesehen vom schönen Wasser.
Gümüslük
Ab nun wirds für uns immer weiter interessant. Erstens, weil wir neue Gegenden kennenlernen und zweitens, weil wir wissen, dass wir einige Freunde unterwegs wieder treffen werden. Und die ersten sind schon unser Schiffsnachbar von der Pichette, Roland Burri! Jedes Jahr segelt er mit praktisch der gleichen Crew eine Swan 45. Letztes jahr trafen wir sie in Samos und nun dieses Jahr machten wir kurzfristig ab, in einer schönen türkischen Ankerbucht - Gümüslük (37°03N / 27°14'E).
Roland kocht sehr gern und sehr gut und so hat er uns zu einem Poulet im Ofen in einer Zitronensauce eingeladen. Hmmm, war das köstlich! Gegessen hatten wir allerdings im Dunkeln, weil sie weder Laterne noch Kerzen hatten, aber für den feinen Geschmack braucht man auch kein Licht. Getrunken hatten wir schon eine ganze Menge, denn Roland kam vorher zu uns allein und wir becherten griechischen Box-Wein! Es war ein ganz toller und lustiger Abend und wir hatten so viel Freude ihn und seine Crew wiederzusehen! Wer weiss nächstes Jahr wieder? Sie gingen wieder am nächsten Tag und wir blieben noch, um den türkischen Falggengipfel zu besteigen, was sehr leicht war, aber zu heiss, denn es war schon gegen Mittag. Eine schöne Aussischt hat man von oben. Am Abend gingen wir in ein Restaurant essen, das schon auf die teurere Seite war, aber man gönnt sich ja sonst nichts!
Yalikavak Bucht
Am 10. September verliessen wir Gümüslük, um ein Stückchen weiter nach Norden zu segeln, nicht weit, nur 6sm nach Yalikavak zur Port Bodrum Marina (37°06'400N / 27°16'920E). Wir brauchten Wasser, nachdem wir mit unserem Tank 3 Wochen gut durchgekommen sind. Es ist eine kleine Marina, wir fanden deshalb es würde nett sein, aber sie ist zu teuer (EUR 40.- für unser Schiff) und bietet nicht viel. Internet-Verbindung vom Steg aus ist miserabel trotz Aussenantenne. Immerhin haben wir Wäsche waschen können und sehr gut bei Migros einkaufen, der direkt am Hafen ist. Carioca wurde endlich entsalzen! Der Ort Yalikavak ist eigentlcih ganz nett und wir blieben 2 Tage. Dann sahen wir von weitem zufällig unsere Waliser Freunde aus Kalamata, Patty und Ian mit ihrer Celtic Spray, die wir zuletzt auf der Insel Evia in Griechenland 16 Monate her getroffen hatten! Sofort nahmen wir Kontakt auf, sie ankerten 1sm nördlich von Yalikavak und so sind wir am Freitag, den 12. September zu der Ankerbucht Piresun Köyü (37°07'100N / 27°16'270E), in der sie waren. Das war ein super freudiges Wiedertreffen und da wir vorher gut einkauften, luden wir sie zum Essen ein. Theo war der Koch und er zauberte ein köstliches Lamm-Geschnetzeltes mit Gemüse und Kartoffeln, wir tranken viiiiel Wein dazu, danach Brandy und alle waren so happy! Wir mögen diese Britten aus Wales sehr gern und hatten immer darauf gewartet, sie endlich wiederzutreffen. Wir alle blieben noch den nächsten Tag in dieser sehr schönen, friedlichen Bucht, gingen an Land für einen längeren Spaziergang und anschliessend gingen wir in der einzigen, einfachen Beiz am Strand essen. Danach vergewaltigten Patty und Ian uns noch zu ihnen zu einen Schnaps...Es war wunderschön! (siehe Fotos)
Ormos Vathi - Kalymnos (GR)
Das nächste Treffen war schon wieder fällig, diesmal mit unseren Deutschen Freunden Gudrun, Sigfried, der Hündin Violet auf der SY Asante. Eigentlich zielten wir auf die Insel Kalymnos in Griechenland, weil wir mit einem anderen Freund abmachten, nämlich den ehemaligen Arbeitskollegen von Theo, Andreas Scholtis, der dieses Jahr wieder mit seiner Crew unterwegs mit einer Charteryacht in der Dodekanese ist. Doch seine Crew entschied sich zum Haupthafen zu fahren und wir nach Ormos Vathi (36°58'440N / 27°01'700E), ein wunderschöner Fjord im Osten der Insel. Dort hielt uns Asante einen Platz neben ihnen frei, denn am Nachmittag wird der Steg einfach voll. Zuletzt verabschiedeten wir uns von Asante im Mai in Panormitis, wo unsere Wege uns trennten, weil sie nach Norden und Westen fuhren und nun wieder zurück sind. Die Freude war natürlich sehr gross, denn wir haben uns im vorigen Winter in Marmaris sehr gut befreundet. Wir luden sie zum Essen in der Taverna "Porto Vathis" ein, wo Theo sein grösstes und bestes gegrillten Octopus in Griechenland jemals hatte! Sehr nette Wirtin, die in Australien aufgewachsen war, darum so gut Englisch spricht. Von der Taverna aus beobachteten wir das Spektakel der Anlegemanöver. X verschiedene Jachten ankerten über andere Ketten - das Übliche in fast jedem Hafen, aber hier ist es speziell. Ormos Vathi hat neben dem Anlege-Quai eine geschützte Badezone und es hat eine Frischwasserdusche!!! Und weil es uns allen so gefiel hier, blieben wir noch den Montag, 15. September hier. Theos Versuch 2x zum Hafen Kalymnos zu fahren mit dem öffentlichen Verkehr, um Andreas Scholtis zu treffen, ging in die Hosen. Der Bus, der fahren sollte, fuhr nicht."Problem", hiess es... So verschieben wir dieses Treffen.
Samos Schnaps!
Am Abend luden uns Gudrun und Siggi zu einer authentischen und leckeren Caipirinha zu sich an Bord und nachdem wir schon etwas beschwipst waren, schleppte uns Theo zu einer Taverna am Westende der Bucht, um einen bestimmten Schnaps aus Samos zu degustieren, den der nette Wirt der Taverna "Poppy's" für Theo beschaffte. Auch hier wurden wir extrem nett bewirtet, auch dieser Wirt lebte mal in Australien! Fazit, wir assen nur Vorspeisen und tranken von der 2 Liter-Flasche eine ganze Menge und zum Schluss schenkte uns der Wirt die ganze Flasche ohne sie zu berechnen! Wir zahlten lediglich nur für unsere Vorspeisen und bekamen noch Trauben zum Dessert! Auf Vathi scheinen die Einheimischen sehr aufgeschlossen zu sein. Das gefällt uns!
Am 16. September entschieden wir und Asante Vathi zu verlassen und zusammen zur Türkischen Küste zu segeln. Zuerst kam der Wind sehr schwach aus SE, Asante segelte trotzdem, Carioca musste motoren. Doch dann nach 4sm frischte der Wind auf und da er mal wieder auf der Nase war, kreuzten wir. Der Wind drehte sich langsam gegen den Uhrzeigersinn und nach 22sm erreichten wir die Westseite der Aspat Köyü, wo wir Anfang des Monats waren. Diesmal ankerten wir auf schönem Sandgrund in Karaincir Köyü (36°58'200N / 27°18'140E). Asante kam eine Weile nach uns und ankerte in unserer Nähe. Es war ein schöner Segeltag! Am nächsten Morgen lief Asante aus in Richtung Griechenland zurück und wir blieben noch in dieser ruhigen Bucht. Wir lernten ein Schweizer Ehepaar kennen, Michel und Jo, die neben uns schon am Vortag am Anker waren. Sie fahren unter belgischer Flagge mit ihrer Endurance 35. Sehr nettes Paar und sie nahmen ein kleines Apéro bei uns.
Segeln mit Atlas II
Endlich war es doch soweit, unseren Freund Andreas Scholtis zu treffen! Per VHF nahmen wir Kontakt auf und sie kamen an unserer Bucht vorbei, wobei wir den Anker holten und ihnen entgegen ausliefen. Der Wind blies aus NNW 5-6 und Atlas II (eine Bavaria 49) und Carioca rauschten zusammen in Richtung Osten den Golf von Gökova hinein. Carioca zeigte im Log 8,4kn und Atlas II über 10! Eine schöne Fahrt bei diesem achterlichen Wind! Nach 25sm kamen wir in çokertme Köyü (37°00'300N / 27°47'500E) an, eine Bucht die wir nicht kannten, aber wo wir wussten, dass ein Restaurant ist. Es war sehr böig und Andreas Crew entschied frei zu ankern. Wir legten an den Steg von Captain Ibrahim's Restaurant an, wo Strom, Wasser und Internet verfügbar sind. Am Abend holten die Jungs von Captain Ibrahim die gesamte Crew (9 Personen) in der Bucht ab und brachte sie ins Restaurant. Das Wiedersehen nach einem Jahr war so wunderschön! Wir mögen ihn so gern! Das Essen war hervorragend und wir waren so erstaunt, dass es so günstig war, denn normalerweise sind diese Steg-Restaurants nicht ganz so günstig, aber bei Ibrahim ist das Preis-Leistungsverhältnis absolut toll! Kein Wunder, dass die anderen Stege leer sind und bei ihm voll. Wir sassen an einem langen Tisch und hatten uns einiges zu erzählen und waren sehr amüsiert. Schade, dass die Zeit mit Andreas wieder so kurz war. Aber immerhin ein Paar Stunden haben wir diesmal zusammen verbracht. (siehe Fotos) Am 19. September fuhr Atlas II schon früh los, denn sie mussten das Schiff zurück nach Kos bringen. Es war wieder sehr windig und vor allem böig. Adieu per VHF... Carioca entschied noch einen Tag länger zu bleiben und freute sich schon wieder aufs leckere Essen!
Am Samstag,20. September liessen wir die Mooring und die Leinen bei Zeit von Ibrahim's Teg los, wo der Wind zuerst aus ESE kam und sich dann langsam nach rechts drehte. Leider zu wenig Wind für Carioca zum Segeln, so dass wir die knapp 20sm unter Motor quer über den Golf weiter nach SE fuhren. Wir warfen den Anker in Yedi Adalar, was "7 Inseln" bedeutet, (36°51'600N / 28°01'300E). Eine wunderschöne Landschaft, wo Gülets gerne auch tagsüber ankern, damit ihre Gäste baden können. In der Nacht kam dann ein Gewitter, auf das wir schon vorbereitet waren, mit Winden aus SE. Das ist der Beginn des Herbstes - übrigens auch vom Kalender! Wir blieben noch einen Tag länger und geniessten dann die schöne Sonne, die nach dem Gewitter kam.
Kargilikbük
Am Montag fuhren wir leider wieder unter Motor den Golf weiter nach Osten rein, nur 10sm zu einem wunderschönen Fjord, wild romantisch, namens Kargilikbük (36°56'N / 28°05'800E). Hier ankerten wir mit einer Leine zu einem Olivenbaum und Leslie kochte danach ein Risotto mit Pilzen. Es war eine total ruhige Nacht. Am nächsten Morgen schien ein toller Nebel über dem Wasser, wirklich romantisch.
Okluk Limani - Degirmen Bükü
Nur 5sm weiter östlich kamen wir dann in Degirmen Bükü an, eine grosse, tiefe Bucht mit einigen kleineren Buchten, wo an einer kleinen Bucht der Türkische Staatspräsident sein Ferienhaus unter guter Bewachung hat. Wir ankerten wieder mit einer Leine zum Baum in der kleinen Bucht Okluk Limani (36°55'250N / 28°10'240E) und auch hier war es total ruhig. Am 24. morgens sind wir mit dem Dingi zum Restaurant vis a vis, in dem es einen gut sortierten Minimarkt hat, und kauften ein, denn wir hatten nicht mal Brot. Danach verliessen wir Degirmen Bükü, um wieder quer über den Golf zur Nordseite zu segeln. Diesmal mit Wind aus W3-4. Nach 9sm erreichten wir die "Karibik"! Kein Scherz, Akbük Limani (37°02'N / 28°06'E) hat ein Wasser wie in der Karibik! Traumhaft!
Akbük Limani
Es gibt die Möglichkeit zu einen der 2 Restaurants-Steges zu gehen, die teilweise Mooringleinen haben und Strom und Wasser, aber wir bevorzugten frei zu ankern bei sehr, sehr gutem sandigen Ankergrund. Am Nachmittag machten wir einen Landspaziergang und assen sogar in einem dieser Restaurants mit vielen süssen Kätzchen! Weil es hier so schön ist, hatten wir vor länger zu bleiben, doch dann kam unangenehmer Schwell aus Ost (die Bucht ist nach Osten offen), und gleichz nach dem Frühstück kam auch der Wind aus ESE mit bis 23 Knoten und damit auch Wellen, so dass wir die Bucht fluchtartig verlassen mussten, leider. Der Wetterbericht vom griechischen Olympia Radio kündigte an diesem Morgen auch Wind aus ESE, was erstaunlicherweise stimmte! Nun, wir setzten unsere Segel auf mit 2 Reffs und segelten zur Südküste des Golfs zurück. Diesmal nach Karacasögüt (36°56'500N / 28°11'140E), zum Gemeindesteg mit Mooringleine, Strom, Wasser, WC und Dusche für 25 Lira (z.Zt. 18 Euro) die Nacht, was sehr angemessen ist, wenn man diese Infrastruktur hat. Das Wasser ist ein sehr gutes, weiches Wasser. Leider war unser Tank praktisch voll. Aber Theo hatte natürlich Freude, seine Carioca gründlich abzuspritzen. Das Wetter war gewitterig, so dass wir hier 2 Tage blieben, um den ersten Saharasand-Regen wegwischen bzw. abspritzen konnten. Auch hier ist es so ruhig. Es ist eigentlich nur ein kleiner Ferienort, kein Dorf, aber man kann das Notwendigste einkaufen.
Am Samstag, den 27. war das Wetter wieder etwas stabiler und wir beschlossen zurück nach Akbük, der "Karibik", bei SW3-4 zu segeln mit einem kleinen Abstecher zur "Cleopattra's Beach" in Sehir Adasi, ziemlich am Ostende des Golfs. Am Nachmittag wurde der Wind immer rechtsdrehend und immer stärker, d.h. bis 6 Bft, aber wir machten uns keine Sorgen, denn wir waren bombenfest. In der Nacht wehte der heftige Wind dann aus Nord, aber wir lagen gut. Sonntag, den 28. September: kein Wind. Nach 18sm fahren wir langsam den Gökova Golf zurück nach Westen, wieder nach çökertme bükü, wo wir schon am 18. hier waren und Andreas Scholtis und seine Crew trafen. Zu Captain's Ibrahim's Steg wollten wir erst am nächsten Tag, so dass wir zuerst in der Bucht ankerten mit einer Leine zum Fels. Viele Schiffe kamen bis es dunkel wurde in die Bucht hinein. Die Nacht war windlos und darum auch sehr, sehr ruhig und schön.
çökertme - Cpt. Ibrahim's Restaurant
Und nun hat auch Leslie mal Geburtstag am 29. und ihr Wunsch war zum Steg von Cpt. Ibrahim zu gehen, wo sie auch ins Internet endlich wieder kann. Olympia Radio kündigte NW5-6 für Rhodos- und Samos-Sea und hier in der Bucht kam der Wind als SW hinein. Es wehte schon ziemlich, als wir uns von der Landleine lösten und den Anker holten, um uns zum Steg zu verlegen. Bei dem Wind, also SW, ist man am Steg quer dazu, d.h. sehr ungünstig, aber es ist nun mal Leslies Geburtstag und sie wollte dahin. Mit Mühe legten wir uns fest mit der Mooring und Heckleinen, aber nun waren wir da! Leslie benutzte die Gelegenheit ihre Emails zu lesen und zu beantworten und die Website zu aktualisieren. Tatsächlich blies der Wind mit bis 26Kn quer zu Carioca, aber war ok. Am Abend sind wir dann herrlich wieder bei Cpt. Ibrahim Fisch essen gegangen und tranken eine Flasche Rotwein dazu. Das ist hier wirklich eine sehr gute Adresse! Kein Chiki-Miki, sehr gut und günstig.
Ab jetzt geths dann langsam aus dem Gökova Golf hinaus, damit wir in Richtung "Winterquartier" zurückkehren. Die Temperaturen sind schon hebrstlich-mediterranisch. Tagsüber noch angenehm warm, vor allem an der Sonne und abends wird es schon recht kühl, besonders wenn so ein Wind bläst! In der Nacht kann man schon 16 °C im Schiff drinnen haben!
Am 30. September haben wir morgens çökertme bei Sonnenschein verlassen und schon gleich die Segel gesetzt, denn wir hatten tollen Wind aus WNW zwischen 4 und 6 Bft und konnten somit mit Backbordbug einen einzigen Schlag machen bis zum Kap von Knidos. Die Wellen waren etwas unangenehm, aber es war ein schöner Schlag. Nach dem Kap sind wir dann nur mit der Genua bis Kalaboshi (36°41'N / 27°34'400E) gesegelt, wo wir nach 7 Stunden und 42sm totmüde den Anker fallen liessen. Dort lagen auch Christa und Rinaldo von der schweizer HR "Aegean Blue".
Oktober
Fondue bei MAXI
Am Mittwoch, den 1. Oktober machten wir per SMS mit unseren Schweizer Freunden von MAXI ab, uns in Bozburun zu treffen. Baba, Robi, Mara und Gian haben noch Besuch von einem Ehepaar plus 2 Kinder an Bord, also sind sie zu 8 in ihrer Bavaria Caribbean 39! Und die Armen haben soeben in einer Bucht ihren 20kg schweren Delta-Anker in einer Wassertiefe von ca. 20m verloren, weil der Schäkel sich geöffnet hat! Sie fahren nun mit ihrem Ersatzanker, der nicht so schwer ist, aber der doch gut hält. Trotzdem leihen wir ihnen unseren alten CQR-Anker zu ihrer Beruhigung. Auf dem Weg nach Bozburun hielten wir kurz in Symi an bei der Tankstelle um Diesel zu bunkern.Nach 28sm waren wir fest in Bozburun und kamen gleichzeitig mit MAXI an. Sie luden uns dann zum Käse-Fondue ein! Leslie hatte zwar Darmprobleme seit einer Woche, aber als sie das hörte, ging es ihr gleich wieder besser, denn sie hatte seit mehr als 2 Jahren kein Fondue mehr gegessen! Es wurde in einer normalen Pfanne zuberteitet und gegessen haben wir auch mit normalen Gabeln und es hat fantastisch geschmeckt! Für uns ein einmaliges Erlebnis!
Bozburun
Wir blieben noch weitere 2 Tage in Bozburun und besuchten unser Lieblings-Restaurant "CUMALI", der nun ein neues, grosses Lokal hat an der Westseite des Ankerplatzes neben dem Hafen. Das heisst nun "Buena Vista", weil es tatsächlich eine schöne Aussicht hat. Wir hatten im Frühling befürchtet, dass Cumali sich übertreffen würde mit dem Lokal, denn er ist ein absoluter fantastischer Kochkünstler, aber nicht unbedingt ein Geschäftsmann, aber das Lokal war voll, Cumali war so in der Küche beschäftigt, dass er seine Gäste gar nicht begrüssen konnte und wir freuten uns für ihn. Wir gingen mit MAXI und der gesamten Crew zu ihm essen. Auch trafen wir am Ankerplatz die Australier "Mercury II" mit Brigitte und Martin, die uns am nächsten Tag zu Spaghetti à la marinara einluden. Wir wurden in Bozburun richtig verwöhnt! War toll. Carioca segelte am 4. Oktober wieder zu einer ihrer Lieblingsbuchten, Kuruca Bükü, während MAXI ihre Gäste nach Orhanye brachten, wo sie aus dem Schiff gingen. (Siehe Fotos-Seite)
Platzregen in Kuruca
Die erste Nacht ankerten wir frei, wie immer in Kuruca, doch am nächsten Morgen verzog sich der Himmel und der Wind aus SSE kam in die Bucht hinein und alle, die am Anker waren verlegten sich in die SW-Ecke der Bucht und machten sich mit Landleine fest, so auch wir. Dann kam MAXI und wollte sich neben uns anlegen, als es plötzlich anfing zu stürmen und ein gewaltiger Platzregen herunterkam. Ungeheuer! Das dauerte allerdings nur ca eine halbe Stunde und auch der Wind drehte sich schon nach West, so dass Maxi gleich zum Ankerplatz an der NE-Seite ging und wir lösten unsere Landleine und verlegten uns wieder zurück.
Panormitis
Wir überzeugten Robi und Baba zusammen mit uns nach Panormitis (Symi) zu segeln und sie sagten zu, was uns natürlich sehr erfreute. Wind hatten wir zuerst fast nichts und trotzdem segelten wir. Erst gegen Südküste von symi frischte der Wind aus W auf, so dass wir an der Strasse von seskliou kreuzen mussten und das war überhaupt für uns das erste Mal, dass wir da segelten, denn meistens fuhren wir unter Motor an dieser Passage. Als alle beide fest geankert hatten, paddelten wir an Land zum Spazieren und später zum essen in der einzigen Taverna von Panormitis. Wir waren alle gut drauf!
Mara und Gian fahren mit uns
Am 7. Oktober verliessen wir Panormitis und die Kinder Mara und Gian von MAXI fuhren mit uns. Der Wind war aus WNW am Anfang zwischen 3 und 4 Bft und eine bewegte See. Dem Gian ging es nicht so gut und das beste, was man dagegen tun kann, ist Beschäftigung. So liess Theo Gian steuern. Und er machte es so gut! Bei raumen Wind und der Wellen steuerte er wie ein Meister mit seinen 10 Jahren! Auch Mara kam mal dran und steuerte sehr konzentriert. Dann musste sie blitzartig das Steuer dem Theo übergeben, denn plötzlich kurz vorm Kap Karaburun wurden die Wellen immer höher und der Wind nun aus NW spitzte sich bis zu 32 Knoten! Wir hatten schon rechtzeitig 2 Reffs gesetzt und Schwimmweste mit Gurten angezogen, aber damit hatten wir wirklich nicht gerechnet, weil auch nicht vorhergesagt war. Aber wann stimmt schon die Wettervorhersage??? Na ja, in der Leeküste vor Loryma, also Bozuk Bükü/Bozukkale, versuchten wir die Segel zu bergen zwischen einer Bö und der anderen. Leslie hat sich ins Zeug gelegt, um das Gross reinzunehmen. Aber bei so viel Wind ist nun mal die hintere Lattentasche des Grosssegels zerrissen. Kein grosser Schaden, das kann man wieder nähen lassen, aber das beweist wieder einmal, dass dieses System von Elvström mit den runden Carbonlatten sich nicht bewährt. Nun, wir ankerten frei bei 30kn Wind in Bozukkale und warteten auf MAXI, die ca. eine halbe Stunde später ankam und sich mit Landleine festlegte. Wir übergaben die Kinder deren Eltern, Mara buk dann ein schönes Roggenbrot für uns und am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach çiftlick zu Mehmet's Steg (36°42'900N / 28°14'300E).
Carioca mit Strömer
Das war Mittwoch, 8. Oktober, als wir nach çiftlick segelten bei fast keinem Wind! Leslie hatte dann die Idee mal den Strömer (Blister) aufzusetzen, damit wir wenigstens versuchen etwas mehr Fahrt zu bekommen, aber lange ging es auch nicht mehr. Irgendwann war Null Wind. Und am Tag davor so viel! MAXI überholte uns unter Motor und später lagen wir nebeneinander bei Mehmet's Steg. Abends gingen wir alle zusammen essen und wir hatten Freude an den letzten Segeltagen zusammen. Das war echt schön mit MAXI.
Donnerstag, 9. Oktober - auf gehts nun endlich zurück nach Marmaris! Kein Wind, 11sm unter Motor bis zu Marmaris Yacht Marina, wo wir bis Ende Monat bleiben und dann zu Netsel Marina wechseln. Jetzt heisst es, den Winter geniessen! In dieser Saison haben wir 1570sm gemacht, davon 45% unter Segel, 5% mehr als letztes Jahr! Dieses Jahr war definitiv alles viel besser und schöner für uns. Montag, 13. Oktober - Leslie hat die gesamte rostfreie Stahlteile an Carioca poliert. Das dauerte einen halben Tag, aber Muskelkater wird sie mehrere Tage haben... ENDE OKTOBER : Mittlerweile sind so viele Segler-Bekannte wieder eingetroffen und wir sind ständig "beschätigt" mit Schwatzen, mit Einladungen usw., dass wir kaum dazukommen noch etwas anderes zu tun. Aber bald ziehen wir in Netsel Marina um und danach machen wir 6 Wochen "Ferien". Das Wetter in diesem Oktober war und ist sagenhaft schön und so warm. Regen hatten wir, glaube ich, nur einen Tag. Wir hoffen, dass der Winter weniger nass wird als der vorherige.
November
Am Sonntag, den 2. November sind wir in die Netsel Marina in Marmaris umgezogen. Die Marina ist voll und man hat uns zuerst in einen Steg neben einem Stahlschiff getan. Da wollten wir nicht bleiben, weil wir im nächsten Frühjahr nicht vorhaben, das Schiff auszuwassern. Letzten Winter lagen wir neben einem Stahlschiff und unsere neue Opferanoden waren hin. Also, sind wir in ein anderen Steg hingewiesen worden, aber an dem Platz war die Mooringleine senkrecht ins Wasser, so dass wir Carioca mit einer Hand in den Steg ziehen konnten. So nicht! Da kann man das Schiff nicht unbesorgt alleine lassen. Diskussionen hin und her mit dem Manager, der uns dann versprach den Platz wieder zu wechseln. Nach 2 Tagen hat es endlich geklappt. Nun sind wir sicher, aber das war kein guter Anfang und hat uns viele Nerven gekostet. Das Wireless funktioniert auch nicht so ideal. Wir hoffen, dass alles andere dann stimmt - mal sehen.
Dezember
Bis Mitte Dezember haben wir so wie eine Auszeit gehabt und nun widmen wir uns wieder voll und ganz unserer Carioca. Sie liegt schön ruhig in der neuen Marina, das Internet läuft besser, wir sind froh in der Stadt zu sein, wo wir jede Zeit einen Spaziergang machen können und für 2 Euro oft essen gehen können! Es ist billiger als selber kochen und das Essen ist sehr gut. Aber das heisst nicht, dass wir nicht kochen, nur sind wir keine Spitzenköche und haben nicht immer Lust dazu. Im Moment läuft eine kalte Front über uns und es ist feucht und kühl. Wir heizen elektrisch, da der Strom im Marina-Preis inklusive ist. Wenn schon denn schon.
Heiligabend verbrachten wir gemütlich und ohne etwas Spezielles bei Carioca. Den Weihnachtstag feierten wir zusammen mit allen Yachties von der Netsel Marina. Die Marina organisierte ein Grillbüffet mit Tombola und wir haben uns fast tot gefroren, da die Temperaturen mit den nördlichen Winden um die 5°C waren. Es war trotzdem sehr nett. Wir haben neue Bekanntschaften gemacht u.a. mit den Deutschen Anke und Jürgen der SY MERCI, die schon unsere Nachbarn in Yacht Marina waren. Ein sehr nettes Ehepaar!
Adoption!
Am Montag, den 29. Dezember, entschieden wir uns ein Kätzchen zu adoptieren! Das arme Weibchen lebte auf der Strasse hinter einem Zaun im Gebüsch, war sehr mager, komplett apathisch und hatte keine Kräfte, um sich katzenhaft zu bewegen. Wir gingen täglich spazieren und fütterten sie bis ein grosser Regen kam. Von dem Moment an, konnten wir es nicht aushlaten, zuzusehen, wie sie langsam ihr Leben aufgeben wollte. Da entschieden wir uns, sie mitzunehmen und kauften eine Katzenkiste, um sie zu holen. Dann brachten wir sie direkt zum Tierazrt, der sie untersuchte, Impfungen gab und Anti-Floh-Tropfen verabreichte. Bei ihm kauften wir noch ein Katzen-Klo in der Hoffnung, dass sie es benüten würde. Und tatsächlich hat sie vom ersten Abend an gewusst, wie und wo sie ihre Toilette machen musste! Wir haben sie FILI getauft! Fili heisst auf Griechisch "Freundin".
Silvester verbrachten wir 3 zusammen ruhig auf Carioca und gingen schon um 22h schlafen!
September
Datça
1st September, Theo's birthday, Leslie prepared a beautiful breakfast still in Kuruca Köyü. Afterwards we lifted up our anchor and sailed at a light wind from sSW 14nm further to the West to Kargi Köyü, where we had been also before. There some ducks came to congratulate Theo! Later we rowed ashore and chose one of the 2 restaurants to eat, but unfortunately we had chosen the wrong one. Too bad beacuse of the birthday but Theo was happy though. Since we needed urgently some provisions we sailed on the next morning 2nm back to Datça, where we dropped our anchor beside the harbour. We went ashore to have a good Turkish meal downtown and for shopping. We were lucky to be back at Carioca again because few minutes later a Charter-Bavaria with 3 Germans came into the anchoring area under sails and dropped their anchor still under sails in the middle of a field with 4 yachts, including us. The 3 French yacht owners in front of us started shouting and swearing and we too since this maneuver couldn't be good. Then the Germans shouted back saying that their engine is broken! But the problem was that their anchor didn't hold and they were drifting. At that time they had no sails up anymore and they were completely desperate and all of us were furious too. we prepared ourselves to lift up our anchor since they were drifting towards us and would drag our chain but the wind changed their drifting direction and then they were nearly to the rocks. Finally they decided to set sails again to avoid a catastrophy till a fishermen with his boat came to rescue them. One can say that everybody were lucky at last.
Knidos
On the 4th September we sailed after a few while with a nice NW4-5 to Knidos (36°41'N / 27°22E). We dropped the anchor and as always Leslie went to check if it was well digged because the bottom is of a hard sand and not that good holding, but it was ok. We had then realized that we had been here before exactly one year ago on the same date. What a coincidence! After a very windy night we decided to spend one day more at Knidos and we saw by chance a smaller yacht anchoring about 100m in front of us. When Theo looked through the binocular he couldn't believe who he was seeing. It was the irish "Primavera", the Contessa 32 with Kate and Con from Kalamata, whom we had met last year at the Sporades and sailed together to Chalkidiki. Then we separated and we thought they would be returning to the West. We were all so happy to see each other again after 15 months! Kate came swimming to our boat, Con with the dingy, then we all had many stories to tell, we laughed and we drank a lot. My God, we had drunk beer, wine then whisky until we had nothing more to offer. Therefore Kate and Con invited us to have some more drinks at the only restaurant ashore and afterwards we rowed in the dark and tried to find our yachts. It was a funny evening and on the next morning we had a very heavy head, no wonder. We wion't probably not see them anymore since they were planning to go back to Crete or Kalamata this winter. It's a pitty.
On Saturday we finally managed to sail further to the North with a light W and then a WNW 4-6 and arrived at one of those several bays on the West of Bodrum, Aspat Köyü (36°58'600N / 27°18'700E). A very quiet spot with beautiful crystall water. In the afternoon a motor yacht came in, dropped it's anchor with little chain and the crew went all ashore. The wind came up and the yacht began to drag. We horned quite a few minutes until somebody came from the beach with the dingy, but it was not the owner, and tried to stop the boat. At night we were all by ourselves in the bay, wonderful. On the next morning we went only 2nm further to Akyarlar (36°58'N / 27°17'600E), because we needed provisions but this small holiday village have almost no market, but we stayed at the bay since it was very quiet and nice.
Gümüslük
From now on it will be more interesting for us, first because we are going to visit new places and second because we are looking forward to meet several friends. And the first one is already our former yacht neighbour at our marina in Switzerland, at the lake of Geneva - Roland Burri! Every year he charters the same yacht, a Swan 45, with almost the same crew. Last year we met him at Samos and this year we managed to meet him and his crew at Gümüslük (37°03N / 27°14').
on board Swan 45
Roland likes cooking and he cooks also very well, so he invited us for dinner and the menu was chiken in the oven on a lemon sauce. Hmm, it was delicious! Unfortunately we had to eat in the dark since they had neither a lamp nor candles, but for good taste we don't need light. We had drank a lot since Roland had visited us at Carioca before and there we began drinking already the Greek box wine! It was a lovely evening and we were very happy to have seen him and his crew again. Who knows next year again... They left on the next day and we stayed to walk up the hill with the Turkish flag. It was an easy walking but it was too hot since it was nearly noon. A beautiful view from up there. In the evening we went to eat ashore in a restaurant that was a bit too expensive but it was nice though.
Bay of Yalikavak
On 10th September we left Gümüslük to sail a bit further North, only 6nm to Yalikavak to Port Bodrum Marina (37°06'400N / 27°16'920E). We needed water after we came good around with our tank in 3 weeks. It is a small marina, so we expected to be nice there but it is too expensive (40 EUR for our yacht) and the marina does not offer much. The internet does not work or if then very badly. But at least we could do the laundry and for provisions thare is a very good Migros supermarket at the marina. And Carioca could finally get rid of all the salt on deck! Yavalik town actually is nice so that we stayed 2 nights there. On the 2nd day we suddenly saw a yacht sailing in the bay that we knew. It was Celtic Spray with our Welsh friends from Kalamata, Patty and Ian, whom we had met last time 16 months ago at the Greek island Evia! We made immediately contact with them by VHF and since the dropped their anchor in the bay 1nm North from the marina, we decided to join them. That was 12th September where we also dropped our anchor at Piresun Köyü (37°07'100N / 27°16'270E). As we had done good shopping at Migros we invited them for dinner on board, where Theo cooked a delicious lamb menu and much much wine in addition, then Brandy...and all were so happy. We like them very much and we were always looking forward to finally seeing them again. We all stayed all the next day at that nice and peaceful spot, went together ashore for a nice walk, afterwards we had a meal at the very simple beach restaurant. When it was already dark Patty and Ian forced us to have a digestive at Celtic Spray...it was lovely! (see pictures)
Ormos Vathy - Kalymnos (GR)
The next meeting was already almost programmed - this time with our German friends, Gudrun, Siegfried and their dog Violet from the SY Asante. In fact we went to Kalymnos in Greece to meet another friend, with whom we had an appointment. A former working colleague of Theo, Andraes Scholtis, who is again this year sailing a Charter yacht at the Dodecanese. But his crew decided to moor at the main harbour of the island but we moored in Ormos Vathy (36°58'440N / 27°01'700E), a beautiful fjord at the East side of Kalymnos. There Gudrun and Siegried held a mooring place next to them for us since in the afternoon the quai gets completely full.